DE69404960T2 - Farbkathodenstrahlröhrevorrichtung - Google Patents

Farbkathodenstrahlröhrevorrichtung

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Farbkathodenstrahlröhrenvorrichtung mit einer Elektronenkanonenanordnung des Inline-Typs, die drei auf einer Ebene in einer Linie angeordnete Elektronenstrahlen emittiert, und insbesondere eine Farbkathodens trahl röhrenvorrichtung mit einer Elektronenkanonenanordnung der (des) dynamischen Fokus(sier)methode bzw. -typs, mit welcher eine gute Konvergenz über die Gesamtfläche eines Bildschirms hinweg erreicht wird.
  • Im allgemeinen weist eine Farbkathodenstrahlröhrenvorrichtung einen solchen Aufbau auf, daß sie einen Fluoreszenz-, d.h. Leuchtstoffschirm aus drei Farb-Fluoreszenz- bzw. -Leuchtstoffschichten, die jeweils in blauer, grüner und roter Farbe emittieren, aufweist und die drei von der Elektronenkanonenanordnung emittierten Elektronenstrahlen durch ein mittels einer Ablenkvorrichtung erzeugtes Ablenkmagnetfeld so abgelenkt werden, daß der Leuchtstoffschirm in den Horizontal- und Vertikalrichtungen abgetastet und dadurch ein Farbbild wiedergegeben wird. Bei dieser Art einer Farbkathodenstrahlröhrenvorrichtung nutzt diese typischerweise drei von einer Elektronenkanonenanordnung emittierte Elektronenstrahlen, bestehend aus einem eine horizontale Ebene passierenden zentralen Strahl oder Mittelstrahl und zwei auf einer Ebene in einer Linie liegenden seitlichen Strahlen bzw. Seitenstrahlen.
  • Zudem verwendet die Farbkathodenstrahlröhrenvorrichtung dieses (sog.) Inline-Typs eine Elektronenkanonenanordnung mit drei in einer Horizontalrichtung in einer Linie liegenden Kathoden, jeweils neben den Kathoden in der Richtung zum Leuchtstoffschirm hin angeordneten Elektronenstrahlerzeugungsabschnitten bzw. -teilen und einer Anzahl von Elektroden, die eine integrale bzw. integrierte Struktur aufweisen und einen Hauptlinsenabschnitt bzw. -teil bilden. Letzterer besitzt eine statische Konvergenzfunktion; aufgrund dieser Funktion des Hauptlinsenteils wird jeder der drei Elektronenstrahlen so fokussiert, daß er einen kleinen Strahlfleck auf dem Leuchtstoffschirm erzeugt. Gleichzeitig werden die beiden Seitenstrahlen so verschoben, daß sie dicht an den Mittelstrahl herangeführt sind, und auf einem Punkt auf dem Leuchtstoffschirm konvergiert.
  • Bei einer Elektronenkanonenanordnung der Farbkathodenstrahlröhrenvorrichtung mit dieser Art eines Hauptlinsenteils besteht daher ein Problem, daß sich die statische Konvergenz (static convergence) bei Einstellung einer Fokussierspannung in unerwünschter Weise ändert.
  • Als Technik zum Einstellen der Fokus(sier)spannung und Lösen des Problems der Änderungen der statischen Konvergenz offenbart die veröffentlichte JP-Patentanmeldung KOKAI Nr. 1-42109 Mittel zur Durchführung einer ersten Bahnkorrektur zum Ablenken von zwei Seitenstrahlen in einer Richtung, in welcher die Strahlen dicht neben einem Mittelstrahl nahe Elektronenstrahl-Durchtrittslöchern, die in der Kathodenseite von Fokussierelektroden geformt sind, verlaufen, und zum Durchführen einer zweiten Bahnkorrektur zum Ablenken der beiden Seitenstrahlen in der Richtung, in welcher die Strahlen dicht neben dem Mittelstrahl verlaufen, um damit die erste Bahnkorrektur in der Kathodenseite der Fokussierelektroden und die zweite Bahnkorrektur im Hauptlinsenabschnitt komplementär zu beeinflussen, und zwar mittels der zweistufigen Bahnkorrekturen, die beim Einstellen der Fokussierspannung an den beiden Seitenstrahlen vorgenommen werden.
  • Derzeit besteht ein großer Bedarf nach einer Farbkathodenstrahlröhrenvorrichtung, die einen großen Bildschirm aufweist und ein hochaufgelöstes Bild einer hohen Güte wiedergibt. Als Elektronenkanonenanordnung für diese Art einer Farbkathodenstrahlröhrenvorrichtung sind verschiedene neue Elektronenkanonenanordnungen entwickelt worden. Bei einer diese Anordnungen handelt es sich z.B. um eine Elektronenkanonenanordnung entsprechend einer Widerstandsteilungsmethode, wie sie in der veröffentlich ten JP-Patentanmeldung KOKAI 2-223136 offenbart ist. Diese Elektronenkanonenanordnung ist mit einer Ausgestaltung ausgebildet, bei welcher eine Elektrodenspannung durch einen in einer Röhre vorgesehenen Widerstand geteilt und einer eine Hauptlinse bildenden Elektrode zugespeist wird. Damit kann ein hochaufgelöstes Bild einer hohen Güte wiedergegeben werden; zudem wird eine hohe Zuverlässigkeit gegen eine Röhrenentladung gewährleistet.
  • Bei dieser Elektronenkanonenanordnung der (des) Widerstandsteilungsmethode bzw. -typs sind ferner Entwicklungen in Richtung auf eine Elektronenkanonenanordnung der (des) dynamischen Fokusmethode bzw. -typs erfolgt, bei welcher eine Fokussierspannung synchron mit einer Ablenkung eines Elektronenstrahls geändert wird. Wenn bei dieser Elektronenkanonenanordnung des dynamischen Fokustyps (dynamic focus method) ein Umfangs- oder Randbereich eines Leuchtstoffschirms mit einem Elektronenstrahl abgetastet wird, ist die Fokussierspannung um etwa 1000 V höher als beim Abtasten eines zentralen oder Mittelbereichs des Schirms. Bei einer derart hohen Fokussierspannung ist die Konvergenz an einem Randbereich des Leuchtstoffschirms um etwa 1,0 mm versetzt.
