DE3013044A1 - Fernsehbildroehre mit einem elektronenstrahlsystem, das nichtkreisfoermige oeffnungen hat - Google Patents
Fernsehbildroehre mit einem elektronenstrahlsystem, das nichtkreisfoermige oeffnungen hatInfo
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Description
PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GCRD MÜLLER · D. GROSSE · F. POLLMEIER 73
- bh - M- 31.3.1980
Fernsehbildröhre mit einem Elektronenstrahl system,
das nichtkreisförmige Öffnungen hat.
Diese Erfindung befaßt sich mit einer Fernsehbildröhre, sie befaßt sich insbesondere mit einer Farbbildröhre,
dessen Elektronenabstrahlsysteme keine kreisförmigen Aperturen oder Öffnungen hat.
In einer Lochmasken-Farbbildröhre können ohne Verwendung
einer separaten Konvergenzspule drei Elektronenstrahlen von einem ungleichförmigen magnetischen
Ablenkfeld konvergiert werden. Zu diesem AblenkungsfeSd
sollten ein Horizon ta!ablenkungsfeld
gehören, das eine Kissenform hat, und auch noch ein VertikaiablenkungsfeId in Tonnenform, (Kissenverzeichnung
und Tonnen Verzeichnung). Während das Kissenverzeichnungsfeld
sowohl in der Horizontalrichtung als auch in der Vertikalrichtung e in- Kon vergieren
der Elektronenstrahlen vor dem Leuchtstoffschirm
(d.h. eine Überkonvergenz) herbeiführt und verursacht, bewirkt das TonnenverzeichnungsfeId sowohl
in der Horizontalrichtung als auch in der Vertikalrichtung
eine ganz andere Konvergenz, d.h. durch die Einwirkung der zum Tonnenverzeichnungsfeld gehörenden
Horizontalablenkungskomponenten wird ein
Konvergieren der drei Elektronenstrahlen hinter dem Leuchtstoffschrim bewirkt und verursacht, (d.h.
eine Unterkovenvergenz), während die Vertikalablenkungskomponenten
des Tonnen Verzeichnungsfeldes eine Konvergenz vor dem Leuchtstoffschirm auf der
der Elektronenabstrahlvorrichtung gegenüberliegenden
Seite und auf der der Elektronenabstrahlvorrichtung hin ausgerichteten Seite herbeiführen, (und
das ist eine Überkonvergenz). Dieser Unterschied,
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der für die Konvergenz gegeben ist, und zwar sowohl in Horizontalrichtung als auch in Vertikalrichtung,
beeinflußt nun seinerseits wiederum im Elektronenstrahl die Elektronenstrornvertei lung und verursacht
dadurch wiederum eine Koma-Abweichung oder Koma-Verzerrung.
Wie nun aus Fig. 1 hervorgeht, weist der von der Elektronenabstrahlvorrichtung 2 erzeugte Elektronenstrahl
1 eine Elektronenstromverteilung auf, die sich zusammensetzt aus einem Teil 3 hoher Stromdichte
in der Mitte und aus einem Teil 4 niedriger Dichte, der seinerseits wiederum ringsum den eine hohe
Stromdichte aufweisenden Teil 3 angeordnet ist. Auf dem Wege zu Leuchtstoffschirm 5 wird der Elektronenstrahl
durch ein Vertikalablenkungsfeld 6 geführt,
in welchem auf die Elektronen, welche sich in der Nähe des Zentrums des Ablenkungsfeldes 9 befinden,
einer größeren Ablenkungskraft ausgesetzt sind als die Elektronen, welche sich nicht im Mittelfeld befinden.
Das aber bedeutet, daß der Teil 4 des Elektronenstrahles, der nur eine geringe Stromdichte hat,
vor dem Leuchtschirm in dem Fokussierungspunkt 7 fokussiert wird, (was wiederum bedeutet, daß eine
überfokussierung vorliegt). Als Folge davon hat der Elektronenstrahl-Leuchtpunkt am Rande des Bildschirmes,
und dieser Teil des Elektronenstrahles besteht aus dem vorerwähnten und eine hohe Stromdichte
aufweisenden Teil 3 dieses Strahles, , einen unscharfen Nachleuchtteil (tail haze portion) 8
aufzuweisen, der ringsum den Teil 3 hoher Stromdichte angeordnet ist. Dieses wird auch als Koma-Abwichung
oder Koma-Verzerrung bezeichnet.
