DE3743985C2 - Kathodenstrahlröhre - Google Patents
KathodenstrahlröhreInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kathodenstrahlröhre mit mehre
ren Elektronenstrahlen und mit einer Korrektureinrichtung
zum Korrigieren vertikaler Fehlkonvergenz, d. h. zum Konver
gieren von Strahlverschiebungen der äußeren Strahlen nach
oben oder unten.
Bei Elektronenstrahlröhren mit einem Inline-Elektronen
strahlerzeugungssystem für Elektronenstrahlen, die zum Ab
tasten eines Leutschirmes mit Farbstreifen abgelenkt wer
den, tritt auf dem Leuchtschirm horizontale und vertikale
Fehlkonvergenz auf. In Fig. 8A ist die Anordnung von Strahl
flecken bei ordnungsgemäßer Konvergenz dargestellt. Die
drei Strahlflecke werden von einem Elektronenstrahl 1R zum
Erzeugen roter Flecke, einem Elektronenstrahl 1G zum Erzeu
gen grüner Flecke und einem Elektronenstrahl 1B zum Erzeu
gen blauer Flecke, hervorgerufen. Die drei Strahlen werden
im folgenden auch als roter Strahl 1R, grüner Strahl 1G
bzw. blauer Strahl 1B bezeichnet. Zur horizontalen Fehlkon
vergenz gehören eine horizontale symmetrische und eine ho
rizontale unsymmetrische Fehlkonvergenz. Bei der ersteren
liegen die äußeren Strahlen, also der rote Strahl 1R und
der blaue Strahl 1B äquidistant und symmetrisch in horizon
taler Richtung vom mittleren, grünen Strahl 1G ab, wie in
Fig. 8D dargestellt. Bei der horizontalen unsymmetrischen
Fehlkonvergenz liegt z. B. der blaue Strahl 1B weiter vom
grünen Strahl 1G weg als der rote Strahl 1R, wie dies in
Fig. 8E dargestellt ist.
Auch bei vertikaler Fehlkonvergenz ist ein symmetrischer
und ein unsymmetrischer Fall möglich, die in den Fig. 8B
und 8C dargestellt sind, d. h. die äußeren Strahlen sind
nach oben bzw. unten vom mittleren Strahl versetzt, oder
sie sind beide in gleicher Richtung gegenüber dem mittleren
Strahl versetzt.
Im Regelfall stellt die beobachtete Fehlkonvergenz eine
Kombination aus symmetrischer oder unsymmetrischer horizon
taler Fehlkonvergenz und symmetrischer oder unsymmetrischer
vertikaler Fehlkonvergenz dar. Entsprechend unterschiedli
che Korrekturen zum Herstellen von Konvergenz, wie in Fig.
8A dargestellt, sind erforderlich.
Vertikale unsymmetrische Fehlkonvergenz wird herkömmlicher
weise durch einen sechspoligen Magneten 2 korrigiert, des
sen Magnetfeld in Fig. 7A dargestellt ist. Er wird im Be
reich der Endelektrode des Elektronenstrahlerzeugungssys
tems um den Röhrenkörper herum angeordnet. Es wirken dann
magnetische Kräfte F1 und F2 auf den blauen Strahl 1B, der
entsprechend nach unten bewegt wird, während Kräfte F3 und
F4 auf den roten Strahl wirken, der ebenfalls nach unten
verschoben wird. So wird die unsymmetrische vertikale Fehl
konvergenz der drei Strahlen 1R, 1G und 1B korrigiert, was
in Fig. 7B veranschaulicht ist.
Das Feld des sechspoligen Magneten 2 führt jedoch dazu, daß
die von den äußeren Strahlen 1R und 1B erzeugten Strahl
flecke verzerrt werden, wie in Fig. 7B dargestellt, was zur
Verschlechterung der Bildauflösung führt. Der Fleck des
blauen Strahles 1B auf der linken Seite von Fig. 7A wird
durch die öffnende Wirkung der Kraft F2 in plus 45 Grad-Richtung
gedehnt und durch die Kraft F1 in minus 45 Grad-Richtung
gequetscht, was zu überfokusiertem Zustand in
minus 45 Grad-Richtung führt. Der Strahlfleck ist dadurch
schräg verzerrt und weist ein Halo 3 auf. Entsprechend ist
der vom roten Strahl 1R auf der rechten Seite erzeugte
Fleck umgekehrt verzerrt. Die von den drei Strahlen 1R, 1G
und 1B erzeugten Flecke unterscheiden sich somit voneinan
der in ihrer Form. Diese Formen sind aber durch keine be
kannte Methode gemeinsam korrigierbar. Die Tatsache, daß
das sechspolige Feld des Magneten 2 eine nicht korrigierba
re Fleckverzerrung erzeugt, stellt seit langem ein Problem
für optimale Auflösung einer Kathodenstrahlröhre dar.