  • Bei Anwendung der technischen Mittel gemäß der genannten veröffentlichten JP-Patentanmeldung KOKAI 1-42109 zur Verringerung der Konvergenz in einem Randbereich des Leuchtstoffschirms wird ein Konvergenzversatz nicht wesentlich reduziert.
  • Da im allgemeinen eine Toleranz des Konvergenzversatzes im Randbereich eines Leuchtstoffschirms 0,3 mm oder weniger beträgt, liegt ein Konvergenzversatz der Elektronenkanonenanordnung des genannten dynamischen Fokus(sier)typs außerhalb der Toleranz, so daß die Bildgüte stark verschlechtert ist.
  • Wie oben angegeben, weist der Hauptlinsenteil der Elektronenkanonenanordnung einer Farbkathodenstrahlröhrenvorrichtung eine Fokussierfunktion zum Fokussieren von drei von einer Elektronenkanonenanordnung emittierten Elektronenstrahlen und eine statische Konvergenzfunktion zum Konvergieren der drei Elektronenstrahlen auf. Letztere werden so fokussiert, daß sie auf einem Leuchtstoffschirm (jeweils) einen kleinen Strahlfleck bilden; gleichzeitig werden zwei Seitenstrahlen in einer Richtung zu einem Mittelstrahl hin abgelenkt. Die Elektronenkanonenanordnung der Farbkathodenstrahlröhrenvorrichtung ist daher mit einem Problem behaftet, daß sich bei Einstellung des Fokus(sier)spannung die statische Konvergenz (ver)ändert.
  • Insbesondere bei einer Elektronenkanonenanordnung des Widerstandsteilungstyps, die in neuerer Zeit als eine Elektronenkanonenanordnung einer Farbkathodenstrahlröhrenvorrichtung entwickelt wurde, die ein hochaufgelöstes Bild einer hohen Güte wiedergibt, liegt ein Konvergenzversatz in einem Randbereich eines Leuchtstoffschirms unter starker Beeinträchtigung der Bildgüte außerhalb einer Toleranz.
  • Eine solche Elektronenkanonenanordnung ist in der EP-A-O 334 197 offenbart. Dabei ist ein Widerstand zwischen die Beschleunigungselektrode und Erde (Masse) über einen variablen bzw. Regelwiderstand geschaltet, und Zwischenpunkte (Anzapfungen) des Widerstands sind mit den Zwischenelektroden verbunden. Dadurch sind konvergierende und divergierende Elektroden zwischen der Fokussierelektrode und der Zwischenelektrode sowie zwischen der Beschleunigungselektrode und der Zwischenelektrode gebildet. Die Linsenwirkungen der konvergierenden und divergierenden Linsen werden entsprechend der Einstellung des Regelwiderstands variiert.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Farbkathodenstrahlröhrenvorrichtung mit einer Elektronenkanonenanordnung der (des) dynamischen Fokus(sier)methode bzw. -typs zum Ändern einer Fokussierspannung synchron mit der Ablenkung von Elektronenstrahlen, wobei ein Konvergenzversatz in einem Randbereich eines Leuchtstoffschirms verringert ist und ein Bild hoher Güte über die Gesamtfläche des Schirms hinweg wiedergegeben wird.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine im Anspruch 1 definierte Farbkathodenstrahlröhrenvorrichtung gelöst. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Mit anderen Worten: eine Farbkathodenstrahlröhrenvorrichtung ist so ausgebildet, daß drei Elektronenstrahlen, d.h. ein Mittelstrahl und zwei Seiten-Elektronenstrahlen, die von einer Farbkathodenstrahlröhrenanordnung mit Kathoden und mehreren Elektroden, die der Reihe nach in einer Richtung von den Kathoden zu einem Leuchtstoffschirm hin angeordnet sind, durch eine Ablenkvorrichtung abgelenkt werden, um den Leuchtstoffschirm abzutasten. Von diesen Elektroden werden die erste Elektrode und die ihr benachbarte Elektrode benutzt, um erste exzentrische Linsen zum Ablenken der beiden Seitenstrahlen in eine Richtung zum Mittelstrahl hin zu bilden, während die zweite Elektrode und die ihr benachbarte Elektrode dazu dienen, zweite exzentrische Linsen zum Ablenken der beiden Seitenstrahlen in einer Richtung vom Mittelstrahl hinweg zu bilden, und die dritte Elektrode sowie die ihr benachbarte Elektrode dazu dienen, dritte exzentrische Linsen zum Ablenken der beiden Seitenstrahlen in einer Richtung zum Mittelstrahl hin zu bilden. Zwischen den zweiten und dritten exzentrischen Linsen ist eine den drei Elektronenstrahlen gemeinsame Elektronenlinse geformt.
  • Bei einer Elektronenkanonenanordnung mit der oben angegebenen Ausgestaltung bilden jeweils die erste Elektrode und die ihr benachbarte Elektrode die ersten exzentrischen Linsen, die zweite Elektrode und die ihr benachbarte Elektrode die zweiten exzentrischen Linsen und die dritte Elektrode sowie die ihr benachbarte Elektrode die dritten exzentrischen Linsen. Wenn die Elektronenstrahlen nicht abgelenkt werden oder sind, werden die beiden Seitenstrahlen durch die ersten exzentrischen Linsen in einer Richtung abgelenkt, in welcher die Seitenstrahlen zum Mittelstrahl hin verlaufen, sodann durch die zweiten exzentrischen Linsen in einer Richtung abgelenkt, in welcher die Seitenstrahlen vom Mittelstrahl hinweg verlaufen, weiterhin durch die den drei Elektronenstrahlen gemeinsame, zwischen den zweiten und dritten exzentrischen Linsen geformte Elektronenlinse in einer Richtung abgelenkt, in welcher die Seitenstrahlen zum Mittelstrahl hin verlaufen, und hierauf durch die dritten exzentrischen Linsen in einer Richtung abgelenkt, in welcher die Seitenstrahlen dicht neben dem Mittelstrahl verlaufen. Der Mittelstrahl und die beiden Seitenstrahlen können somit auf einen Punkt im Zentrum des Leuchtstoffschirms konzentriert werden.
