DE2700828C2 - Ablenksystem für eine Farbfernsehbildröhre - Google Patents
Ablenksystem für eine FarbfernsehbildröhreInfo
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- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J29/00—Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
- H01J29/46—Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the ray or beam, e.g. electron-optical arrangement
- H01J29/70—Arrangements for deflecting ray or beam
- H01J29/72—Arrangements for deflecting ray or beam along one straight line or along two perpendicular straight lines
- H01J29/76—Deflecting by magnetic fields only
- H01J29/762—Deflecting by magnetic fields only using saddle coils or printed windings
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Description
25
Die Erfindung betrifft ein Ablenksystem für eine Farbfernsehbildröhre vom Maskentyp mit einem rückwärtigen,
zylinderförmigen Teil, in dem sich eine Anordnung zum Erzeugen dreier in einer gemeinsamen horizontalen
Ebene verlaufender Elektronenstrahlen befindet, und einem vorderen, sch trot petenförmig aufweitenden
Teil, welches Ablenkrystem nahe dem Übergang zwischen den beiden Teilen koaxial ·η die Röhre angeordnet
werden kann und für die Ablenkung der Elektronenstrahien
in horizontaler Richtung zwei diametral angeordnete, sattelförmige Horizontalablenkspulen aufweist
und mit je zwei ein Fenster begrenzenden äußeren Spulenflanken als aktive Teile.
Bei einem aus den »Technischen Mitteilungen AEG-TELEFUNKEN« 65 (1975), Seite 243 bekannten Ablenksystem
dieser Art sind bei den sattelförmigen Horizontalablenkspulen die als aktive Teile wirkenden Spulenflanken
gerade ausgebildet, so daß die einzelnen Spulenfenster
etwa eine trapezförmige Gestalt aufweisen.
Aus der Veröffentlichung »Philips Product Information« Nr. 58, insbesondere Seite 6 und 7 ist es ferner
bekannt, ein derartiges Ablenksystem so aufzubauen, daß die drei Elektronenstrahlen ohne gesonderte Hilfsmittel
konvergieren. Dazu müssen die Ablenkspulen einen bestimmten Astigmatismus aufweisen. Dennoch
können in manchen Fällen in den Ecken des Bildschirmes bestimmte Restfehler in der Konvergenz auftreten.
Diese Fehler könnten durch kräftiges Astigmatisieren des ganzen Horizontalablenkfeldes beseitigt werden,
aber damit würde die gute Konvergenz an anderen Stellen des Bildschirms gefährdet werden. Es ist daher wünschenswert,
nur stellenweise im horizontalen Ablenkfeld den Astigmatismus zu vergrößern, so daß nur die eo
Elektronen, die nach den Ecken des Bildschirmes hin ^abgelenkt werden, hierdurch beeinflußt werden.
1 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ablenksystem für Farbfernsehbildröhren zu schaffen, das ein Horizontalablenkfeld mit derartigen gewünschten Eigenschaften erzeugen kann.
1 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ablenksystem für Farbfernsehbildröhren zu schaffen, das ein Horizontalablenkfeld mit derartigen gewünschten Eigenschaften erzeugen kann.
Diese Aufgabe wird bei einem Ablenksystem der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst,
daß die Spulenflanken am Fenster jeweils mindestens einen Knick derart aufweisen, daß das Fenster an
diesen Stellen verbreitert ist
Vorzugsweise befinden sich die Knicke etwa im mittleren Bereich der Spulenflanken.
Ein Ausführungsbeispiei nach der Erfindung wird nachs'ehend anhand der Zeichnung näher erläutert Es
zeigt
F i g. 1 einen schematischen Längsschnitt durch einen Teil einer Farbfernsehbildröhre mit einem Ablenksystem
und
F i g. 2 die Frontansicht einer Horizontalablenkspule des in F i g. 1 dargestellten Ablenksystems.
