DE662823C - Aus zwei Kreisen bestehendes elektrisches Koppelsystem - Google Patents

Aus zwei Kreisen bestehendes elektrisches Koppelsystem

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DE662823C
DE662823C DEH127933D DEH0127933D DE662823C DE 662823 C DE662823 C DE 662823C DE H127933 D DEH127933 D DE H127933D DE H0127933 D DEH0127933 D DE H0127933D DE 662823 C DE662823 C DE 662823C
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coupling
coil
circuit
capacitance
coupling system
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Expired
Application number
DEH127933D
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BAE Systems Aerospace Inc
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Hazeltine Corp
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F19/00Fixed transformers or mutual inductances of the signal type
    • H01F19/04Transformers or mutual inductances suitable for handling frequencies considerably beyond the audio range

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Filters And Equalizers (AREA)

Description

  • Aus zwei Kreisen bestehendes elektrisches Koppelsystem Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf elektrische Hochfrequenzkoppelkreise, die innerhalb eines größeren Bereiches abstimmbar sind und bei denen die Übertragungscharakteristik über den ganzen Bereich konstant ist bzw. einen erwünschten Verlauf besitzt.
  • Einrichtungen dieser Art sind bereits in dem Hauptpatent unter Schutz gestellt. Die dort beschriebenen Einrichtungen enthalten einen Primärkreis, der auf eine Frequenz etwas unterhalb des Abstimmbereiches abgestimmt ist und welcher zwei Selbstinduktionen enthält, von denen nur die eine mit dem Sekundärkreis gekoppelt ist. Die beiden genannten Selbstinduktionen sind in Reihe geschaltet, und von dem dem Erdpunkt bzw. dem Verbindungspunkt mit dem Sekundärkreis abgewendeten Ende der Serienschaltung ist ein kapazitiver Übertragungsweg abgezweigt, welcher eine solche Charakteristik aufweist, daß die Änderung der induktiven Kopplung beim Überstreichen des Abstimmbereiches durch entsprechende Änderung der kapazitiven Kopplung wieder aufgehoben wird. Die vorliegende Erfindung betrifft die Weiterbildung der in dem Hauptpatent behandelten Einrichtungen. Das wesentliche Merkmal besteht in der besonderen Anordnung der mit der Induktivität des Sekundärkreises gekoppelten Spule des Primärkreises, derart, daß diese Spule an das Ende des Primärkreises angeschlossen ist, welches gegenüber der Sekundärspule einen Hochfrequenzpotentialunterschied aufweist, wobei die Lage und räumliche Anordnung der beiden Spulen zueinander so gewählt werden, daß die Kapazität zwischen den beiden Spulenwicklungen den notwendigen Kopplungskondensator ersetzt und ein besonderes Kapazitätselement erspart werden kann.
  • Zu den Schaltzeichnungen, in welchen der Erfindungsgegenstand dargestellt ist, sei darauf hingewiesen, daß diese eine Weiterbildung desjenigen Ausführungsbeispieles des Hauptpatentes betreffen, bei welchem der kapazitive Kopplungszweig an einen Zwischenpunkt der gesamten Sekundärinduktivität angeschlossen ist, so da$ im kapazitiven Kopplungszweig des Primärkreises nur ein Teil der Sekundärkreisinduktivität enthalten ist, welcher mit L1 bezeichnet ist. Diese Aufteilung der Sekundärkreisinduktivität in einen Teil, welcher dem kapazitiven Kopplungzweig-' angehört, und einen Teil, welcher diesem , Kopplungszweig nicht angehört, verändert,, jedoch das grundsätzliche Zusammenwirken der aus den Elementen Cl und L bzw. L2 und L3 bestehenden Kopplungszweige nicht; an Stelle der gesamten Induktivität L tritt lediglich der mit L1 bezeichnete Teil der gesamten Induktivität.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einigen Ausführungsbeispielen dargestellt, in denen die erfindungsgemäß ausgenutzte Wicklungskapazität jeweils mit Cl bezeichnet ist.
