DE2232793A1 - Elektromagnetische fokussier- und ablenkeinheit - Google Patents

Elektromagnetische fokussier- und ablenkeinheit

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DE2232793A1
DE2232793A1 DE2232793A DE2232793A DE2232793A1 DE 2232793 A1 DE2232793 A1 DE 2232793A1 DE 2232793 A DE2232793 A DE 2232793A DE 2232793 A DE2232793 A DE 2232793A DE 2232793 A1 DE2232793 A1 DE 2232793A1
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James Hugh Wharton
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Description

RCA 64,529
U.S. Ser. No. 159,810
AT: 6. JuIi 1971
RGA Corporation, New York, N.Y. (Y.St.A.) Elektromagnetische Fokussier- und Ab lenk" einheit
Die Erfindung betrifft eine elektromagnetische Fokussier- und Ablenkeinheit für eine Kathodenstrahlröhre, mit zwei koaxial zueinander angeordneten Sattelspulenpaaren für die Vertikalbzw. Horizontalablenkung der Elektronenstrahlen einer Bildwandlerröhre .
Die Ableitung elektrischer Signale, welche das im Speicherteil einer Bildwandlerröhre gespeicherte Bild, etwa bei einem Imageorthicon oder Vidicon, darstellt, erfolgt üblicherweise durch die Elektronenstrahlabtastung einer Elektrode, welche ein das Bild repräsentierendes elektrisches Ladungsmuster enthält. In den meisten Fällen, wie bei fernsehkameras, führt man den Strahl mit vorbestimmten Zeilen- und Bildablenkfrequenzen über das Raster. Die elektrischen Signale geben jedoch nur dann das Bild richtig wieder, wenn der abtastende Elektronenstrahl so beeinflußt wird, daß er über die gesamte Abtastfläche gleichförmig fokussiert ist, nur einen möglichst geringen Landungsfehler aufweist, also rechtwinklig zur abgetasteten Oberfläche auf diese auftrifft, und nur minimale LandepunktsverZerrungen oder andere Aberrationen aufweist.
Diese Eigenschaften des Elektronenstrahls lassen sich durch Zusammenwirken elektrischer und magnetischer Felder steuern, welche durch die Fokussier- und Ablenkspulen und die innerhalb der Röhre angeordneten Elektroden erzeugt werden. Einige der gegenwärtig hergestellten Vidicons verwenden eine Wandelektrode und eine Maschenelektrode, welche von dem photoleitenden Target getrennt ist und elektrische Felder zur Kompensation
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-z-
unerwünschter Eigenschaften erzeugt, welche dem Strahl durch, die die elektromagnetische Fokussierung und Ablenkung bewirkenden Bauteile aufgeprägt werden. Beispielsweise kann die Wandelektrode mit parabolischen Schwingungsformen der Zeilen- und Bildfrequenz dynamisch angesteuert werden, so daß die normalerweise sphärisch geformte Elektronenfokusfläche geebnet wird. Jedoch ist zur Erzeugung und Einkoppelung der dynamischen Korrekturschwingungen eine zusätzliche Schaltung erforderlich, welche den Aufwand und die Kosten der damit ausgerüsteten Kamera erhöht.
Die Notwendigkeit einer ebenen Strahlfokusfläche und der Gleichmäßigkeit der Strahleigenschaften über das gesamte abgetastete Raster besteht in solchen Anwendungen, wo eine Bildwandlerröhre, etwa ein Vidicon, mit einem Farbstreifenfilter verwendet wird, welche die Codierung mehrerer Farben mit nur einer Targetelektrode erlaubt. Der Strahl muß gleichmäßig bleiben, damit die verschiedenen codierten Farbstreifenmuster sauber aufgelöst werden und die richtige Farbart und Sättigung durch die abgeleiteten Farbsignale wiedergegeben wird.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Lösung dieser Probleme. Eine nach der Erfindung ausgebildete elektromagnetische Fokussier- und Ablenkeinheit für eine Bildwandlerröhre zeichnet sich dadurch aus, daß eine Fokussierspulenanordnung vorgesehen ist, welche in dem zwischen dem Elektronenstrahlsystem und der abgetasteten Targetelektrode befindlichen Teil der Röhre ein ungleichförmiges Fokussierfeld erzeugt wird. Koaxial zu der Fokussierspulenanordnung sind Ablenkspulen angeordnet, deren die Ablenkfelder erzeugenden Leiter von der Mittelachse der Fokussier- und Ablenkeinheit nach außen weggebogen sind. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung befindet sich die iOkussierspulenanordnung innerhalb der Ablenkspulen.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung enthält die AbIenk-
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spulenanordnung ein paar sattelförmiger Vertikal- und Hori-. zontalablenkspulen, deren aktive, längs verlaufende Leiter sich nach außen von der Mittel- oder Längsachse wegbiegen. Bei einer anderen Ausführungsform werden die Ablenkspulen durch Toroidspulen gebildet, deren Ferritkern und toroidförmig auf diesen gewickelte leiter sich in der erwähnten Weise nach außen wegbiegen.