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Die Komaabweichung kann mit einem großen Fokussierungssystem oder mit einem komplexen Fokussierungssystem
verringert und abgeschwächt werden, wobei jedoch jede Verringerung oder Abchwächung einer derartigen
Abweichung von der Größe und Abmessung der FokussierungseTektroden begrenzt ist, die in dem
so engen Hals der derzeit in Gebrauch befindlichen Farbfernsehbildröhren eingebaut werden können.
Die Erfindung läßt die Komaabweichung dadurch verschwinden,
daß sie eine Elektronenabstrahlvorrichtung vorsieht,die einen Trioden-Teil und einen Fokussierungstei1
hat, wobei zu einem jeden dieser Teile jeweils mindestens eine Elektrode gehört, die
eine nichtkreisförmige Apertur/Öffnung mit jeweils einer großen Symmetrieachse und einer kleinen Symmetrieachse
hat. Jede der größeren Symmetrieachsen ist im wesentlifchen im rechten Winkel auf mindestenes
eine andere große Symmetrieachse ausgerichtet. Darüber hinaus ist die große Symmetrieachse
von minedestens einer nichtkreisförmigen Apertzr/ 'Öffnung derart angeordnt, daß sie im wesentlichen
parallel zur Vertikalrichtung ausgerichtet ist. Wenn auch die Verwendung solcher Aperturen/Öffnungen,
der-Form ·η icht kreisförmig ist, nach dem Stand der Technik bereits bekannt sind, so sind
sie doch in einem anderen Sinne zur Anwendung gekommen, als dies bei dieser Erfindung der Fall ist.
So wird beispielsweise mit U.S. Patent Nr. 3.997. 763 die Verwendung einer einzlenen nichtkreisförmigen
Apertur/Öffnung in einer Bildröhre im Zusammenhang mit der Kompensierung der astigmatischen
Wirkung oder der Randschärfenwirkung beschrieben,
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die durch eine für die Ablenkungsverstärkung bestimmte vierpolige Linse hervorgerufen und verursacht wird
Das U.S.-Patent Nr. 3.524.094 beschreibt eine Bildröhre, die einen schmalen und länglichen Leuchtfleck
erzeugt und eine nichtkreisförmige Apertur/Öffnung
dafür verwendet, daß die Verdrehung des Leuchtfleckes während des AblenkungsVorganges verringert wird.
Mit dem britischen Patent Nr. 1.421.865 wird die Verwendung zweier nichtkreisförmigen Aperturen/Öffnungen
beschrieben, die im Trioden-Teil einer Elektronenabstrahl
vorri chtun g zwecks Erzielung eines schmalen und länglichen Leuchtfleckes in Indexröhren angeordnet
sind.
Die Erfindung stellt sich somit die Aufgabe, eine Bildröhre zu schaffen, deren Elektronenabstrahlvorrichtung
von der Konstruktion her derart ausgelegt ist, daß die Komaabweichung am Bildschirmrand und
in den BiIdschirmecken verringert wird.
Die Erfindung löst die ihr gestellte Aufgabe bei einei.i Au sf'ührun gsbe i spiel dadurch, daß sie eine
Bildröhre vorsieht, die in der nachstehend angeführten Weise augebebaut ist. Diese Bildröhre besteht
aus e ineni-Gl äskolben mit der Frontplatte, aus einer
auf die Innenfläche der Frontplatte aufgebrachten Leuchtstoffschicht und aus einer Elektronenabstrahlvorrichtung.
Die Elektronenabstrahlvorrichtung erzeugt einen Elektronenstrahl, der den Leuchtstoffschirm
abtastet und für diesen Abtastvorgang von einem Elektronenxtrahlablenksystem auf dem Leuchtstoffschirm
sowohl in Hörizontalrichtung als auch
in Vertikalrichtung abgelenkt wird.
