DE876852C - Abstimmbare Bandfilteranordnung fuer konstante absolute Bandbreite - Google Patents

Abstimmbare Bandfilteranordnung fuer konstante absolute Bandbreite

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DE876852C
DE876852C DEH5438D DEH0005438D DE876852C DE 876852 C DE876852 C DE 876852C DE H5438 D DEH5438 D DE H5438D DE H0005438 D DEH0005438 D DE H0005438D DE 876852 C DE876852 C DE 876852C
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Harold Alden Wheeler
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BAE Systems Aerospace Inc
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Hazeltine Corp
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    • H03H2/005Coupling circuits between transmission lines or antennas and transmitters, receivers or amplifiers

Description

  • Abstimmbare Bandfilteranordnung für konstante absolute Bandbreite Die Erfindung bezieht sich auf Bandfilter, die über einen großen Frequenzbereich mit konstanter Bandbreite abgestimmt werden können. Obgleich dieses Bandfilter allgemein benutzt werden kann, ist es doch besonders als abstimmbarer Bandfilterkreis für Fernsehempfänger geeignet.
  • Es ist manchmal wünschenswert, in Hochfrequenzgeräten ein Bandfilter zu verwenden, das über einen großen Frequenzbereich bei konstanter Bandbreite abgestimmt werden kann. Zum Beispiel sind solche selektiven Kreise in einem Fernsehempfänger von Nutzen, der auf verschiedenen Frequenzen arbeiten soll, da die Modulationsbandbreiten im wesentlichen gleich sind. Für den Empfänger sind also selektive Kreise erforderlich, welche nur eine vorher bestimmte Bandbreite durchlassen, und welche auf die Frequenz irgendeiner ausgewählten Sendestation abgestimmt werden können. Indessen haben die abstimmbaren Filter im allgemeinen die unerwünschte Eigenschaft, daß die Durchlaßbandbreite sich ändert, wenn das Filter abgestimmt wird. Zur Erzielung einer konstanten Bandbreite über einen großen Abstimmungsbereich sind bereits verhältnismäßig komplizierte mechanische Anordnungen benutzt worden. Hierdurch sollte die erforderliche Kopplungsänderung zwischen den gekoppelten abgestimmten Kreisen des Filters bei der Abstimmung der Kreise bewirkt werden, Andere Filter benutzten eine Kombination von festen Blindwiderständen, durch welche irgendeine gewünschte Änderung des Kopplungskoeffizienten im Abstimmungsbereich erreicht werden sollte. Bei derartigen abstimmbaren Filtern wird die gewünschte Kopplungsänderung und die konstante Bandbreite im Abstimmungsbereich aber nur angenähert erzielt.
  • Die Erfindung befaßt sich mit einem Bandfilter, welches über einen großen Frequenzbereich bei konstanter Bandbreite abstimmbar ist, ohne die bisherigen Nachteile aufzuweisen.
  • Erfindungsgemäß besitzt das Bandfilter einen kapazitiv-abstimmbaren Kreis und einen induktiv-abstimmbaren Kreis, die durch einen festen Blindwiderstand gekoppelt sind. Dieser Blindwiderstand ist mit Rücksicht auf die Kopplung zwischen den abstimmbaren Kreisen so gewählt, daß innerhalb des Abstimmbereiches der sich ergebende Kopplungskoeffizient zwischen den abstimmbaren Kreisen der mittleren Frequenz des Durchlaßbandes des Filters umgekehrt proportional ist. Eine konstante Bandbreite wird hierbei durch Abstimmung beider Kreise auf irgendeine gegebene Frequenz innerhalb des Abstimmbereiches erzielt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der zur Kopplung dienende feste Blindwiderstand ein Kondensator, welcher mit beiden abstimmbaren Kreisen in Serie liegt. Ferner sind bei dieser Ausführungsform Mittel zur gleichzeitigen Einstellung der Abstimmeleniente des Filters vorgesehen, so daß beide abstimmbaren Kreise jederzeit auf die gleiche Frequenz abgestimmt sind.