  • Wenn andererseits die Elektronenstrahlen auf einen Umfangs- oder Randbereich des Schirms abgelenkt werden, ist es möglich, die ersten exzentrischen Linsen zu verstärken (strengthen), die zweiten exzentrischen Linsen zu schwächen, die den drei Elektronenstrahlen gemeinsame Linse zu schwächen und gleichzeitig die dritten exzentrischen Linsen unverändert zu lassen, indem die Fokussierspannung erhöht wird. Mittels dieser ersten, zweiten und dritten exzentrischen Linsen und der den drei Elektronenstrahlen gemeinsamen Linse werden insbesondere zwei Seitenstrahlen durch die ersten exzentrischen Linsen in einer Richtung zum Mittelstrahl hin abgelenkt und dann durch die zweiten exzentrischen Linsen in einer Richtung vom Mittelstrahl hinweg abgelenkt. Da jedoch die zweiten exzentrischen Linsen die beiden Seitenstrahlen weniger stark ablenken als in dem Fall, in welchem die Elektronenstrahlen nicht abgelenkt werden, verlaufen die beiden Seitenstrahlen nach dem Passieren der zweiten Ablenklinsen weiterhin in einer Richtung zum Mittelstrahl hin. Da ferner die den drei Elektronenstrahlen gemeinsame Linse geschwächt ist oder wird, können die Bahnen der beiden Seitenstrahlen durch diese, den drei Elektronenstrahlen gemeinsame Linse nicht wesentlich geändert werden. Sodann werden die beiden Seitenstrahlen durch die dritten exzentrischen Linsen in einer Richtung zum Mittelstrahl hin abgelenkt. Der Mittelstrahl und die beiden Seitenstrahlen können mithin an einem Punkt auf einem Randbereich des Leuchtstoffschirms konzentriert werden.
  • Insbesondere dann, wenn die Elektronenstrahlen zu einem Randbereich des Schirms abgelenkt werden, kompensieren sich die Funktionen der ersten und zweiten exzentrischen Linsen sowie die Funktion der den drei Elektronenstrahlen gemeinsamen Linse gegenseitig. Es ist somit möglich, einen Mittelstrahl und zwei Seitenstrahlen an einem Punkt auf einem Randbereich des Leuchtstoffschirms zu konzentrieren, wie im obigen Fall (vermutlich: im Gegensatz zu dem Fall), wenn die Elektronenstrahlen nicht abgelenkt werden.
  • Ein besseres Verständnis dieser Erfindung ergibt sich aus der folgenden genauen Beschreibung anhand der beigefügten Zeichnungen, in denen zeigen:
  • Fig. 1 die Ausgestaltung einer Farbkathodenstrahlröhrenvorrichtung einer Ausführungsform gemäß dieser Erfindung,
  • Fig. 2 die Ausgestaltung einer Elektronenkanonenanordnung einer Farbkathodenstrahlröhrenvorrichtung gemäß dieser Erfindung,
  • Fig. 3A und 3B Darstellungen einer an einem Hauptlinsenabschnitt der Elektronenkanonenanordnung gemäß Fig. 2 gebildeten Hauptelektronenlinse und
  • Fig. 4 eine Darstellung zur Veranschaulichung einer Funktion der am Hauptlinsenteil gemäß Fig. 3 geformten Hauptelektronenlinse.
  • Im folgenden ist die erfindungsgemäße Farbkathodenstrahlröhrenvorrichtung auf der Grundlage einer Ausführungsform anhand der Zeichnungen erläutert.
  • Fig. 1 veranschaulicht eine Farbkathodenstrahlröhrenvorrichtung gemäß einer Ausführungsform dieser Erfindung. Diese Farbkathodenstrahlröhrenvorrichtung weist einen Kolben aus einer Frontscheibe 1 und einem materialeinheitlich mit dieser verbundenen Trichter 2 auf, wobei ein aus Dreifarb-Leuchtstoffschichten, die jeweils in blauer, grüner und roter Farbe emittieren, bestehender Leuchtstoffschirm (fluorescent screen) 3 auf einer Innenfläche der Frontscheibe geformt ist. Eine Schattenmaske 4 ist dem Leuchtstoffschirm 3 gegenüberstehend angeordnet, und zahlreiche Elektronenstrahl- Durchtrittsöffnungen oder -löcher sind in der Innenseite ausgebildet. In einem Halsteil 6 des Trichters 2 ist eine Elektronenkanonenanordnung 8 zum Emittieren von drei in einer Linie bzw. Reihe angeordneten Elektronenstrahlen 7B, 7G und 7R angeordnet, welche drei Elektronenstrahlen 7B, 7G und 7R einen zentralen bzw. Mittelstrahl 7G und zwei seitliche oder Seitenstrahlen 7B und 7R bilden, welche durch eine horizontale Ebene (oder eine x-z-Ebene) laufen. Längs der Elektronenkanonenanordnung 8 ist an deren Seite ein noch näher zu beschreibender Widerstand 9 angeordnet. Die drei von der Elektronenkanonenanordnung 8 emittierten Elektronenstrahlen 7B, 7G und 7R werden durch ein von einem Ablenkjoch 10 generiertes Magnetfeld abgelenkt, um dadurch den Leuchtstoffschirm 3 in den Horizontal- und Vertikalrichtungen abzutasten und ein Farbbild wiederzugeben.