  • Fig. z ist das Schaltschema eines einfachen Kopplungskreises gemäß der Erfindung; Fig. 2 zeigt die Verwendung dieses Kopplungskreises zur Verbindung eines Antennenkreises mit dem Eingangskreis einer Elektronenröhre; Fig. 3 zeigt die Verwendung des Kopplungskreises zur Verbindung von in Kaskade geschalteten Elektronenröhren.
  • Der Kopplungskreis umfaßt einen Sekundärkreis, der aus einer festen induktiven Wicklung L und einem verstellbaren Abstimmkondensator C besteht, der die Ausgangsklemmen 0 überbrückt. Der an die Eingangsklemmen I angeschlossene Primärkreis enthält in geschlossener Reihe in der nachstehenden Reihenfolge eine feste Induktivität L2, eine mit der Sekundärwicklung magnetisch gekoppelte Primärwicklung L3, eine feste Kapazität Cl und einen Teil L1 der Sekundärwicklung L, der im Verhältnis zu L2 wenig Windungen hat. Die Eingangsklemmen I sind zwischen der Primärwicklung L3 und der festen Kapazität Cl bzw. der festen Induktivität L2 und dem Teil L1 der Sekundärwicklung derart angeschlossen, daß die untere Eingangsklemme mit einer Klemme der Sekundärwicklung-verbunden ist.
  • Die in Fig. i gestrichelt gezeichnete Kapazität C2 soll die gesamte zwischen den Eingangsklemmen während des Arbeitens des Kreises liegende Kapazität darstellen. Die größte Induktivität im Primärkreis ist L2. Diese soll zusammen mit den mit ihr zusammenarbeitenden Elementen eine Resonanzfrequenz ergeben, die etwas, aber nicht erheblich unter der niedrigsten Frequenz des Abstimmbereichs liegt. Es kommt nicht darauf an, daß zwischen den Eingangsklemmen eine Kapazität C2 vorhanden ist. Falls die Kapazität C2 Null ist, muß jedoch die Kapazität Cl so groß gewählt werden, daß der Primärkreis die genannte Eigenfrequenz erhält.
  • Die Elemente des Primärkreises sind so bemessen, daß der die Elemente Cl und L1 enthaltende Stromweg innerhalb des Abstimm-Bereichs kapazitiv wirkt und daher eine mit steigender Abstimmfrequenz sinkende Impedanz hat. Dagegen ist der die Elemente L2 .ünd L3 enthaltende Stromweg notwendiger: Aveise induktiv. Seine Impedanz steigt mit wachsender Abstimmfrequenz. Infolgedessen rufen die Wicklungen L1 und L3 in dem Sekundärkreis Wirkungen hervor, die sich mit der Abstimmung in entgegengesetztem Sinn ändern. Die Bemessungen werden so getroffen, daß die resultierende Wirkung eine effektive Kopplung zwischen Primär- und Sekundärkreis hervorruft, die mit steigender Abstimmfrequenz selbsttätig in einer Weise sinkt, die sich mit hinreichender Genauigkeit durch die folgende Gleichung ausdrücken läßt: 7n = »23 + »t41 (f 21f 22 - I) -( i Hierin bedeutet f die Abstimmfrequenz und f2 die Resonanzfrequenz des Primärkreises. Ferner ist »13 - IVIi Cl I (Cl -h C2) (2) 11t4 = llIs + Ml Cl 1 (Cl -i- C2), (3) worin Ml und IVlg die gegenseitigen Induktivitäten zwischen den Wicklungen L1 bzw. L3 und L bedeuten, während Cl und C2 die in der Zeichnung angedeuteten Kapazitäten sind.
  • In Fig. 2 sind die Eingangsklemmen I des Kopplungskreises mit einer Antenne i und Erde 2 verbunden, während die Ausgangsklemmen 0 zum Gitter und der Kathode einer Elektronenröhre hl führen. Der Kapazität C2 in Fig. i entspricht in Fig. 2 die wirksame Kapazität Antenne gegen Erde, die zusammen mit der Kapazität Cl dem Priinärkreis eine Eigenfrequenz unterhalb des Abstimmbereichs erteilt.