Die Erfindung ist im folgenden anhand der Darstellungen bevorzugter Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine nach der Erfindung ausgebildete Fokussier- und Ablenkeinheit;
Fig. 2 einen Teilschnitt durch die in Fig. 1 dargestellte Einheit;
Fig. 3 eine graphische Darstellung des durch die Ausführungsform nach Fig. 2 erzeugten Fokussierfeldesj
Fig. 4 einen Teilschnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Fokussier- und Ablenkeinheit; und
Fig. 5 einen Teilschnitt durch eine weitere alternative Ausführungsform unter Verwendung von toroidförmigen Ablenkspulen.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform einer Fokussier- und Ablenkeinheit ist eine Bildwandlerröhre 20, etwa ein Vidicon, innerhalb eines aus )?henolharz bestehenden Zylinders 11 angeordnet. An der Vorder- und Rückseite des Zylinders 11 ragen Endteile 12 nach außen. Um den Zylinder 11 herum ist eine z'ylinderförmige Fokussierspule 13 gewickelt, deren Windungen im wesentlichen über denjenigen Teil des Zylinders 11 verlaufen, der von der Targetelektrqde des Vidicons 20 nach rückwärts zu einem Teil des Strahlsystembereiclis reicht. Die Windungsver-
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-Zuteilung der Fokussierspule 13 kann längs der Mittelachse des Zylinders 11 ungleichförmig sein, oder die Spule kann auch abschnittweise ausgebildet sein, wie nachfolgend noch beschrieben wird.
Zwischen den Endteilen 12 ist eine elektromagnetische Ablenkeinheit 14 angeordnet, welche die Fokussierspule 13 außen umgibt. Die Ablenkeinheit 14 enthält ein Paar sattelförmiger Horizontalablenkspulen 15 und 15a und ein Paar sattelförmiger Vertikalablenkspulen, von denen nur die Spule 16 gezeigt ist und die sich außerhalb der Spulen 15 und 15a befinden. Die beiden Ablenkspulenpaare sind von einem Ferritkern 17 umgeben. Die Ablenkspulen und der Ferritkern werden mit Hilfe eines Metallbandes 18 zusammengehalten, welches die Einheit umgibt. Im Gegensatz zu üblichen Ablenkeinheiten, wie sie normalerweise für Vidicons verwendet werden, liegen die Spulen nicht parallel zur Längsachse des Vidicons, sondern die Spulen der Ablenkeinheit 14 sind von der Mittelachse in einer Weise nach außen weggebogen, wie man es von Bildröhren her kennt, bei denen die Vorderteile der Spulen (in Fig. 1 wäre dies links) sich dem Konusteil des· Röhrenkolbens anpassen.
Bei dem in Fig. 2 gezeigten Teilschnitt durch die Fokussierund Ablenkeinheit sieht man die Anordnung des Vidicons 20 innerhalb des Zylinders 11. Das Vidicon kann vom Typ RCA 8507 sein, wie es im Prospekt "New Product Announcement, ROA 8507 Vidicon" vom 5. November 1963 beschrieben ist. Es enthält ein Elektronenstrahlsystem 21 und eine Strahlblendenplatte 22 mit einer relativ kleinen Blendenöffnung 23, welche den Winkel begrenzt, mit dem der Elektronenstrahl durch die Öffnung verläuft. Innerhalb des zylindrischen Glaskolbens des Vidicons ist eine Wandelektrode 24 ausgebildet, welche die Elektronenstrahlen fokussieren hilft, wenn ein geeignetes Potential an sie gelegt wird. Das Vidicon enthält ferner eine getrennte Kollektormaschenelektröde 25, die bei Anlegen einer geeigneten Spannung
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die Strahllandeeigenschaften steuern hilft. Innerhalb einer Frontscheibe 27 an dem dem Strahlsystem gegenüberliegenden Ende des Vidicons befindet sich ein photoleitendes Target 26, welches vom Elektronenstrahl abgetastet wird und von welchem das auf es fokussierte Bild darstellende Signal beim Abtasten durch den Elektronenstrahl abgeleitet werden.