  • In Fig. 1 stehen eine Bezugsziffer 12 für einen an einer Seitenwand eines einen großen Durchmesser besitzenden bzw. weiteren Abschnitts des Trichters 2 vorgesehenen Anodenanschluß und die Bezugsziffer 13 für einen leitfähigen Innenflächenfilm, der auf eine(r) Innenfläche eines dem weiteren Abschnitt des Trichters 2 benachbarten Kontaktabschnitts bis zum Halsteil 6 aufgetragen und erzeugt ist. Die Bezugsziffer 14 bezeichnet einen Röhrenfuß (stem), der einen Endabschnitt des Halsteils 6 einbzw. abschließt, während mit der Bezugsziffer 15 ein Röhrenfußstift bezeichnet ist, welcher den Röhrenfuß 14 luftdicht durchsetzt.
  • Gemäß Fig. 2 weist die Elektronenkanonenanordnung 8 drei in einer Horizontalrichtung angeordnete Kathoden K, drei (nicht dargestellte) Heizelemente zum jeweiligen Beheizen der Kathoden K sowie erste bis zehnte Gitter G1 - G10 auf, die in vorbestimmten Abständen in einer Richtung von den Kathoden K zum Leuchtstoffschirm hin angeordnet sind. Die Anordnung 8 ist so ausgebildet, daß die Kathoden K, die Heizelemente und die ersten bis zehnten Gitter G1 - G10 mit Hilfe von zwei (nicht dargestellten) isolierenden Trag- oder Halteelementen einheitlich (gegeneinander) befestigt sind.
  • Gemäß Fig. 2 sind die ersten und zweiten Gitter G1 bzw. G2 jeweils aus Plattenelektroden einer vergleichsweise geringen Dicke geformt. Die dritten und vierten Gitter G3 bzw. G4 sowie die fünften und sechsten Gitter sind jeweils aus einer zylindrischen Elektrode gebildet, die aus zwei miteinander verbundenen napfförmigen Elektroden besteht. (Das fünfte Gitter G5 bildet eine erste Elektrode.) Ein siebtes Gitter G7 (oder eine zweite Elektrode) ist aus vier napfförmigen Elektroden geformt, die zu zwei Paaren zylindrischer Elektroden gekoppelt sind. Die achten und neunten Gitter G8 bzw. G9 bestehen jeweils aus vergleichsweise dicken plattenförmigen Elektroden. (Das neunte Gitter G9 bildet eine dritte Elektrode.) Ein zehntes Gitter G10 ist aus einer zylindrischen Elektrode geformt, die aus zwei miteinander verbundenen napfförmigen Elektroden besteht.
  • Drei kreisrunde Elektronenstrahl-Durchtrittsöffnungen bzw. -löcher zur Ermöglichung eines Durchtritts der Elektronenstrahlen sind in Entsprechung zu den drei Kathoden K in jedem dieser Gitter G1 - G10 so geformt, daß sie in der Horizontalrichtung auf einer Linie liegen. Die Elektronenstrahl-Durchtrittslöcher von erstem und zweitem Gitter G1 bzw. G2 sind vergleichsweise klein geformt. Die Elektronenstrahl-Durchtrittslöcher in der dem zweiten Gitter G2 zugewandten Seite des dritten Gitters G3 sind größer ausgebildet als die Elektronenstrahl- Durchtrittslöcher des zweiten Gitters G2. Elektronenstrahl-Durchtrittslöcher, die im wesentlichen gleich groß und größer sind als die Elektronenstrahl-Durchtrittslöcher in der dem zweiten Gitter G2 zugewandten Seite des dritten Gitters G3, sind in der dem vierten Gitter G1 bzw. G4 zugewandten Seite des dritten Gitters G3 sowie in den vierten bis zehnten Gittern G4 - G10 ausgebildet. Von diesen Elektronenstrahl-Durchtrittslöchern sind diejenigen des aus einer zylindrischen Elektrode geformten fünften Gitüers G5 und diejenigen in der dem sechsten Gitter G4 zugewandten Seite des siebten Gitters G7 und in Mittelbereichen des siebten Gitters G7 geformten (Löcher) Elektronenstrahl-Durchtrittslöcher mit Seitenwänden bzw. Flanken. Die in der Seite des siebten Gitters G7, welche dem achten Gitter G8 zugewandt ist, geformten Elektronenstrahl-Durchtrittslöcher sind Elektronenstrahl-Durchtrittslöcher ohne solche Seitenwände.
  • Von den drei in jedem der Gitter G1 - G10 vorgesehenen Elektronenstrahl-Durchtrittslöchern ist das Mittelstrahl-Durchtrittsloch auf einer Achse zc, welche der Röhrenachse z entspricht, angeordnet, während die Seitenstrahl-Durchtrittslöcher 17 in der dem vierten Gitter G4 zugewandten Seite des fünften Gitters G5, die Seitenstrahl-Durchtrittslöcher 18 in der dem sechsten Gitter G6 zugewandten Seite des siebten Gitters G7, die Seitenstrahl-Durchtrittslöcher 19 des neunten Gitters G9 und die Seitenstrahl-Durchtrittslöcher 20 in der dem neunten Gitter G9 zugewandten Seite des zehnten Gitters G10 zur Außenseite hin in der Richtung (d.h. der Horizontalrichtung), in welcher die drei Elektronenstrahl-Durchtrittslöcher angeordnet sind, gegenüber durch der die Zentren der anderen Seitenstrahl-Durchtrittslöcher verlaufenden Achse versetzt (deviated) sind.
