AT140393B - Elektrisches Koppelsystem. - Google Patents

Elektrisches Koppelsystem.

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AT140393B
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  • Input Circuits Of Receivers And Coupling Of Receivers And Audio Equipment (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

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 EMI2.1 
 

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 EMI3.1 
 

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 EMI4.1 
 

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   maximalen Unterdrückung mit der Bildfrequenz genau zusammenfällt. An anderen Punkten kann noch ein geringer Unterschied herrschen, so dass keine maximale Unterdrückung der Spiegelfrequenz eintritt ; aber dieser Unterschied ist vernachlässigbar, wenn die"Zweipunkt"-Einrichtung angewendet wird. 



  Unter Bezugnahme auf Fig. 5 besteht eine solche Einrichtung aus folgendem : Erstens der Kondensator Ci wird so klein wie möglich ohne zu grosse Beschränkung des Abstimmberriehes des Kreises 9' gemacht. Die Hauptwirkung dieses Wertes von Ci besteht darin, dass die Kopplung zwischen dem Antennenkreis 7 und dem abgestimmten Kreis. 9' bestimmt wird und damit auch der Grad der Spannungsverstärkung von der Antenne 16 zum Gitter der Röhre 15. Vorzugsweise wird der Wert von Ci zehnmal so gross sein wie der maximale Wert von C, obgleich kleinere Verhältnisse oft mit Vorteil angewendet werden können. 



  Zweitens wird das System, wenn die geenseitige Induktanz M1 gleich Null ist, auf eine Frequenz im niederen Teil des Abstimmungsbereiches abgestimmt und M2 so eingestellt, dass die stärkste Unterdrüekung der Spiegelfrequenzströme gewährleistet ist. Drittens wird das System auf eine Frequenz im oberen Teil des Abstimmungsbereiches abgestimmt, und der Wert und die Polarität der gegenseitigen Induktanz von 111 werden so gewählt, dass sie in diesem Teil des Abstimmbereiches die stärkste Unterdrückung der Spiegelfrequenzströme geben. Wenn grosse Genauigkeit gefordert wird, kann die zweite und dritte Operation so lange wiederholt werden, bis keine weitere Verbesserung mehr möglich ist. Die stärkste Unterdrückung wird somit an zwei Punkten gewährleistet, dadurch nämlich, dass die höheren und niederen Frequenzen während der zweiten bzw. dritten Operation abgestimmt werden.

   Nachdem die #Zweipunkt"-Einrichtung getroffen ist. ist fast vollkommene Unterdrückung der Spiegelfrequenz   
 EMI5.1 
 von Z2 und damit die Polarität der gegenseitigen   Induktanz     JL   bestimmt wird : erstens durch die Art der verwendeten Schaltung (Fig. 1 oder Fig. 2) und zweitens durch die Festlegung der Spiegelfrequenz (ober-oder unterhalb der Zeichenfrequenz), so dass sie unterdrückt wird. Die Erfahrung zeigt, dass M1 einen verhältnismässig kleinen Wert hat und dass der richtige Wert und die Polarität am besten durch Versuche festgestellt werden.

   Ein negativer Wert von   J/i   ist in Fig. 5 angegeben, der die richtige Polarität zur   Unterstützung   der Phasenbeziehungen zwischen der gegenseitigen Kopplungskomponente und der kapazitiven   Kopplungskomponente,   die den   Antennenkreis   mit dem ersten Übertragungsmittel oder Kreis 9'koppelt, gibt.

   Diese Polarität und ein kleiner Wert der gegenseitigen Induktanz   l, ll   rufen ein Verhältnis der Impedanz   Z2   zu der Impedanz   Zi   hervor, das sich weniger schnell als das Quadrat der Frequenz ändert, aber schneller als die erste Potenz, was im allgemeinen erforderlich ist, wenn die Spiegelfrequenz weniger als das Doppelte der   Zeichenfrequenz beträgt.   Zwei Grundsätze können bei der Wahl von M1 in den zur Diskussion stehenden Fällen aufgestellt werden, wenn nämlich die Spiegelfrequenzen höher sind als die Zeichenfrequenzen :

   Erstens ein geringerer Frequenzunterschied zwischen der Spiegel-und der Zeichenfrequenz erfordert einen grösseren negativen Wert von   ill,.   Zweitens eine grössere direkte 
 EMI5.2 
 (oder oft einen kleinen positiven Wert) von   Ml.   Die zweite Regel erreicht in extremen Fällen eine Abänderung der eben festgestellten allgemeinen Erfordernisse. 



