DE3106846C2 - Kompensierte Ablenkeinrichtung für einen Farbfernsehempfänger mit Inline-Bildröhre - Google Patents

Kompensierte Ablenkeinrichtung für einen Farbfernsehempfänger mit Inline-Bildröhre

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    • H01J29/70Arrangements for deflecting ray or beam
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine kompensierte Ablenkeinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Einrichtung zur Verbesserung der Konvergenz der Elcktronenstrahlen in einer Farbfernsehwiedergabeeinrichtung durch Verwendung von magnetisch permeablen Feldformern, die einem Strahlkonvergenzfehler entgegenwirken, welcher durch einen Streufluß des Ablenkfeldes in der Nähe der Elektronenstrahlerzeugungsanordnung verursacht wird.
Die derzeitigen Farbfernsehempfänger enthalten überwiegend Bildröhren mit einem horizontalen Dreistrahl-lnline-Strahlerzeugungssystem. Bei diesem Röhrentyp kann man eine selbstkonvergiereude Ablenkeinheit verwenden, die die drei Elektronenstrahlen an allen Punkten des Bildschirms der Röhre im wesentlichen zur Konvergenz zu bringen gestattet, ohne daß hierfür dynamische Konvergenzmagnete oder -schaltungen benötigt werden.
Ein bekannter Typ einer selbstkonvergierenden Ablenkeinheit enthält zwei toroidgewickelte Vertikalablenkspulen, die um einen magnetisch permeablen Kern gewickelt sind, und zwei sattelgewickelte Horizontalablenkspulen. Solche Ablenkeinheiten werden häufig als semitoroidale Ablenkeinheiten bezeichnet. Es sind selbstverständlich auch andere Kombinationen von Vertikal- und Horizontalablenkwicklungen möglich.
Bei der oben erwähnten semitoroidalen Ablenkeinheit sind die beiden Toroidspulen oberhalb und unterhalb der horizontalen Strahlerzeugungssystemebene angeordnet. Die Spulen sind gegeneinander geschaltet, so daß der Magnetfluß, der durch die eine Spule im Kern en.eugt wird, dem durch die andere Spule erzeugten Magnetfluß entgegengesetzt ist. Dadurch
jo entsteht ein im wesentlichen horizontal verlaufendes Magnetfeld von der einen Seite des Kerns durch das vom Kern begrenzte Volumen zur anderen Seite des Kerns. Dieses horizontal gerichtete Feld lenkt die drei Elektronenstrahlen in vertikaler Richtung ab. Infolge der durch die beiden toroidgewickelten Vertikalablenkspulen im Kern erzeugten Flußopposition entstehen außerdem äußere Streufelder oder ein äußerer Streufluß. Die Energie in diesem Streufeld trägt zur Ablenkung der Elektronenstrahlen nicht bei, sie erhöht daher den Leistungsverbrauch und verringert den Energiewirkungsgrad der Ablenkeinheit in unerwünschter Weise.
Die Natur der Toroidwicklungen hat ferner zur Folge, daß ein Teil des inneren Ablenkfeldes hinten aus der Ablenkeinheit herausquillt. Dieses überbordende Randoder Streufeld verursacht Probleme bei kurzen Röhren, deren Strahlerzeugungssystemanordnung so nahe wie möglich beim Bildschirm sein soll. Bei Röhren dieses Typs kommt die Elektronenstrahlerzeugungssysteman-Ordnung in die Nähe der Ablenkeinheit zu liegen und damit in den Streubereich des durch die toroidalen Vertikalabwicklungen erzeugten Ablenkfeldes. Bei Sattelspulen treten Streufelder in geringerem Maße auf. Wenn sich das Streufeld im Niederspannungsbereich der Strahlerzeugungssystemanordnung, d. h. im Bereich niedriger Strahlgeschwindigkeiten befindet, kann eine Strahlablenkdefokussierung eintreten. Eine solche Ablenkdefokussierung ergibt sich, wenn das Streufeld die Elektronenstrahlen vor und innerhalb der Hauptfokussierungslinse der Strahlerzeugungssystemanordnung abzulenken beginnt. Dies bewirkt eine Überfokussierung der vorderen Strahlen jedes Elektronenbündels und verursacht eine flammenartige Schleppe an den Strahlauftrittsflccken des Bildes.