  • In Fig. 3 verbindet der Kopplungskreis zwei Elektronenröhren hl und V2 in Kaskade. Die Eingangsklemmen I sind finit der Anode und Kathode der Röhre V1 und die Ausgangsklemmen 0 mit dem Gitter und der Kathode der Röhre V2 verbunden.
  • Der Entladungsstrom der Röhre V1 wird von einer Batterie B geliefert, die in den die Elemente L2 und L3 enthaltenden Stromweg eingeschaltet ist. Der negative Batteriepol ist mit dem geerdeten Leiter 3 verbunden.
  • Die Kapazität C2 der Fig. i wird in der Schaltung der Fig. 3 durch die Anode-Erde-Kapazität der Röhre V1 gebildet, die zusammen mit der Kapazität Cl und der Induktivität des Primärkreises die bereits genannte Eigenfrequenz unterhalb des unteren Endes des Abstimmbereichs ergeben soll.
  • Die Kapazität Cl wird erfindungsgemäß durch die zwischen den Wicklungen L3 und L vorhandene natürliche Kapazität gebildet; um eine genügende Größe dieser Kapazität zu erreichen, muß die Wicklung L3 genügend nahe bei der Wicklung L angeordnet sein, z. B. dadurch, daß sie über diese gewickelt ist. Eine geeignete Anordnung der Spulen L3 und L erhält man folgendermaßen: Über die Wicklung L wird eine Lage von Isoliermaterial gelegt und die Wicklung L3 auf dieser in derselben Richtung und mit der gleichen Windungssteigung aufgewickelt. Das untere Ende von L3 liegt dann gerade über demjenigen Teil von L, an dem sonst die Anzapfung angeschlossen werden müßte, und das obere Ende von L 3 zeigt gegen das obere Ende von L, wie Fig. q. erkennen läßt. Eine derartige Anordnung ist in allen in Fig. i bis 3 dargestellten Schaltungen verwendbar.
  • Die Spule L3 ist in der Nähe des Hochpotentialendes der Spule L so angeordnet, daß ihre Achse- mit der der Spule L in einer Ebene, jedoch rechtwinklig zu ihr liegt. .Hierdurch wird die magnetische Kopplung zwischen L. und L auf ein Minimum herabgedrückt.
  • Die obere Eingangsklemme I ist mit dem Hochpotentialende der Spule L3 verbunden, deren Niederpotentialklemme über die Wicklung der Spule L2 mit der unteren Eingangsklemme I verbunden ist. Die Wicklung L liegt parallel zum Abstimmkondensator C zwischen den Eingangsklemmen O. In den Fig. 2 und 3 ist der bewegliche Teil des Kondensators C geerdet. Dies ist deswegen besonders vorteilhaft, weil es gewisse Kopplungen zwischen den Stufen verhütet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus zwei Kreisen bestehendes elektrisches Koppelsystem mit induktiver und kapazitiver Kopplung zur Erzielung einer konstanten Übertragungscharakteristik nach Patent 652 gig, dadurch gekennzeichnet, daß die die induktive Kopplung mit dem Sekundärkreis bewirkende, in Reihe mit einer ungekoppelten Selbstinduktion liegende Spule des Primärkreises an das Ende des Primärkreises angeschlossen ist, welches gegenüber der Sekundärspule einen Hochfrequenzpotentialunterschied aufweist, und daß die Kopplungsspule (L3) so zur Sekundärspule angeordnet ist, daß die Kapazität zwischen den beiden Spulenwicklungen als Kopplungskondensator (Cl) dient. a. Koppelsystem nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Selbstinduktion (L) des Sekundärkreises und die in dem Serienkreis liegende Selbstinduktion (L3) als konzentrische Zylinderspulen ausgebildet sind, wobei vorzugsweise die Sekundärspule (L) den inneren, die andere Spule (L3) den äußeren Zylinder bildet.
DEH127933D 1930-08-20 1931-07-29 Aus zwei Kreisen bestehendes elektrisches Koppelsystem Expired DE662823C (de)

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