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Die Elektronen abstrahlvorrichtung besteht aus einer
Kathode zum Abstrahlen des Elektronenstrahles, aus einem Trioden-Teil und aus einem Fokussierungstei1,
wobei jeweils zu jedem Abschnitt/Teil Elektroden
aufweist, die entlang des für den Elektronenstrahl bestimmten Strahlenganges angeordnet sind. Mindestens
eine der Elektroden eines jeden Abschnittes/Teiles weist eine nichtkre-isförmige Apertur/Öffnung auf,
der jeweils eine große Symmetrieachse und eine kleine Symmetrieachse zugeordnet ist. Weiterhin ist jede
große Symmetrieachse im wesentlichen rechtwinklig zur großen Symmetrieachse von mindestens einer anderen
Elektrode mit ηichtkreisförmiger Apertur/Öffnung
ausgerichtet und angeordnet. Schließlich ist die große Symmetrieachse von mindestens einer nichtkreisförmigen Apertur/Öffnung innerhalb swa Fokussierungsteiles
derart angeordnet, daß sie im wesentlichen parallel zur Vertikalrichtung ausgerichtet
ist.
Die Erfindung soll nachstehend nun anhand des in Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles (der
in Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele) näher
erläutert werden. Die Zeichnung zeigt in:-
Fig. 1 Einen von einem Elektronenabstrahlsystem herkömmlicher
und konventioneller Art erzeugten
Elektronenstrahl in schematischer Darstellung.
Fig. 2 Eine Farbbildröhre dieser Erfindung in perspektivischer
Darstellung und zum Teil in weggeschnittenem Zustand.
Fig. 3· Eine schematische Darstellung der relativen Position und Ausrichtung von nichtkreisförmigen
Aperturen/Öffnungen dieser Erfindung.
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Fig. 4 Eine wiederum andere schematische Darstellung mit den nichtkreisförmigen Aperturen
dieser Erfindung ubereinandergelagert.
Fig. 5 Einen Axialschnitt durch eine Elektronenabstrahlvorrichtung
dieser Erfindung mit Darstellung der Zuordnung der Hauptelektroode und der Nebenelektrode des Fokussierungsteiles.
Anhand der Zeichnung, in der identische und Ähnliche Teile auch mit den gleichen Hinweiszahlen gekennzeichnet
sind, soll die Erfindung nachstehend nun unter Verwendung von Fig. 2 beschrieben und erläutert
werden. Die mit Fig. 2 dargestellte Lochmasken-Farbbildröhre der Erfindung besteht aus einem Glaskolben
11 mit der Frontscheibe 13, mit dem vun der Frontplatte
13 ausgehenden Trichter 15 sowie mit dem vom Trichter 15 ausgehenden Röhrenhals 17.
Auf die Innenwandung der Frontplatte 13 aufgebracht ist ein Leuchstoffschirm 19 als eine Kombination von
Leuchtstoffstreifen 21, 23, und 25, die jeweils rotes Licht, grünes Licht und blaues Licht abstrahlen. Eine
Farbenselektionselektrode, (d.h. die Lochmaske 27), ist innerhalb der Frontplatte 12 ganz in der Nähe des
Leuchtstoffschirmes 19 angeordnet. In die Lochmaske oder Farbenselektionselektrode 27 eingearbeitet sind
für die Selektion der Elektronenstraheln 31, 33 und 35 - diese Elektronenstrahlen werden von der Elektronenabstrahlvorrichtung
37 im Röhrenhals 17 erzeugt die Lochmaskenschlitze 29. Die Elektronenstrahlen
treffen dann, wenn sie das magnetische Ablenkungsfeld und die Schlitze 29 passiert haben, auf den Leuchtstoffschirm
19 auf. Zum Ablenkungsfeld gehören die Ablenkspulen 39, die außen am Trichterteil 15 und am
Röhrenhals 17 befestigt sind und die Elektronenstrahlen sowohl in der Horizontalrichtung X als auch in
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eier Vertikalrichtung Y abzulenken haben.
Das Elektronenabstrahlsystem 37 besteht in der mit Fig. 2 dargestellten Weise aus den drei Elektronenabstrahlvorrichtungen
41, 43 und 45, die in einer Linie angeordnet sind, (und zwar in der X-Achse).
Wie aus Fig. 5 zu erkennen ist, in der eine dieser Elektronenabstrahlvorrichtungen im Detail und in
aller Ausführlichkeit dargestellt ist, besteht jede der Elektronenabstrahlvorrichtungen aus einer Kathode
47, aus einer ersten Elektrode 49, aus einer zweiten Elektrode 51, aus einer dritten Elektrode 53,
aus einer vierten Elektrode 55, aus einer fünften Elektrode 57 sowie aus einer sechsten Elektrode 59.