Im Umfang um den als Phenolharzform ausgebildeten Zylinder 11 sind vier Fokussierspulensegmente 13a bis 13d verteilt, welche getrennt durch unterschiedliche Ströme zur Erzeugung eines ungleichförmigen axialen Fokussierfeldes gespeist werden können.
Außerhalb der Fokussierspule 13 befinden sich ein Paar sattelförmiger Vertikalablenkspulen 16 und 16a und ein Paar sattelförmiger Horizontalablenkspulen, von welchen in der Zeichnung nur die Spule 15 sichtbar ist. Die Ablenkspulen können mit geeigneten Ablenkströmen der Zeilen- und Bildfrequenz gespeist werden. Wie Fig. 2 deutlich erkennen läßt, ist der vordere Teil der Ablenkspulen, welcher sich an dem targetseitigen Ende des Vidicons 20 befindet, nach außen von der Mittelachse des Vidicons weggebogen. Auf diese Weise sehen die Spulen ähnlich aus, wie die bei Wiedergabebildröhren üblichen sattelförmigen Ablenkspulen, welche an der Übergangsstelle vom Röhrenhals zum Höhrenkolben sitzen. Ein wesentlicher Vorteil der Verwendung derart abgebogener Ablenkspulen bei einer Bildwandlerröhre besteht darin, daß das Ablenkfeld in derjenigen Fläche, über welche der Strahl abgelenkt wird, gleichmäßiger ist als das Feld, welches durch üblicherweise bei Bildwandlerröhren benutzte normale Ablenkspulen erzeugt wird, welche die Eöhre an sämtlichen Punkten ihrer Länge dicht umgeben. Der Grund hierfür liegt darin, daß die weggebogenen Teile der Spulen ein Feld größerer Fläche erzeugen als die Querschnittsfläche innerhalb der Röhre, über welche der Strahl abgelenkt wird. Auf diese Weise erzeugen die abgebogenen Ablenkspulen ein magnetisches Ablenkfeld, welches relativ frei von störenden Effekten
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ist und welches dem Elektronenstrahl bei seiner Abtastung über die Targetelektrode 25 weniger Fehler aufprägt.
Fig.. 3 veranschaulicht in einer graphischen Darstellung die Größe des Fokussierfeldes über der Länge der Anordnung gemäß Fig. 2. Die Kurve 25 stellt das typische Fokussierfeld dar, wie es für Bildwandlerröhren vom Typ eines Vidicons verwendet wird. Sie veranschaulicht ein gleichförmiges Feld, wie man es bei bekannten Fokussier- und Ablenkeinheiten bisher vorzugsweise verwendet hat. Dagegen veranschaulicht die Kurve 26 ein ungleichförmiges magnetisches Fokussierfeld, wie es durch die Fokussiereinheit gemäß den Fig. 1 und 2 erzeugt wird. Dieses Feld ist ungleichförmig und hat im Bereich des Elektronenstrahlsystems eine höhere Flußdichte als im Bereich der Targetelektrode des Vidicons. Hierdurch wird der Elektronenstrahl am Target gegenüber seiner QuerSchnittsfläche dort wo er die Öffnung 23 der Blendenplatte 22 verläßt, aufgeweitet. Das ungleichförmige Feld kann durch die Fokussierspulenanordnung nach Fig. 2 dadurch erzeugt werden, daß man die einander gleichen Spulensegmente 13a bis 13d mit unterschiedlich großen Strömen speist, wobei der größte Strom dem am weitesten rückwärtigen Fokussierspulensegment 13d zugeführt wird. Wie bereits erwähnt, braucht die Fokussierspule nicht in einzelne Segmente aufgeteilt zu werden, sondern kann auch in Form einer durchgehenden Spule ausgebildet sein, deren Leiterverteilung so gewählt ist, daß die größte Flußdichte längs der Röhrenachse in der Nähe des rückwärtigen Teils der Spule auftritt.
