DE652919C - Aus zwei Kreisen bestehendes elektrisches Koppelsystem - Google Patents

Aus zwei Kreisen bestehendes elektrisches Koppelsystem

Info

Publication number
DE652919C
DE652919C DEH127932D DEH0127932D DE652919C DE 652919 C DE652919 C DE 652919C DE H127932 D DEH127932 D DE H127932D DE H0127932 D DEH0127932 D DE H0127932D DE 652919 C DE652919 C DE 652919C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
self
coupling
circuit
secondary circuit
primary
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH127932D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BAE Systems Aerospace Inc
Original Assignee
Hazeltine Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hazeltine Corp filed Critical Hazeltine Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE652919C publication Critical patent/DE652919C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F21/00Variable inductances or transformers of the signal type
    • H01F21/12Variable inductances or transformers of the signal type discontinuously variable, e.g. tapped

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Filters And Equalizers (AREA)

Description

  • Aus zwei Kreisen bestehendes elektrisches Koppelsystem Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Hochfrequenzkoppelkreise, die innerhalb eines Frequenzbereiches abstimmbar sind, und hat insbesondere den Zweck, den Frequenzgang des Übertragungssystems über den ganzen benutzten Bereich möglichst konstant zu halten bzw. einen gewünschten Verlauf herzustellen.
  • Es sind bereits Einrichtungen zur Lösung der gestellten Aufgabe bekannt, bei denen ein Primärkreis benutzt wurde, der auf eine Frequenz etwas unterhalb des Abstimmbereiches abgestimmt und mit einem Sekundärkreis sowohl durch eine induktive als auch durch eine kapazitive Kopplung verbunden war. Diese Kopplungen wirkten derartig zusammen, daß die Zunahme in dem einen Kreis durch eine Abnahme der Kopplung in dem anderen Kreis ausgeglichen wurde. Bei der bekannten Einrichtung war jedoch die Kapazität, welche den einen Übertragungskanal darstellte, unmittelbar an das Ende der mit dem Sekundärkreis gekoppelten Spule angeschlossen. Hierdurch werden aber die Phasen in den beiden Zweigen so verschoben, daß man ihre einzelnen Übertragungscharakteristiken nicht mehr additiv zusammensetzen kann, sondern phasenmäßig, wodurch Abweichungen von der erreichbaren Idealkurve entstehen.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird dieser Übelstand dadurch beseitigt, daß in Reihe mit der mit dem Sekundärkreis gekoppelten primären Selbstinduktion eine mit dem Sekundärkreis nicht gekoppelte Selbstinduktion vorgesehen und der kapazitive Kopplungskanal an dem äußeren Ende der nicht gekoppelten Selbstinduktionsspule angeschlossen ist.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einigen Ausführungsbeispielen dargestellt.
  • Fig. r und a sind Schaltschemata zweier Ausführungsformen eines Kopplungskreises gemäß der Erfindung; Fig. 3 zeigt die Verwendung dieses Kopplungskreises zur Verbindung eines Antennenkreises mit dem Eingangskreis einer Elektronenröhre; Fig. q. zeigt die Verwendung des Kopplungskreises zur Verbindung von in Kaskade geschalteten Schirmgitterröhren; Fig. 5 zeigt die Anwendung des Kopplungskreises zur Verbindung zweier in Kaskade geschalteter Dreielzktronenröhren unter Einschaltung einer Neutralisierungskapazität.
  • Der Kopplungskreis nach Fig..j umfaßt einen Sekundärkreis, der aus einer festen induktiven Wicklung L und einem verstellbaren Abstimmkondensator C besteht, der die Ausgangsklemmen 0 überbrückt. Der an die Eingangsklemmen I angeschlossene Primärkreis enthält in geschlossener Reihe in der nachstehenden Reihenfolge die ganze Wicklung L, eine feste Kapazität C1, .eine feste Induktivität L2 und eine mit der Sekundärwicklung L magnetisch gekoppelte Primärwicklung L3, die im Vergleich zu der festen Induktivität L= verhältnismäßig wenig Windungen hat. Die Wicklung Lg ist so gepolt, daß sie "zwischen dem Primär- und dein Sekundärkreis eine sich zur Kopplung der Wicklung L addierende Kopplung erzeugt.
  • Die Eingangsklemmen I sind zwischen die Elemente C1 und L2 bzw. L3 und L geschaltet, so daß zwei parallele Stromwege entstehen, von denen der eine die Wicklungen L2 und L3 und der andere die Elemente Cl und L enthält.
  • Die in Fig. i gestrichelt gezeichnete Kapazität C2 soll die.gesamte zwischen den Eingangsklemmen während des Arbeitens des Kreises liegende Kapazität darstellen einschließlich aller Kapazitätseffekte, die durch die Eingangsimpedanz hervorgerufen werden, und der Kapazität zusätzlicher Kondensatoren, die etwa zwischen den Eingangsklemmen liegen sollten.
