DE681701C - UEber einen Frequenzbereich abstimmbares elektrisches Koppelsystem - Google Patents

UEber einen Frequenzbereich abstimmbares elektrisches Koppelsystem

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DE681701C
DE681701C DEH128239D DEH0128239D DE681701C DE 681701 C DE681701 C DE 681701C DE H128239 D DEH128239 D DE H128239D DE H0128239 D DEH0128239 D DE H0128239D DE 681701 C DE681701 C DE 681701C
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Germany
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coupling
coil
coupling system
frequency
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DEH128239D
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BAE Systems Aerospace Inc
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Hazeltine Corp
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F19/00Fixed transformers or mutual inductances of the signal type
    • H01F19/04Transformers or mutual inductances suitable for handling frequencies considerably beyond the audio range

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Input Circuits Of Receivers And Coupling Of Receivers And Audio Equipment (AREA)

Description

  • Über einen Frequenzbereich abstimmuares elektrisches Koppelsystem: Die Erfindung bezieht sich auf ein: elektrisches Koppelsystem, insbesondere für Hochfrequenz, mittels :dessen Energie aus einem # Erregerkreis auf :einen Aufnahmekreis. über einen bestimmten, Frequenzbereich übertragen werden ;soll. Sie knüpft an die deutsche Patentschrift 648 722 an, in. der ein Koppelsystem mit Primär- und Sekundärkreis, beschrieben wird, dessen Primärkreis auf eine etwas oberhalb :des Abstimmungsbereiches liegende Eigenfrequenz abgestimmt ist und das außer einer ;geeigneten mäßigen induktiven Kopplung eine zusätzliche kap.azitive Gegenkopplung zwischen. Primär- und Sekundärkreis erhält.
  • In diesem Koppelsystem hat der Primärkreis für :den, ganzen. Abstimmungsbereich eine induktive Reaktanz, so daß ohne weitere mit der Frequenz veränderliche Kopplungsmittel die Empfindlichkeit des System:es mit steigender Frequenz zunehmen würde. Mit Hilfe der kapazitiven Kopplung eines: Kondensators, der zwischen die gleichpoligen Enden der Primär-und Sekundärspulen eingeschaltet ist, wird dem Einfluß,der magnetischem: Kopplung .entgegengewirkt, und zwar wächst .die Gegenwirkeng der kapazitiven Kopplung innerhalb des Abstimrnungsb.ereiches ebenfalls mit steigender Frequenz. Diese Anordnung macht es möglich; in einem abstimmbaren Koppelsystem die Abhängigkeit der Verstärkung oder der Empfindlichkeit von der Frequenz in der jeweils gewünschten Weise konstruktiv festzulegen, z. B. kann eine für den ganzen Abstimmungsbereich gleich große Empfindlichkeit :erzielt werden.
  • Von der in der deutschen Patentschrift 648 722. beschriebenen Anordnung unterscheidet ;sich die Erfindung durch eine könstruktve Ausbildung der Koppeltransformatoren, die @es gestattet, einen besonderen Kopplungskondensator fortzulassen, und :die sowohl die Erzielung verschiedener Arten der frequenzabhängiiggenVerstärkungscharakteristik als, auch das. Abgleichen mehrerer erfindungsgemäß ausgebildeter Koppelsysteme :erleichtert. Erfindungsgemäß werden meinem abstimmbaren Koppelsystem Primär- und Sekundärspule @einlagig mit entgegengesetztem Wicklungssiam, gewickelt und koaxial :derartig angeordnet, daß ;die Klemmen. mit gleicher Polarität voneinander entfernt liegen-, während die den anderen Klemmen benachbarten Spulentcile eine der magnetischen Kopplung entgegenwirkende innere kapazitive Kopplung der Spulen erzeugen.
  • In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Fig. i ist ein Schaltungsschema, das auch die Anordnung der Wicklungen der 7-wischenstufentransformatoren und ihre Schaltungsweise erkennen läßt. Die Fg.2 zeigt die Konstruktion der in der Schaltung nach Fig. i benützten, gemäß der Erfindung ausgebildeten Transformatoren, T3 und T4.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeisplel enthält der Hochfrequenzteil vier abstimmbare Kreise mit Transformatoren Ti bis T4 sowie die @dazugehörigen Abstimmkonde@usatoren Cl bis C4. Ferner ,sind :ein. nicht abstimmharer Transformator T5 und drei Schirmgitterverstärkerröhren V1 bis V3 vorgesehen. Zwei der abgestimmten Kreise, nämlich die mit den Transformatoren T1 und. T2, sind miteinander gekoppelt und zwischen die Antenne A und die Eingangsklemmen: der ersten Verstärkerröhre V,. geschaltet. Die anderen beiden ,abstimmbaren Kreise mit den Transformatoren T3 und T4 dienen. zur Verbindung der Verstärkerröhren V1 und V2 seinerseits und V2. und V3 anderseits. Der nicht abstimrnbare Transformator T5 verbindet .die letzte Verstärkerröhre V3 mit dem Eingangskreis :der Detektorröhre V4, deren Ausgangskreis über einen Niederfrequenzverstärker mit dem Lautsprecher verbunden ist.
