DE1912038C3 - Horizontalkonvergenzschaltung - Google Patents

Horizontalkonvergenzschaltung

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DE1912038C3
DE1912038C3 DE1912038A DE1912038A DE1912038C3 DE 1912038 C3 DE1912038 C3 DE 1912038C3 DE 1912038 A DE1912038 A DE 1912038A DE 1912038 A DE1912038 A DE 1912038A DE 1912038 C3 DE1912038 C3 DE 1912038C3
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Description

Die Erfindung betrifft eine Horizontalkonvergenzschaltung, wie sie im Anspruch 1 vorausgesetzt ist.
Die ineisten derzeit auf dem Markt befindlichen Farbbildröhren sind Lochmaskenröhren mit drei im Röhrenhals angeordneten Sirahlsystemen, deren drei Elektronenstrahlcn während des Durchlaufens des Röhrenhalscs durch ein magnetisches Ablenkfeld rasterförmig über den Bildschirm der Röhre abgelenkt werden. Zwischen dem Schirm und dem Röhrenhals ist eine Lochmaske angeordnet, so daß die Strahlelektronen lediglich durch die Löcher dieser Maske hindurchtreten können. Unmittelbar hinter jedem Maskenloch befindet sich eine Gruppe von drei Leuchtstoffpunkten, ein sogenanntes Leuchtstofftripel, das beim Auftreffen von Elektronen Grün-, Rotund Blaulicht emittiert. Je nach dem Winkel der durch die einzelnen Maskenlöcher hindurchtre'.enden Elektronenstrahlen treffen dabei jeweils die Elektronen des einen Strahls auf die Grün emittierenden Leuchtstoffpunkte, die des zweiten Strahls auf die Rot emittierenden Leuchtstoffpunkte und die des dritten Strahls auf die Blau emittierenden Leuchtstoffpunkte.
Die Strahlsysteme, die daher als Grün-, Rot- bzw. Blaustrahlsysteme bezeichnet werden, erzeugen beim Abtasten des Schirms die entsprechenden drei getrennten Primärfarbenbilder für die Darstellung eines Vollfarbenbildes. Damit sich ein genaues Farbbild
ao hoher Bildschärfe ergibt, müssen diese drei Farbbilder an sämtlichen Stellen des Schirmes in Deckung sein.
Die Überlagerung der Auftreffpunkte der drei Strahlen auf dem Schirm setzt eine sowohl dynami-
a5 sehe als auch statische Korrektur voraus und wird im allgemeinen als Konvergenz bezeichnet. Zum Konvergieren der drei Strahlen in der Schirmmitte, wo die Ablenkfelder null sind, dient eine statische Konvergenzeinrichtung. Unter dem Einfluß der Ablenkfelder durchsetzen dagegen die drei Strahlen jeweils andere Teile oder Bereiche des Ablenkfeldes, so daß sie in unterschiedlichem Maße abgelenkt werden. Dadurch ergibt sich eine Fehlkonvergenz der Strahlen am Schirm, die mit zunehmendem Ablenkwinkel entsprechend größer wird und die durch eine zusätzliche dynamische, von der Vertikal- und Horizontalablenkung abhängige Korrektur beseitigt werden muß. Es ist daher üblich, in den F'-ektronenstrahlwegen vor der Horizontal- und Vertikalablenkung eine dynamische elektromagnetische Konvergenzeinrichtung zur Korrektur der Fehlkonvergenz in Abhängigkeit vom Ablenkwinkel der Strahlen in bezug auf die Bildschirmmitte vorzusehen. Zu diesem Zweck werden aus den Horizontal- und Vertikalablenkstufen Ströme von etwa parabolischer Form abgeleitet und in Verbindung mit drei Konvergenzclektromagnetcn für die dynamische Konvergenz der drei Strahlen an sämtlichen Stellen des Abtastrasters auf dem Schirm verwendet. Diese Korrekturströme müssen die richtige Form haben, damit eine einwandfreie Konvergenz der drei Strahlen an sämtlichen Stellen des Bildschirmes erreicht wird.