   Fig. 6 zeigt eine Anordnung, die vorzugsweise zur   Erreichung   der gleichen Zwecke dient wie die in Fig. 4 und 5 gezeigten Schaltungen und die deren Vorteile in sieh vereinigt. In dieser Zeichnung tragen die entsprechenden Teile die gleichen Bezeichnungen. Fig.   G   hat   eine #Zweipunkt"-Einrichtung und hat   den Antennenkreis von Fig. 5 mit der breiten Resonanz, hat aber die   ungeerdete   Röhrenkathode von 
 EMI5.3 
 



   Versuche mit Fig. 6 haben gezeigt, dass   die #Zweipunkt"-Einrichtung   eine fast vollständige Unter-   druckung   der Spiegelfrequenz über den ganzen   Abstimmungsbereieh   von 550 bis 1500 Kilohertz liefert. 



  Diese Bedingung wird in den Kurven von Fig. 7 und 7a graphisch gezeigt. Diese Kurven zeigen die Übertragungsverhältnisse in Abhängigkeit von der Frequenz, wenn das System auf 600 bzw. 1000 bzw. 1400 Kilohertz abgestimmt wird. In Fig. 6 ist   I   der   Erregerstrom,   der von der Antenne über die Spulen 22 
 EMI5.4 
 hältnis von   Ei/7,   wenn auf ein 1000 Kilohertz Zeichen abgestimmt wird. Diese Kurve zeigt die Eigenselektivität des durch den Kondensator C abgestimmten ersten Übertragungsmittels. Die Spannung E2 am zweiten Übertragungsmittel ist nahezu nicht mehr wahrnehmbar auf der Skala von Fig. 7.

   Um die Spiegelunterdriickung besser zu zeigen, ist der rechte Abfall der Kurve Ei in Fig. 7 a in einem sehr ver-   grösserten Massstab   der Ordinaten, aber bei der   gleichen Frequenzskala gezeigt.   Es ist zu sehen, dass das Verhältnis von E1/I bei der Spiegelfrequenz von 1350 Kilohertz nur ungefähr   1% so   gross ist wie bei der Zeichenfrequenz von 1000 Kilohertz. In dieser Figur zeigt die Kurve E2 das Verhältnis von   E2/I,   das die Reaktanz der gegenseitigen Induktanz M2 ist, die in diesem besonderen Fall einen Wert von 5'2 Mikrohenry hat. Als Ergebnis der   #Zweipunkt"-Einrichtung   schneiden sich die Kurven E1 und E2 bei der Spiegelfrequenz.

   Da E1 und E2 entgegengesetzte Polarität haben, ist die resultierende Spannung, wie aus der 

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 EMI6.1 
 hertz-Zeichen dar. Durch geeignete Dimensionierung von   JI.,   kann der Abfall der Kurve   E2'wie   in Fig.   7 ( (   gezeigt, so gemacht werden, dass er die Kurven   E"'und E,"an   dem Punkt schneidet, an dem die resultierenden Kurven Eo'und Eo" gleich Null werden. 



   Während die Beschreibung der vorliegenden Erfindung sich im besonderen auf   Superheterodyne-  
Radioempfänger bezieht, ist es selbstverständlich, dass die darin enthaltenen Grundgedanken und charakteristischen Merkmale in gleicher Weise auf allgemeine Probleme, die sich auf abgestimmte Oszillatorkreise beziehen, angewendet werden können. Es ist weiterhin selbstverständlich, dass die darin enthaltenen charakteristischen Merkmale in aufeinanderfolgenden Abstimmkreisen, die in einem einzigen System enthalten sind, zur Erreichung grösserer   Selektivität   angewendet werden können. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektrisches Koppelsystem zur selektiven Übertragung von bestimmten   Signalfrequenzen   von einem   Erregerkreis   auf eine   Aufnahmeeinriehtung,   beispielsweise eine   Vakuumröhre, dadurch gekenn-   zeichnet, dass zwischen dem   Erregerkreis   und der Aufnahmeeinrichtung zwei   Übertragungsmittel, bestehend   aus Widerständen,   Selbst- bzw. gegenseitigen Induktionen und Kapazitäten   oder Kombinationen von solchen, eingeschaltet sind.

   von denen eines auf die Signalfrequenz abstimmbar ist, aber beide im Verhältnis zueinander so gewählt oder bemessen sind, dass gleich starke, entgegengesetzt gerichtete Ströme oder Spannungen bei einer von der Signalfrequenz abweichenden Frequenz entstehen, so dass eine solche abweichende unerwünschte Frequenz auf die   Aufnahmeeinriehtung   keine oder fast keine Wirkung ausübt und somit ausgeschaltet wird.

