DE588440C - Empfangsschaltung, insbesondere fuer UEberlagerungsempfang - Google Patents

Empfangsschaltung, insbesondere fuer UEberlagerungsempfang

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DE588440C
DE588440C DER84333D DER0084333D DE588440C DE 588440 C DE588440 C DE 588440C DE R84333 D DER84333 D DE R84333D DE R0084333 D DER0084333 D DE R0084333D DE 588440 C DE588440 C DE 588440C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/06Receivers
    • H04B1/16Circuits
    • H04B1/26Circuits for superheterodyne receivers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Signal Processing (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Verstärkerschaltung, insbesondere für Superheterodyneempfänger.
Bekanntlich ergibt die Schirmgitterröhre eine beträchtliche Verstärkung schwacher Signale und eignet sich deshalb insbesondere für Kleinempfänger, wo es auf Raum besonders ankommt und wo die größte Verstärkung mit der kleinsten Röhrenzahl erreicht
ίο werden soll.
Durch die Zwischenschaltung eines Schirmgitters zwischen Steuergitter und Anode wird die Kapazität zwischen Gitter und Anode zwar stark verringert, aber nicht ganz eliminiert. Wenn daher die Impedanz des äußeren Anodenkreises auf die innere Anodenimpedanz erhöht wird, zum Zweck, hohe Verstärkung zu erhalten, werden Schwingungen erzeugt, vorausgesetzt, daß Anoden- und Gitterkreis auf dieselbe Frequenz abgestimmt sind.
Außer diesem Erfordernis muß ein Kleinempfänger für maximale Verstärkung so ausgebildet und geschaltet sein, daß man die mit der nötigen Verstärkung vereinbarte größte Selektivität mit einer beschränkten Röhrenzahl erhalten kann. Selektivität erhält man jedoch am besten durch Koppeln von Kreisen, wo das Verhältnis L/C gering ist, und die erzielbare Verstärkung ist, wenn ausschließlich solche Kreise verwendet werden, ungenügend. Diese Nachteile sollen durch die Erfindung beseitigt werden.
Gemäß der Erfindung werden die Kopplungselemente so bemessen, daß der Wert L/C in den Fällen, wo der Eingangs- und Ausgangskreis einer Röhre auf die gleiche Frequenz abgestimmt ist (Zwischenfrequenzverstärker) , verhältnismäßig gering ist, während die entsprechenden Werte in den Fällen, wo die Ein- und Ausgangskreise auf verschiedene Frequenzen abgestimmt sind, verhältnismäßig hoch sind.
Die Zeichnung zeigt das Schaltbild eines Superheterodynempfängers.
Es sind 1 die erste Gleichrichterröhre, 3 der Zwischenfrequenzverstärker, 5 die zweite Gleichrichterröhre, wobei die ersten beiden Röhren Schirmgitterröhren sind; 7 ist der örtliche Oszillator; 9 und 11 sind die yerschiedenen Batterien.
Der Eingangskreis von 1 besteht aus der Spule 13 und dem Drehkondensator 15. Diese Röhre ist mit dem Zwischenfrequenzverstärker über einen Transformator 17, 19, 21 verbunden, dessen Sekundärwicklung 21 im Ein-
gangskreis von 3 liegt. Die Primärwicklung 19 hat ein hohes L/C-Verhältnis, und es nähert sich ihre Impedanz der Anodenimpedanz der Röhre i. Die Sekundärwicklung 21 hat ein niedriges L/C-Verhältnis.
Dei Zwischenfrequenzverstärker 3 ist mit dem zweiten Gleichrichter 5 über einen Transformator 23, 25, 27 gleicher Bauart, jedoch mit Vertauschung der Primär- und Sekundärseite, gekoppelt.
Man erkennt aus dem Vorstehenden, daß der Ein- und Ausgangskreis der ersten Gleichrichterröhre i, wenngleich der Ausgangskreis sehr hohe Impedanzen hat, nicht auf dieselbe Frequenz abgestimmt ist. Es sind also keine Bedingungen vorhanden, die die Rückkopplung begünstigen, so daß man eine hohe Verstärkung ohne die Gefahr einer Unstabilität erhält.
ao Von dem Zwischenfrequenzverstärker 3 ist der Ein- und Ausgang auf dieselbe Frequenz abgestimmt; da aber das L/C-Verhältnis in beiden Kreisen gering ist, besteht keine Tendenz zu Schwingungen. Das geringe LjC-Verhältnis vergrößert ferner merklich die erreichbare Selektivität.
Der Ausgang der zweiten Gleichrichterröhre 5 enthält die Primärwicklung 29 eines Niederfrequenztransformators 31 und einen Umführungskondensator 33. Dieser Kreis hat eine hohe Impedanz gegenüber Hörfrequenzen, ist aber auf keine Frequenz innerhalb des Abstimmbereiches des Eingangskreises dieser Röhre abgestimmt. Infolgedessen sind in der zweiten Gleichrichterröhre keine Bedingungen für eine Rückkopplung vorhanden.
Zahlenbeispiel
Primärwicklung des Transformators zwisehen 1 und 3: Induktanz 19 Millihenry; Sekundärwicklung 4V2 Millihenry; L/C-Verhältnis des Primärkreises 362 X io6, wenn er durch den Nebenschlußkondensator auf die Zwischenfrequenz von 175 kHz abgestimmt ist; L/C-Verhältnis' des Sekundärkreises bei gleicher Frequenz 22,4 X ioe.
Man erkennt, daß die Stufe mit niedrigen L/C-Ein- und Ausgangskreisen beisteuert zu der Selektivität des Systems und daß die Verringerung der Verstärkung durch die vorhergehenden und nachfolgenden Stufen ausgeglichen wird, deren Ein- und Ausgangskreise höhere L/C-Verhältnisse besitzen.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Empfangsschaltung, insbesondere für Überlagerungsempfang, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungselemente so bemessen sind, daß der Wert LjC in den Stufen, wo der Ein- und Ausgangskreis einer Röhre auf die gleiche Frequenz abgestimmt ist, verhältnismäßig gering ist, während die entsprechenden Werte in den Stufen, wo die Ein- und Ausgangskreise auf verschiedene Frequenzen abgestimmt sind, verhältnismäßig hoch sind.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsröhre über einen Transformator mit abstimmbarem Primärkreis mit hohem L[C und abstimmbarem Sekundärkreis mit niedrigem L/C an den Zwischenfrequenzverstärker gekoppelt ist, dessen Ausgangskreis über einen Transformator gleicher Bauart, jedoch mit Vertauschung der Primär- und Sekundärseite, mit dem zweiten Gleichrichter gekoppelt ist.
3. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer Stufe mit hoher Selektivität und geringer Verstärkung eine Stufe mit hoher Verstärkung und mittlerer Selektivität sowohl vorausgeht als auch folgt.
4. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden ersten Röhren, die erste Gleichrichterröhre (1) und die Zwischenfrequenzverstärkerröhre (3) als Sclnrmgitterrohxen ausgebildet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER84333D 1931-03-11 1932-03-12 Empfangsschaltung, insbesondere fuer UEberlagerungsempfang Expired DE588440C (de)

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