  • Bei diesem spezifischen Beispiel einer Elektronenkanonenanordnung beträgt der Abstand zwischen der Achse zc der Mittelstrahl-Durchtrittslöcher und der Achse zs der Seitenstrahl-Durchtrittslöcher 6,6 mm. Eine Exzentrizitätsgröße d1 der Seitenstrahl-Durchtrittslöcher in der dem vierten Gitter G4 zugewandten Seite des fünften Gitters G5 beträgt 0,06 mm, und eine Exzentrizitätsgröße d2 der Seitenstrahl-Durchtrittslöcher in der dem sechsten Gitter G6 zugewandten Seite des siebten Gitters G7 beträgt ebenfalls 0,06 mm. Die Seitenstrahl- Durchtrittslöcher im neunten Gitter G9 und diejenigen in der Seite des zehnten Gitters G10, welche dem neunten Gitter G9 zugewandt ist, besitzen eine Exzentrizitätsgröße d3 von 0,33 mm, die (Somit) größer ist als die Exzentrizitätsgröße dl der Seitenstrahl-Durchtrittslöcher in der dem vierten Gitter G4 zugewandten Seite des fünften Gitters G5 und die Exzentrizitätsgröße d2 der Seitenstrahl-Durchtrittslöcher in der dem sechsten Gitter G6 zugewandten Seite des fünften Gitters G5. Außerdem sind die jeweiligen Elektronenstrahl-Durchtrittslöcher in der dem vierten Gitter G4 zugewandten Seite des dritten Gitters G3 sowie der vierten bis zehnten Gitter G4 - G10 mit einem Durchmesser von 5,5 bis 6,2 mm ausgebildet.
  • Ein Widerstand 9 ist mit einem Endabschnitt 22 mit dem zehnten Gitter G10 der Elektronenkanonenanordnung 8 verbunden und an einem anderen Endabschnitt 23 über einen Röhrenfußstift 15-3 außerhalb der Röhre geerdet bzw. an Masse gelegt. Dieser Widerstand teilt eine dem zehnten Gitter G10 zugespeiste Anodenspannung Eb in vorbestimmte Spannungen auf 1 die jeweils über Zwischenanschlüsse (Anzapfungen) 24 und 25 an die sechsten, achten und neunten Gitter G6, G8 bzw. G9 der Elektronenkanonenanordnung 8 angelegt werden.
  • Bei der Elektronenkanonenanordnung 8 wird das zehnte Gitter G10 mit einer Anodenspannung Eb über einen Anodenanschluß 12, einen Innenflächen-Leiterfilm 13 und einen (nicht dargestellten) Röhrenabstandhalter (valve spacer) gespeist, der am zehnten Gitter G10 angebracht und in Kontakt mit dem Innenflächen-Leiterfilm 13 gepreßt ist. Eine Spannung von etwa 65 % der durch den Widerstand 9 geteilten Anodenspannung Eb wird über den Zwischenanschluß (die Anzapfung) 25 des Widerstands 9 an das neunte Gitter G9 angelegt. Achtes Gitter G8 und sechstes Gitter G6 sind in der Röhre miteinander verbunden bzw. zusammengeschaltet, wobei über den Zwischenanschluß (die Anzapfung) 24 eine Spannung von etwa 40 % der durch den Widerstand 9 geteilten Anodenspannung Eb an diese Elektroden angelegt wird. Siebtes Gitter G7, fünftes Gitter G5 und drittes Gitter G3 sind in der Röhre miteinander verbunden; diese Elektroden werden mit einer Spannung von etwa 28 % der Anodenspannung Eb über einen Röhrenfußstift 15-1, welcher den Röhrenfuß des Endabschnitts des Halsteils 6 luftdicht durchsetzt, und einer dynamischen Fokus- bzw. Fokussierspannung, die sich synchron mit der Ablenkung der Elektronenstrahlen ändert, von einer regelbaren Spannungsquelle 30 her gespeist. Viertes Gitter G4 und zweites Gitter G2 sind in der Röhre miteinander verbunden, wobei an diese Elektroden über einen Röhrenfußstift 15-2 eine Spannung von etwa 800 V angelegt wird. Weiterhin ist das erste Gitter G1 geerdet bzw. an Masse gelegt; die Kathoden K werden mit einer Spannung gespeist, die durch Überlagerung von Videosignalen zu einer Einsatzspannung von etwa 100 V erhalten wird.
  • Aufgrund dieser Spannungsanlegung bilden die Kathoden K sowie die ihnen benachbart angeordneten ersten und zweiten Gitter G1 bzw. G2 einen Elektronenstrahlerzeugungsteil, und die dritten bis zehnten Gitter G3 - G10 bilden einen Hauptlinsenteil, welcher drei Elektronenstrahlen vom Elektronenstrahlerzeugungsteil auf einen Leuchtstoffschirm fokussiert und darauf konzentriert.
  • Die Fig. 3A und 3B veranschaulichen eine in diesem Hauptlinsenteil geformte Hauptelektronenlinse. Die Fig. 3A und 3B veranschaulichen Fälle, in denen Elektronenstrahlen 7B, 7G und 7R zu einem zentralen Bereich eines Schirms abgelenkt bzw. die Strahlen zu einem Umfangs- oder Randbereich des Schirms abgelenkt werden. In diesen Figuren ist nur der Seitenstrahl 7B dargestellt. Da in der dem vierten Gitter G4 zugewandten Seite des fünften Gitters G5 Elektronenstrahl-Durchtrittslöcher mit Seitenwänden bzw. Flanken geformt sind, sind zwischen dem vierten und dem fünften Gitter G4 bzw. G5 drei unabhängige Elektronenlinsen so vorgesehen, daß sie einem Mittelstrahl 7G sowie zwei Seitenstrahlen 7G und 7R entsprechen. Da weiterhin die Seitenstrahl-Durchtrittslöcher in der dem vierten Gitter G4 zugewandten Seite des fünften Gitters G5 in der Richtung, in welcher die drei Elektronenstrahl-Durchtrittslöcher angeordnet sind, zur Außenseite hin gegenüber den Seitenstrahl-Durchtritts löchern in der dem fünften Gitter G5 zugewandten Seite des vierten Gitters G4 versetzt sind, werden erste exzentrische Linsen L1 für zwei Seitenstrahlen 78 und 7R gebildet.