Aus den »Entwicklungsmitteilungen« der Firma Valvo, Nr. 35, vom Januar 1968, Seite 17, ist eine Konvergenzschaltung mit parallelgeschalteten Rotund Grünkonvergenzwickiungen bekannt, bei welcher zu dieser Parallelschaltung zwei weitere Zweige parallel liegen, deren einer die Reihenschaltung eines Widerstandes mit einer Klemmdiode und deren anderer die Reihenschaltung eines Kondensators mit einem einstellbaren Widerstand enthält. Mit Hilfe dieses Widerstandes läßt sich die Phasenlage der Konvergenzströme für Rot und Grün justieren. Eine fast gleiche Schaltung findet sich in dem Farbfernsehempfänger Metz Color 671. In den »Grundig Technische Informationen« Nr. 4, 1967, S. 262, ist in Abbildung 29 eine Konvergenzschaltung dargestellt, bei welcher die durch eine Induktivität zu Sägezähnen
integrierten Zeilenimpulse der Anzapfung einer weiteren Induktivität zugeführt werden, deren Endanschlüsse über zwei parallele Zweige nach Masse zurückgeführt sind, deren einer die Rotkonvergenzwicklung und deren anderer die Grünkonvergenzwicklung enthält. Zwischen die beiden Spulenenden sind ferner zwei weitere Stromzweige geschaltet, deren einer jeweils einen mit einem Ende dieser Induktivität verbundenen Widerstand in Reihe mit einer an Masse geführten Diode enthält und deren anderer je einen an ein Ende der Induktivität angeschlossenen Kondensator, zwischen deren andere Enden ein Potentiometer geschaltet ist, enthält. Der Abgriff des Potentiometers liegt über einen weiteren, einstellbaren Widerstand ebenfalls an Masse. Bei diesen bekannten Schaltungen erfolgt die Einspeisung der aus den Zeilenimpulsen zu Sägezähnen integrierten Konvergenzströme in die einander parallelgeschalteten Konvergenzwicklungen, für die weitere Integration der Sägezahnströme zu parabolischen Korrekturströmen steht dabei jeweils nur die einfache Induktivität der Konvergenzwicklungen zur Verfügung, so daß diese Integration nur relativ unvollkommen durchgeführt wird, sofem keine anderen, zusätzlichen Aufwand bedingenden Maßnahmen getroffen werden. Außerdem läßt sich bei dieser Art der Einspeisung auch nur eine weniger gute Unabhängigkeit der einzelnen Justiereinstellungen erreichen, so daß wiederholte Abgleichvorgänge erforderlich werden, wenn man die Konvergenz möglichst gut einstellen will.
Aus der USA.-Patentschrift 3 114 858 ist eine Konvergenzschaltung bekannt, bei welcher sich die Konvergenz an der Bildoberkante und Bildunterkante getrennt einstellen läßt. Hierbei ist im Anodenkreis der Vertikalendröhre ein Transformator angeordnet, der für die Konvcrgenzschaltung zwei mittelangezapfte Sekundärwicklungen hat. Über die eine Sekundärwicklung, deren Mittelanzapfung geerdet ist, sind zwei Potentiometer parallel geschaltet, deren Abgriffe jeweils an ein Ende der Erregerspulen für den Blau- bzw. Rotkonvergenzmagnet geführt sind. Das andere Ende der Erregerspule für den Rotkonvergenzmagnct ist mit einem Anschluß der Erregeispule für den Grünkonvergenzmagnet und mit der Miitelanzüpfung der zweiten Sekundärwicklung verbunden, über die ein drittes Potentiometer geschaltet ist. Der Abgriff dieses dritten Potentiometers ist mit dem Abgriff eines vierten Potentiometers verbunden, dessen eines Ende an <Jr:n mit dem Abgriff des einen der beiden ersterwähnten Potentiometer verbündenen AnscMuß der Rotkonvergenzspule angeschlossen ist, während sein anderes Ende mit dem noch nicht erwähnten zweiten Anschluß der Grünkonvergcnzspule verbunden ist. Dieser Anschluß ist an den Abgriff eines im Kathodenkreis der Vertikalendröhre vorgesehenen Potentiometers verbunden, während der andere Abgriff der Blaukonvergenzspule mit dem Abgriff eines weiteren ebenfalls im Kathodenkreis der Vertikalendröhre parallel zu dem anderen Potentiometer geschalteten Potentiometers verbunden ist.