bi Die Defokussierung der Elektronenbündel durch die Streufelder von den toroidalen Vertikalablenkspulen kann dadurch verringert werden, daß man mindestens einen Teil der elektrostatischen Fokussierungselcktrode
(die hier als 03-EIeI-.,.oje bezeichnet werden soll) der Strahlerzeugungsanordnung aus einem magnetisch permeablen Material macht, siehe z. B. die Veröffentlichung von A. M. Morell »Design Prinziples of the RcV. 110° Precision In-Line Picture Tube«, ST-SOlC1 15. 10. 1974, RCA Entertainment Tube Division, Lancester, PA, V.St.A„ S.2-8 und FUNK-TECHNtK 1972, Nr. 4. 3 117-120.
Eine solche »magnetische« G3-Elektrode schirmt den von den Elektronenbündeln durchquerten Raum gegen das Streufeld ab und verringert dadurch den Einfluß des Feidei jtif -Sw Bündel stark. Bei dieser Ableitung des Ablenkfeldes von den Elektronenbündeln verzerrt die magnetisch permeable G3-Elektrode jedoch auch die Querverteilung des Felder, so daß außerhalb und vor der G3-Elektrode ein kissenförmiges Feld entsteht. Bei einer selbstkonvergierenden Ablenkeinheit für ein Inline-Strahlerzeugungssystem ist andererseits der Beitrag d;r Ung'eichförmigkeitsfunktion des Vertikalablenkfeldes als Ganzes der eines tonnenförmigen Feldes. Die kissenförmige Feldverteilung, die durch die von der magnetischen G3-Elektrode verursachte Verzerrung entsteht, verringert den Gesamttonnenfe'dbeitrag des Vertikalablenkfeldes. Da ein tonnenförmiges Vertikalablenkfeld in Richtung auf eine Unterkonvergenz der beiden äußeren Elektronenbündel an den Enden der kleinen Achse wirkt, während ein kissenförmiges Feld eine Überkonvergenz zu bewirken strebt, hat die durch die magnetische G3-Elektrode verursachte Zunahme des Kissenfeldbeitrages der gesamten Ungleichförmigkeitsfunktion eine Überkonvergenz der beiden äußeren Elektronenbündel an den Enden der vertikalen Achse des Bildschirms zur Folge. Diese Überkonvergenz kann dadurch korrigiert werden, daß man die Konfiguration der Vertikalablenkwicklungen so ändert, daß sie ein stärker tonnenförmiges Feld erzeugen, dies hat jedoch eine unerwünschte Zunahme der Nord-Süd-(NS-)Kissenverzeichnung zur Folge.
Der vorliegenden Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe zugrunde, die oben geschilderten Konver- 4n genzfehler zu korrigieren, ohne daß wesentliche unerwünschte Nebenwirkungen auftreten. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 gekennzeichnete Ablenkeinrichtung gelöst.
Der Unteranspruch betrifft eine Weiterbildung der Erfindung.
Die vorliegende Erfindung betrifft f.lso eine Farbfernsehwiedergabeeinrichtung mit einer horizontalen InIine-Elektronenstrahlerzeugungssystemanordnung, welche eine magnetisch permeable G3-Elektrode enthält. Längs des Kernes einer Ablenkeinheit ist ein Paar von Strahlkonvergenzkorrektur-Feldformern oder Shunts (magnetischen Kurzschlußelementen) auf entgegengesetzten Seiten der Ablenkeinheit angeordnet. Die Feldformer haben eine solche Konfiguration, daß ein Teil des durch die tiroidgewickelten Vertikalablenkspulen erzeugten magnetischen Streuflusses erfaßt und in die Nähe des Austrittsendes der Strahlerzeugungsanordnung geleitet wird. Dieser umgeleitete Fluß bewirkt eine gewisse Vertikalablenkung der Elektronenbündel &o und verringert dadurch die von der Ablenkeinheit verbrauchte Vertikalablenkleistung. Die Feldformer haben ferner eine solche Konfiguration, daß sie am Eintrittsbereich der Ablenkeinheit ein im wesentlichen tonnenförmiges Feld erzeugen, um das unerwünschte fr"· kissenförmige Feld zu kompensieren, das durch die magnetische G3-Elcl:(rode erzeugt wird. Dadurch wird die Überkonvergenz d^r äußeren Elektronenbündel an den Enden der vertikalen oder kleinen Achse cwr Bildröhre korrigiert.
