DE750003C - Elektromagnetische Ablenkvorrichtung fuer Kathodenstrahlroehren - Google Patents

Elektromagnetische Ablenkvorrichtung fuer Kathodenstrahlroehren

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DE750003C
DE750003C DEN43436D DEN0043436D DE750003C DE 750003 C DE750003 C DE 750003C DE N43436 D DEN43436 D DE N43436D DE N0043436 D DEN0043436 D DE N0043436D DE 750003 C DE750003 C DE 750003C
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    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/46Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the ray or beam, e.g. electron-optical arrangement
    • H01J29/70Arrangements for deflecting ray or beam
    • H01J29/72Arrangements for deflecting ray or beam along one straight line or along two perpendicular straight lines
    • H01J29/76Deflecting by magnetic fields only

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine elektromagnetische Ablenkvorrichtung für Kathodenstrahlröhren, die insbesondere zur Anwendung in einem Fernsehempfänger geeignet ist.
Die Ablenkung des Kathodenstrahls erfolgt bei diesen Vorrichtungen mit Hilfe eines Magnetfeldes, das senkrecht zum Kathodenstrahl sowie zu dessen Ablenkungsrichtung steht.
Dieses Magnetfeld wird mit Hilfe eines Spulensystems erzeugt, das gewöhnlich- außerhalb der Kathodenstrahlröhre angeordnet ist und aus für jede Ablenkungsrichtung zwei diametral gegenüberliegenden Spulen besteht.
Um mit Sicherheit zu erreichen, daß sich der Kathodenstrahl während der Ablenkung in einer flachen Ebene bewegt, müssen die Kraftlinien des Magnetfeldes parallel zueinander verlaufen und senkrecht zu der Ebene stehen, in der die Ablenkung stattfinden soll. Angesichts der Tatsache, daß die Kraftlinien des von zwei einander gegenüberliegenden Spulen erzeugten Magnetfeldes nur in der Mitte des Feldes parallel zueinander verlaufen, hat diese Forderung zu Spulenbauarten beträchtlicher Abmessungen und größerer Induktivität geführt. Da die Induktivität der Ablenkspulen die Größe der Verstärkerröhren für den Ablenkstrom bestimmt, bedeutet dies die Notwendigkeit größerer Verstärkerröhren.
Um einen größeren Teil als die Mitte des Magnetfeldes zur Ablenkung des Kathodenstrahles benutzen und daher den Alblenkstrom herabsetzen zu können und um außerdem leichter ein homogenes Magnetfeld erzeugen zu können, ist es bereits bekannt, eine elektromagnetische Ablenkvorrichtung derart auszubilden, daß der außerhalb der Kathodenstrahlröhre verlaufende Teil (Rückfluß) wenigstens des Magnetfeldes zur Ablenkung in einer Richtung durch ein aus Lamellen aufgebautes Eisenjoch fließt. -
Es ist aber erwünscht, daß das Ablenkfeld in Richtung des Strahles ziemlich lang ist.. Dies ergibt bei Verwendung von Eisen einen schweren Bau und einen größeren Eisenquerschnitt des Joches, als für den Kraftfluß erforderlich ist.
Erfindungsgemäß wird dieser. Nachteil dadurch vermieden, daß das Eisenjoch, durch das der Rückfluß fließt, aus im Abstand von-
einander gehaltenen Lamellen besteht, deren gegenseitiger xA.bstand wenigstens von der gleichen Größenordnung wie die Stärke der Lamellen ist.
Durch die erfindungsgemäße Maßnahme kann eine erhebliche Ei-sparnis an Eisen und eine bedeutende Herabsetzung des Gewichts der Ablenkvorrichtung erhalten werden.
Bei einem Fernsehempfänger, der eine Kathodenstrahlröhre mit einer elektromagnetischen Ablenkvorrichtung" aufweist, ist es empfehlenswert, das zur Erzeugung des Magnetfeldes zur Ablenkung in Richtung parallel zu den Abtastzeilen dienende Ablenkspulensystem zwischen den Polschuhen des lamellierten Eisenjoches und der Kathodenstrahlröhre anzuordnen.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der ein Ausführungsbeispiel der Ablenkspulen eines Fernsehempfängers dargestellt ist.
