DE694788C - Hochfrequenzspule aus mehreren Teilen - Google Patents

Hochfrequenzspule aus mehreren Teilen

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DE694788C
DE694788C DE1936H0147108 DEH0147108D DE694788C DE 694788 C DE694788 C DE 694788C DE 1936H0147108 DE1936H0147108 DE 1936H0147108 DE H0147108 D DEH0147108 D DE H0147108D DE 694788 C DE694788 C DE 694788C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F21/00Variable inductances or transformers of the signal type
    • H01F21/02Variable inductances or transformers of the signal type continuously variable, e.g. variometers

Description

  • Hochfrequenzspule aus mehreren Teilen Die Erfindung bezieht sich auf eine ;Hochfrequenzspule, die aus mind-estens zwei in Reihe geschalteten, in axialer Richtung nebeneinander angeordneten Teilspulen besteht, von denen jede infolge ihrer Ausführung eine ungleichmäßig über den Spulenleiter verteilte Kapazität und/oder Induktivität besitzt. Die erfindungsgemäße Hochfrequenzs.pule ist besonders zur Anwendung in abgestimmten Schwingungskreisen oder auch als Drosselspule geeignet.
  • Alle praktisch verwendeten Arten von EI@o,chfreque;nzspulen sind in ihrem Aufbau innhomogen und weisen daher auch eine mehr oder weniger große Ungleichförmigkeit der hapazitäts- und Induktivitätsverteilung auf. Solche Ungleichmäßigkeiten der Reaktanzverteilung sind beispielsweise vorhanden; wenn die einzelnen Windungen einer Hochfrequenzspule von verschiedener Größe sind oder wenn sich in der Nähe der Spule ein Leiter von festem Potential befindet. Die elektrische Ungleichförmigkeit der Spule oder elektrische Verschiedenheit der Spulenelemente hat Nebenerscheinungen in der Wirkungsweise zur Folge, die gewöhnlich störend sind. Es treten nämlich Verschiebungen der Resonanzstellen für die Oberschwingungen wid infolgedessen zusätzliche Ausgleichsströme zwischen den einzelnen Spulenelemetiten auf. Theoretisch wurde bereits die elektrische Inliomogenität einer Spule von einfachem Wicklungsaufbau vollkommen'erfaßt. Insbesondere wurden eingehenZle Untersuchungen über die Wirkungsweise einer aus zwei Teilen zusammengesetzten Spule mit Windungen von gleichem Durchmesser und mit gleichmäßig verteilter Kapazität angestellt. Dabei ergab es sich, .daß sogar sehr weit gehende Verschiebungen von Oberton-Resonanzstellen möglich sind. Die Nebenschlußkapazitäteiner Hochfrequenzspule kann bei bestimmten Frequenzen . überriormal große Werte erhalten, wodurch der Gebrauchswert der Spule erheblich eingeschränkt wird. Bisher wunden keine wirksamen Mittel zur VerhIuderung der schädlichen Auswirkungen der ungleichmäßigen Reaktanzverteilung gefunden. Es kann jedoch erwähnt werden, daß zur Verringerung einer anderen an Hochfrequenzsp.ulen stets vorhandenen Nebenwirkung, nämlich des Nebenschlusses infolge der zwischen den einzelnen Windungen vorhandenen verteilten Kapazität, die Maßnahme angewendet wurde, eine Spule in zwei oder mehr Teile zu unterteilen.
  • Die Erfindung befaßt sich damit, bei praktisch verwendeten Spulenkonstruktionen, die also in ihrem Aufbau nicht vollkommen homogen sind, die Ausbildung der als schädlich erkannten Ausgleichsströme bei Erregungen entsp,re.chend den Oberfrequenzen zu vermeiden, und gibt als Mittel dazu eine in bewußter Weise herbeigeführte gegenläufige Inhomogenität der Kapazität mehrerer Teilspulen gegeneinander oder gegenüber einem benachbarten Leiter an. An mindestens zwei in Reihe geschalteten, in axialer Richtung nebeneinander angeordneten Teilspulen werden erfindungsgemäß diejenigen Endwindungen miteinander verbunden, für welche das Produkt aus Induktivität und Kapazität den kleineren Wert besitzt, und der Abstand "der Teilspulen voneinander und gegebenenfalls von einem benachbarten elektrischen Leiter festen Potentials, insbesondere einer Abschirmung, werden so gewählt, daß die sonst vorhandenen Ungleichmäßigkeiten des Produktes aus Induktivität und Kapazität durch die zwischen den Teilspulen ivirlzsaimen Streukapazitäten für mindestens zwei Teilspulen im wesentlichen ausgeglichen sind.
