DE3518702C2 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen
Konvergenz-Schaltkreis zum Korrigieren von
Konvergenzfehlern in Kathodenstrahlröhren, welcher die im
Oberbegriff des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale
aufweist.
Ein derartiger Konvergenz-Schaltkreis ist aus der DE-AS
27 04 285 bekannt. Bei diesem ist vorgesehen, daß zwischen
den Eingangsklemmen der Gleichrichterschaltung und den
Ausgangsklemmen eines Vertikalablenkgenerators eine
Parallelwiderstandsschaltung angeordnet ist, um einen an
Ausgangsklemmen der Gleichrichterschaltung auftretenden
Parabel-Brücken-Ausgangsstrom variieren zu können. Die
Regelung dieses Ausgangsstroms durch eine der
Gleichrichterschaltung vorgeschaltete
Parallelwiderstandsschaltung bringt in nachteiliger Art
und Weise einen verminderten Regelungsbereich für diese
Größe mit sich.
Wie außerdem bekannt ist, werden Farbkathodenstrahlröhren,
bei denen drei Elektrodenstrahlen in einer
Inline-Anordnung emittiert werden, bei verschiedenen
elektrischen Geräten, wie bspw. Fernsehempfängersysteme,
Videomonitoren, CRT-Anzeigen und dgl. in weitem Umfange
verwendet.
Kathodenstrahlröhren sind mit einem Ablenkjoch versehen,
das die drei Elektronenstrählen auf die innere
fluorreszierende Oberfläche der Kathodenstrahlröhre
ablenkt. In diesem Falle kann ein Konvergenzfehler in den
Rastern auf der fluoreszierenden Fläche aus einem Grunde
auftreten, der der Konstruktion der Kathodenstrahlröhre,
wie bspw. der Krümmung der fluoreszierenden Oberfläche,
der Neigung des Elektronenstrahlerzeugers und Fehlern der
Baueinheit bei der Herstellung zuzuschreiben ist, oder aus
einem Grunde, der dem Aufbau des Ablenkjochs, wie bspw.
einem Fehler beim Schaffen einer gewünschten Form und bei
der Leiterverteilung an der Ablenkspule zuzuschreiben ist.
Zur Korrektur dieser Art von Konvergenzfehler verwendet
man ein unabhängiges Konvergenzjoch, wie es in der US-PS
39 12 970 beschrieben ist. Im Falle dieser
Inline-Kathodenstrahlröhre wird aus wirtschaftlichen
Gründen vom Ablenkjoch selbst verlangt, den
Konvergenzfehler zu korrigieren. Es ist jedoch schwierig,
ein Ablenkjoch für eine Anordnung zu bauen, in welcher
kein Konvergenzfehler auftritt. Deshalb ist das Ablenkjoch
derart aufgebaut, daß ein Konvergenzfehler der drei Raster
auf der fluoreszierenden Oberfläche, die in vertikaler
Richtung etwa zusammenfallen und nur in horizontaler
Richtung parabolisch sind, in der vertikalen Richtung Y
des Bildschirms S, wie in Fig. 1 dargestellt, verbleibt,
und ein Kreuz- bzw. Quer-Konvergenzfehler, der an den
oberen und unteren Endbereichen des Bildschirms auftritt
und der schwierig zu korrigieren ist, nicht verbleibt. Mit
anderen Worten, der Konvergenzfehler, der beim Aufbau des
Ablenkjochs unvermeidlich auftritt, wird durch einen
großen Konvergenzfehlerwert YH der horizontalen Komponente
bewirkt, aus der die Komponente in Y-Richtung eliminiert
ist.
Dieser Konvergenzfehler kann leicht durch
Korrekturspulenvorrichtungen 10 und 11, wie sie in Fig. 2
dargestellt sind, korrigiert werden. Diese Vorrichtungen
10 und 11 sind in Richtung der Inline-Anordnung der drei
Elektronenstrahlen B, G und R an der Außenseite des
Kathodenstrahlröhrenhalses 17 einander gegenüberliegend
angeordnet. Die Korrekturspulenvorrichtungen 10 und 11
besitzen U-förmige Magnetkerne 10a und 11a und
Korrekturspulen 10b und 11b, die um die Magnetkerne
gewickelt sind. Die Korrekturspulen 10b und 11b sind mit
der Konvergenzstromquelle 12 in Reihe verbunden, um
Magnetflüsse 13, 14, 15 und 16 in Pfeilrichtung innerhalb
des Halses 17 zu erzeugen. Solche
Korrekturspulenvorrichtungen sind im einzelnen in der
US-PS 40 90 110 beschrieben.