In der Druckschrift DE 29 17 268 A1 ist beispielsweise eine Kathodenstrahlröhre
mit einem Elektronenstrahlerzeugungssystem und einer magnetischen Anord
nung, die elektrisch leitend mit einer Endelektrode des Elektronenstrahlerz
eugungssystems verbunden ist, offenbart.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kathodenstrahlröhre mit verringer
ter Fehlkonvergenz, insbesondere verringerter vertikaler Fehlkonvergenz anzuge
ben.
Die Erfindung ist durch die Merkmale von Anspruch 1 gegeben. Vorteilhafte Wei
terbildungen und Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die erfindungsgemäße Kathodenstrahlröhre weist ein Elektronenstrahlerzeugungs
system und eine Korrektureinrichtung zum Korrigieren vertikaler Fehlkonvergenz
auf, bei der die Korrektureinrichtung folgende Merkmale aufweist:
- - eine magnetische Anordnung, die elektrisch leitend mit der Endelektrode des Elektronenstrahlerzeugungssystems verbunden ist, und eine Abschirmeinrichtung zum Abschirmen mindestens eines von mehreren Elektronenstrahlen im Bereich der magnetischen Anordnung aufweist,
- - einen Magneten, der im Bereich der magnetischen Anordnung außen am Röhrenhals angeordnet ist und auf die nicht abgeschirmten Elektronenstrahlen mit einem homogenen Magentfeld einstellbarer Stärke einwirkt.
Die Kathodenstrahlröhre zeichnet sich durch einen außerhalb der Röhre im Be
reich der Endelektrode des Elektronenstrahlerzeugungssystems angeordneten Ma
gneten aus, der ein gleichförmiges Magnetfeld erzeugt. Dieses wirkt auf alle Elek
tronenstrahlen außer auf den oder die abgeschirmten. Dadurch ist es möglich, die
nicht abgeschirmten Strahlen zum Einstellen von Konvergenz zu verschieben, ohne
daß dies zu Fleckverzerrungen führt, was durch das gleichförmige, homogene Ma
gnetfeld bedingt ist. Durch besondere Bauteile kann das gleichförmige Feld an den
Orten der nicht abgeschirmten Strahlen konzentriert werden.
Durch die gesamte Anordnung ist es somit möglich, unsymmetrische vertikale
Fehlkonvergenz zu korrigieren, ohne daß die Form auch nur eines der Strahlen
verzerrt wird.
Bei bisher bekannten Röhren mußte versucht werden, Strahlverzerrungen mög
lichst über das vom Ablenkjoch erzeugte Magnetfeld wieder zu korrigieren. Eine
solche Korrektur ist bei einer erfindungsgemäßen Röhre nicht mehr erforderlich,
wodurch diese Korrekturbedingung bei der Konstruktion des Ablenkjochs außer
Acht gelassen werden kann, was es ermöglicht, das Joch in Bezug auf andere qua
litätsverbessernde Feldeigenschaften zu optimieren.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von durch Figuren veranschaulichten
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Längsschnitt durch eine Kathodenstrahlröhre mit
einem äußeren Magneten zum Erzeugen eines homo
genen Magnetfeldes und mit einer magnetischen
Anordnung, die elektrisch leitend mit der End
elektrode des Elektronenstrahlerzeugungssystems
verbunden ist;
Fig. 2 Teil-Längsschnitt durch die Röhre gemäß Fig. 1
im Bereich des Magneten und der magnetischen An
ordnung;
Fig. 3 bis 5
Querschnitte durch Röhren am Ort des Magneten und
der magnetischen Anordnung, mit Abschirmeinrich
tungen zum Abschirmen des mittleren Elektronen
strahls bzw. der beiden äußeren Elektronenstrah
len bzw. eines äußeren Elektronenstrahles;
Fig. 6 Darstellung zum Erläutern verschiedener Maßnah
men zum Korrigieren asymmetrischer vertikaler
Fehlkonvergenz mit der Anordnung gemäß Fig. 2;
Fig. 7A und 7B
Darstellungen zum Erläutern der Konvergenzein
stellung mit Hilfe eines sechspoligen Magneten;
und
Fig. 8A bis 8E
Darstellungen zum Erläutern verschiedener Fehl
konvergenzen.
