DE912822C - Anordnung zur Beseitigung einer in der Frequenzkurve eines Niederfrequenz-UEbertragungsgeraetes fuer einen groesseren Frequenzbereich durch einen UEbertrager mit Kammerwicklungen oder/und verschachtelten Wicklungen oder durch eine Drossel mit Kammerwicklung bewirkten Einsattelung - Google Patents
Anordnung zur Beseitigung einer in der Frequenzkurve eines Niederfrequenz-UEbertragungsgeraetes fuer einen groesseren Frequenzbereich durch einen UEbertrager mit Kammerwicklungen oder/und verschachtelten Wicklungen oder durch eine Drossel mit Kammerwicklung bewirkten EinsattelungInfo
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- DE912822C DE912822C DET475A DET0000475A DE912822C DE 912822 C DE912822 C DE 912822C DE T475 A DET475 A DE T475A DE T0000475 A DET0000475 A DE T0000475A DE 912822 C DE912822 C DE 912822C
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Description
- Anordnung zur Beseitigung einer in der Frequenzkurve eines Niederfrequenz-Ubertragungsgerätes für einen größeren Frequenzbereich durch einen Ubertrager mit Kammerwicklungen oder/und verschachtelten Wicklungen oder durch eine Drossel mit Kammerwicklung bewirkten Einsattelung Bei Übertragern und Drosseln für einen großen Niederfrequenzbereich tritt die merkwürdige Erscheinung auf, daß die Frequenzkurve bei hohen Frequenzen eine Einsattelung aufweist, wenn die Wicklungen unterteilt sind. Die Unterteilung kann durch eine Kammerwicklung bedingt sein, die bekanntlich zur Herabsetzung der Eigenkapazität der Wicklungen angewendet wird, oder durch eine Verschachtelung der Wicklungen, die bekanntlich zur Verkleinerung der Streuung dient.
- Die Erfindung zeigt, daß es möglich ist, die erwähnte Einsattelung zu beseitigen. Sie beruht auf der Erkenntnis, daß die Einsattelung durch eine Reihenresonanz zwischen der Streuinduktivität der Teilwicklungen und der Kapazität einer der Teilwicklungen hervorgerufen wird. Bei den tiefen Frequenzen haben dagegen die Wicklungskapazitäten noch keinen Einfluß. Die Aufteilung der Gesamtspannung auf die Teilwicklungen ist lediglich durch die Induktivitäten bestimmt. Erfindungsgemäß wird dafür gesorgt, daß die Spannungsverteilung auf die einzelnen Teilwicklungen bei den hohen Frequenzen nicht durch Induktivitäten und Kapazitäten bedingt ist, sondern nur durch Kapazitäten bestimmter Größe. Dies wird, wie die Erfindung zeigt, dadurch erreicht, daß die bei den hohen Frequenzen wirksame Spannungsverteilung auf die Teilwicklungen gleich der bei den tiefen Frequenzen durch die Induktivitäten verursachte Spannungsverteilung gemacht wird, indem eine zusätzliche Kapazität zwischen dem Verbindungspunkt der Teilwicklungen und dem spannungführenden Ende der einen Teilwicklung von derselben Größe hergestellt wird wie die Kapazität zwischen diesem Verbindungspunkt und dem geerdeten Ende der anderen Teilwicklung.
- Die zusätzliche Kapazität kann durch einen außen angeschalteten Kondensator oder, wie die Ausführungsbeispiele zeigen, besser dadurch hergestellt werden, daß die elektrisch am spannungführenden Ende der einen Teilwicklung liegende Wicklungslage räumlich unter (bzw. über) der elektrisch am Verbindungspunkt der Teilwicklungen liegenden Wicklungslage angeordnet ist.
- Es sei noch bemerkt, daß das bei der Erfindung angewendete Mittel der gleichen Abstimmung zweier Teilspulen bereits bei den Teilspulen einer Ablenkspulenanordnung für Kathodenstrahlröhren bekannt ist. Bei dieser bekannten Anordnung ist aber der Zweck der gleichen Abstimmung ein ganz anderer, nämlich das Schreiben einer wellenförmigen Linie auf dem Bildschirm der Kathodenstrahlröhre zu vermeiden.
- Die Erfindung wird nachstehend an Hand der als Ausführungsbeispiele dienenden Zeichnung erläutert. Abb. i zeigt eine Eisenkerndrossel mit zwei Kammern, deren Eisenkern durch gestrichelte Linien und deren Spulenkörper durch dicke Linien dargestellt ist. Die Linien innerhalb des Spulenkörpers sollen Wicklungslagen bedeuten, während sie außerhalb des Spulenkörpers Zuleitungen darstellen. Die Wicklungen sind der Einfachheit halber nur in der oberen Hälfte des Spulenkörpers eingezeichnet.
- Wie in Abb. i links durch die Kapazität a angedeutet ist, hat die untere Wicklungslage der linken Kammer, die mit der Mitte NI der gesamten Wicklung verbunden ist, eine Kapazität gegen Erde (Eisenkern). Diese Kapazität a ist auch in dem Schaltbild in Abb. i rechts eingezeichnet. Die Erfindung zeigt nun, daß zusätzlich die in diesem Schaltbild eingezeichnete Kapazität b hergestellt werden muß. Sie ist in Abb. i dadurch erzeugt, daß die obere Wicklungslage der linken Kammer in die rechte Kammer fortgeführt ist. Diese Wicklungslage W in der rechten Kammer bildet zusammen mit der rechten Kammerwicklung die verlangte Kapazität b. Infolgedessen hat das spannungsführende Ende U gegen die Mitte M eine Kapazität derselben Größe wie die Mitte M gegen Erde E.