  • Die Kapazitäten C2 und Cl zusammen mit sonstigen in die Elemente Li, L2, L3 einschließenden Primärkreis vorhandenen Kapazitäten müssen so gewählt sein, daß der Primärkreis eine unter, aber nicht erheblich unter der niedrigsten. Frequenz des Abstimmbereichs liegende Eigenfrequenz hat, die durch Verstellung des Kondensators C bestimmt ist. Es kommt nicht darauf an, daß zwischen den Eingangsklemmen eine Kapazität C2 vorhanden ist. Falls die Kapazität C2 Null ist, muß jedoch die Kapazität C,, so groß gewählt werden, daß der Primärkreis die genannte Eigenfrequenz erhält.
  • ,Die Reaktanzen des Primärkreises sind so bemessen, daß der die Elemente Cl und L1 enthaltende Stromweg innerhalb des Abstimmbereichs kapazitiv wirkt und daher eine mit steigender Abstimmfrequenz sinkende Impedanz hat. Dagegen ist der die Elemente L2 und L, enthaltende Stromweg notwendigerweise induktiv. Seine Impedanz steigt mit wachsender Abstimmfrequenz. Infolgedessen rufen die Wicklungen L und L3 in dem Sekundärkreis Effekte hervor, die mit der Abstimmeinstellung sich in entgegengesetztem Sinn ändern. Die Bemessungen werden so getroffen, daß der resultierende Effekt eine effektive Kopplung zwischen Primär- und Sekundärkreis hervorruft, die mit steigender Abstimmfrequenz selbsttätig in einer Weise sinkt, die sich mit hinreichender Genauigkeit durch die folgende Gleichung ausdrücken läßt: Hierin bedeutet f die Abstimrnfrequenz und f2 die Resbnanzfrequenz des Primärkreises. Ferner ist m3 - L C11 (Ci + C2) (2) m4 - Mg + LCi1(Ci -i- C2). (3) , In den Gleichungen (2) und (3) haben die Buchstaben L, Cl und C2 die aus der Zeichnung ersichtliche Bedeutung. M3 ist die gegenseitige Induktivität zwischen den Wicklungen L3 und .L. Gleichung (z) läßt erkennen, daß die effektive Kopplung mit wachsender Abstimmfrequenz sinkt.
  • Die Ausführungsform nach Fig.2 unterscheidet sich von der nach Fig. i darin, daß der Kondensator Cl an einen Zwischenpunkt der Wicklung L, angeschlossen ist, so daß sich nur ein Teil L, der Sekundärwicklung L im Primärkreis befindet.
  • Die Wirkungsweise der Schaltung nach Fig. 2 stimmt mit der Schaltung nach Fig. i im wesentlichen überein. Indessen haben die Kopplungskonstanten mg und m.4 an Stelle der in den Gleichungen (2) und (3) gegebenen Werte die folgenden: Hierin ist M1 die gegenseitige Induktivität zwischen den Wicklungen L1 und L, während die übrigen Buchstaben die gleiche Bedeutung wie in den Gleichungen (2) und (3) haben.
  • In Fig. 3 sind die Eingangsklemmen des Kopplungskreises nach Fig. 2 mit einer Antenne i und Erde 2 verbunden, während die Ausgangsklemmen 0 zum Gitter und der Kathode einer Elektronenröhre V1 führen. Der Kapazität C2 in Fig. i und 2 entspricht in Fig. 3 die wirksame Kapazität Antenne gegen Erde, die zusammen mit der Kapazität Cl dem Primärkreis eine Zigenfrequenz unterhalb des Abstimmbereichs erteilt.
  • In Fig. ¢ verbindet der Kopplungskreis zwei Schirmgitterröhren hl und h in Kaskade. Die Eingangsklemmen I sind mit der Anode und Kathode der Röhre T, verbunden, während die Ausgangsklemmen 0 zum Gitter und der Kathode der Röhre h2 führen. Eine den Raumladestrom der Röhre V1 liefernde Batterie B liegt in dem die Elemente L2 und L3 enthaltenden Stromweg, wobei der negative Batteriepol an die geerdete Verbindungsleitung 3 angeschlossen ist. Die Kapazität C2 der Fig.2 umfaßt bei der Schaltüng nach Fig. q. die Anode-Erde-Kapazität der Röhre hl, die zusammen mit der Kapazität C, und der Induktivität des Primärkreises eine unterhalb des Abstimmbereichs liegende Eigenfrequenz erzeugt. In Fig. 5 verbindet der Kopplungskreis zwei Dreielektrodenröhren in Kaskade. Jede Röhre besteht nur aus Anode, Kathode und Gitter. Zwecks Neutralisierung der Gitter-Anoden-Kapazität der Röhre V2 ist ein Kondensator C" zwischen die Anode der Röhre V2 und einen Punkt zwischen der festen Induktivität L2 und der Primärwicklung L3 geschaltet. Dieser Punkt hat entgegengesetzte Polarität wie die obere Klemme der Wicklung L, mit der die zwischen den Elektroden bestehende Kapazität C, verbunden ist. Die Neutralisierung erfolgt in der in der amerikanischen Patentschrift 1.4$g228 beschriebenen Weise.
  • In Fig. 5 umfaßt die Kapazität C2 die Anode-Erde-Kapazität der Röhre h1, vermehrt um die Kapazität des zugehörigen Neutralisierungskondensators C, der infolge der geringen Induktivität der Wicklung L3 hierzu praktisch parallel liegt.
  • Wenn auch in den Fig. 3 bis 5 ein Kopplungskreis nach Fig. 2 gezeichnet ist, so könnte jedoch in diesen Schaltungen ein Kopplungskreis nach Fig. i angewendet werden.
  • In den Fig. 3 bis 5 ist der bewegliche Teil des Kondensators C geerdet. Dies ist deswegen besonders vorteilhaft, weil es gewisse Kopplungen zwischen den Empfängerteilen verhütet. -