Weiterhin ist aus der USA.-Patcntschrift 2 875 374 eine Horizontalkonvcrgenzschaltung für eine Mehrstrahl-Farbbildröhre bekannt, bei der an eine zeilenfrequentc Impulse liefernde Ouelle eine Integrationsinduktivität angeschlossen ist, welche eine zeilenfre- quente Sägezahnspannung an ein Potentiometer und die parallel dazu liegende Reihenschaltung zweier Konvergenzwicklungen liefert, deren Verbindungspunkt über einen Widerstand an den Potentiometerabgriff ungeschlossen ist.
Bei den bekannten Schaltungen sind jedoch die KonvergenzeinstL-Ilungen in den einzelnen Flächenbereichen des Bildschirmes nicht ganz unabhängig voneinander, so daß die Einstellung einer befriedigenden Konvergenz über den gesamten Bildschirm recht mühselig und zeitraubend ist. Um diese Einstellungen zu erleichtern, hat man Schaltungen entwikkelt, bei denen eine für die Strahlkonvergenz auf der linken Schirmseite vorgenommene Einstellung durch die für die Konvergenz auf der rechten Schirmseite durchgeführten Einstellungen nicht beeinflußt wird. Ferner läßt sich die dynamische Konvergenz auf den beiden Schirmseiten durchführen, ohne daß dadurch die statische Schirmmittenkonvergenz gestört würde. Eine Schaltung dieser Art ist aus der USA.-Patentschrift 2 903 622 bekannt. Jedoch erfordert diese Schaltung einen relativ hohen schaltungstechnischen Aufwand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Horizontalkonvergenzschaltung für eine Mehrstrahl-Farbbildröhre zu schaffen, welche Farbkonvergenzeinstellungen in den verschiedenen Bildschirmbereichen rr;'t minimaler gegenseitiger Beeinflussung bei gleichzeitig relativ geringem schaltungstechnischem Aufwand durchzuführen gestattet. Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen lassen sich mit einer relativ einfach aufgebauten Schaltung die Konvergenzeinstellungcn in den verschiedenen Bildschirmberetchen praktisch unabhängig voneinander durchführen, so daß der Einstellvorgang sich sehr einfach gestaltet und keinen wiederholten Korrekturabgleich erfordert.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand der Darstellungen eines Ausführungsbeispiels näher erläutci.-. Es zeigt
F i g. 1 das Schaltschema einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Konvergenzschaltung,
Fig. 2a und 2b Stromverlaufsdiagramme der Konvergenzwicklungsströme, die der Erläuterung der Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Schaltung dienen, und
F i g. 3 a und 3 b schematische Darstellungen der Abtastungswege des Rotstrahls und des Grünstrahls bei verschiedenen Einstellungen der Konvergenzschaltung nach Fig. !.
Bei der Konvergenzschaltung nach Fi g. 1 wird die Ho.Jzontalkonvergenzleistung von einer Horizontalablenkstufe mit einem Ablcnk- und Hochspannungstransformator 10 über eine Sekundärwicklung Il des Transformators abg:nommen. Der Ablenktransformator 10 wird durch eine Ablenkröhre 12 gespeist und ist mit einem Ablenkjoch (nicht gezeigt) gekoppelt.
Die Ablenkstufe dient zur Ablenkung der drei Elektronenstrahlcn einer Lochmaskcn-Farbbildröhre. Zugleich wird die Konvergenz der drei Strahlen in sowohl horizontaler als auch vertikaler Richtung mittels drcier in der Nähe der Elektroncnstrahlcngängc angeordneter Elektromagnet 1, 2 und 3 erreicht.
Die Elektromagnete 1,2 und 3 haben jeweils einen Ferritkern und zwei Wicklungen, nämlich eine Hori-
zontalsleuerwicklungen I //. 2 // ιπκΐ 3 // und cine Vertikalsleucrvvicklung I I'. 2 I' und 3 I'. Die Vertikalsicuerwicklungen der F.lektromagnete 1.2 und 3 werden von einer RoI-. einer Grün- Ivw. einer Blau-Vertikalkonvergen/stufe gespeist, die von der Vcrtikalablenkschaltung Treibersignale mil Vertikalh/vv. Fiildwecliselfreiiiien/ empfangen. Die HorizonlaKieuerwicklungen der F.lektromagnete 1 und 2 werden von einer Rot Griin-Hori/ontalkonvergenzstufe gespeist, wahrend die Wicklung des l.lcktiomagneten 3 .on einer Blau-Horizontalkonvergen/stufe gespeist wird, wie in F; i g. I durch die entsprechend bezeichneten gestrichelten Rechtecke angedeutet.