Die Kathode 47 sowie die erste Elektrode 49 und die zweite Elektrode 51 bilden den Trioden-Teil, wohingeggen
die Elektrode Nf. 3, die mit der allgemeinen Hinweiszahl 53 gekennzeichnet ist, bis einschließlich
die Elektrode Nr. 6, die mit der allgemeinen Hinweiszahl 59 gekennzeichnet ist, den Fokussierungsteil
bilden. Die erste Elektrode 49 und die zweite Elektrode 51 sind in plattenform ausgeführt, während
von der dritten Elektrode 53 bis zur sechsten Elektrode 59 die Elektroden zylinderförmig ausgeführt
sind. Miteiander verbunden sind die zweite Elektrode 51 und die vierte Elektrode und weiterhin auch
noch die-dritte Elektrode 53 und die fünfte Elektrode
57. Die sechste Elektrode 59 steht mit einer (nicht dargestellten) Wandelektrode in Verbindung,
die an der Innenwandung des Röhrentrichterteiles 15 angeordnet und befestigt ist.Wenn die Bildröhre
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arbeitet, liegen die nachstehend angeführten Spannungen an den Elektroden an:- der sechsten Elektrode
59 ist eine Spannung von 25 kV, die Anodenspannung) aufgeschaltet, der dritten Elektrode 53 und
der fünften Elektrode 57 ist eine Spannung von 25 kV aufgeschaltet, (und zwar die Fokussierungsspannung),
während an der zweiten Elektrode 51 und an der vierten Elektrode 55 eine Spannung von 500 V anliegt.
Fig. 5 zeigt nun, daß der Fokussierungstei1 sowohl
aus einer elektrostatischen und bipotentialen Hauptlinse
Gl besteht als auch aus einer elektrostatischen Zusatzlinse 63 unipontentialer Ausführung,
wobei die Haupt!inse zwischen den Elektroden 57 und 59 angeordnet ist und die Zusatzlinse zwischen den
Elektroden 53 bis 57, wobei weiterhin die vorerwähnten Elektroden im Strahlengang 65 des Elektronenstrahles
liegen.
In einem derart zusammengesetzten Linsensystem wird der von der Kathode 47 erzeugte Elektronenstrahl 31
zunächst einmal von der Zusatzlinse 63 fokussiert, woraufhin dann erst eine Fokussierung durch die
Hauptlinse 61 erfolgt. Die Zusatzlinse 63 funktioniert dabei so, daß sie die sphärische Abweichung
des Elektronenstrahles verringert.
Fig. 3 und Fig. 4 zeigen nuns daß die zum Trioden-Teil
gehörende Elektrode 49 eine Apertur/Öffnung hat, die nicht in Kreisform ausgeführt ist, sondern in
Rechteckforrn und/oder in El 1 ipsenform und dann eine
größere Achse 69 und eine kleinere Achse 68 aufweist. Auch die zum Fokussierungstei1 gehörende Elektrode
55 hat auf der zur fünften Elektrode 57 hin ausge-
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richteten Seite eine Apertur/Öffnung 71, die nicht in Kreisform ausgeführt ist,(sondern beispielsweise
in Ellipsenform und/oder in Rechteckform). Diese Apertur/Öffnung hat ebenfalls eine große Achse 73
und eine kleine Achse 72. Für die Aperturen/Öffnungen gelten jeweils die nachstehend angeführten Maße:
Apertur/Öffnung 67: (großer Durchmesser) 0.65 mm bis
0.7 mm und (kleiner Durchmesser) 0.6 mm; Apertur/ öffnung 71: (großer Durchmesser) 5.55 mm bis 5.6 mm
und (kleiner Durchmessser 5.5 mm. Alle anderen Elektrodenöffnungen
sind kreisförmige Aperturen/Öffnungen. Fig. 3 zeigt nun, daß die große Achse 69 der
Apertur/Öffnung 67 im Hinblick auf die große Achse 73 der Apertur/Öffnung 71 im wesentlichen im rechten
Winkel ausgerichtet ist. Darüber hinaus ist die größere Achse 73 auch noch derart angeordnet, daß sie
im wesentlichen parallel zur Vertikalrichtung Y ausgerichtet ist und dadurch die Zusazfokussierungs1inse
63 zu einem System macht, welches nicht drehsymmetrisch ist. Das hat wiederum zur Folge, daß der
Anteil des Elektronenstrahles, der in Vertikai richtung
fokussiert wird, kleiner ist als der Anteil, der in Horizontalrichtung fokussiert wird. Das wiederum
bedeutet, daß der Elektronenstrahl in der Vertikalrichtung unterfokussiert sein wird.