  • Die Transformatoren T1 bis T4 besitzen: je zwei Wicklungen, von, denen die Sekundärwcklungen Si bis S4 mit Hilfe der Kondensatoren C1 bis C4 abgestimmt werden können. Die Abstimmkondensatoren stimmen miteinander überein und sind mechanisch so gekuppelt, daß sie mittels Einknopfregelung gemeinsam eingestellt werden 'können.
  • Von diesen Transformatoren sind T2 und. T4 erfindungsgemäß so ausgebildet, däß mit ihnen ohne Anwendung besonderer Kopplungskondensatoren die den Gegenstand des Hauptpatents bildende induktiv-kapazitive Kopplung erzielt ward.
  • Die Zwischenstufentransformatoren Ts und T4 stimmen miteinander überein, :da sie auch mit übereinstimmenden Kopplungskapazitäten verbünden sind. Eis genügt daher, nur einen dieser Kopplungskreise näher zu beschreibe:. Beispielsweise enthält der zurr. Transförmator T8 gehörige abgestimmte Kreis in Reihe zueinander den Abstimmkondensator C3, die« 1 ransformatorsekundärwzcklung SB und den Kondensator E2. Die Primärspule P3 ist reit der Sekundärwicklung induktiv in einem. mäßigen Kopplungsgrad gekoppelt und außerdem kapazitiv mittels der zwischen den sieh überlappenden Enden der Primär- und Sekundärspule vorhandenen: inneren Kapazität B3.
  • Die Konstruktion der Transformatoren T3 und T4 geht aus Fig.2, ihre Schaltung aus Fig. i hervor. Die Sekundärspule ist in einer rechtsgängigen Schraubenlinie, die Primärwicklung dagegen als linksgängige gewickelt. Bei dieser Anordnung im Verein mit der in Fig. i dargestellten Schaltungsweise habendas Anodenende der Primärspule und das Gitterende der Sekundärspule gleiche Wechselstrompolaritäten; die Kopplung B3 wird durch die zwischen diesen beiden Spulenenden bestehende Kapazität bewirkt, so. daß ein besonderer Kopplungskondensator fortfallen kann: Die PrimärspuleP3 .erzeugt zusammen mit dieser Kapazität und der gesamten Anode-Erde-Kapazität der vorhergehenden Röhre V, eine Resonanzfrequenz; die etwas oberhalb des Abstimmbereiches des Empfängers liegt. Die Größe der induktiven Kopplung zwischen Primär- und Sekundärwicklung rund die der Kopplungskapazität B3 sind so gewählt, .daß die kapazitive der induktiven Kopplung innerhalb,des Abstimmbereiches entgegenwirkt und sie teilweise kompensiert.
  • Die wichtigen Punkte beim Entwurf des Transformators. T3 sind ;die folgenden: Die Induktivität der Primärwicklung muß so groß sein, daß der Primärkreis .eine Eigenfrequenz etwas oberhalb ider höchsten Frequenz des Abstimmbereiches hat. Eine brauchbare Lösung erhält man gemäß weiterer Erfindung dadurch; @daß man :die Induktivität der Primarspule .derjenigen der Sekundärspule nahezu gleich macht, so daß -der Primärkreis mit seiner inneren Kapazität -eine Eigenfrequenz oberhalb :der höchsten Frequenz des Abstimmbereiches hat. Der Kopplungskoeffizient zwischen Primär- und Sekundärkreis darf nicht zu ,groß :sein, weil. andernfalls durch Verstellung des Abstimmkondensators C3 Primär-und Sekundärspule als Einheit abgestimmt würden und die Resonanzfrequenz des Primärkreises allein nicht die gewünschte Wirkung haben würde. Anderseits ,darf der Kopplungskoeffizient auch nicht zu klein sein, weil sonst die erreichbare Verstärkung verringert würde. Ein Kopplungskoeffizient von 270/6 hat sich als brauchbar verwiesen. Die Kapazität B3 muß hinreichend ,groß sein, - um bei höheren Frequenzen der induktiven Kopplung -merklich entgegenzuwirken. Bei. dem ausprobierten 1 Empfänger war der Wert von B3 r2 t,#tF, und die Resonanzfrequenz des Primärkreises war 2ooo kHz; während der Rundfunkbereich von 55o bis i 5ov kHz empfangen werden sollte.
  • Es :hat sich gezeigt, daß bei der Trans'- 1 formatorkonstruktzon nach Fig. 2 eine Änderung der überlappung zwischen Primär- und Sekundärspule die Beziehungen zwischen induktiver und kapazitiver Kopplung ändert. Infolgedessen kann die Wirkungsweise des Transformators sowohl hinsichtlich des Verstärkungsgrades als auch hinsichtlich der Änderung der Verstärkung in Abhängigkeit von der Abstimmfreqnenz innerhalb weiter Grenzen einfach durch Änderung der überlappung geregelt werden. Hieraus folgt';an:derseits, :daß bei der Herstellung der Spulen der Betrag der Überlappung ,genau eingehalten werden muß, wenn ein ,gleiches Arbeiten aller Spulen erzielt werden soll.