Die Rot/Clriin-Horizontalkonvergen/slufe enthält eine regelbare Induktivität oder einstellbare Spule 13. über die hori/ontalablenkfrequente Impulse von der Sekundärwicklung Il des Horizontalablenktranslormators aut die reihenschaltung der Stcucrwicklungen 1 // und 2 // des Rot- bzw. Grün-Konvergeii/rnagneten gekoppelt werden. Die Konvergenzsteuerwicklungen sind über eine Masserückleitung mit der Sekundärwicklung Il gekoppelt.
(!her die in Reihe geschalteten Steucrwicklungen IH und IH ist eine Parallelkombination aus drei Stroni/weigen geschaltet. Einer dieser Stromzweige enthält die Reihenschaltung eines Kondensators 14. eines Widerstands 15 und eines Regclvviderstands 16. Der zweite Stromzweig besteht aus einem Widerstand 17 und einer Gleichrichterdiode 18 mit Parallelkondensator 19. Der dritte Stromzweig enthält ein Potentiometer 20 mit verstellbarem Schleifer.
Die einstellbare Spule 13 ist so proportioniert, daß die Impulsspannung von der Transformatorsekundärwicklung 11 zu einer Sägezahnspannung an den drei parallelen Stromzweigen integriert wird. Der Stromzweig mit der Diode 18 und dem Widerstand 17 leitet nur in einer Polaritätsrichtung der anstehenden Sägezahnschvvingung und liefert einen resultierenden Gleichstromfluß in diesem Stromzweig und in den Steuerwicklungen 1 H und 2 H.
Die an den drei parallelen Stromzweigen auftretende Sägezahnspannung erscheint auch an der Reihenschaltung der Steuerwicklungen 1 // und IH. Da diese Wicklungen ein hohes Induktivitäts/Widerstandsverhältnis und folglich einen hohen Gütefaktor Q aufweisen, integrieren sie die Sägezahnspannung unter Erzeugung eines parabolischen Konvergenzstromes.
Der gleichgerichtete Strom in den Steuerwicklungen 1 H und IH dient zur Anklammerung des Wellentals der Stromparabel auf einen festen Wert, so daß die statische Mittelkonvergenz bei Regeleinstellungen nicht verändert wird. Der Rückweg für den von der Diode 18 erzeugten gleichgerichteten Strom verläuft durch die Steuerwicklungen 1 H und 2 H, das Potentiometer 20 und die Reihenschaltung der einstellbaren Spule 13 und der Transformatorsekundärwicklung 11. Das Potentiometer hat von diesen Elementen den höchsten Widerstand und leitet nur sehr wenig des gleichgerichteten Stromes.
Die Wicklungen 1 H und 2 H haben einen Gleichstromwiderstand von je 10 Ohm, und die Spule 13 hat einen vergleichbaren oder größeren ohmschen Widerstandsanteü. Es fließt daher ein erheblicher Anteil des gleichgerichteten Stromes durch die Steuerwicklungen 1 H und 2 H. Ein Isolierkondensator in Reihe mit der einstellbaren Spule 13 wird auf Grund der passenden Wahl der ohmschen Widerstandswerte der Schaltiingskomponenten nicht verwendet. In der oben genannten USA.-Patentschrift ist die Anklammeriiiig des Konvergenzstromverlaufs im einzelnen erläutert.
Die einstellbare Spule 13 liefert eine Hauptampliüidcnrcgelurm des parabolischen Stromflußcs in den Steiierwickliingen I // und 111, indem durch Verstellen des Spulenkernes deren Induktivität und folglich der Säge/ahnstromfluß in die drei parallelen Impediinz/vveipc verändert wird. Während der ersten Hüfte der Abtastung sind die Diode 18 und der Widersland 17 die steuernden Impedanzen der drei Stromwege, indem die Polarität der Sägezahnspannungen so ist, daß die Diode 18 leitet. Bei der zweiten Hälfte des Abtastungshinlaufs ist die Diode gesperrt, so daß ihr Stromzweig eine sehr hohe Impedanz bildet. Während dieser Zeil ist der Stromzweig mit dem Kondensator Ϊ4. dem Widerstand i5 und dem Regelwiderstand 16 der nicdcrimpedante stcu-
to ernde Zweig. Durch Hinstellen des Rcgelwiderstands 16 wird daher die Amplitude des Sägezahns während der zweiten Hälfte der Abtastung bei praktischem Ausschluß der ersten Hälfte des Hinlaufinlcrvalls eingestellt.