  • In der Fig. i ist ein Bandfilter dargestellt, welches von einem konstant-k-Füterhalbteil abgeleitet ist. Der Halbteil enthält einen Serienresonanzkreis, bestehend aus der Induktivität L, und der Kapazität Cl und einen Parallelresonanzkreis, der von der Induktivität L2 und der Kapazität C2 gebildet wird. Die entsprechenden Abschlüßwiderstände R, R, die der Bildimpetanz des Filters angepaßt sind, sind vorgesehen; diese Widerstände können entweder tatsächlich vorhanden sein oder ganz oder teilweise im Eigenwiderstand der zugeordneten Kreise enthalten sein. Die Kapazität Cl und die Induktivität L2 sind veränderbar. Die folgenden Gleichungen beziehen sich -auf die Schaltung Fig. i. Hier ist da) die Breite des Durchlaßbandes und coo die mittlere Winkelfrequenz.
  • Aus den Gleichungen (i) und (a) ist es ersichtlich, daß die Breite des Durchlaßbandes Aa) von der mittleren Frequenz des Durchlaßbandes unabhängig ist; diese kann nur mit Hilfe der einstellbaren Kapazität C, bzw. der Induktivität L2 verändert werden. Es ist daher klar, daß die Schaltung Fig. i über einen großen Frequenzbereich bei konstanter Bandbreite eingestellt werden kann.
  • In der Fig. i kann jedes Klemmenpaar, welches mit einem Widerstand entsprechend der Bildimpetanz des Filters abgeschlossen ist, benutzt werden; die Schaltung kann aber auch mit Endwiderständen anderer Größe, die mit einem oder beiden Klemmenpaaren gekoppelt sind, Verwendung finden. Beide Klemmenpaare müssen mit dem geeigneten Widerstand für aperiodische Dämpfung abgeschlossen werden. Wenn nur ein Klemmenpaar mit einem Widerstand abgeschlossen ist, besteht die Möglichkeit, daß ein größeres Übertragungsverhältnis im Filter erreicht wird.
  • Verschiedene Halbteile entsprechend demjenigen in der Fig. i können nacheinander geschaltet werden, falls eine größere Annäherung an ein ideales Filter gewünscht wird.
  • In der Fig. 2 sind die Charakteristiken des Filterkreises der Fig. i für zwei verschiedene Werte der Mittelfrequenz a)a,bezeichnet als coo rund cop 2, dargestellt. Dies beweist, daß diese Charakteristiken eine konstante Bandbreite bei ähnlichem Verlauf ohne Rücksicht auf die Mittelfrequenz aufweisen, auf welche das Filter abgestimmt ist.
  • Durch eine Impedanztransformation kann die Schaltung Fig. 3 von der Schaltung in der Fig. i abgeleitet werden. Die Schaltelemente in dieser und den nachfolgenden Figuren, welche den Elementen in der Fig. i entsprechen, führen die gleichen Bezugszeichen. Die- Schaltung Fig. 3 enthält einen kapazitivabstimmbaren ersten Kreis mit einer festen Induktivität Lx und einer variablen Kapazität Cl, und einen induktiv-abstimmbaren zweiten Kreis, der eine variable Induktivität L2 und eine feste Kapazität C2, enthält; zur Kopplung dient der feste Kondensator C, Die folgenden vereinfachten Gleichungen befassen sich mit der Schaltung Fig:3 unter der Annahme, daß die Bandbreite viel kleiner ist als die Mittelfrequenz des Bandes. Hierbei ist k der Kopplungskoeffizient zwischen den abstimmbaren Kreisen, X, der Blindwiderstand des Kondensators C" X, der Blindwiderstand eines Elementes in dem kapazitiv-abstimmbaren Kreis und X2 der Blindwiderstand eines Elementes in dem induktiv-abstimmbaren Kreis.
  • In der Schaltung Fig. 3 sind keine Eingangs- bzw. Ausgangsklemmen dargestellt, da die Resonanzcharakteristiken jedes abstimmbaren Kreises den anderen so beeinflussen, daß Eingangs- und Ausgangsklemmen an verschiedenen Punkten der Schaltung angeordnet werden können.
  • Die Charakteristiken und die Wirkungsweise der Schaltung Fig. 3 stimmen im allgemeinen mit denjenigen der Fig. i überein. Nach Gleichung (4.) ist in der Schaltung Fig.3 der Kopplungskoeffizient zur Mittelfrequenz des Durchlaßbandes des Filters umgekehrt proportional, und dies ist der Ausdruck für die konstante Bandbreite; d. h. die Breite des Durchlaßbereiches ist nur von den Größen der festen Elemente C, C2, Ll abhängig. Daher wird die geforderte konstante Bandbreite während der Abstimmung des kapazitiv-abstimmbaren Kreises als auch des induktivabstimmbaren Kreises auf irgendeine Frequenz innerhalb des Abstimmbereiches aufrechterhalten. Obgleich es wünschenswert ist, daß der kapazitiv-abstimmbare Kreis und der induktiv-abstimmbare Kreis im wesentlichen auf die gleiche Frequenz abgestimmt werden, ist es verständlich, daß die Einknopfbedienung, die in der Zeichnung angedeutet ist, auch fortgelassen werden kann.