Die Kathodenstrahlröhre 11 gemäß Fig. 1 weist einen Leucht
schirm 12 mit streifenförmig angeordneten Leuchtstoffschich
ten für rote, grüne bzw. blaue Farbe auf. Eine Schattenmas
ke 13, die z. B. gitterförmige ausgebildet ist, steht in
Strahlrichtung vor dem Leuchtschirm. Im Röhreninneren ist
ein leitender Film 10 ausgebildet. Im Röhrenhals 9 ist ein
Elektronenstrahlerzeugungssystem 14 mit drei Kathoden Kr,
Kg und Kb montiert, die horizontal nebeneinander angeordnet
sind und zum Erzeugen der bereits eingangs genannten drei
Elektronenstrahlen 1R, 1G bzw. 1B dienen. Für alle Kathoden
K gemeinsam sind in Strahlrichtung hintereinander ein
erstes Gitter G1, ein zweites Gitter G2, ein drittes Gitter
G3, ein viertes Gitter G4 und ein fünftes Gitter G5 ange
bracht. Auf das fünfte Gitter G5 folgt eine elektrostati
sche Konvergiereinrichtung 6.
Die elektrostatische Konvergiereinrichtung 6 weist innere
Ablenkelektroden 7a und 7b auf, die sich einander gegenüber
stehen. Äußere Ablenkelektroden 7c und 7d stehen sich eben
falls einander gegenüber, jedoch in einer äußeren Lage. Das
dritte Gitter G3, das vierte Gitter G4 und das fünfte Git-
TER G5 bilden eine elektrische Hauptlinse gemeinsam für
alle drei Elektronenstrahlen 1R, 1G und 1B. Diese über
kreuzen einander im wesentlichen in der Mitte der Haupt
linse, woraufhin sie so divergieren, daß der mittlere
Strahl 1G zwischen den inneren Ablenkelektroden 7a und 7b
der elektrostatischen Konvergiereinrichtung 6 durchläuft,
während der rote Seitenstrahl 1R zwischen der inneren Ab
lenkelektrode 7a und der äußeren Ablenkelektrode 7c und der
blaue Seitenstrahl 1B zwischen der inneren Ablenkelektrode
7b und der äußeren Ablenkelektrode 7d durchläuft. Diese
Elektroden konvergieren die Strahlen auf den Leuchtschirm
13.
An den inneren Ablenkelektroden 7a und 7b liegt die Span
nung des fünften Gitters G5 an, die der Anodenspannung ent
spricht. An den äußeren Ablenkelektroden 7c und 7d liegt
eine Konvergenz-Hochspannung an, die niedriger ist als die
Anodenspannung.
Die dargestellte Farbbildröhre 13 zeichnet sich insbesonde
re durch eine Korrektureinrichtung 18 aus, die zwischen der
Endelektrode, also dem fünften Gitter G5 und der elektro
statischen Konvergiereinrichtung 6 angeordnet ist. Sie
weist eine magnetische Anordnung 15 auf, die elektrisch
leitend mit dem fünften Gitter G5 verbunden ist. Ein Magnet
17 ist außerhalb der Wand des Röhrenhalses 9 in Nachbar
schaft zur magnetischen Anordnung 15 angebracht. Der Magnet
17 weist einen magnetischen Kern und eine Windung 16 auf,
was es ermöglicht, der magnetischen Anordnung ein homogenes
Magnetfeld zuzuführen. Die magnetische Anordnung 15 verfügt
über einen Mittenzylinder 19, durch den der mittlere Strahl
1G läuft, wodurch er vom homogenen Magnetfeld abgeschirmt
wird. Weiterhin verfügt die Anordnung über zwei äußere Zy
linder 20 und 21, die zu den beiden Seiten des Mittenzylin
ders 19 mit vorgegebenem Abstand angebracht sind. Die äuße
ren Zylinder 20 und 21 dienen dazu, das homogene Magnetfeld
auf die Seitenstrahlen 1R bzw. 1B zu konzentrieren, die
Räume 22 bzw. 23 durchlaufen, die jeweils zwischen einer
Seite des Mittenzylinders 19 und einer Seite eines der
Außenzylinder 20 bzw. 21 liegen. Diese einander gegenüber
stehenden Seiten sind jeweils eben ausgebildet und sie ver
laufen parallel zueinander.
Im folgenden wird die Funktion der gesamten Anordnung er
läutert.
Wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt, erzeugt der außerhalb
des Halses liegende Magnet 17 ein homogenes Magnetfeld 24,
das auf die magnetische Anordnung 15 einwirkt, wodurch es
in den Räumen 22 und 23 durch den Mittenzylinder 19 und die
äußeren Zylinder 20 bzw. 21 konzentriert wird.
Für das Folgende sei angenommen, daß die drei Elektronen
strahlen 1R, 1G und 1B mit unsymmetrischer vertikaler Fehl
konvergenz durch das fünfte Gitter G5 hindurch zur magneti
schen Anordnung 5 gelangen, wie in Fig. 3 dargestellt. Da
bei läuft der mittlere Strahl 1G durch den mittleren Ab
schirmzylinder 19, während die Seitenstrahlen 1R und 1B
durch die Räume 22 bzw. 23 laufen und dort durch das konzen
trierte homogene Magnetfeld 24 beeinflußt werden, was zu
einer Verschiebung nach unten führt. Dadurch ist die unsymmetrische
vertikale Fehlkonvergenz korrigiert, wie in
Fig. 3A dargestellt. Da die Korrektur nur durch das homo
gene Magnetfeld 24 bewirkt wird, bleiben die Seitenstrahlen
1R und 1B und damit die von ihnen erzeugten Strahlflecke
unverzerrt.
In der Praxis ist es nicht möglich, das homogene Magnetfeld
so zu sammeln, daß es den mittleren Strahl 1G nicht beein
flußt. Dieser wird daher gemeinsam mit den Seitenstrahlen
1R und 1B etwas nach unten verschoben, wodurch die Lage ge
mäß Fig. 6B erreicht wird. Um alle drei Strahlen wieder
nach oben zu schieben, wird ein Magnet 25 verwendet, der in
Fig. 2 dargestellt ist. Er weist einen Aufbau ähnlich dem
des Magneten 17 auf und er ist in Strahlenrichtung so mon
tiert, daß er hinter der magnetischen Anordnung auf die
Elektronenstrahlen wirkt. Er erzeugt ein homogenes Magnet
feld 26, dessen Richtung derjenigen des Feldes in der magne
tischen Anordnung 15 entgegengesetzt ist. Dieses Magnetfeld
durchsetzt die elektrostatische Konvergiereinrichtung 6. Es
führt dazu, daß die Verschiebung des mittleren Strahles 1G
zusammen mit den Seitenstrahlen 1R und 1B aufgehoben wird
und demgemäß alle drei Strahlen 1R, 1G und 1B die gewünsch
te konvergierte Lage einnehmen, wie in Fig. 6C dargestellt.
Auch durch diese Maßnahme werden die Strahlflecke nicht ver
zerrt, da die Korrektur ausschließlich durch ein homogenes
Magnetfeld erzeugt wird. Das homogene Magnetfeld 26 kann
dann weggelassen werden, wenn nur geringfügige Korrekturen
zum Beheben von Fehlkonvergenz erforderlich sind.
Dem in der Windung 16 des Magneten 17 fließenden Strom kann
ein Signal mit parabolförmigem Verlauf überlagert werden,
wodurch es möglich ist, dynamische unsymmetrische vertikale
Fehlkonvergenz für die entsprechenden Bereiche des Leucht
schirmes zu korrigieren.
Leuchtfleckverzerrungen treten bei Konvergenzkorrekturen
mit der angegebenen Anordnung erst bei starken Korrekturen
auf. Z. B. beträgt die Verzerrung 5 Prozent bei einer
Korrektur von 3 mm. Bei einer Korrektur von 1 mm tritt keine
Verzerrung auf. Demgegenüber führt eine Konvergenzkorrektur
von 1 mm bei einer herkömmlichen Röhre mit einem sechspoli
gen Magneten zu einer Verzerrung von 70 Prozent bis 80 Pro
zent.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 weist die magnetische
Anordnung 15 zwei Hohlzylinder 28 und 29 auf, die zu beiden
Seiten eines Raumes 27 liegen, den der mittlere Strahl 1G
durchläuft. Die beiden äußeren Strahlen 1B und 1R laufen
durch die Hohlzylinder 28 und 29, wodurch sie gegen das
homogene Magnetfeld 24 abgeschirmt sind. Die Hohlzylinder
28 und 29 konzentrieren gleichzeitig das homogene Magnet
feld in den Raum 27 zwischen ihnen. Durch die Konvergenz
korrektur wird der mittlere Strahl 1G nach oben verschoben
(Fig. 4), während die äußeren Strahlen im wesentlichen un
beeinflußt bleiben, so daß die unsymmetrische vertikale
Fehlkonvergenz korrigiert wird wie in Fig. 4B dargestellt.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 weist die magnetische
Anordnung 15 lediglich einen einzigen Hohlzylinder 28 auf,
durch den ein äußerer Strahl, im Beispiel der blaue Strahl
1B läuft, wodurch er vom homogenen Magnetfeld 24 abge
schirmt ist. Bei dieser Anordnung werden der mittlere
Strahl 1G und der andere äußere Strahl 1R durch das homo
gene Magnetfeld 24 nach oben verschoben (Fig. 5), wodurch
die unsymmetrische vertikale Fehlkonvergenz korrigiert wird
und nur symmetrische vertikale Fehlkonvergenz übrigbleibt,
die durch eine (nicht dargestellte) Korrektureinrichtung
korrigiert werden kann, die vor oder hinter der Korrektur
einrichtung 18 für unsymmetrische vertikale Fehlkonvergenz
angeordnet ist.