- Beider praktischen Ausführung ist es zweckmäßig, auch die erste Wicklungslage der rechten Kammer, wie Abb.2 zeigt (der Wickelkörper ist nicht dargestellt), in die linke Kammer durchgehen zu lassen, damit in beiden Kammern dieselbe Zahl von Lagen vorhanden ist und sich deshalb die obere durchgehende Lage leichter wickeln läßt. Ferner ist die Symmetrie genauer erreicht, weil die Kapazität a dann nicht mehr gegenüber dem Eisenkern, sondern wie die Kapazität b gegenüber einer Wicklungslage vorhanden ist. Abb. 3 zeigt dieselbe Anordnung in der Anwendung auf die Primärwicklung eines Ausgangsübertragers eines Verstärkers, bei dem die Sekundärwicklung S geteilt ist. Die Teile der Sekundärwicklung S sind in dieser und den folgenden Abbildungen durch Rechtecke angedeutet.
- Abb. q. zeigt ein Beispiel der Erfindung für den Fall, daß die Primär- und Sekundärwicklungen ineinander verschachtelt sind. Die SekundärwicklungS befindet sich zwischen den beiden Teilen der Primärwicklung P. Hier ist angenommen, daß die Sekundärwicklungen nur relativ wenig Windungen haben, wie dies bei einem Ausgangsübertrager eines Verstärkers, der einen Lautsprecher speist, zutrifft. Wegen der geringen Windungszahl kann die ganze Sekundärwicklung als Erde betrachtet werden. Für die Primärwicklung P gilt das rechts in Abb. q. dargestellte Schaltbild. Es muß also eine Kapazität B parallel zur oberen Hälfte der Primärwicklung hergestellt werden, die dieselbe Größe wie die Kapazität A hat. Die Kapazität B wird dadurch hergestellt, daß die letzte spannungsführende Lage W räumlich unterhalb der oberen Primärwicklungshälfte angeordnet wird.
- In Abb. 5 sind die Anordnungen nach Abb. 3 und q. gleichzeitig angewendet. Es ist also innerhalb jeder Hälfte der Primärwicklung P wie in Abb. 3 eine Kapazität b hinzugefügt, um die Kapazitäten der beiden Kammern einander gleich zu machen. Ferner ist wie in Abb. q. eine Kapazität B hergestellt, um die Kapazitäten der beiden Teile der Primärwicklung einander gleichzumachen.
- Die Erfindung kann sinngemäß auch bei einer weiteren Unterteilung der Wicklungen angewendet werden. Im Falle eines Gegentaktübertragers muß sie auf jede der beiden Gegentaktwicklungen angewendet werden. Vorausetzung für die Anwendbarkeit der Erfindung ist also, daß jede dieser beiden Wicklungen unterteilt ist.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Beseitigung einer in der Frequenzkurve einesNiederfrequenz-Übertragungsgerätes für einen größeren Frequenzbereich durch einen Übertrager mit Kammerwicklungen oder/ und verschachtelten Wicklungen oder durch eine Drossel mit Kammerwicklung bewirkten Einsattelung, dadurch gekennzeichnet, daß die bei den hohen Frequenzen wirksame Spannungsverteilung auf die Teilwicklungen des Übertragers oder der Drossel gleich der bei den tiefen Frequenzen durch die Induktivitäten verursachten Spannungsverteilung gemacht ist, indem eine zusätzliche Kapazität zwischen dem Verbindungspunkt der Teilwicklungen und dem spannungführenden Ende der einen Teilwicklung von derselben Größe hergestellt wird wie die Kapazität zwischen diesem Verbindungspunkt und dem geerdeten Ende der anderen Teilwicklung.
- 2. Übertrager oder Drossel für eine Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Kapazität dadurch hergestellt ist, daß die elektrisch am spannungführenden Ende der einen Teilwicklung liegende Wicklungslage räumlich unter oder über der elektrisch am Verbindungspunkt der Teilwicklungen liegenden Wicklungslage angeordnet ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 694 788, 72o 61g, 731 235, 743 844, 750 003 und 751 093; britische Patentschrift Nr. 694 586; »Elektrische Nachrichtentechnik«, 1943, S. 192 bis 203; Vilbig, »Lehrbuch der Hochfrequenztechnik«, 1945, S. 243; »Electronics and Television and Shortwave Worldu, 1940, S. 568; Pitsch,- »Lehrbuch der Funkempfangstechnik«, 1948, S.8.
Priority Applications (1)
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DET475A DE912822C (de) | 1950-02-14 | 1950-02-14 | Anordnung zur Beseitigung einer in der Frequenzkurve eines Niederfrequenz-UEbertragungsgeraetes fuer einen groesseren Frequenzbereich durch einen UEbertrager mit Kammerwicklungen oder/und verschachtelten Wicklungen oder durch eine Drossel mit Kammerwicklung bewirkten Einsattelung |
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Family
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DET475A Expired DE912822C (de) | 1950-02-14 | 1950-02-14 | Anordnung zur Beseitigung einer in der Frequenzkurve eines Niederfrequenz-UEbertragungsgeraetes fuer einen groesseren Frequenzbereich durch einen UEbertrager mit Kammerwicklungen oder/und verschachtelten Wicklungen oder durch eine Drossel mit Kammerwicklung bewirkten Einsattelung |
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-
1950
- 1950-02-14 DE DET475A patent/DE912822C/de not_active Expired
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