  • Die Schaltung in der Fig. q. kann von der Schaltung Fig. z durch eine andere Impedanztransformation, die zu einer festen induktiven Kopplung zwischen den zwei abstimmbaren Kreisen führt, abgeleitet werden. Die Schaltung in Fig. q. enthält einen kapazitivabstimmbaren Kreis mit der festen Induktivität L1 und der einstellbaren Kapazität Cl. Ferner ist ein induktiv-abstimmbarer Kreis mit der einstellbaren Induktivität L2undderfesten Kapazität C2 vorgesehen. Die abstimmbaren Kreise sind durch eine feste Induktivität L, gekoppelt. Die folgenden vereinfachten Gleichungen behandeln die Schaltung Fig. 4. unter der Voraussetzung, daß die Bandbreite viel kleiner ist als die :Mittelfrequenz. Hierbei ist B, der Blindleitwert der Induktivität L, B1 der Blindleitwert eines Zweiges des kapazitivabstimmbaren Kreises und B" der Blindleitwert eines Zweiges des induktiv-abstimmbaren Kreises.
  • Eine in Serie mit der Kopplungskapazität C, in der Fig. 3 auftretende Induktivität kann eine unerwünschte Änderung der Bandbreite des Filters zur Folge haben. Eine Schaltung zur Kompensierung dieser Erscheinung ist in der Fig. 5 gezeigt. Die Schaltung in der Fig. 5 entspricht in jeder Hinsicht der Fig. 3 mit der Ausnahme, daß die zusätzliche Induktivität in Serie mit der Kopplungskapazität C, mit L,' bezeichnet und eine Kompensierungskapazität C," hinzugefügt ist. Die folgenden Gleichungen, können auf die Schaltung Fig. 5 unter der Voraussetzung angewendet werden, daß die Kopplungsänderung infolge des Auftretens der Elemente I_,' und C," gleich Null ist. Hierin ist k' die Änderung des Kopplungskoeffizienten. Es ist. Eine zusätzliche Kapazität parallel zur Kopplungsinduktivität L, in der Fig. q. kann einen ähnlichen nachteiligen Einfluß auf die Bandbreite des Filters in der Fig. .4 haben. Eine Schaltung zur Kompensierung dieser Kapazität ist in der Fig. 6 gezeigt. Die Schaltung in der Fig. 6 entspricht derjenigen in der Fig. .4 mit der Ausnahme, daß die zusätzliche Kapazität parallel zur Induktivität L,; mit C,' dargestellt und eine Kompensierungsinduktivität L," in einem gemeinsamen Abschnitt der beiden abstimmbaren Kreise eingefügt ist, d. h. in Serie mit den abstimmbaren Kreisen liegt. Die folgenden Gleichungen für die Kompensation befassen sich mit der Schaltung Fig. 6. Eine zusätzliche Kapazität parallel zur festen Induktivität in der Fig. 3 kann ebenfalls einen ähnlichen nachteiligen Effekt für die Bandfiltercharakteristik zur Folge haben. In der Fig. 7 ist eine Anordnung zur Kompensierung dieses Effektes gezeigt. Die Schaltung Fig. 7 ist derjenigen in der Fig. 3 gleich, ausgenommen, daß die zusätzliche Kapazität C,' parallel zur Induktivität L1 liegt und eine Kompensierungskapazität C,' dargestellt ist. Die veränderbare Kapazität Cl und die feste Kapazität C2 der Schaltung in Fig. 7 haben einen gemeinsamen Kontakt, die Kapazität C," liegt zwischen den anderen beiden Kontakten dieser Elemente. Die Kompensation erfolgt nach der Bedingung für die Abgleichung einer Brücke, deren vier Zweige in folgender Beziehung zueinander stehen: Die Eigenkapazität der veränderbaren Induktivität L2 in der Fig. 3 kann ebenfalls eine ähnliche nachteilige Einwirkung auf die Bandbreite des Kreises haben. Eine Schaltung zur Kompensierung dieser zusätzlichen Kapazität ist in der Fig. ö gezeigt. Diese Schaltung gleicht derjenigen in der Fig.3, mit der Ausnahme, daß eine zusätzliche Kapazität C,' parallel zur veränderbaren Induktivität L2 liegt, und daß die Kompensierungskapazität C,' in Serie mit der Kopplungskapazität C, geschaltet ist, obgleich die beiden Elemente C, und C," auch vereinigt sein können. Die folgenden Gleichungen für die Kompensation können auf die Schaltung in der Fig. 8 angewendet werden. Hier bedeutet das Verhältnis der Kopplung k' infolge der Hinzufügung der Elemente Cj und C," zu der Kopplung k ohne diese Elemente.