Durch das ungleichförmige Fokussierfeld in Verbindung mit einem von der Ablenkeinheit 14 erzeugten gleichförmigen Ablenkfeld führt dazu, daß der Strahl senkrecht auf der Targetelektrode auftrifft, wenn er das quer verlaufende Ablenkfeld verläßt. Dieses Strahlverhalten wird am besten dadurch erreicht, daß man die den elektrostatischen Elektroden 24 und 25 des Vidi-
der cons 20 zugeführten Potentiale hinsichtlich des/Fokussierspu-
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leneinheit zugeführten Stromwertes optimiert. Das ungleichförmige axiale Fokussierfeld, welches die Fokussierspulenanordnung 13 erzeugt, sorgt auch für eine größere Fokussiertiefe im Bereich der Targetelektrode 26. Auf diese Weise wird die ganze Anordnung weniger· empfindlich gegen Fehlfokussierungen infolge von Änderungen des Fokusstroms oder der Fokusspannung.
Pig. 4 zeigt einen Teilschnitt einer abgewandelten Ausführungsform der Fokus- und Ablenkeinheit nach der Erfindung. Die Fokusspulenanordnung nach Fig. 4 unterscheidet sich etwas von der Anordnung nach Fig. 2, da die Fokusspulensegmente 13a und 13b in Richtung auf das targetseitige Ende des Vidicons 20 angeordnet sind. Die geraden Abschnitte der Horizontal- und Vertikalablenkspulen 15 und 16 befinden sich am rückwärtigen Ende der weggebogenen Teile unmittelbar am Zylinder 11. Am rückwärtigen Ende der Ablenkspulenanordriung befindet sich ein weiteres Fokussierspulensegment 13e, welches auf· eine etwas kürzere länge, dafür aber etwas dicker als die Fokusspulengegmente 13a und 13b gewickelt ist. Bei dieser Ausbildung kann der Abschnitt 13e das gewünschte magnetische Fokussierfeld am rückwärtigen Ende des Vidicons 20 erzeugen, ohne daß das Vidicon übermäßig erwärmt wird. Bei dieser Anordnung ergeben sich daher stabilere Betriebsverhältnisse des Vidicons und der Fernsehkamera, in welcher es verwnedet wird, da im Betrieb weniger Hitze erzeugt wird. Ein ungleichförmiges magnetisches Fokussierfeld, ähnlich dem durch die Kurve 26 in Fig.3 veranschaulichten Feld, läßt sich auch mit Hilfe der in Fig. veranschaulichten Fokussierspulenanordnung erreichen, indem man den Strom in jedem der Spulenabschnitte entsprechend wählt.
Durch Fortlassen des Fokussierspulenabschnittes unterhalb des geraden Teils der Ablenkspulen 15 und 16 lassen sich die Ablenkspulen dichter um den Glaskolben des Vidicons 20 anordnen, so daß die Spulen selbst kleiner ausgebildet werden können und
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außerdem an Kupferdraht für die Windungen gespart wird und demzufolge auch weniger elektrische Leistung verbraucht wird, da zur Erzeugung des erforderlichen magnetischen Ablenkfeldes weniger Strom benötigt wird. Ein wesentlicher Vorteil dieses Aufbaus, nämlich das durch die weggebogenen Spulen erzeugte gleichmäßigere PeId, wird auch bei dieser Ausführungsform beibehalten, weil die weggebogenen Teile der Ablenkspulen immer noch eine wesentlich größere Querschnittsfläche überstreichen als die Querschnittsfläche innerhalb des Vidicons, über welche der Strahl abgelenkt wird. Es sei darauf hingewiesen, daß die Ausführung, bei welcher der am weitesten rückwärts gelegene Pokussierspulenabschnitt 13e kürzer und dicker ist, auch dann verwendet werden kann, wenn die gesamte Ablenkspulenanordnung um die lOkussierspulenanordnung 13 herum montiert ist. Die Ablenkspulen können weiterhin auch am Zylinder 11 sitzen, wie es Pig. 4 zeigt, ohne daß der Pokussierspulenabschnitt 13e kürzer und dicker als die übrigen Abschnitte der Pokussierspulenanordnung 13 sind.