  • Die Berücksichtigung der Kapazitätsverhältnisse ,gegenüber dem benachbarten elektrischen Leiter gestattet den weitgehenden Ausgleich der Ungleichmäßigkeiten auch bei unsymmetrisicher Anordnung der beiden in Reihe ,geschalteten Teilspulen gegenüber einer zu der Achse des Wickelkörpers senkrechten, zwischen je zwei Teilspulen liegenden Ebene. In einem solchen Fall söll ein Wicklungsende der die kleinere Induktivität aufweisenden Teilspule mit dem benachbarten Leiter elektrisch verbunden sein. Die Anordnung wird zweckmäßigerweise so getroffen, daß die Teilspule von - kleinerer Induktivität eine größere verteilte Kapazität in bezug auf den benachbarten Leiter besitzt, wobei das äußere Wicklungsende dieser Teilspule mit dem Leiter verbunden ist, -während die inneren Wicklungsenden der Teilspulen miteinander verbunden sind.
  • Unter Benutzung des Prinzips der Erfindung läßt sich eine Spulengruppe für mehrere Frequenzbereiche aufbauen, in welcher mit der Hochfrequenzspule nach der Erfindung mindestens eine Selbstiaduktion kleinerer Induktivität in einem gewissen Abstand zu der genannten Ho.chfrequenzspule konstruktiv vereinigt ist.
  • An Hand der einzelnen Figuren der Zeichnungen sei nun die Erfindung noch genauer beschrieben. Bei der Besprechung der Fig. i bis q: sollen auch die theoretischen Grundlagen der Erfindung, soweit sie zur Klärung nötig sind, noch etwas genauer erörtert werden. Dabei wird in Fig. i für die Untersuchung der durch die Unhomagenität eintretenden Folgen die betrachtetem Spule in Einzelelemente zerlegt und dafür das elektrische Ersatzschema unter Berücksichtigung .der Kapazitäten aufgestellt. An Hand von Fig.3 werden die Verhältnisse bei Anwesenheit eines benachbarten elektrischen Leiters und unsymmnetrischer Ausbildung der Spulenanordnun.g untersucht. Die Fig. 5 stellt Meßengebnisse an einer Spulenanordnu,ng dar und zeigt den durch die Erfindung erzielten Vorteil, nämlich das Verschwinden der störenden Ausgleichsströme bzw. der dadurch verursachten Erhöhung der scheinbaren Nebenschlußkapazität. Die Fig.6 -zeigt eine unter Benutzung -der Erfindung aufgebaute Spulengruppe mit einem umgebenden Schirm für mehrere Frequenzbereiche. Die Spule io in Fig. i 'ist -entsprechend der Erfindung ausgeführt. Im rechten Teil der Figur ist die Spulenkonstruktion im Schnitt gezeigt, während im linken Teil die einzelnen Impedanzelemente in Form eines elektrischen Ersatzschaltbildes schematisch dargestellt sind. Die Spule besteht aus zwei auf der gleichen Achse angeordneten kreisringförmigen Teilen Jod und Job mit den äußeren Enden 12 und 1,1 und den inneren Enden 13 und 15. Die inneren Enden 13 und 15 sind durch die Leitung 16 miteinander verbunden, so daß die Teile ioa und lob in Reihe geschaltet sind. Beide Spulenteile sind auf dem Zylinder i i symmetrisch in bezug auf eine dazwischenliegende Ebene, welche durch die Linie 17 angedeutet ist, angeordnet. Die Spulenteile sind ,mit entgegengesetztem Wicklungssinn hergestellt, so daß die Gegeninduktivität zwischen beiden die Selbstinduktivität der gesamtem Spule vergrößert; dabei ist der Ab- stand der beiden Spulenteile voneinander kleiner als ihr größter Radius, so daß sich eine wesentliche Gegeninduktivität ergibt.