Im folgenden wird ein AMsfuiiransri^ehyi*! der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen /n.her erläutert Es zeigt
Fig. 1 eine geschnittene Draufsicht einer Farbfernsehvüiedergabeetnrichtung mit einer Darstellung ?ir.es Streufeldes der Vertikalablenkspulen;
F i g. 2 eine geschnittene Rückansicht einer Farbtei nsehbildröhre und der Vertikalablenkwicklungen einer Ablenkeinheit sowie die Orientierung bestimmter Komponenten des Vertikalablenkfeldes;
F i g. 3 eine geschnittene Draufsicht eines Teiles einer Farbfernsehwiedergabeeinrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
F i g. 3A eine Querschnittsansicht der Vertikalablenkspulen, in die Feldlinien des Vertikalablenkfeldes eingezeichnet sind;
Fig.4A und 4B eine Draufsicht bzw. Seitenansicht eines Magnetfeldshunts oder Feldformers gemäß einer Ausführungsform der Erfindung und
F i g. 5 eine geschnittene Rückansicht einer Farbfernsehwiedergabeeinrichtung zur Erläuterung der Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Magnetfeldshunts.
F i g. 1 zeigt eine Farbfernsehbildröhre 10 mit einem Glaskolben, der aus einem zylindrischen Hals 11. einem trichterförmigen Kolbenteil 12 und einer Frontglaswanne 13 besteht Im Hals 11 befindet sich eine Inline-Elektronenstrahlerzeugungssystemanordnung 14 (im folgenden kurz »Inline-System«) zum Erzeugen von drei horizontal nebeneinander verlaufenden Elektronenstrahlbündeln. Die Bündel gehen durch eine Schattenmaske 15, die beim Frontpnneel 13 angeordnet ist, und treffen dann auf rot, grün bzw. blau emittierende vertikale Leuchtstoffstreifen 16 auf, die auf das Frontpaneel 13 aufgebracht sind und den Bildschirm der Röhre bilden. Die Schattenmaske 115 weist eine große Anzahl von kleinen öffnungen, wie vertikal verlaufenden Schlitzen, auf. Im Idealfall gestattet es die Schattenmaske dem Rotstrahl, Grünstrahl bzw. 3laustrahl nur auf diejenigen Leuchtstoffstreifen aufzutreffen, die Licht der betreffenden Farbe emittieren. Die Bildröhre 10 ist beim Übergang des Halses 11 in den trichterförmigen Kolbenteil 12 von einer Ablenkeinheit 17 umgeben.
Die Ablenkeinheit 17 enthält einen magnetisch permeablen Kern 20, also einen Kern aus einem »weichen« ferromagnetischen Material, ein Paar von Vertikalablenkspulen 21 in Form von den Kern 20 umfassenden Toroidwicklungen, em Paar als Sattelspulen ausgebildeter Horizontalablenkspulen (nicht dargestellt) und einen Spulenkörper 18. Die Ablenkeinheit 17 ist selbstkonvergierend, d. h. daß die drei Elektronepbündel an allen Punkten des Bildschirms im wesentlichen ca: Konvergenz gebracht werden, ohne daß hierfür eine dynamische Konvergenzkorrektur erforderlich ist. Dies wird dadurch bewirkt, daß man den Horizontal- und den Vertikalablenkwicklungen solche Konfigurationen gibt, daß ihre Gesamtungleichförmigkeitsfunktion (die gewöhnlich mit H2 bezeichnet wird) von Null verschieden ist. Für horizontale Inline-Elektronenbündel ist hierfür ein Horizontalablenkfeld erforder= lieh, das insgesamt eine kissenförmige Konfiguration aufweist, während das Vertikalablenkfeld insgesamt tonnenförmig ist. Es sei bemerkt, daß dieses die resultieren'4? Ungleichförmigkeit ills Ganzes ist nni nicht die lokale Ungleichförmigkeitsfunktion an einer speziellen Stelle längs der Ablenkachsen. Die Horizon-
(al- und Vertikal-Wicklungen können ferner eine solche Konfiguration haben, dal? ablenkabhängige Verzeichnungen und Konvcrgenzfclier korrigiert werden, wie Komma. NS-Kisscnverzeichnung und OW-Kissenvcr-/eichnung.