  • Es ist daher Es ist möglich, daß andere zusätzliche Kopplungseffekte in den Schaltungen der Fig. 3 oder 4 auftreten können, und daß einige oder alle durch die Anwendung der dargestellten Verfahren kompensiert werden können.
  • In der Fig. g ist ein abstimmbares Filter entsprechend der Erfindung gezeigt; es dient als Eingangsfilter in einem Fernsehempfänger. Der dargestellte Empfänger ist ein Superheterodynegerät und enthält eine Dipolantenne i o, die über ein Filter g mit der ersten Röhre ii des Empfängers gekoppelt ist. Wenn. man zunächst die Teile der Schaltung, welche die vorliegende Erfindung bilden, nicht berücksichtigt, so enthält der Empfänger die Mischröhre ii und den Oszillator 12, der mit der Eingangselektrode der Mischröhre ix über einen Kondensator i2 gekoppelt ist. Es folgt dann der Zwischenfrequenzverstärker i4, der Demodulator i5, der Sehfrequenzverstärker 16 und die Bildwiedergabeeinrichtung 17, welche mit einer Kathodenstrahlröhre ausgerüstet sein kann. Die einzelnen Teile des oben beschriebenen Empfängers sind gebräuchlicheElemente bekannter Konstruktion, so daß eine ins einzelne gehende Darstellung und Beschreibung unnötig erscheint.
  • Die durch die Antenne io aufgenommenen Fernsehsignale werden durch das Filter g ausgesiebt und der Mischstufe ii zugeführt. Hier werden sie in Zwischenfrequenzsignale umgewandelt, welche im Zwischenfrequenzverstärker 14 selektiv verstärkt und dem Demodulator 15 zugeleitet werden. Die Modulationskomponente wird durch den Demodulator 15 abgeleitet und dem Sehfrequenzverstärker 16 zugeführt, um darauf in der üblichen Weise einem Helligkeitssteuerelement der Bildwidergabeeinrichtung 17 zugeführt zu werden.
  • Der besondere Teil des Systems in der Fig. g, der die vorliegende Erfindung enthält, besteht aus einem Transformator. Seine Primärwicklungen 2o, 21 sind über die Kondensatoren 22 und 23 und die Übertragungsleitung 24 mit der Antenne io gekoppelt. Die Sekundärwicklungen 25, 26 besitzen gemeinsame Anschlüsse; die Wicklungen sind in der Zeichnung mit entgegengesetztem Wickelsinn dargestellt. Um ein einstellbares Filter allgemeiner Art nach den Fig. 3 und 5 herzustellen und die Induktivitäten 25 und 26 als feste Induktivität des kapazitiv abstimmbaren ersten Kreises zu benutzen, sind die Kondensatoren 27, 28, 29 vorgesehen, welche wahlweise in den abgestimmten Kreis mittels eines Schalters 3o eingeschaltet werden können. Der induktiv-abstimmbare zweite Kreis des Filters enthält eine Induktivität 31 zusammen mit den Induktivitäten 32 und 33, welche wahlweise in Serie mit der Induktivität 31 durch einen Schalter 34 geschaltet werden können. Hierdurch werden drei Induktivitäten gebildet, welche für die drei Frequenz-Bänder erforderlich sind, äuf welche der Empfänger in der Fig. g abgestimmt werden kann.
  • Der abstimmbare Kreis mit der Induktivität 31 wird durch die Kapazität 36 abgestimmt; diese ist punktiert eingezeichnet, da sie ganz oder teilweise in der inneren Kapazität der Röhre ii enthalten sein kann. Ein fester Kopplungskondensator 37 mit parallel geschalteter Gitterableitung 38 dient zur Kopplung der beiden abstimmbaren Kreise des Filters. Der gestrichelt gezeichnete Kondensator 40, der auf den inneren Kapazitäten der Schaltung beruhen kann, dient dazu, die Eigeninduktivität, welche in Serie mit dem Kopplungskondensator 37 vorhanden sein kann, zu kompensieren.