Bereits erwähnt worden ist, daß bei Anwendung der Erfindung das Verrtikalablenkungsfeld Tonnenform
hat, was wiederum bewirkt, daß der Elektronenstrahl dann, wenn er in Vertikal richtung fokussiert wird
und das Feld passiert eine überfokussierung erfährt,
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wie dies durch den Brennpunkt 7 in Fig. 1 dargestellt ist, wobei dadurch gleichzeitig aber auch im Hinblick
auf den eine niedrige Stromdichte aufweisenden Teil des Elektronenstrahles eine Komaabweichung hervorgerufen
wird. Die Erfindung trägt zur Verringerung der Komaabweichung jedoch dadurch bei, daß der zum Elektronenstrahl
gehörende und eine niedrige Stromdichte aufweisende Teil 4 dann in Vertikalrichtung verlängert
wird, wenn der Brennfleck 7 des Elektronenstrahles sich dem Schirm 5 nähert. Um es in anderen Worten
auszudrücken: die Erfindung ermöglicht es, die Lage und Position des Brennfleckes für dessen Fokussierung
auf dem Schirm zu kontollieren und zu steuern. Aus diesem Grunde kann die Komaabweichung auch dann,
wenn sie sich auf die Ecke oder auf den Rand des Bildschirmes bezieht, verringert werden .
Die nicht drehsyinmetrische Zusatzlinse 63 erzeugt :
einen Elektronenstrahl, dessen Querschnitt in Längsrichtung gedehnt ist, weshalb der auf die Mitte des
Leuchtschirmes auftreffende Brennfleck des Elektronenstrahles
eine Forin hat, die etwas von der Kreiskonfiguration
abweicht. Weil nun aber die zur nichtkreisförmigen Apertur/üffnung 67 gehörende große
Symmetrieachse 69 der Elektrode 49 zur großen Symmetrieachse 73 der η ichtkreisf önni gen Apertur/Öffnung
71 hin im rechten Winkel ausgerichtet ist, wird der Elektronenstrahl-Antei1 für die Horizontalrichtung
gedehnt oder verlängert. Der kombinierte Einsatz der ηichtkreisförmigen Elektrode 49 und der nichtkreisförmigen
Elektrode 71 versucht jede Abweichung des Elektronenstrahl-Leuchtfleckes von der Kreisform
auszugle ichen.
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Bereits erwähnt worden ist, daß zwei nichtkreisförmige
Aperturen/Öffnungen verwendet werden, und zwar eine im Trioden-Teil, (und zwar die Elektrode 49)
und eine andere im Fokussierungstei1,(und zwar die Elektrode 55). Aber auch bei den anderen Elektroden
die zum Trioden-Teil und zum Fokussierungstei1 gehören, können nichtkreisförmige Aperturen/Öffnungen
Anwendung finden. So kann beispielsweise die Apertur/
'Öffnung der zum Fokussierungsteil gehörenden Elektrode,
(d.h. der Elektrode die.auf die sechste Elektrode 59 ausgerichtet und mit der allgemeinen Hinweiszahl
57 gekennzeichnet ist), derart gestaltet werden, daß sie nicht kreisförmig ist.
Weil andererseits aber mindestens zwei kreisförmige Aperturen/Öffnungen vorhanden sein müssen, jönnen
wiederum auch der ersten Elektrode 49, der zweiten Elektrode 51 und der vierten Elektrode 55
Aperturen/Öffnungen zugeordnet werden, die ebenfalls nicht in Form einer kreisförmigen öffnung ausgeführrt
zu sein brauchen.
Wenn auch für die erfindungsgerechte Funktion es nicht erforderlich ist, so ist es doch wünschenswert,
daß die jeweils zutreffende und vom Kreis abweichende Form sowie die Abmessungen der Apertur/Öffnung
der zweiten Elektrode 51 im wesentlichen der Apertur/ öffnung swe ersten Elektrode 49 gleich sein sollen.