  • Da Elektronenstrahl-Durchtrittslöcher mit Seitenwänden in der dem sechsten Gitter G6 zugewandten Seite des siebten Gitters G7 geformt sind, sind ebenso drei unabhängige Elektronenlinsen in Entsprechung zum Mittelstrahl 7G und zu zwei Seitenstrahlen 7B und 7R zwischen dem sechsten und dem siebten Gitter G6 bzw. G7 gebildet. Da ferner die Seitenstrahl-Durchtrittslöcher in der dem siebten Gitter G7 zugewandten Seite des sechsten Gitters GG in der Richtung, in welcher drei Elektronenstrah len angeordnet sind bzw. liegen, zur Außenseite hin versetzt sind, werden zweite exzentrische Linsen L2 fur zwei Seitenstrahlen 7B und 7R gebildet.
  • Da weiterhin die achten und neunten Gitter G8 bzw.
  • G9 aus vergleichsweise dicken Elektroden geformt sind, sind zwischen dem achten und dem neunten Gitter G8 bzw. G9 drei unabhängige Elektronenlinsen in Entsprechung zu einem Mittelstrahl 7G und zwei Seitenstrahlen 7B und 7R gebildet. Da darüber hinaus die Seitenstrahl-Durchtrittslöcher des neunten Gitters G9 in bezug auf die Seitenstrahl-Durchtrittslöcher des achten Gitters G8 in der Richtung, in welcher die drei Elektronenstrahl-Durchtrittslöcher angeordnet sind, versetzt sind, sind dritte exzentrische Linsen L3 in Entsprechung zu den beiden Seitenstrahlen 7B und 7R gebildet.
  • Da ferner in der dem achten Gitter G8 zugewandten Seite des siebten Gitters G7 Elektronenstrahl-Durchtrittslöcher ohne Seitenwände vorgesehen sind, sind zwischen siebtem und achtem Gitter G7 bzw. G8 Elektronenlinsen L4 gebildet, welche dem Mittelstrahl 7G und den beiden Seitenstrahlen 7B und 7R gemeinsam zugeordnet sind.
  • Obgleich (auch) andere Elektronenlinsen als die ersten, zweiten und dritten exzentrischen Linsen L1, L2 bzw. L3 sowie die den drei Elektronenstrahlen gemeinsamen Elektronenlinsen L4 in diesem Hauptlinsenteil gebildet sind, sind diese Linsen in den Fig. 3A und 3B weggelassen.
  • Wenn gemäß Fig. 3A, die einen Seitenstrahl 7B zeigt, Elektronenstrahlen nicht abgelenkt sind oder werden und dabei der Hauptlinsenteil der Elektronenkanonenanordnung zur Bildung von Elektronenlinsen L1, L2, L3 und L4 ausgebildet ist, wie oben erläutert, wird ein von einem Elektronenstrahlerzeugungsteil längs der Achse zs eines Seitenstrahl-Durchtrittslochs abgenommener (extracted) Seitenstrahl 78 durch die ersten exzentrischen Linsen L1 in einer Richtung abgelenkt, die zu dem auf der Achse zc des Mittelstrahl-Durchtrittslochs hindurchlaufenden Mittelstrahl hin verläuft, wie dies in Fig. 4 durch eine ausgezogene Linie angegeben ist. Danach wird der Seitenstrahl 7B durch die zweite exzentrische Linse in einer Richtung vom Mittelstrahl hinweg abgelenkt. Weiterhin wird der Seitenstrahl 7B durch die den drei Elektronenstrahlen gemeinsame Elektronenlinse L4 in einer Richtung zum Mittelstrahl hin abgelenkt. Danach wird der Seitenstrahl 7B durch die dritten exzentrischen Linsen L3 in einer Richtung zum Mittelstrahl hin abgelenkt, um ein Zentrum O an den dritten exzentrischen Linsen zu erreichen. Auf diese Weise werden ein Mittelstrahl und zwei Seitenstrahlen an einem Punkt auf einem Mittelbereich des Leuchtstoffschirms 3 konzentriert.
  • Wenn dabei an die dritten, fünften und siebten Gitter G3, G5 bzw. G7 angelegte Fokussierspannungen synchron mit der Ablenkung der Elektronenstrahlen erhöht werden, werden die ersten exzentrischen Linsen L1 verstärkt (strengthened), die zweiten exzentrischen Linsen L2 geschwächt und (auch) die den drei Elektronenstrahlen gemeinsamen Elektronenlinsen L4 (vermutlich: geschwächt), während die dritten exzentrischen Linsen L3 nicht geändert oder verändert werden. Infolgedessen wird ein von einem Elektronenstrahlerzeugungsteil längs der Achse zs eines Seitenstrahl-Durchtrittslochs abgenommener Seitenstrahl 7B durch die ersten exzentrischen Linsen L1, wie durch eine gestrichelte Linie in Fig. 4 angedeutet, stärker als in dem Fall, in welchem der Elektronenstrahl nicht abgelenkt wird, in einer Richtung zum Mittelstrahl hin abgelenkt. Der Seitenstrahl wird sodann durch die zweite exzentrische Linse L2 in einer Richtung vom Mittelstrahl hinweg abgelenkt, während der Seitenstrahl weiterhin in der Richtung zum Mittelstrahl hin verläuft. Der Seitenstrahl läuft weiter ohne wesentliche Ablenkung durch die den drei Elektronenstrahlen gemeinsame Elektronenlinse L4 und wird durch die dritte exzentrische Linse L3 in einer Richtung zum Mittelstrahl hin abgelenkt. Der Seitenstrahl erreicht einen Randbereich des Leuchtstoffschirms 3, so daß ein Mittelstrahl und zwei Seitenstrahlen an einem Punkt auf dem Randbereich des Leuchtstoffschirms 3 konzentriert werden.