Der Wert YH des Konvergenzfehlers, der bei den
Herstellungsverfahren für Fernsehempfängersysteme und dgl.
auf dem Bildschirm erscheinen wird, ist bei jeder
Anordnung bzw. Baueinheit aus Kathodenstrahlröhre und
Ablenkjoch, die bei den Herstellungsverfahren
zusammengebaut werden, unterschiedlich. Man benötigt
deshalb eine Vorrichtung zum Einstellen der Amplitude, die
eine Korrektur abhängig von der Größe des
Konvergenzfehlerwertes YH erlaubt. Wie in Fig. 3
dargestellt ist, ist die Inline-Anordnung der drei
Elektronenstrahlen im Bezug auf die X-Achse des
Bildschirms verschoben. In diesem Falle ist der
Konvergenzwert YH1 am oberen Endbereich des Bildschirms
zum Konvergenzfehlerwert YH2 am unteren Endbereich des
Bildschirms unterschiedlich und demgemäß kann ein solcher
Konvergenzfehler nur durch die genannte Vorrichtung zum
Einstellen der Amplitude korrigiert werden. Es ist deshalb
eine Kippeinstellvorrichtung, die die Elektronenstrahlen
B, G und R einstellt, zur Korrektur der Positionen
notwendig.
Aus der DE-AS 25 15 266 ist es bekannt,
Widerstandsvorrichtungen und Einstellvorrichtungen für
Korrekturspulen in Schaltungsanordnungen zur Erzeugung
einer parabelförmigen Schwingung zu verwenden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, einen
Konvergenz-Schaltkreis der eingangs genannten Art zu
schaffen, der die genannten Nachteile vermeidet und eine
sicherere und einfachere Korrektur der genannten
Konvergenzfehler ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei einem Konvergenz
-Schaltkreis der genannten Art die im Kennzeichen des
Anspruchs 1 angegebenen Merkmale vorgesehen.
Der Konvergenz-Schaltkreis gemäß vorliegender Erfindung
enthält also eine erste Einstellvorrichtung, welche die
Wellenform des Korrekturstroms zu jeder Halbwelle des
vertikalen Ablenkstroms abwechselnd ändert. Die zweite
Einstellvorrichtung stellt den Wert des Korrekturstroms
ein, der den Korrekturspulen zugeführt werden soll. Eine
Widerstandsvorrichtung ist mit den Korrekturspulen in
Reihe verbunden und optimiert die Einstellung durch die
zweite Verstellvorrichtung. Die Widerstandsvorrichtung
kann ein veränderlicher Widerstand oder ein fester
Widerstand sein, wobei der zuletzt genannte auf einen
Widerstandswert eingestellt ist, bei dem die zweite
Verstellvorrichtung optimiert ist.
Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung
sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die
Erfindung anhand des in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispieles näher beschrieben und erläutert ist.
Es zeigen:
Fig. 1 und 3 ein Beispiel eines Konvergenzfehlers, wie
er am Bildschirm einer Kathodenstrahlröhre,
bei der drei Elektronenstrahlen in Inline-
Anordnung vorgesehen sind, erscheint,
Fig. 2 in schematischer Darstellung
Korrekturspulenvorrichtungen, wie sie zur
Korrektur eines in Fig. 1 dargestellten
herkömmlichen Konvergenzfehlers Verwendung
finden,
Fig. 4 von der Elektronenstrahlerzeugerseite her
eine Ansicht eines Ablenkjochs mit einem
Konvergenz-Schaltkreis gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
vorliegender Erfindung,
Fig. 5 eine Schaltungsanordnung zur Darstellung
des Konvergenz-Schaltkreises gemäß
vorliegender Erfindung,
Fig. 6 die Änderungen des Korrekturstromes bei
Änderung des in Fig. 5 dargestellten
Potentiometers zur Änderung der Amplitude
und fünf Kennlinien der Korrekturschaltung
bei Änderung des Widerstandswertes des mit
den Korrekturspulen in Reihe verbundenen,
veränderlichen Widerstandes,
Fig. 7A die Wellenform des vertikalem Ablenkstromes
und
Fig. 7B die Wellenform des Korrekturstromes, der in
dem Korrekturspulen fließt.