  • Wenn .man die Ungleichmäßigkeiten der Reaktanzverteälung untersuchen will, so ist es zweckmäßig, sich die beiden Spulenteile noch weiter unterteilt zu denken, beispielsweise in je zwei Elemente", wie dies im linken Teil der Fig. i angedeutet ist. Der Spulenteil 1oa ist aufgeteilt in die Elemente L, und L2, und der Spulenteillob ist aufgeteilt in die Elemente Ll' und L2. Die Eigenkapazitäten der eben genannten Elemente sind angedeutet durch .die Kondensatoren C, und. C2 sowie C,' und C2. Es ist ferner eine Kapazität C3 zwischen .den beiden Spulentellen und eine Kapazität C4 zwischen den äußeren Enden der beiden Spulenteile vorhanden. Für eine feinere Untersuchung der Gleichmäßigkeitsverhältnisse müßte man sich die Spulenteile i oa und Job in ,eine noch größere Anzahl von Elementen unterteilt denleen, wobei sich prinzipiell ähnlich aufgebaute Ersatzschaltbilder ergeben würden. Für die hier anzustellenden Überlegungen genügt jedoch die Aufteilung in je zwei. Elemente, auf Grund welcher das Prinzip für den Entwurf einer Spule .nach der Erfindung schon erläutert werden kann.
  • Das Ersatzschema des linken Teils der Fig. i ist in Fig. 2 noch .einmal umgezeichnet, um das Verständnis zu erleichtern. Es wurde bereits erklärt, daß die bemerkten Störungen bei ungleichmäßigen Spulen dann eintreten, wenn örtliche Ausgleich ströme innerhalb von Spulenteilen zum Fließen kommen. Solche Ströme können in der Anordnung nach Fig.2 in den Leiterna und b auftreten. Im Leiter-a wird kein Stroni fließen, wenn die ganze Anoirdnung bezüglich ihrer Mitte symmetrisch ausgebildet ist. Wenn in den Leitern b kein Strom fließen soll, so @muß die Resonanzfrequenz des Kreises L1, Li , die gleiche sein wie die der 'Kreise L, C2 und LJ, C2'. Wenn nämlich die Resonanzfrequenz eines der Kreise L2, C2 und L2 ; C2 von der des Kreises La, Li , Cl, Ci , C3 verschieden ist, so muß es eine Frequenz zwischen diesen beiden Frequenzen geben, bei welcher die Reaktanz der beiden Kreise L2, C2 und L2', C2 gleich und entgegengesetzt der des Kreises La, Ll; Cl, Ci C3 ist; da alle drei betrachteten Kreise zwischen den Hauptklennnen 12 und 1q. der Spule in Reihe liegen, bilden sie dann einen Kurzschluß für Ströme dieser Frequenz. Aus diesen Betrachtungen _,erk ennt ,man, daß dann kein Strom in den Leiternb fließen wird, wen der Abstand zwischen den Windungsteilen, welcher die Kapazität C3 bestimmt, .so gewählt ist, daß die folgende Beziehung befriedigt wird L1 (Ca -I,-- z C3) = L2 C2 ( i Wenn die Spulenteile ioa und Job mit ihren inneren Enden verbunden sind, ist Li, CL gewöbazlich kleiner als L2, C2, so daß keine Schwierigkeit besteht; diese Gleichung zu erfüllen. Dabei sei darauf hingewiesen, daß .die Kapazität C., direkt zwischen den Klemmen 12 und i q. auftritt und die Verteilung von Kapazität und Induktivität über die Windungen der Spule nicht beeinflußt. Die Wahl des Abstaxides entsprechend der angegebenen Bedingung (i) bewirkt eineUnterdrü:ckurng des zweiten Obertones.