Claims (1)

  1. 2. Elektrisches Koppelsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erhöhung der Selektivität der jeweils gewünschten Signalfrequenz in einem grösseren Frequenzbereich jedes der beiden Übertragungsmittel je eine Impedanz, z. B. gegenseitige Induktionen, enthält, durch deren Bemessung und Einstellung an zwei voneinander entfernten Punkten des Frequenzbereiches für von der eingestellten Signalfrequenz abweichende Frequenz gleiche, aber entgegengesetzte Ströme oder Spannungen entstehen, so dass unerwünschte Frequenzen im ganzen Frequenzbereich praktisch ausgeschaltet werden.
    3. Empfangsschaltung mit einem elektrischen Koppelsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Gitter und Kathode der Empfangsröhre zwei Impedanzen, die beide mit dem die Empfangs- und Störfrequenz führenden Kreis gekoppelt sind und von denen eine einem auf die Empfangsfrequenz abstimmbaren Kreis angehört, so gegeneinander geschaltet sind, dass bei entsprechender Bemessung die an ihren Klemmen auftretenden Spannungen von von der Empfangsfrequenz abweichenden Störfrequenzen sieh gegenseitig ganz oder fast ganz aufheben und zwischen Gitter und Kathode nur die Empfangsfrequenz zur Wirkung gelangt.
    . 4. Empfangssehaltung für Superheterodyneempfänger mit einem elektrischen Koppelsystem nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ausschaltung der störenden Wirkung von"Spiegel"-Frequenzen die zwischen Gitter und Kathode eingeschalteten Impedanzen so gewählt und eingestellt sind, dass bei jeder Empfangsfrequenz, die zwischen Gitter und Kathode auftretende Spannung der zugehörigen Spiegel"-Frequenz ganz oder fast ganz aufgehoben wird. EMI6.2 Empfangsfrequenzbereich-beispielsweise von 550 bis 1500 Kilohertz-für zwei..
    Spiegel"-Frequenzen - bei einer Zwischenfrequenz von 175 Kilohertz, beispielsweise für 950 und 1650 Kilohertz-die., Spiegel"Frequenzspannung zwischen Gitter und Kathode gleich Null wird und damit selbsttätig praktisch im ganzen Empfangsfrequenzbereieh keine störende Wirkung der Spiegelfrequenzen eintritt.
    6. Empfangsschaltung nach Anspruch l oder einem der folgenden,. dadurch gekennzeichnet, dass die dem Schwingungskreis angehörige Übertragungsimpedanz aus einer Kapazität, die zweite Übertragungsimpedanz aus einer gegenseitigen Induktion besteht.
    7. Empfangsschaltung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Schwingungskreis angehörige Übertragungsimpetanz aus einer in Serie geschalteten Kapazität und gegenseitigen Induktion, die zweite Übertragungsimpedanz aus einer gegenseitigen Induktion besteht.
    8. Empfangsschaltung nach Anspruch l oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass ein Punkt des abstimmbaren Kreises, dem eine der Übertragungsimpedanzen angehört, mit der Kathode der Röhre verbunden ist, so dass der abstimmbare Kondensator des abstimmbaren Kreises geerdet werden kann.
    9. Verfahren zur selektiven Übertragung eines Signalstroms einer bestimmten Frequenz in Gegenwart von unerwünschten Strömen abweichender Frequenz in einer Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass jede der beiden Frequenzen in zwei Ströme so umgeformt wird, dass lie Ströme der unerwünschten Frequenz gleich und entgegengesetzt werden, während mit Hilfe von Resonanzwirkungen ein Gleich-und Entgegengesetztwerden der Zeichenfrequenzströme verhindert wird.
AT140393D 1932-02-01 1933-01-19 Elektrisches Koppelsystem. AT140393B (de)

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