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Aus zwei Kreisen bestehendes elektrisches Koppelsystem mit konstantem Übertragungsverhältnis über einen weiten Frequenzbereich mit einem auf eine Eigenfrequenz etwas unterhalb des Abstimmbereiches des Sekundärkreises abgestimmten Primärkreis mit einer kapazitiven und einer induktiven Kopplung, die so bemessen sind, daß der Zunahme der einen Kopplung die Abnahme der anderen Kopplung entgegenwirkt, wobei die mit dem Sekundärkreis gekoppelte primäre Selbstinduktion in Reihe mit einer mit dein Sekundärkreis nicht gekoppelten Selbstinduktion liegt, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende der beiden in Reihe geschalteten Selbstinduktionen des Primärkreises mit dem einen Ende der Selbistinduktvon (L) des Sekundärkreises, das andere Ende über eine feste Kapazität (C1) mit .dem anderen Ende der Selbstinduktion. (L) des. Sekundärkreises. oder einer Anzapfung derselben verbunden ist.
  2. 2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von der Anode einer der nachfolgenden Verstärkerröhren über einen Neutrodynekondensator (C") eine Ausgleichsleitung zu dem Verbindungspunkt der im Anspruch 1 genannten, in Serie geschalteten Selbstinduktionen (L2 und L,) führt.
  3. 3. System nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die kleine Kopplungsselbstinduktion (L3) auf der geerdeten Seite bzw. auf der mit dem einen Ende des Sekundärkreises unmittelbar hochfrequenzmäßig verbundenen Seite des Primärkreises liegt.
DEH127932D 1930-08-20 1931-07-29 Aus zwei Kreisen bestehendes elektrisches Koppelsystem Expired DE652919C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US652919XA 1930-08-20 1930-08-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE652919C true DE652919C (de) 1937-11-11