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in Pig. 5 gezeigt. Hierbei wird eine toroidförmige Ablenkeinheit verwendet. Bekanntermaßen lassen sich toroidförmige Ablenkeinheiten so bauen, daß die mit ihnen erzeugten magnetischen Vertikal- und Horizontalablenkfelder denjenigen gleichen, wie sie durch Ablenkeinheiten unter Verwendung sattelförmiger Vertikal- und Horizontalablenkspulen erzeugt werden. Die Erfindung kann somit auch auf toroidförmige Ablenkeinheiten angewandt werden, wobei dieselben Vorteile erreicht werden wie bei der Verwendung sattelförmiger Ablenkspulen wie in den Pig. 1, 2 und 4. Die Ablenkspuleneinheit 14 gemäß Pig. 5 enthält einen toroidförmigen Perritkern 17, um welchen Leiter 19 toroidförmig gewickelt sind, von denen zur Bildung von Vertikal- und Horizontalablenkspulenteilen geeignete Leiter weggeführt sind. Diese toroidförmige Ablenkspuleneinlieit ist so um die Fokussierspuleneinheit 13 angeordnet, daß sie diese umgibt. Bei der
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in Fig. 5 gezeigten Ansicht ist die toroidförmige Ablenkspulenanordnung von der Fokussierspule und dem Vidicon an dem der Targetelektrode 26 zugewandten Ende nach außen weggebogen. Die einzelnen Vertikal- und Horizontalspulenabschnitte werden durch Ablenkströme von Vertikal- und Horizontalfrequenz gespeist, so daß die dadurch entstehenden elektromagnetischen Ablenkfelder denjenigen gleich sind, wie sie von den Ausführungsformen gemäß den Fig. 1, 2 und 4 erzeugt werden. Auf diese Weise werden gleichförmige Ablenkfelder innerhalb des Vidicons quer zu der Fläche erzeugt, über welche der Elektronenstrahl abgelenkt wird. Die Fokussierspulenanordnung 13 wird entsprechend der anhand von Fig. 2 beschriebenen ausgebildet, so daß sie das durch die Kurve 26 der Fig. 3 veranschaulichte ungleichförmige axiale Fokussierfeld erzeugt. Durch Kombination der toroidförmigen Ablenkeinheit mit der das ungleichförmige Fokussierfeld erzeugenden Fokussierspulenanordnung 13 führt zu einer Ablenk- und Fokussiereinheit, welche einen Betrieb des Vidicons mit minimalen Aberrationen wie Astigmatismus, und minimalem Strahllandefehler ermöglicht.
Die in Fig. 5 gezeigte Fokussierspulenanordnung 13 kann auch entsprechend der Ausbildung nach Fig. 4 abgewandelt werden, wobei z.B. die Fokussierspulenabs chnitte 13b und 13c fortgelassen oder so modifiziert werden, daß der Toroidkern 17 kleiner gewählt werdenNkann und den Zylinder 11 in enger Passung umgibt. Dies führt zu einer kleineren toroidförmigen Ablenkeinheit und einer entsprechenden Verringerung der Menge und Kosten des für sie verwendeten Materials. Auch kann der am weitesten rückwärts liegende Fokussierspulenabschnitt 13d so abgewandelt werden, daß er dem Abschnitt 13e gemäß Fig. 4 entspricht und eine magnetische Feldkomponente mit den gewünschten Eigenschaften bei minimaler Wärmeübertragung auf das Vidicon erzeugt. Wie im Zusammenhang mit Fig. 4 beschrieben, können die beiden Abwandlungen der Fokussierspulenanordnung einzeln oder auchin Kombination verwendet werden. Generell hat
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eine toroidförmige Ablenkeinheit gegenüber einer entsprechenden Sattelspuleneinheit den Vorteil, daß man weniger Kupferdraht zur Erzeugung eines Ablenkfeldes einer gewünschten Feldstärke benötigt.
Es kann auch von Vorteil sein, wenn man die gesamte l?okussier- und Ablenkeinheit für das Vidicon mit einem zylindrischen magnetischen Schirm umgibt, welcher verhindert, daß magnetische Streufelder zu Störungen der gewünschten Ablenk- und Pokussierfelder führen.