Die Reihenschaltung der Steucrwicklungcn I // und 2 // ist über das Potentiometer 20 geschaltet und hat einen fHemcinsamcn ZwisehenanschluU. Zwischen den gemeinsamen Anschluß der beiden Stcucrwicklungen I // und 2 // und des Schleifers des Potcntiometers 20 ist ein Widerstand 1\ geschaltet. Der Widerstand des Potentiometers 20 und der Verbindungswiderstand 21 sind so bemessen, daß sie zusammen vergleichbar oder größer als der Blindwiderstand einer einzelnen Steilerwicklung sind.
Würde man dagegen den Gesamtwiderstand des Potentiometers 20 und des Widerstands 21 sehr klein relativ zum Blindwiderstand der Wicklungen 1 H, 2 H machen, so würde das Potentiometer 20 die Aufteilung der den Steuerwicklungen I H. Z H zugelciteten Sägezahnspannung steuern. In diesen; Fall würde durch Einstellung des Potentiometers 20 die Verteilung der parabolischen Stromamplitude in den Wicklungen 1H. IH gesteuert. Bei der vorliegenden Schaltung, wo das Potentiometer 20 und der Verbindungswiderstand 21 einen hohen Gesamtwiderstand haben, wird jedoch ein anderes Resultat erreicht.
Im Betrieb fließt durch das Potentiometer 20 ein Sägezahnstrom. Wenn der Schleifer auf die Mitte des Potentiometers 20 eingestellt ist, fließt wegen -«ei Symmetrie der Schaltung im Widerstand 21 kein Strom. Bei Verstellen des Schleifens aus der Mittellage fließt im Widerstand 21 ein Sägezahnstrom. Die Richtung dieses Sägezahnstromflusses hängt davor ab, in welcher Weise der Schleifer aus der Mittellage verstellt wird. Wegen der relativen Größen dei Widerstände des Widerstands 21 und des Potentiometers 20 fließt der resultierende Sägezahnstrom de« Widerstands 21 auch als Sägezahnstromkomponents in den Wicklungen 1 H und 2 H. Die Sägezahnkom ponenten in den beiden Wicklungen haben entgegengesetzte Polarität und addieren sich zum parabolischen Strom in diesen Wicklungen in einer Weise die als gegensinnige Phasenverschiebung der parabolischen Ströme erscheint
Das Diagramm nach F i g. 2 a gibt die paraboli sehen Ströme in den Wicklungen 1 H und 2 H be Verstellen des Schleifers gegen das nicht geerdeti Ende des Potentiometers 20 wieder, wahrem
7 8
[■' i g. 2 h clic entsprechenden Ströme bei Verstellen Grün Inn.h auf 11ei linken Sci;e uiuMioi hoch ;iuf tier
ties Schleifers gegen tlas geerdele Ende des Potentio- rechten Seite, entsprecliciitl der Einstellung ties
meters wiedergibt. Der Sägezahnstromfluß erzeugt Schleifers des Potentiometers 20 auf das au Masse
einher eine gegenläufige Verkippung der horizontalen liegende Potenliometerendi.·. Hei einer bestimmten
Strahlhinliiufe. Durch Verstellung des Potentiometers s /wischeneinslellung ties Poleiitiomeierselileileis ge-
20 werden gleiche, gegensinnige Bewegungen der lien die roten und grünen AhliiMiinpslinicn liori/on-
Rot- i.iid Grün-Strahlhinläufe bewirkt. tal ineinander über. Die exakte (ibeilagerung liiingl
Bei tier idealen Bildröhren-Ablenkjochkombina- daww ab. (!alt beide Linien gerade oder in gleicher
tion wird in jedem Elektromagneten für die Rot- und Weise gekrümmt sind; es ist dann keine differentiellc
die Clrünkonvcrgcn/. ein parabolischer Strom gleicher '" Parabclkorrcklur nötig. Hei LoehniiiskL-n-Bilrlrölircn
Größe benötigt. Ferner werden für die Verkippungs- kleiner Abmessung ergaben sich Fehler von kleinere!
korrektur Sägezahnströme ideal gleicher Größe be- Größe als einer Strahlhrcile. was als durchaus an-
nöligt. Jedoch muli die Verkippung für den einen nehmbar anzusehen ist.