Claims (3)

  1. PATENT ANSPRÜCII r: i. Über einen Frequenzbereich abstimmbares elektrisches Koppelsystem nach Patent 648 722, dadurch gekennzeichnet, ,daß Primär- und Sekundärspule (z. B. P3 und S3) einlagig mit entgegengesetztem Wicklungssinn gewickelt und koaxial derart ;angeordnet sind, d,aß die Klemmen mit ,gleicher Polarität voneinander entfernt liegen, während die den anderen Klemmen benachbarten Spulenteileeine der magnetischen Kopplung entgegenwirkende innere kapazitive Kopplung der Spulen erzeugen.
  2. 2. Elektrisches Koppelsystem nach Anspruch i zur Verbindung aufeinand.erfolgen.-,der Stufen :eines Mehrstufenlhochfr:equenzröhrenverstärkers, dadur,2h gekennzeichnet, daß die einander entgegenwirkenden m-agnetischen und kapazitiven Kopplungen zwischen den Primär- umöd Sekundärspulen der Koppelsysteme so bemessen sind, daß ,das Verhältnis zwischen der für die Ei;genfrequenz des Sekundärkreises an diesem auftretende Spannung und der Primärspannung des Koppelsystems selbsttätig mit wachsender Abstimmfrequenz steigt.
  3. 3. Elektrisches Koppelsystem. nach Anspruch 2, dadurch gek ennzeichnet, daß die Induktivität der Primärspule die gleiche Größenordnung wie die der Sekundärspule hat. q.. Elektrisches. Koppelsystem. nach Anspruch. i bis 3, dadurch gekennzeichnet, ;daß die Primär- und Sekundärspule sich gegenseitig teilweise überlappen und der überlappte Teil der Sekundärspule mit einem. Röhrengitter und der überlappte Teil. der Primärspule mit der Anode der vorhergehenden Röhre, die anderen Spulenklemrnen dagegen mit dem Katho@densystem der Röhren verbunden sind.
DEH128239D 1930-09-10 1931-08-20 UEber einen Frequenzbereich abstimmbares elektrisches Koppelsystem Expired DE681701C (de)

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