  • Weiterhin gibt eine gepunktete Linie 27 in Fig. 4 eine Bahn eines Seitenstrahls für den Fall an, daß die ersten und zweiten exzentrischen Linsen L1 und L2 nicht ausgebildet sind. Fig. 4 zeigt der Einfachheit halber, daß Elektronenstrahlen die gleichen Positionen auf einem Leuchtstoffschirm 3 erreichen, die sie in dem Fall errei chen, wenn die Elektronenstrahlen abgelenkt werden. Obgleich ein von der Elektronenkanonenanordnung emittierter Elektronenstrahl durch ein von einer Ablenkvorrichtung generiertes Magnetfeld so abgelenkt wird, daß eine Kurve gezogen wird, veranschaulicht Fig. 4 den Elektronenstrahl der Einfachheit oder Zweckmäßigkeit halber als gerade Linie.
  • Tabelle 1 gibt den Abstand (oder die Intervalle) zwischen zwei Seitenstrahlen in einem Randbereich des Schirms an, wenn die Fokussierspannung um 1000 V erhöht wird, und enthält einen Vergleich einer Elektronenkanonenanordnung gemäß der obigen Ausführungsform mit einer anderen Elektronenkanonenanordnung, welche die gleiche Konstruktion wie diese Ausführungsform aufweist, wobei mindestens eine der ersten und zweiten exzentrischen Linsen L1 bzw. L2 nicht ausgebildet ist, und zwar für eine 32 Zoll-Farbbildempfängerröhre. Tabelle 1 enthält auch einen Vergleich der jeweiligen Abstände unter verschiedenen Bedingungen, d.h. wenn drei Elektronenstrahlen nicht abgelenkt werden, wenn drei Elektronenstrahlen so eingestellt oder justiert werden, daß sie sich an einem Mittelpunkt des Leuchtstoffschirms konzentrieren, und wenn die drei Elektronenstrahlen zu einem Randbereich des Schirms abgelenkt werden. Tabelle 1
  • Aus dieser Tabelle 1 geht folgendes hervor: Wenn mindestens eine der ersten und zweiten exzentrischen Linsen L1 bzw. L2 nicht ausgebildet bzw. vorhanden ist, tritt in jedem Fall eine Abweichung bzw. ein Versatz von 0,6 mm oder mehr auf. Bei der Elektronenkanonenanordnung gemäß diesem Beispiel können die Versatze zweier Seitenstrahlen zu Null reduziert werden. Die Referenz B in Tabelle 1 bezieht sich dabei auf die gleiche Konstruktion, wie bei einer herkömmlichen Elektronenkanonenanordnung gemäß der veröffentlichten JP-Patentanmeldung KOKOKU Nr. 1-42109.
  • Eine Elektronenkanonenanordnung, die drei Elektronenstrahlen emittiert, d.h. einen Mittelstrahl und zwei Seitenstrahlen, welche in einer Linie angeordnet sind, ist mit einer Struktur ausgebildet, die zumindest erste, zweite und dritte Elektroden umfaßt, die mit einer Spannung gespeist werden, welche sich synchron mit der Ablenkung der Elektronenstrahlen ändert. Von diesen Elektronen werden die erste Elektrode und die ihr benachbarte Elektrode zur Bildung erster exzentrischer Linsen zum Ablenken der beiden Seitenstrahlen in einer Richtung (nahe) zum Mittelstrahl hin benutzt, während die zweite Elektrode und die ihr benachbarte Elektrode zur Bildung zweiter exzentrischer Linsen zum Ablenken der beiden Seitenstrahlen in einer Richtung vom Mittelstrahl hinweg eingesetzt werden und die dritte Elektrode sowie die ihr benachbarte Elektrode dazu dienen, dritte exzentrische Linsen zum Ablenken der beiden Seitenstrahlen in einer Richtung zum Mittelstrahl hin zu bilden. Zwischen zweiter und dritter exzentrischer Linse ist eine den drei Elektronenstrahlen gemeinsame (gemeinsam zugeordnete) Elektronenlinse geformt. Wenn bei dieser Konstruktion die Elektronenstrahlen nicht abgelenkt werden, werden zwei Seitenstrahlen durch die ersten exzentrischen Linsen in einer Richtung zu einem Mittelstrahl hin abgelenkt, sodann in einer Richtung vom Mittelstrahl hinweg abgelenkt, weiterhin durch die zwischen den zweiten und dritten exzentrischen Linsen geformte, den drei Elektronenstrahlen gemeinsame Elektronenlinse in einer Richtung zum Mittelstrahl hin abgelenkt und sodann in einer Richtung zum Mittelstrahl hin abgelenkt. Auf diese Weise können ein Mittelstrahl und zwei Seitenstrahlen auf einem Punkt im Zentrum eines Leuchtstoffschirms konzentriert werden.