Strahlhinlauf gegenläufig zum anderen sein, wenn tlic In 1 i g. I ist an die Sekundärwicklung 11 tier Ho-
Steuerspulen mit Parabelschwingungen gleicher 15 rizontalahlenkstufe außerdem eine Blau-I lorizonlal-
Phase gespeist werden. konve^ü, ^cliiilUing für die Sieuei wicklung 311 des
In der Schaltung nach F i g. I werden den Steuer- Blau-Krinergcn/magneten 3 angeschlossen. Die wicklungen i//und 2/7 in Reihenschaltung Parabel- Schaltung \sird durch die gleiche Tninsformatorscschwingungcn gleicher Phase zugeleitet. Ferner wird kundärwickliing Il wie die Rot/Grün-konvergenzden Steuerspulen in Reihe der durch die Leitungs- 20 schaltunc ohne den üblichen Gleichstrom-lsolierkonasymmetrie im Diodenzweig erzeugte Verkippungssä- densator in Reihe mit der Horizontalimpulsi|iiclle gegezahnstrom zugeleitet. lis erhalten daher beide Steu- speist. Durch den niedrigen Widerstand tier Sekunerwicklungen die gleiche, sich aus der asymmctri- därwickliing 11 des Horizontalablenktransformalors sehen Sägezahnspannung ergebende Pha^enverschie- 10 wird verhindert, daß der von der Diode 18 in der bung. Das Potentiometer 20 für die gegenläufige 25 Rot Grün-Konvergcnzschaltung gelieferte glcichge-Vcrkippung liefert dann die erforderliche Phase des richtete Strom in die Blau-Horizontalkomergenz-Sägezahns in den Wicklungen im Hinblick auf die schaltung gelangt. Im übrigen entspricht die Schalobenerwähnten erforderlichen Korrekturen. Hing der in der USA.-Patentschrift 3 187218 bc-
Bei der Einstellung der Konvergenzschaltung nach ^chriebenen Blau-Horizontalablenksclinltung.
F i g. I wird als erstes die Spule 13 eingestellt, weiche 30 Die Gleichstromklemmdiode zum Anklemmen des
die Amplitude des parabolischen Stromes in den Wellentals der Parabel ist weggelassen, da die Erfah-
Wicklungen 1 H und 2 // bestimmt. Wahrend des rung gezeigt hat, daß bei Veränderung der statischen
Einstcllens arbeitet man zweckmäßigerweise mit Blau-Konvergenz in der Schirmmitte es sehr leicht
einem Schachbrettgenerator, der auf dem Bildschirm ist. die ßlaulinic parallel zu den überlagerten Rot'
der Bildröhre ein Muster von im wesentlichen gleich 35 Griinahtastungen zu machen und dann die statische
beabstandeten vertikalen und horizontalen Linien er- Blau-Konvcrgcnz nachzustellen. Wie erinnerlich, ist
zeugt. Die Spule 13 wird so eingestellt, daß die verti- die Helligkeit des Blaus sehr gering, und die Blauli-
kalen roten und grünen Linien auf der linken nie ist deutlicher zu unterscheiden, wenn sie von der
Schirmseite, die der ersten Hälfte der horizontalen verhältnismäßig hellen Rot/Grünlinie getrennt ist.
Abtastzcilen tntsprechen, ausgerichtet werden. 40 Die in der obengenannten USA.-Patentschrift be-
AIs zweites stellt man den Einstellwiderstand 16 schriebene Blau-Konvergenzschaltung liefert einen so ein, daß die vertikalen roten und grünen Linien verbesserten Schwingungsverlauf, der sich für Weitauf der rechten Schirmseite, die der zweiten Hälfte winkel-Bildröhrcn eignet, sowie eine unabhängige der horizontalen Abtastzeilen entsprechen, ausge- Konvcrgenzeinstellung an den Schirmrändern,
richtet werden. Wie bereits erwähnt, wird durch die 45 Nachstehend sind die Bemessungswerte für die in Einstellung des Potentiometers 16 die Ausrichtung einer praktisch erprobten Ausführungsform der der vertikalen Linien auf der linken Schirmseite nicht Schaltung nach F i g. 1 verwendeten Schaltungselcnennenswert beeinflußt. mente angegeben.