Gemäß Fig. 4 ist das Ablenkjoch 18 mit einem Paar
sattelförmiger horizontaler Ablenkspulen, welches nicht
dargestellt ist, innerhalb eines zylindrischen
Spulentrennstückes 19, das aus Kunststoff hergestellt ist,
und mit einem Paar vertikaler Ablenkspulen, die um den
ringförmigen Ablenkkern 20 außerhalb des
Spulentrennkörpers 19 toroidförmig gewickelt sind,
versehen. Das Spulentrennstück 19 des Ablenkjochs 18 ist
mit einer hinteren sich erweiterenden Kammer 23 versehen,
in der die hinteren Endbereiche der horizontalen
Ablenkspulen angeordnet sind. An der Außenwand der sich
erweiterenden Kammer 23 an der Elektronenerzeugerseite
sind ein Paar Korrekturspulenvorrichtungen 24 und 25 an
Positionen vorgesehen, an denen, in dem Falle, in dem das
Ablenkjoch 18 an der Kathodenstrahlröhre befestigt ist,
die Ablenkspulenvorrichtungen in Richtung der
Inline-Anordnung der drei Elektronenstrahlen und
symmetrisch zur Achse der Elektronenstrahlröhre angeordnet
sind.
Das obere Ende der sich erweiternden Kammer 23 ist mit
einer gedruckten Leiterplatte 26 versehen, auf der der
Konvergenz-Schaltkreis, wie er in Fig. 5 dargestellt ist,
vorgesehen ist. Dieser Schaltkreis sei weiter unten
beschrieben. Die horizontalen Ablenkspulen erzeugen ein
horizontales Ablenkfeld und die vertikalen Ablenkspulen 21
und 22 erzeugen ein vertikales Ablenkfeld. Bei der
vorliegenden Erfindung ist das Ablenkjoch 18 derart
angepaßt, daß der Konvergenzfehler, der auf dem
Bildschirm der Kathodenstrahlröhre erscheint, ein in Fig.
1 dargestellter Konvergenzfehler ist. Mit anderen Worten,
die drei Elektronenstrahlen sind auf der X-Achse des
Bildschirms durch Einstellen der Formen und durch eine
Leiterverteilung der horizontalen Ablenkspulen konvergiert
und der Konvergenzfehler YH nur der horizontalen
Komponente in Y-Achsenrichtung des Bildschirms wird durch
Einstellen der Formen und der Leiterverteilung der
vertikalen Ablenkspulen erzeugt.
Das Ablenkjoch erzeugt zweckmäßigerweise einen
Konvergenzfehler YH, so daß dieser, der aus dem obigen
Grunde auf dem Bildschirm unvermeidlich auftritt, ein
Konvergenzfehler sein sollte, der anders als der
Kreuzkonvergenzfehler, der schwierig zu eliminieren ist,
leicht korrigiert werden kann.
Fig. 5 zeigt den Konvergenz-Schaltkreis, der das
Hauptmerkmal vorliegender Erfindung ist. Die vertikalen
Ablenkspulen 21 und 22 und der Widerstand 28 sind mit der
vertikalen Ablenkschaltung 27 in Reihe geschaltet.