  • Bei diesen Betrachtungen wurde die Gege;ninduktivi:tät zwischen den, beiden Spulenteilen vernachlässigt. Das'gl.eiche Prinzip ist jedoch auch für eine Anordnung mit Gegeninduktivität ohne weiteres anwendbar. Derartige ,symmetrisch aufgebaute Spulen sind besonders in Schaltungen anwendbar, die zwei symmetrisch in bezug auf ein festes Potential arbeitende Teile besitzen, z. B. Gegentaktanordnungen.
  • Die Fig.3 und q. stellen entsprechende Zeichnungen für den Fall einer iulsymm-etrisch.aufgeteilten Spule mit umgebender Ab- schirmung ;dar. Auch in diesem Fall bleibt der erwähnte Zusammenhang zwischen den natürlichen Resonanzfrequenzen der einzelnen Sp ulenelemente mit seinen Auswirkungen auf die Güte der Spule im Prinzip erhalten. Die obenerwähnte Bedingung der Symmetrie ist aber zunächst durch die Konstruktion nicht vorhanden, und es sei hier untersucht, wie diese Bedingung elektrisch wiederhergestellt w erden. kann. Fig. 3 zeigt die Spulenanordnung mit den Spulenteilen 20a und tob, die auf dem Zylinder 21 angebracht sind. Die Spulenteile besitzen .die äußeren Enden 22 und 24 und .die inneren Enden 23 und 25. Die inneren Enden sind durch die Leitung 26 .miteinander verbunden. Die Teile 20a, und tob sind in bezug auf die dazwischenliegende Ebene, welche durch die Linie 27 angedeutet ist, unsymmetrisch angeordnet. Zur Abschirmung ist die Hülle 28 vorgesehen, welche die Spule in gebräuchlicher Weise umgibt. Die äußere KleniMe 22 ist direkt -mit der Abschirmung 28 verbunden. Der äußere Anschluß, welcher zu dieser Klemme führt, ist bei 22a an .der Abschirmung angebracht. Die beiden Spulenteile sind mit entgegengesetztem Wicklungssiiln gewickelt, so daß die Gegenül.duktivität die Selbstin.duktivität der Gesamtanordnung erhöht.
  • In den Fig. 3 und ¢ konnte auf die UnteT-teilung der Spulenteile im Elemente verzichtet werden, weil für diese Unterteilung die gleichen Prinzipien maßgebend sind wie bei den Ausführungen zu Fig. i und 2. Es soll im vorliegenden Fall ja auch lediglich der Einfluß, der Unsymmetrie und der Abschirmung untersucht werden, wobei die schon gewonnenen Ergebnisse für die Verhältnisse innerhalb eines Spulenteils gültig bleiben. Es ergibt sich dann ein gegenüber den Fig. i und 2 vereinfachtes Ersatzschaltbild, in welchem die Spulenteile 20a und tob durch die Induktivitäten L¢ und L5 und die zugehörigen Kapazitäten C4 und C5 dargestellt werden. -Die Kapazität zwischen den äußeren Teilen der Teilspulen L,1 und L5 wird durch die Kapazität C7 dargestellt. Die Kapazität zwischen den inneren` Teilen der Teilspulen und der Abschirmung 28 wird durch die Kapazität C6 gebildet. Ferner ist noch eine Kapazität zwischen den äußeren Teilen und der Abschirmung 28 vorhanden, welche durch die KapazitätC$ angedeutet ist. Damit in der Anordnung nach Fig. q. keine örtlichen Ausgleichströme fließen, ist es erforderlich, daß der Leiter c stromlos ist. Dies ist der Fall, wenn die Resonanzfrequenz des Kreises I_4, C4, CE die gleiche ist wie die des Kreises L5, C5. Die Kapazitäten C7 und Cg liegen direkt zwischen den Hauptklemmen 22 und 24 und beeinflussen daher die Verteilung vom In@duktivität und Kapazität nicht. Wenn die Spulenteile ton und 2ofi eine gleiche Zahl von Windungen hätten und ihre Induktivitäten L4 und L5 und die Kapazitäten C4 und C5 gleich wären, so würde es unmöglich sein, die erwähnte Bedingung bezüglich der Gleichheit der Resonanzfrequenzen zu erfüllen: Durch Herabsetzung der Windimgszahl im Spulenteil L4 kann es jedoch erreicht werden, daß der Resonanzkreis L4, C4, CE die gleiche Resonanzfrequenz erhält wie der Kreis L5, C5. Dies wird erfüllt, wenn die folgende Beziehung besteht: L4 (C4-@Cc)=L" C5 (2) Diazu ist es also erforderlich, dem Spulenteil 2ou eine kleinere Windungszahl zugeben, als dem Spulenteil 20v. Wird die erwähnte Bedingung (2) auf diese Weise erfüllt, so ergibt sich eine Unterdrückung des ersten Ober; topes. Auch bei dieser überlegung wurde die Gegeninduktivität zwischen den beidenTeilen vernachlässigt, was jedoch die Richtigkeit dies Ergebnisses nicht stört.