Fig. ι ist eine Draufsicht auf den aus voneinander entfernten Lamellen aufgebauten Kern; Fig. 2 ist ein Querschnitt durch diesen Kern.
Der Kern ist aus einer Anzahl von halbkreisförmigen Lamellen 1 aufgebaut, die mit besonders ausgestalteten Polschuhen 2 und 3 und mit einer Anzahl von zur Zentrierung und Befestigung dienenden Löchern 4 und 5 versehen sind.
Die Stapelung der Lamellen, die aus Transformatorblech mit einer Stärke von 0,5 mm hergestellt sind, erfolgt abwechselnd, wie in Fig. 2 dargestellt ist, und zwischen je zwei Lamellen befindet sich Isolierstoff 6 in einer Dicke von 0,5 mm. Da sich die Lamellen an den Enden überlappen, ist der Abstand der Lamellen an der Stelle der Polschuhe das Dreifache der Stärke einer Lamelle. Der Isolierstoff 6', der sich am Umfang der Lamellen in der Nähe der Löcher 5 befindet, hat daher eine Dicke von 1,5 mm.
Auf den Polschuhen 2 befinden sich die beiden Bildablenkungsspulen 7 und 8, die so groß gewählt sind, daß sie gerade über die Polschuhe hingeschoben werden können. Wie in der Zeichnung gestrichelt angegeben ist, werden sie dann so weit zurückgebogen, daß sie gerade in den Hohlraum zwischen den Polschuhen und dem Joch hineinpassen.
Die Zeilenablenkungsspulen 9 und 10 befinden sich zwischen der Glaswand 11 der Kathodenstrahlröhre und der Innenseite der Polschuhe.
Die Spulenköpfe 12 der Zeilenablenkungsspulen 9 und 10 sind aufwärts umgebogen und stützen sich gegen die Endlamellen des Kernes. Mit Hilfe der auf diese Weise angeordneten Spulensysteme ist es möglich, zwei senkrecht zueinander stehende homogene Magnetfelder an der Stelle zu erzeugen, wo sich das Kathodenstrahlenbündel befindet. Die Kraftlinien des von den Bildablenkungsspulen erzeugten Magnetfeldes verlaufen durch die Polschuhe und das Joch des Eisenkernes, wobei die Homogenität dieses Feldes durch das Vorhandensein der Polschuhe gefördert wird.
Mit der beschriebenen Ausführungsform wird gegenüber einer Anordnung mit dicht aneinanderliegenden Lamellen eine Ersparnis an Eisen von 75% erhalten. Diese Materialersparnis wird ohne wesentliche Beeinträchtigung der Wirkung der Ablenkvorrichtttng erhalten, da durch den Wegfall des Dreiviertelteils der Eisenlamellen der magnetische. Widerstand des Joches zwar auf das Vierfache steigt, aber immerhin vernachlässigbar klein in bezug auf den Widerstand des Luftspaltes zwischen den Polschuhen bleibt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Elektromagnetische Ablenkvorrichtung für Kathodenstrahlröhren, insbesondere für Fernsehempfangszwecke, bei welcher der außerhalb der Kathodenstrahlröhre verlaufende Teil (Rückfluß) wenigstens des Magnetfeldes zur Ablen- Q0 kung in einer Richtung durch ein aus Lamellen aufgebautes Eisenjoch fließt, dadurch gekennzeichnet, daß das Eisenjoch aus im Abstand voneinander gehaltenen Lamellen besteht und daß der gegenseitige Abstand der Lamellen wenigstens von der gleichen Größenordnung wie die Stärke der Lamellen ist.
  2. 2. Ablenkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Erzeugung des Magnetfeldes zur Ablenkung in Richtung parallel zu den Abtastzeilen dienende Ablenkspulensystem zwischen den Polschuhen des lamellierten Eisenjoches und der Kathodenstrahlröhre auge- 1Oj ordnet ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
    EEI)LIN. GKDHIiCKT IN DUIl
DEN43436D 1938-07-12 1939-07-11 Elektromagnetische Ablenkvorrichtung fuer Kathodenstrahlroehren Expired DE750003C (de)

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GB (1) GB520374A (de)
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GB520374A (en) 1940-04-22
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