Gemeinsame Eingangsklemmen 30a und 30b für das
Potentiometer 29 und die Gleichrichterschaltung 30 sind
mit den Enden des Widerstands 28 verbunden. Die
Gleichrichterschaltung 30 ist als
Brückengleichrichterschaltung ausgebildet, die vier Dioden
D1, D2, D3 und D4 verwendet. Eine Korrekturschaltung 31
ist mit den Ausgangsklemmen 30c und 30d der
Gleichrichterbrückenschaltung 30 verbunden und der
verschiebbare Abgriff 29a des Potentiometers 29 ist mit
der Klemme 30d über einen Widerstand 32 verbunden. Diese
Gleichrichterschaltung 30 bewirkt eine
Vollwellengleichrichtung des Ablenkstromes Iv
sägezahnförmiger Wellenform, der von der vertikalen
Ablenkschaltung 27, wie in Fig. 7A dargestellt ist,
geliefert wird, und wandelt diesen in einen Korrekturstrom
Ic parabolischer Wellenform um, wie in Fig. 7B
dargestellt. Die parabolische Wellenform wird durch die
Leitungscharakteristik der Diode gebildet, wobei eine
Diode mit niedriger Verlagerungs- bzw. Verschiebespannung,
wie bspw. eine Schottky-Diode Verwendung findet. Die
Periode des Korrekturstromes Ic stimmt mit der Periode des
vertikalen Ablenkstromes Iv überein.
Die Korrekturschaltung 31 enthält ein Potentiometer 33,
einen veränderlichen Widerstand 34 und die Korrekturspulen
10b und 11b. Die Eingangsklemmen 33b und 33c des
Potentiometers 33 sind mit den Ausgangsklemmen 30c und 30d
der Gleichrichterschaltung 30 verbunden. Der veränderliche
Widerstand 34 ist zwischen dem beweglichen Abgriff 33a und
der Eingangsklemme 33b des Potentiometers 33 geschaltet,
während die Korrekturspulen 10b und 11b zwischen dem
Abgriff 33a und der Eingangsklemme 33c elektrisch
angeordnet sind. Ein Widerstand 35 bestimmt den
Innenwiderstand der Korrekturspulen 10b und 11b.
Im folgenden sei die Betriebsweise des
Konvergenz-Schaltkreises beschrieben. Der Konvergenzfehler
XH wie er in Fig. 1 dargestellt ist, tritt auf dem
Bildschirm der Kathodenstrahlröhre auf. Mit anderen
Worten, die Größe des Konvergenzfehlers wird zum oberen
und unteren Endbereich des Bildschirms hin größer. Der
Korrekturstrom 1c parabolischer Wellenform, wie sie in
Fig. 7B gezeigt ist, jedoch fließt in den Korrekturspulen
10b und 11b. Mit anderen Worten, ein großer Betrag bzw.
Teil des Korrekturstromes fließt in dem beginnenden Teil
Tf und dem Endteil Tb einer Periode und der Strom im Teil
Tc des halben Zyklus bzw. der Halbperiode ist etwa Null.
Obwohl das Korrekturfeld dann nicht auftritt, wenn der
Elektronenstrahl an einer Position nahe der X-Achse des
Bildschirms abgetastet wird, werden die Korrekturfelder 13
und 14, die in Fig. 2 dargestellt sind, mehr zu den oberen
und unteren Bereichen des Bildschirms hin intensiviert und
die Elektronenstrahlen B und R werden mit dem
Elektronenstrahl G im gesamten Bereich des Bildschirmes
konvergiert. In den meisten Fällen von Baueinheiten aus
einer Kathodenstrahlröhre und einem Ablenkjoch ist der
Konvergenzfehlerwert YH bei jeder zusammengebauten
Anordnung unterschiedlich. In diesem Falle wird das
Influchtbringen dadurch ausgeführt, daß der Abgriff 33a
des Potentiometers 33 bewegt wird. Mit anderen Worten, der
Stromwert Ic, der in den Korrekturspulen 10b und 11b
fließt, wächst mit der Bewegung des Abgriffs 33a von der
Eingangsklemme 33c zur Eingangsklemme 33d hin.
Ist dieser Stromwert um einen bestimmten Betrag mit der
Bewegung des Abgriffs geändert, kann die Korrektur des
Konvergenzfehlers in der o.g. zusammengebauten Anordnung
sichergestellt werden.
Fig. 6 zeigt die Änderung des Korrekturstromes Ic im Bezug
auf die Bewegung L bzw. dessen Betrag des Abgriffs, was
eines der Merkmale vorliegender Erfindung ist. Kennlinien
R0, R1, R2 und R3 zeigen die Änderungen des
Widerstandswertes R des veränderlichen Widerstandes 34.