  • In Fig.5 sind einige Meßergeb.nsise gezeigt, die mit einer Spule von 3o mH aufge; nommen worden sind, die entsprechend der Erfindung konstruiert war. Die KurveA stellt den Verlauf der scheinbaren Nebenschlußkapazität in Abhängigkeit von der Frequenz dar, wobei die beiden Spulenteile entsprechend der Lehre der Erfindung :mit ,ihren inneren Enden :miteinander verbunden waren. Die Spule hatte eine Resonanzfrequenz von 42okHz und wirkte im wesentlichen wie,eine Induktivität von 3o mH mit parallel geschalteter Kapazität von 4,8 PF« Die Kurve B stellt den .entsprechenden Verlauf der Kapazität bei -einer solchen Spule dar, bei welcher die Verbindung zwischen den beiden Teilen nicht entsprechend der Regel nach der Erfindung ausgeführt war. Es- waren nämlich, wie in dem kleinen Schema unterhalb der Kurven von Fig. 5 angedeutet ist, die äußeren Enden der beiden Spulenteile @mit-.einander verbunden. Die Kurve ß weist ganz erhebliche Unregelmäßigkeiten :des Kapazitätsverlaufes in der Gegend des ersten, zweiten und dritten Obertones auf. Es ist ferner die entsprechende Charakteristik für die gleiche Spule gezeigt, wobei das innere Ende der kleineren Spule mit dem äußeren Ende der größerdn Spule verbunden wurde. Die Kurve C zeigt das Ergebnis. Man erkennt die gleichen UnregelmäßigkeItem des Verlaufes wie bei der Kurve B.
  • Die Unregelmäßigkeiten des Kapazitätsverlaufes können bei einer Spule der beschriebenen Art noch weiter dadurch verringert werden, daß die Spulen mit einem magnetischeul Kern, vorzugsweise aus dünnblättrigem pulverisiertem oder sonst zerkleinertem Eisen, versehen werden.
  • Die Erfindung läßt sich mit Vorteil für ,die Konstruktion von Spulensätzen ,gebrauchen, die in Verbindung mit Hochfrequenzkreisen zur Abstimmung über mehrere Frequenzbänder geeignet sind. In Fig.6 ist eine solche Konstruktion dargestellt, in welcher die Hochfrequenzspule für den niedrigsten Frequenzbereich entsprechend der Erfindung ausgeführt ist; diese Spule besteht aus den Teilen 30a und 3oG. Beide Teilspulen sind auf dem Zylinder 3 i angebracht, der auch die übrigen Spulenteil.e32, 33 und 3:1 für die höheren Frequenzbereiche trägt. Die einzelnen Spulen sind in Reihe geschaltet und die Spulen-.enden mit den Kontakten 35 des Schalters 36 verbunden. Der Schalter ist so eingerichtet, daß er der Reihe nach die einzelnen unbenutzten Spulen kurzschließt. Der Abstimmkondensator 37 liegt parallel zur ganzen Spulengruppe, @d. h. zwischen den äußeren Klemmen der Spul,enteile 3oa und 3q.. Die Spulengruppe wird umgeben von dem Abschirmbehälter 38. Zwischen dem Spulen.teil 4.o" und der Deckfläche des AbschirmbehälteÜs 38 ist derrt Hilfsschirm 39 vorgesehen, durch dessen Wirkung es möglich ist, unabhängig von der Form des Abschirmbehälters die Kapazität der Spule 3oa gegenüber Erde auf den richtigen Wert zu bringen Ünd die Gleichung (2) durch Anpassung des Wertes von C,3 zu erfüllen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hochfrequenzspule, bestehend aus mindestens zwei in Reihe geschalteten, in axialer Richtung nebeneinander angeordneten Teilspulen, von denen jede infolge ihrer Ausführung eine ungleichmäßig über den Spulenleiter verteilte Kapazität