  • Die entsprechenden Elemente der Fig. 3, 5 und g sind:
    Fig. 3 Fig. 5 Fig. g
    C1 Cl 27, 28, 29
    L1 L,. 25,26
    Ca C2 36
    L2 L2 31,32,33
    C, C@ 37
    Lot (37)
    Co/'
    (40)
    Der Oszillator 12 enthält einen Abstimmschalter 41, der für die Einknopfbedienung mit den Schaltern 30 und 34 mechanisch verbunden ist. Der Schalter 41 dient dazu, verschiedene Abstimmelemente in den Oszillatorkreis einzuschalten, um hierdurch die erforderliche Zwischenfrequenz für irgendein gewähltes Empfangssignal zu bilden.
  • Die Dimensionierung der Schaltelemente in Fig. g ist unter Berücksichtigung des Bandfilters getroffen, um eine Dämpfung zu erzielen, welche die gleiche Form der Resonanzkurve für irgendeinen Durchlaßbereich ergibt, auf welchen das Filter abgestimmt wird. Hierfür muß also ein konstanter Serienwiderstand im kapazitivabstimmba.ren ersten Kreis und ein konstanter Nebenschlußleitwert im induktiv-abstimmbaren zweiten Kreis gefordert werden.
  • Bei der Anwendung des Filters in der Fig. g ist es erwünscht, eine möglichst große Spannung von der Antenne io zum Gitter der Röhre ii zu leiten. Der Widerstand der Antenne und der Leitung 24 bedingen einen konstanten Widerstand im Primärkreis 2o, 21, 22, 23. Durch diesen Primärkreis wird der konstante Widerstand in Serie mit dem Sekundär- oder kapazitivabstimmbaren ersten Kreis des Filters gekoppelt, der die Parallelinduktivitäten 25 und 26 enthält. Um diesen Widerstand konstant zu halten, ist der Primärkreis auf eine Frequenz nahe der unteren Grenze des Bereiches abgestimmt, und sein Blindwiderstand ist so klein, daß er durch den Leitungswiderstand ungefähr halbaperiodisch gedämpft ist.
  • Die Größe des konstanten Widerstandes, der in den kapazitiv-abstimmbaren ersten Kreis des Filters gekoppelt wird, ist durch die Gegeninduktivität zwischen den Primär- und Sekundärkreisen bestimmt und wird durch die Primärinduktivitäten 2o, 21 und die Sekundärinduktivitäten 25, 26 bemessen. Dieser Widerstand wird so eingestellt, daß eine hinreichende Dämpfung des ersten abstimmbaren Kreises des Filters erzielt wird; es ist also keine Dämpfung des zweiten abstimmbaren Kreises erforderlich. Dies ist die Bedingung für die maximale Spannungsübertragung von der Antenne io zum Gitter der Röhre ii. Wenn indessen irgendeine Dämpfung im zweiten abstimmbaren Kreis vorhanden ist, so muß sie durch einen konstanten Nebenschlußleitwert bedingt werden, um so einen konstanten Einfluß auf die Form der Resonanzkurve zu ergeben. Die ungewöhnliche Anordnung des Transformators 2o, 2i, 25, 26 liefert eine symmetrische Spulenanordnung zur Kopplung des kompensierten Primärkreises mit dem unausgeglichenen Sekundärkreis.
  • In dem gleichen Maße wie der induktiv-abstimmbare zweite Kreis des Filters 9 eine konstante Kapazität und einen konstanten Nebenschlußleitwert, welcher Null sein kann, erfordert, ist es wichtig, daß der Eingangsleitwert der Röhre ii über den Frequenzbereich konstant und vorzugsweise gleich Null ist. Für diesen Zweck ist eine Induktivität 42 im Schirmgitterkreis der Röhre ii vorgesehen, welche zusammen mit der inneren Kapazität zwischen dem Schirm- und dem Steuergitter der Röhre ii, in der Zeichnung gestrichelt als Kapazität 44 dargestellt, einen Rückkopplungskreis bildet, der den Eingangsleitwert der Röhre ii im wesentlichen auf Null hält. Da der Gitterleitwert der Röhre ii, welcher hauptsächlich von der Laufzeit der Elektronen abhängig ist, dem Quadrat der Frequenz proportional ist, muß der Rückkopplungsleitwert g8 entsprechend dem folgenden Ausdruck gewählt werden -g. a (a)OCDj (coOLs) - to02CosLs 1i7 Hierbei ist C9$ die Gitter-Schirmgitter-Kapazität44 und L$ die Schirmgitter-Induktivität 42. Da sowohl der Eingangsleitwert und der negative Rückkopplungsleitwert dem Quadrat der Frequenz proportional sind, ist es möglich, sie so zu wählen, daß sie sich über den gesamten Frequenzbereich kompensieren.