In den obigen Ausführungsbeispielen wurde von einer Katho
denstrahlröhre mit einem einzigen Elektronenstrahlerzeu
gungssystem für mehrere Elektronenstrahlen ausgegangen, wo
bei eine elektrostatische Konvergenzeinrichtung vorhanden
ist. Die angegebene Korrektureinrichtung kann jedoch auch
bei Röhren mit anderen Elektronenstrahlerzeugungssystemen
angewandt werden, z. B. bei solchen mit drei einzelnen Elek
tronenstrahlerzeugern. In diesem Fall ist eine magnetische
Anordnung wahlweise an der Endelektrode jedes Erzeugers vor
handen. Es wird darauf hingewiesen, daß auch die Zahl der
Elektronenstrahlen keine Rolle spielt, daß also auch mehr
als drei Strahlen vorhanden sein können.
Wichtig ist, daß die magnetisch Anordnung mit der Endelek
trode elektrisch leitend verbunden ist, so daß sie dasselbe
Potential aufweist wie diese, und daß ein einstellbares
homogenes Magnetfeld von außen auf solche Elektronenstrah
len wirkt, die nicht von einer Abschirmeinrichtung umgeben
sind. Vorzugsweise ist der Magnet zum Erzeugen des homoge
nen Magnetfeldes ein Elektromagnet, wodurch es möglich ist,
die unsymmetrische vertikale Fehlkonvergenz für alle Stel
len des Bildschirmes zu korrigieren. Dabei wird in keinem
Fall der Strahl verzerrt, da die Korrektur ausschließlich
durch ein homogenes Feld erfolgt.
Claims (4)
1. Kathodenstrahlröhre mit einem Elektronenstrahlerzeugungssystem und ei
ner Korrektureinrichtung zum Korrigieren vertikaler Fehlkonvergenz, bei der die
Korrektureinrichtung folgende Merkmale aufweist:
eine magnetische Anordnung (15), die elektrisch leitend mit der Endelektrode (G5) des Elektronenstrahlerzeugungssystems (14) verbunden ist, und eine Abschirmein richtung (19) zum Abschirmen mindestens eines von mehreren Elektronenstrahlen im Bereich der magnetischen Anordnung (15) aufweist,
einen Magneten (17), der im Bereich der magnetischen Anordnung (15) außen am Röhrenhals angeordnet ist und auf die nicht abgeschirmten Elektronenstrahlen mit einem homogenen Magnetfeld einstellbarer Stärke einwirkt.
eine magnetische Anordnung (15), die elektrisch leitend mit der Endelektrode (G5) des Elektronenstrahlerzeugungssystems (14) verbunden ist, und eine Abschirmein richtung (19) zum Abschirmen mindestens eines von mehreren Elektronenstrahlen im Bereich der magnetischen Anordnung (15) aufweist,
einen Magneten (17), der im Bereich der magnetischen Anordnung (15) außen am Röhrenhals angeordnet ist und auf die nicht abgeschirmten Elektronenstrahlen mit einem homogenen Magnetfeld einstellbarer Stärke einwirkt.
2. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Abschirmeinrichtung mindestens zwei Seitenwände aufweist, zwischen denen
mindestens einer der Strahlen durchläuft, wodurch er vom gleichförmigen magneti
schen Feld abgeschirmt wird.
3. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Abschirmeinrichtung ein hohler Zylinder (19) mit rechteckförmigem Quer
schnitt ist.
4. Kathodenstrahlröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
drei Elektronenstrahlen zum Erzeugen roter, grüner und blauer Farbflecke vorhan
den sind.
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