Family

ID=22061676

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH127932D Expired DE652919C (de) 1930-08-20 1931-07-29 Aus zwei Kreisen bestehendes elektrisches Koppelsystem

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE652919C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974133C (de) * 1943-06-08 1960-09-22 Georg Von Dipl-Ing Schaub Induktive Abstimmanordnung mit Kernverlagerung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974133C (de) * 1943-06-08 1960-09-22 Georg Von Dipl-Ing Schaub Induktive Abstimmanordnung mit Kernverlagerung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE755593C (de) Anpassungsnetzwerk fuer Hochfrequenzuebertragungsleitungen
DE652919C (de) Aus zwei Kreisen bestehendes elektrisches Koppelsystem
DE518652C (de) Anordnung fuer Elektronenroehren
DE756014C (de) Zwischen zwei Verstaerkerroehren angeordnetes Filter
DE890070C (de) Schaltung zum UEbergang von einer erdsymmetrischen Hochfrequenz-anordnung auf eine erdunsymmetrische Hochfrequenzanordnung, oder umgekehrt
DE670723C (de) Schaltungsanordnung zur Erzielung der Wirkung entdaempfter Schwingungskreise in Siebschaltung
AT87005B (de) Schaltungsanordung für elektrische Verstärker.
DE684956C (de) Abstimmbares Kopplungsglied fuer die Eingangskreise von Mischroehren von UEberlagerungsempfaengern
DE645177C (de) Rueckkopplungsschaltung fuer Hochfrequenzanordnungen
AT157792B (de) Schaltung zur Kopplung zweier elektrischer Stromkreise.
DE762331C (de) Kopplungsschaltung, bei welcher sich die Energieuebertragung von einem Eingangskreisauf einen ueber einen Frequenzbereich abstimmbaren Ausgangskreis in Abhaengigkeit von der Betriebsfrequenz in einer vor-bestimmten Weise aendert, insbesondere konstant bleibt
DE728657C (de) Symmetrisch aufgebaute Verstaerkerschaltung, insbesondere fuer ultrakurze Wellen
AT152971B (de) Einrichtung zur Aufnahme von Hochfrequenzsignalen.
DE662823C (de) Aus zwei Kreisen bestehendes elektrisches Koppelsystem
DE671169C (de) Empfaenger mit gleichzeitiger Schwund- und Trennschaerferegelung
AT110381B (de) Einrichtung zur Verstärkung von Wellenströmen.
DE874921C (de) Zwischen zwei Verstaerkerroehren angeordnetes Filter
DE673068C (de) Verfahren zur Verhinderung der Anodenrueckwirkung in Roehrenverstaerkern
DE681701C (de) UEber einen Frequenzbereich abstimmbares elektrisches Koppelsystem
AT154792B (de) Hoch- oder Zwischenfrequenzverstärker.
AT165847B (de) Schaltung zur Übertragung oder Erzeugung von elektrischen Ultrahochfrequenzschwingungen
DE501313C (de) Schaltung zur Schwingungsunterdrueckung durch Neutralisierung unerwuenschter Kapazitaetskopplung
DE581836C (de) Rueckkopplungsschaltung
AT115766B (de) Einrichtung zur Neutralisierung von kapazitiver Kopplung.
AT139621B (de) Stern- und Dreieckschaltung von Impedanzen.