Die Kennlinie R0, die in ausgezogener Linie dargestellt
ist, zeigt eine Charakteristik, die man erhält, wenn der
Widerstandswert R des veränderlichen Widerstandes 34 auf
den optimalen Wert eingestellt ist. Das Ablenkjoch ist bei
Standard-Kathodenstrahlröhren im allgemeinen auf diesen
optimalen Wert eingestellt. Die Kurve R1 zeigt die
Kennlinie, wenn der Widerstandswert R Null ist, die Kurve
R2 die Kennlinie, wenn der Widerstandswert R auf einen
kleineren als den optimalen Wert eingestellt ist, und die
Kurve R3 die Kennlinie, wenn der Widerstandswert R auf den
maximalen Wert des veränderlichen Widerstands 34
eingestellt ist. Ist der optimale Wert des veränderlichen
Widerstandes 34 bei der Konstruktion einer bestimmten Art
eines Ablenkjoches bekannt, kann der veränderliche
Widerstand 34 aus wirtschaftlichen Gründen durch einen
festen Widerstand ersetzt werden. Angenommen, der maximale
Wert des Korrekturstromes Ic der zur Korrektur des
Konvergenzfehlerwertes YH notwendig ist, sei Ic max und
der minimale Wert sei Ic min zu korrigieren; dann wird der
Bereich der Bewegung des Abgriffs 33a des Potentiometers
33 größer als L1 sein. Dies bedeutet, daß eine genaue
Einstellung zur Eliminierung des Konvergenzfehlers YH
durchgeführt werden kann. Die Kurve 36, die gestrichelt
dargestellt ist, zeigt die Kennlinie, wenn der
veränderliche Widerstand 34 aus der Korrekturschaltung 31
entfernt ist. In diesem Falle ist der Bereich der
Einstellung des Potentiometers 33 gleich L2. Dieser
Bereich ist wesentlich kleiner als L1 und zeigt an, daß
eine genaue Einstellung zum Eliminieren des
Konvergenzfehlers schwierig ist. Andererseits erscheint
ein Konvergenzfehler, der asymmetrisch zur X-Achse ist und
wie er in Fig. 3 dargestellt ist, aufgrund einer
Verschiebung der Inline-Anordnung der drei
Elektronenstrahlen. Dieser Konvergenzfehler kann durch
Verstellung des Potentiometers 33 nicht eliminiert werden.
Ein solcher Konvergenzfehler wird durch Einstellen des
Potentiometers 29 und Ändern der parabolischen Wellenform
des Korrekturstromes Ic korrigiert. Mit anderen Worten,
der Korrekturstrom Ic, der durch die Diode D2 der
Gleichrichterschaltung 30 geht, wird an der Ausgangsklemme
30d in einen Strom unterteilt, der zur Eingangsklemme 33b
der Korrekturschaltung 31 geführt wird, und in einen
Strom, der vom Abgriff 29a zur Eingangsklemme 30a durch
den Widerstand 32 im Falle der negativen
Halbwellenkomponente ivb des vertikalen Ablenkstromes Iv,
wie er in Fig. 7A dargestellt ist, fließt, d. h., wenn die
untere Hälfte des Bildschirms abgetastet wird. Der
Prozentsatz des zu teilenden Stromes wird mit der Bewegung
des Abgriffs 29a zur Eingangsklemme 30a hin größer. Somit
zeigt der Strom, der durch die Korrekturspulen 10b und 11b
fließt, keine Veränderung der Wellenform icf zur Zeit Tf -
Tc, wie in Fig. 7B dargestellt, und die Wellenform icb zur
Zeit Tc - Tb wird zum Strom icb′, der einen kleinen
Spitzenwert aufweist, wie dies in strichpunktierter Linie
dargestellt ist. Der asymmetrische Konvergenzfehler wird
durch diesen Korrekturstrom korrigiert.
Erscheint das Muster bzw. Bild des asymmetrischen
Konvergenzfehlers in einem zur Fig. 3 umgekehrten Muster,
wird der Abgriff 29a des Potentiometers 29 zur
Eingangsklemme 30b hin bewegt. Im Falle der positiven
Halbwellenkomponente ivf des Ablenkstromes Iv wird der
Korrekturstrom 1c, der durch die Diode D1 geflossen ist,
in einen Strom unterteilt, der der Eingangsklemme 30d
zugeführt wird, und in einen Strom, der vom Abgriff 29a
zur Eingangsklemme 30b durch den Widerstand 32 fließt.