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Claims (10)

  1. -11-Patentansprüche
    ί,1) J Elektromagnetische Fokussier- und Ablenkeinheit für eine Kathodenstrahlröhre, mit zwei koaxial zueinander angeordneten Sattelspulenpaaren für die .Vertikal- bzw. Horizontalablenkung des Elektronenstrahls, dadurch gekennzeichnet, daß die Windungen jeder Sattelspule (15, 15a,16,16a) in jeweils zwei Gruppen aktiver Leiter angeordnet sind, welche im wesentlichen längs zur Mittelachse der Kathodenstrahlröhre verlaufen und paarweise an ihren vorderen, und hinteren Enden durch praktisch rechtwinklig zu der Mittelachse verlaufende Endleiter verbunden sind, daß ferner die aktiven leiter derart nach außen gebogen sind, daß ihre vorderen Enden weiter von der Mittelachse der Röhre als ihre hinteren Enden entfernt sind, und daß koaxial zu den Horizontal- und Vertikalablenk-Sattelspulen (15,15a,16,16a) eine lokussierspulenanordnung (13), welche ein ungleichförmiges magnetisches I1OkUs si er feld erzeugt, angeordnet ist.
  2. 2) Einheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fokussierspulenanordnung (13) koaxial innerhalb der Vertikal- und Horizontalablenkspulen (15,15a,16,16a) angeordnet ist.
  3. 3) Einheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fokussierspulenanordnung (13) so ausgebildet ist, daß das ungleichförmige magnetische Eokussierfeld am rückwärtigen Ende der Anordnung größer als an ihrem vorderen Ende ist.
  4. 4) Einheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertikal- und Horizontalablenkspulen Teile einer toroidförmig gewickelten Ablenkeinheit (14) sind (Fig. 5).
  5. 5) Einheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathodenstrahlröhre eine Bildwandlerröhre (20) ist.
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  6. 6) Einheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fokussierspulenanordnung (13) eine Mehrzahl von Spulenabschnitten (I3a-13e) aufweist, die zur Erzeugung des ungleichförmigen Fokussierfeldes jeweils mit entsprechenden Strömen gespeist werden.
  7. 7) Einheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die üfokussierspuleneinheit (13) zur Erzeugung des ungleichförmigen Fokussierfeldes eine ungleichförmig gewickelte Spule aufweist.
  8. 8) Einheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht weggebogene Teil der Ablenkspulen (15,15a,16,16a) an die Bildwandlerröhre (20) angrenzt und die lOkussierspulenabschnitte (13a,13b) innerhalb der weggebogenen Teile der Ablenkspulen angeordnet und ebenso wie die rückwärtigen Teile der Ablenkspulen unmittelbar an die Bildwandlerröhre angrenzen.
  9. 9) Einheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Abschnitte (13e) der lOkussierspuleneinheit am rückwärtigen Ende der Ablenkspuleneinheit in Längsrichtung wesentlich schmaler und in Radialrichtung dicker als die übrigen Fokussierspulenabschnitte (13ä,13b) ist.
  10. 10) Einheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertikal- und Horizontalablenkspulen (15f15a,16,16a) eine Ablenkeinheit bilden, welche koaxial um eine Kathodenstrahlröhre (Bildwandlerröhre 20) angeordnet sind und deren Spulenteilen Ströme zur Horizontal- und Vertikalablenkung eines Elektronenstrahls der Kathodenstrahlröhre zuführbar sind, daß die aktiven, das Ablenkfeld erzeugenden Leiter der Ablenkeinheit an deren der Targetelektrode (26) der Bildwandlerröhre (20) zugewandten Ende nach außen weggebogen sind, und daß eine Fokussierspulenanordnung (13) koaxial mit der Ablenkeinheit (15,16) zur Erzeugung eines ungleichförmigen axialen magneti-
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    sclien i'okussierfeldes vorgesehen ist, dessen Feldstärke an dem elektronenstrahlseitigen Abschnitt der Kathodenstrahlröhre größer als an ihrem targetelektrodenseitigen Ende ist.
    209884/ 1 2 1 ü
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