Die in F i g. 1 dargestellte Farbfernsehbildröhre ent-MIt
einen rückwärtigen zylinderfönnigen Teil 1, in dem
sich drei nebeneinander angeordnete Elektronenstrahlerzeugungssysteme
3 befinden, und einen vorderen sich trompetenförmig aufweitenden Teil 5, in dem sich eine
Farbwahlelektrode (Lochmaske, Schlitzmaske) und ein Bildschirm befinden (nicht dargestellt). Koaxial zur
Röhrenachse ist ein Ablenksystem 7 angeordnet, das sich an der Stelle des Obergangs zwischen dem rückwärtigen
Teil 1 und dem vorderen Teil 5 der Röhre befindet Das Ablenksystem 7 enthält einen Satz sattelförmiger
Horizontalablenkspulen 9 für die Ablenkung in horizontaler Richtung der von den Elektronenstrahlerzeugungssystemen
3 erzeugten Elekironenstrahlen, einen Satz sattelförmiger Vertikalablenkspulen 11 für
die Ablenkung in vertikaler Richtung und einen ferromagnetischen
Ringkern 13, der die beiden Spulensätze umgibt
In Fig.2 ist die obere Horizontalablenkspule 9 in
Frontansicht dargestellt Sie enthält einen vorderen Spulenkopf 15 und einen hinteren Spulenkopf 17, sowie
zwei Spulenflanken 19 als aktive Teile, welche ein Fenster 21 begrenzen. Die aktiven Teile 19 können Öffnungen
23 enthalten.
Um das von den Horizontalablenkspulen 9 erzeugte Magnetfeld stellenweise kräftiger zu astigmatisieren, so
daß restliche Konvergenzfehler in den Ecken des Bildschirmes beseitigt werden, weist die Grenzkante 25 zwischen
jedem der aktiven Teiie 19 und dem Fenster 21 einen Knick 27 auf. Dieser Knick 27 ist auswärts gerichtet,
so daß das Fenster 21 an der Stelle der Knicke 27 verbreitert ist
Es hat sich gezeigt, daß das beste Ergebnis erhalten
wird, wenn sich der Knick 27 etwa in der Mitte der Grenzkante 25 befindet, & h. der Abstand zwischen dem
Knick 27 und jedem der Enden 29 der Grenzkanten 25 soll nicht mehr als ein Drittel des Abstandes zwischen
diesen beiden Enden betragen.
Die Größe des Knicks 27 in der Grenzkante 25 hängt von der gewünschten Korrektur ab. Für eine Bildröhre
mit einer Bildschirmdiagonalen von 56 cm betrug der Abstand χ zwischen dem Knick 27 und einer Geraden
31, weiche die beiden Enden 29 der Grenzkante 25 verbindet, etwa 10 mm.
Nötigenfalls läßt sich die Korrektur durch Anbringen von mehr als einem Knick 27 in jeder Grenzkante 25
weiter verfeinern.
A:Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Ablenksystem für eine Farbfernsehbildröhre vom Maskentyp mit einem rückwärtigen, zylinderförmigen
Teil, in dem sich eine Anordnung zum Erzeugen dreier in einer gemeinsamen horizontalen
Ebene verlaufender Elektronenstrahlen befindet, und einem vorderen, sich trompetenförmig aufweitenden
Teil, welches Ablenksystem nahe dem Obergang zwischen den beiden Teilen koaxial um die
Röhre angeordnet werden kann und für die Ablenkung der Elektronenstrahlen in horizontaler Richtung
zwei diametral angeordnete, sattelförmige Horizontalablenkspulen aufweist mit je zwei ein Fensier
begrenzenden äußeren Spulenflanken als aktive Teile, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spulenflanken (19) am Fenster (21) jeweils mindestens einen Knick (27) derart aufweisen, daß das
Fenster an d'esen Stellen verbreitert ist.
2. Ablenksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Knicke (27) etwa im mittleren Bereich der Spulenflanken (19) befinden.
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