  • Wenn andererseits Elektronenstrahlen zu einem Randbereich des Schirms abgelenkt werden, ist es möglich, die ersten exzentrischen Linsen zu verstärken, die zweiten exzentrischen Linsen zu schwächen, die den drei Elektronenstrahlen gemeinsame Elektronenlinse zu schwächen und gleichzeitig die dritten exzentrischen Linsen unverändert zu lassen, indem die Fokussierspannung erhöht wird. Mittels dieser ersten, zweiten und dritten exzentrischen Linsen sowie (insbesondere) der den drei Elektronenstrahlen gemeinsamen Elektronenlinse werden zwei Seitenstrahlen durch die ersten exzentrischen Linsen in einer Richtung zum Mittelstrahl hin abgelenkt und sodann durch die zweiten exzentrischen Linsen in einer Richtung vom Mittelstrahl hinweg abgelenkt. Da jedoch die zweiten exzentrischen Linsen die beiden Seitenstrahlen weniger stark als in dem Fall ablenken, in welchem die Elektronenstrahlen nicht abgelenkt werden, laufen die beiden Seitenstrahlen weiterhin in einer Richtung zum Mittelstrahl hin, nachdem sie die zweiten Ablenklinsen passiert haben. Da ferner die den drei Elektronenstrahlen gemeinsam zugeordnete Elektronenlinse geschwächt ist oder wird, können die Bahnen der beiden Seitenstrahlen durch diese, den drei Elektronenstrahlen gemeinsame Linse nicht wesentlich verändert werden. Sodann werden die beiden Seitenstrahlen durch die dritten exzentrischen Linsen in einer Richtung zum Mittelstrahl hin abgelenkt. Der Mittelstrahl und die beiden Seitenstrahlen können somit an einem Punkt auf einem Randbereich des Leuchtstoffschirms konzentriert werden.
  • Genauer gesagt: wenn die Elektronenstrahlen zu einem Randbereich des Schirms abgelenkt werden, kompensieren sich die Funktionen der ersten und zweiten exzentrischen Linsen sowie die Funktion der den drei Elektronenstrahlen gemeinsamen Elektronenlinse gegenseitig. Es ist somit möglich, eine Farbkathodenstrahlröhre zu erhalten, in welcher ein Mittelstrahl und zwei Seitenstrahlen wie in dem Fall (vermutlich: im Gegensatz zu dem Fall), in welchem die Elektronenstrahlen nicht abgelenkt werden, an einem Punkt auf einem Leuchtstoffschirm konzentriert werden, so daß eine ausgezeichnete Konvergenz über die Gesamtfläche des Leuchtstoffschirms hinweg erzielt und ein Bild hoher Güte über die Gesamtfläche des Schirms hinweg wiedergegeben werden kann.

Claims (3)

1. Farbkathodenstrahlröhrenvorrichtung, umfassend: eine Erzeugungseinheit (K, G1, G2, G3) zum Erzeugen von zwei Seitenstrahlen (7B, 7R) und eines Mittelstrahls (7G), die in einer Linie angeordnet sind,
eine Emittiereinheit (3) , auf welche die Elektronenstrahlen (7R, 7G, 7B) auftreffen, zum Emittieren von Lichtstrahlen,
eine Ablenkeinheit (10) zum Ablenken der Elektronenstrahlen (7R, 7G, 7B), um damit die Emittiereinheit (3) abzutasten, und
eine Spannungserzeugungseinheit (30) zum Erzeugen oder Generieren einer Spannung, die sich synchron mit der Ablenkung der Elektronenstrahlen (7R, 7G, 7B) ändert, ferner gekennzeichnet durch:
eine Elektronenlinseneinheit (L1, L2, L3, L4) zum Fokussieren und Konvergieren von Elektronenstrahlen von der Erzeugungseinheit (K), mit ersten und zweiten Elektroden (G5, G7), die mit einer Spannung gespeist werden, die sich synchron mit der Ablenkung der Elektronenstrahlen (7R, 7G, 7B) ändert, einer dritten Elektrode (G9), die durch einen Widerstand (9) mit einer Spannung gespeist wird, sowie jeweils den ersten, zweiten und (bzw.) dritten Elektroden (G5, G7, G9) benachbart angeordneten Elektroden (G4, G6, G8), wobei die erste Elektrode (G5) und die ihr benachbarte Elektrode (G4) eine erste exzentrische Linse (L1) zum Ablenken der Seitenstrahlen (7B, 7R) in einer Richtung zum Mittelstrahl (7G) hin bilden, die zweite Elektrode (G7) und die ihr benachbarte Elektrode (G6) eine zweite exzentrische Linse (L2) zum Ablenken der beiden Seitenstrahlen (7R, 7B) in einer Richtung vom Mittelstrahl (7G) hinweg bilden und die dritte Elektrode (G9) sowie die ihr benachbarte Elektrode (G8) eine dritte exzentrische Linse (L3) zum Ablen ken der beiden Seitenstrahlen (7R, 7B) in einer Richtung zum Mittelstrahl (7G) hin bilden, und mit einer den drei Elektronenstrahlen (7R, 7G, 7B) gemeinsam zugeordneten Elektronenlinse (L4), die durch die zweite Elektrode (G7) und die ihr benachbarte Elektrode (G8) geformt ist, und wobei die Elektronenlinseneinheit (L1, L2, L3, L4) in einer Richtung der (Elektronen-)Kanonenachse (zs) in der Reihenfolge der ersten exzentrischen Linse (L1), der zweiten exzentrischen Linse (L2), der durch die zweite und ihre benachbarte Elektrode (G7, G8) geformten Elek tronenlinse (L4) sowie der dritten exzentrischen Linse (L3) gebildet ist.
2. Farbkathodenstrahlröhrenvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die ersten, zweiten und dritten Elektroden (G5, G7, G9) und die ihnen jeweils benachbart angeordneten Elektroden (G4, G6, G8) kreisförmige Öffnungen (17, 18, 19) zur Ermöglichung eines Durchtritts der Seitenstrahlen (7B, 7R) aufweisen und die kreisförmigen Öffnungen (17, 18, 19) für die Seitenstrahlen der (in den) ersten, zweiten und dritten Elektroden (G5, G7, G9) in bezug auf die Zentren der kreisförmigen Öffnungen der zu den ersten, zweiten und dritten Elektroden (G5, G7, G9) benachbart angeordneten Elektroden (G4, G6, G8) abweichen bzw. versetzt sind.
3. Farbkathodenstrahlröhrenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine vierte Elektrode (G3) der Erzeugungseinheit sowie die ersten und zweiten Elektroden (G5, G7) selektiv mit voneinander verschiedenen konstanten Spannungen beaufschlagbar sind.
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