Als drittes wird das Potentiometer 20 für die gegenläufige Verkippung so eingestellt, daß die hori- 50 Spule 13 2,0 bis 5,5 mH
zontalen roten und grünen Linien ausgerichtet wer- Spule 22 2,0 bis 5,5 mH
den. Dadurch werden in gegensinniger Weise die WicklungIH,IH, 3H.. 2,2mH
Größen der entsprechenden Widerstandsteile beider- Kondensator 14 0,15 μΡ
seits des Schleifers des Potentiometers 20 eingestellt. Kondensator 19 1000 μμΡ
F i g. 3 zeigt zwei extreme Verschiebungen der Ab- 55 Kondensator 24 0,15 μϊ7
tastungshinläufe des Rotstrahls und des Grünstrahls Kondensator 26 1000 miF
als Resultat der Verstellung des Potentiometers 20. Widerstand 15 82 Ohm, 1 Watt
Und z\v ar ist in F i g. 3 a der Rothinlauf auf der Iin- Widerstand 17 82 Ohm, 1Z2 Watt
ken Seite hoch und auf der rechten Seite tief, wäh- Widerstand 21 82 Ohm,'/»Watt /
rend der Griinhinlauf auf der linken Seite tief und 60 Potentiometer 16 250 Ohm
auf der rechten Seite hoch ist. Dies entspricht einer Potentiometer 20 350 Ohm
Einstellung des Schleifers des Potentiometers 20 auf Potentiometer 23 60 Ohm
das von Masse entfernte Potentiometerende. Diode 18 100-Ma-Siliciumdiode
F i g. 3 b zeigt der. umgekehrten Zustand, nämlich Diode 25 200-Ma-Siüciumdiode
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

i 912 038 Patentansprüche:
1. HorizontalkonvergenzschaUung für eine Mehrstrahl-Farbbildröhre, mit einer an eine zeilenfrequente Impulse liefernde Quelle angeschlossenen Integrationsinduktivität, welche eine zeilenfrequente Sägezahnspannung an ein Potentiometer und die parallel dazu liegende Reihenschaltung zweier Konvergenzwicklungen liefert, deren Verbindungspunkt über einen Widerstand an den Potentiometerabgriff angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß — wie an sich bekannt — die Induktivität der Konvergenzwicklungen (IW, 2H) derart bemessen ist, daß die ihnen zugeführte Sägezahnspannung parabelförmige Ströme in ihnen fließen läßt, und parallel zu dem Potentiometer (20) und den in Reihe geschalteten K-snvergenzwicklungen {1H,2H) zwei weitere Stromzweige liegen, deren einer einen einstellbaren Widerstand (16) und deren anderer die Reihenschaltung eines Widerstandes (17) mit einem Gleichrichter (18) enthält, und daß der Gesamtwiderstand des zv/ischen dem Verbindungspunkt der Konvergenzwicklungen (IH, 2H) und zumindest einem Ende des Potentiometers (20) über dieses führenden Stromweges (20, 21) derart hoch bemessen ist, daß die über diesen Stromweg in die Konvergenzwicklungen (IH, 2H) eingespeisten Sägezahnströme zu gegensinnigen Phasenverschiebungen der in den Konvergenzwicklungen fließenden parabolischen Ströme führen.
2. Horizontalkonvergenzsci.altung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Konvergerczwicklungen (1 H, 2H) eine hohe Güte (Q) haben und daß die Widerstandssumme aus dem zwischen Potentiometerabgriff und Konvergenzwicklungen geschalteten Widerstand (21) und mindestens einem der Teilwiderstände des Potentiometers (20) größer als der Wicklungswiderstand der Konvergenzwicklungen (IH, 2H) und mindestens so groß wie deren Blindwiderstand ist.
3. Horizontalkonvergenzschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Potentiometer (20) galvanisch parallel zu den Konvergenzwicklungen (1 H, 2H) geschaltet ist.
4. Horizontalkonvergenzschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende des Potentiometers (20) an Ma;se liegt.
5. Horizontalkonvergcnzschaltung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit dem einstellbaren Widerstand (16) ein Kondensator (14) liegt.
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