Demzufolge wird die Wellenform icf zur Zeit Tf - Tc des
Korrekturstromes 1c verändert und der Konvergenzfehler ist
korrigiert. Der Widerstand 32 ist vorgesehen, um eine
plötzliche Änderung der Impedanz aufgrund der Verstellung
des Potentiometers 29 zu vermeiden. Ist der Grad der
Asymmetrie des Konvergenzfehler groß, kann der Grad der
Korrektur durch Entfernen des Widerstands 32 erhöht werden.
Der Konvergenzfehler, der aufgrund des Zusammenbaus aus
Kathodenstrahlröhre und Ablenkjoch unvermeidlich auftritt,
kann über den gesamten Bereich des Bildschirmes in
wirksamer Weise korrigiert werden. Somit kann das
Ablenkjoch in einfacher Weise aufgebaut und die
Produktionsrate bei der Herstellung von Ablenkjochen kann
erheblich vergrößert werden.
Claims (5)
1. Konvergenz-Schaltkreis zum korrigieren von
Konvergenzfehlern in Kathodenstrahlröhren, mit
- a) einer Ablenkschaltung (27) zum Erzeugen eines Ablenkstromes mit sägezahnförmiger Wellenform,
- b) einer Gleichrichterschaltung (30) vorzugsweise in Form einer Brückenschaltung, mit einem Paar Eingangsklemmen (30a, 30b), die mit einer Ablenkspule (21, 22) in Reihe geschaltet sind, und mit einem Paar Ausgangsklemmen (30c, 30d), die mit einer Korrekturspule (10a, 10b) verbunden sind, welche Gleichrichterschaltung (30) den Ablenkstrom in einen Korrekturstrom mit parabolischer Wellenform umwandelt, gekennzeichnet durch
- c) eine erste Einstellvorrichtung (29), die die parabolische Wellenform des Korrekturstromes zu jeder Halbwelle des Ablenkstromes wechselweise ändert,
- d) eine Widerstandsvorrichtung (34), die mit der Korrekturspule (10b, 11b) in Reihe geschaltet ist, welche Reihenschaltung zwischen den Ausgangsklemmen (30c, 30d) angeordnet ist,
- e) eine zweite Einstellvorrichtung (33), die einen Abgriff (33a) aufweist, der zwischen die Korrekturspule (10b, 11b) und die Widerstandsvorrichtung (34) geschaltet ist, und die mit den Ausgangsklemmen (30c, 30d) der Gleichrichterschaltung (30) verbunden ist, und mit der so der Wert des Korrekturstrom, der in der Korrekturspule (10b, 11b) fließt, durch Bewegen des Abgriffs (33a) einstellbar ist.
2. Konvergenz-Schaltkreis nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Einstellvorrichtung ein
Potentiometer (29) aufweist, dessen Eingangsklemme mit der
Eingangsklemme (30a, 30b) der Gleichrichterschaltung (30)
verbunden ist und dessen Abgriff (29a) mit der
Ausgangsklemme der Kathodenseite der Gleichrichterschaltung
(30) über eine Verbindungsvorrichtung (32) verbunden ist,
wodurch die Korrekturschaltung (31) zu jeder Halbwelle des
Ablenkstromes abwechselnd unterteilt wird.
3. Konvergenz-Schaltkreis nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindungsvorrichtung einen festen
Widerstand (32) aufweist.
4. Konvergenz-Schaltkreis nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Widerstandsvorrichtung einen veränderlichen Widerstand (34)
aufweist und durch die zweite Einstellvorrichtung (33) ein
Einstellmuster durch Ändern des Widerstandswertes dieses
Widerstandes (34) optimierbar ist.
5. Konvergenz-Schaltkreis nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandsvorrichtung (34)
einen festen Widerstand aufweist, der auf einen
Widerstandswert eingestellt ist, mit dem das Einstellmuster
der zweiten Verstellvorrichtung (33) optimiert ist.
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