In diesem Zusammenhang sei aber darauf hingewiesen,
daß eine jede der großen Achsen der verwendeten nichtkreisförmigen Elektrodenöffnungen im rechten
Winkel zur großen Achse von mindestens einer anderen Elektrode ausgerichtet werden muß,
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Mit dieser Erfindung - auch darauf sei hingewiesen erhält man einen sehr schmalen oder stark gebündelten
Elektronenenstrahl, erhält man weiterhin auch ' Elektronenstrahl-Leuchtflecke ohne Komaabweichung
in den Ecken des Bildschirmes.
Diese Erfindung kann bei vielen Ausführungen von Elektronenabstrahlvorrichtungen Anwendung finden,
beispielsweise bei Elektronenabstrahlvorrichtungen
der unipotentiellen Ausführung, der Bipotential-Ausführung,
der Tripotential-Ausführung sowie der
Ausführung mit periodischem Potential. Eine jede Elektronenabstrahlvorrichtung kann in der Tat dadurch
verbessert werden, daß mindestens zwei Elektroden mit ηichtkreisförmiger Apertur/Öffnung vorgesehen
werden, davon mindestens eine im Trioden-Teil und mindestens eine im Fokussierungstei1 ,
wobei jede der großen Symmetrieachsen im Hinblick auf die jeweils andere große Symmetrieachse der
anderen nichtkreisförmigen Elektrode rechtwinklig ausgerichtet sein muß.
Schließlich kann diese Erfindung sowohl bei Block-Elektronenabstrahlvorrichtungen
als auch bei diskreten und einzelnen Elektronenabstrahlvorrichtungen
eingesetzt werden.
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Claims (8)
1. Fernsehbildröhre mit mindesten einer Elektronenabstrahlvorrichtung
bestehend aus einem Triodenteil zum Erzeugen der Elektronenstrahlen und einem Fokussierungstei1 zum Fokussierung des
Elektronenstrahles, der Fokussierungsteil mit mehreren Elektroden die Entlang der Strahlenbahn
angeordnet sind. Die Fernsehbildröhre dadurch gekennzeichnet,
daß zu einem jeden der beiden vorerwähnten Teile mindestens eine Elektrode (49, 55) gehört, die
eine öffnung hat, die nicht kreisförmig ist (67, 71) und der eine große Symmetrieachse und eine
kleine Symmetrieachse zugeordnet ist.
2. Fernsehbildröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zu ihr weiterhin auch noch ein Elektronenstrahlablenkungssystem
gehört, welches den Elektronenstrahl sowohl in Horizontalrichtung als auch in Vertikalrichtung abzulenken hat; daß die
nichtkreisförmige öffnung (71) der oder einer jeden der Elektrode (55), des Fokussierungsteiles
mit ihrer großen Achse vertikal angeordnet ist, während die nichtkreisförmige öffnung (67)
der oder einer jeden der Elektrode (49) des Triodenteiles derart angeordnet ist, daß deren
große Achse horinzontal ausgerichtet ist.
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3. Fernsehbildröhre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ablenkfeld, das den Elektronenstrahl in Vertikalrichtung abzulenken hat, in Walzenform
ausgführt ist.
4. Fernsehbildröhre nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die bereits angeführten Aperturen oder öffnungen
(67 und 71) Ellipsenform haben.
5. Fernsehbildröhre nach irgendeinem der vorhergehend
angeführten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin zu ihr gehören: ein Leuchtschirm
(19) auf der Innenfläche der Fronscheibe der Bildröhre; tiaß der Lduchtstoffschirm aus mehreren
und parallel zueinander angeordneten Leuchtstoffstreifen (21, 23, 25) besteht, die in Vertikalrichtung
geführt sind.
6. Fernsehbildröhre nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die zuvor angeführten Leuchtstoffstreifen jeweils in Dreiergruppen angeordnet sind, wobei
eine jede der Leuchtstoffgruppen aus einem rotabstrahlenden Leuchtstoff, einem grün-abstrahlenden
Leuchtstoff und aus einem blau-abstrahlenden
Leuchtstoff besteht.
7. Fernsehbildröhre nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß zu ihr weiterhin auch noch drei Elektronenabstrahlvorrichtungen
gehören, die in einer Horizontal!inie angeordnet sind, und jeweils
eine für eine jede der drei vorgenannten Farben.
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8. Fernsehbildröhre nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Farbwähieiektrode aufweist, weiche
in der Nähe des vorerwähnten Leuchtschirmes angeordnet ist.
- 4 0 .·! Ί (U 2 / η 8 2 *
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