  • Aus dem Vorstehenden geht hervor, daß bei Betätigung der Schalter 30, 34 und 41, um das Filter auf ein ausgewähltes Band der drei Frequenzbereiche abzustimmen, die Bandbreite sowie die Kurvenform der Filtercharakteristik gleichbleiben.
  • Eine andere Anordnung zur Aufrechterhaltung eines im wesentlichen Null betragenden Eingangsleitwertes der Röhre ii ist in der Fig. io gezeigt. Diese stellt nur einen Teil des Filters dar, während die übrigen Teile der Schaltung in der Fig. 9 entsprechen. Um den Eingangsleitwert zu kompensieren, ist eine Induktivität 45 im Kathodenkreis der Röhre ii vorgesehen, und diese wird mit der festen Induktivität 31 des induktiv-abstimmbaren Kreises induktiv gekoppelt. In der SchaltungFig. io ändert sich derRückkopplungsleitwert g8 mit der Frequenz nach der Gleichung: Hier ist mit M die Gegeninduktivität zwischen den Induktivitäten 31 und 45 bezeichnet. L2 ist die Gesamtinduktivität des induktiv-abstimmbarenKreises des Filters, und C2 ist die Gesamtkapazität des induktiv-abstimmbaren Kreises des Filters, nämlich diejenige des Kondensators 36.
  • In der Fig. io als auch in der Fig. 9 sind die Eingangsleitwerte und die negativen Rückkopplungsleitwerte einander proportional, so daß sie sich innerhalb des Frequenzbereiches kompensieren.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abstimmbare Bandfilteranordnung für konstante absolute Bandbreite mit zwei reaktiv miteinander gekoppelten, durch miteinander mechanisch gekuppelte Abstimmittel stets auf im wesentlichen gleiche Resonanzfrequenzen abgestimmten Schwingungskreisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstimmung des einen Kreises durch Veränderung seiner Kapazität und die des anderen Kreises durch Veränderung seiner Induktivität erfolgt, und daß die Kopplungsreaktanz fest und derart bemessen ist, daß der sich ergebende Kopplungskoeffizient der Abstimmfrequenz der Kreise umgekehrt proportional ist. z. Bandfilter nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine solche Größe des Kopplungselementes, daß der Kopplungskoeffizient sich beim Abstimmen umgekehrt proportional zur Resonanzfrequenz der Kreise ändert. 3. Bandfilter nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Kopplungselement eine feste Kapazität benutzt wird, die mit beiden abstimmbaren Kreisen in Serie liegt. 4. Bandfilter nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Kopplungselement eine feste Induktivität benutzt wird, durch welche die beiden abstimmbaren Kreise parallel geschaltet werden. 5. Bandfilter nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein konstant-k-Filterhalbteil benutzt wird, welches aus einem halben Längsglied und aus einem halben Querglied besteht, und daß das Längsglied kapazitiv und das Querglied induktiv abgestimmt wird. 6. Bandfilter nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Resonanzkreis eine veränderbare Kapazität, eine feste Kapazität und eine feste Induktivität in Serie enthält, und daß der andere Resonanzkreis die erwähnte feste Kapazität, eine weitere feste Kapazität und eine veränderbare Induktivität in Serie aufweist. 7. Bandfilter nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstimmittel der beiden Resonanzkreise mechanisch in der Weise miteinander gekoppelt sind, daß beide gleichzeitig auf dieselbe Frequenz abgestimmt werden. B. Bandfilter nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die im Filter auftretenden parasitären Blindwiderstände, die den konstanten Verlauf der Bandbreite innerhalb des Abstimmbereiches beeinflussen, durch zusätzliche feste Blindwiderstände kompensiert werden.
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