und/oder Induktivität besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß diejenigen Endwindungen der Teilspulen miteinander verbunden sind, für welche das Produkt aus Induktivität und Kapazität den kleineren Wert besitzt, und daß die Abstände der Teilspulen voneinander und gegebenenfalls von einem benachbarten elektrischen Leiter festen Potentials, insbesondere einer Abschirmung, so gewählt sind, daß die sonst vorhandenen Ungleichmäßigkeiten des Produktes aus Induktivrität und Kapazität .durch die zwischen den Teilspulen wirksamen Kapazitäten für mindestens zwei Teilspulen im wesentlichen ausgeglichen sind.
  2. 2. Hochfrequenzspule nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehrlagiger Ausführung der einzelnen Teilspulen diese gegensinnig gewickelt und die innenliegenden Wicklungsenden mit-.einander verbunden sind. 3. iIochfrequenzspule nach Anspruch i. oder 2, -dadurch' gekennzeichnet, daß die .einzelnen in Reihe geschalteten Teilspulen im wesentlichen in ihrer Ausführung einander gleich sind und symmetrisch zu je einer zu der Achse des Wickelkörpers senkrechten, zwischen je zwei Teilspulen liegenden Ebene angeordnet sind. ¢. Hochfrequenzspule nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei in ihrer Ausführung ungleichen, in Reihe geschalteten Teilspulen -und unsymmetrischer Lage der Teilspulen in bezug auf .einen benachbarten elektrischen Leiter festen Potentials, insbesondere Abschirmung, ein Wicklungsende der die kleinere Induktivität aufweisenden Teilspule mit dem benachbarten Leiter fes,ten'Po@tentials elektrisch verbunden ist; 5. Hochfrequenzspule nachirgendeinem der Ansprüche i und q., dadurch gekenn-, zeichnet, daß die Teilspule mit der kleineren Induktivität so angeordnet ist, daß sie eine größere verteilte Kapazität in bezug auf den abschirmenden Leitbr als die andere Teilspule besitzt und das äußere Wicklungsende der ersteren Spule mit dem abschirmenden Leiber verbunden ist, während die inneren Wicklungsenden der Teilspulen miteinander verbunden sind. 6. Spulengruppe für mehrere Frequenzbereiche mit einer Spule nach irgendeinem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit dieser Spule mindestens eine weitere. Spule kleinerer Induktivität, die in einem ge"vis-sen Abstand angebracht ist, baulich vereinigt ist. 7. Spulengruppe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem die Spulengruppe umgebenden Schirm ein weiterer Hilfsschirm angebracht ist, der mit dem äußeren Wicklungsende der ihm benachbarten Spule verbunden ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE912822C (de) * 1950-02-14 1954-06-03 Telefunken Gmbh Anordnung zur Beseitigung einer in der Frequenzkurve eines Niederfrequenz-UEbertragungsgeraetes fuer einen groesseren Frequenzbereich durch einen UEbertrager mit Kammerwicklungen oder/und verschachtelten Wicklungen oder durch eine Drossel mit Kammerwicklung bewirkten Einsattelung
DE936521C (de) * 1943-06-22 1955-12-15 Siemens Ag Elektrisches Variometer
DE947627C (de) * 1950-02-02 1956-08-23 Lorenz C Ag Schaltungsanordnung fuer hohe Frequenzen
DE1244914B (de) * 1965-09-29 1967-07-20 Licentia Gmbh Vakuumschalter

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