Wie aus F i g. i ersichtlich ist. tritt ein Teil des Vertikalablenkfcldes 22 hinten aus der Ablenkeinheil aus. Dies hat seine Ursache darin, daß Toroidspulen stärkere Rand- oder Streufelder erzeugen als Sattelspulen. Das Rand- oder Streufeld der Vertikalablenkspulen verursacht Probleme bei der Konstruklion von Röhren, die einen kurven MnIs haben sollen, was notwendigerweise dazu fuhrt, daß das Strahlcrzeugungssystem in die Nähe der Ablenkeinheit zu liegen kommt. Wenn das .Strahlerzeugungssystem sich in dem Bereich befindet, in den das Vertikalablenkfeld streut, wie es in F i g. 1 dargestellt ist. kann eine Ablenkung der Elektronenbündel durch das vertikale Streufeld im Strahlerzeugungssystem eintreten. Die Bündel können abgelenkt werden.
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linse des Strahlerzeugungssystems fokussiert werden. Diese Ablenkung hat zur Folge, daß die Bündel die Fokussierungsfelder etwas exzentrisch durchlaufen, wodurch die Fokussierung der Bündel asymmetrisch wird. Solche Verhältnisse während der Fokussierung der Bündel führen zu einer Verzerrung des Bündelquerschnitts und damit des vom Elektronenbündel erzeugten Leuchtfleckes, so daß die Auflösung und die Schärfe des Bildes leiden.
Es ist bekannt, daß die Wechselwirkung zwischen den Elektronenbündeln im System 14 und dem Vertikalablenkstreufeld 22 erheblich verringert werden kann, wenn man die erste Beschleunigungs- und elektrostatische Fokussierungseiektrode 23 (die im folgenden G3-Elektrode bezeichnet werden soll) des Systems 14 : (Fig. 3) aus einem Material mit hoher magnetischer Permeabilität macht. Die Elektrode 23 schirmt dann das Streufeld von den Elektronenbündeln ab. wodurch die Defokussierung durch den Streufeldanteil des Ablenkfeldes stark verringert wird. j
Fig. 2 zeigt die Wirkung dieser Abschirmung des Ablenkfeldes. F i g. 2 ist ein in Richtung zur Frontglaswanne gesehener Querschnitt in einer Ebene hinter der Ablenkeinheit 17. Die Vertikalablenkspule 21 ist mit radialen Windungen dargestellt, man könnte jedoch j auch Spulen mit nichtradialen oder verspannten Windungen verwenden. Im Hals 11 der Röhre sind die magnetische Fokussierungs- oder G3-Elektrode 23 und Feldlinien 25 des Vertikalablenkfeldes dargestellt. Da die Elektrode 23 aus einem Magnetmaterial hoher > Permeabilität gebildet ist. stellt sie für das umgebende vertikale Streufeld einen Weg niedrigen magnetischen Widerstandes (niedriger Reluktanz) dar, so daß die Elekirode 23 das Ablenkfeld durch das Material hoher Permeabilität und weg von den Elektronenbündeln r ableitet. Diese Ableitung bewirkt eine Verzerrung der Feldlinien 25 in F i g. 2. Die Elektrode 23 kann aus zwei Teilen bestehen, von denen nur einer eine hohe Permeabilität hat. Die Elektrode 23 bewirkt, daß die Feldlinien 25 am Austrittsende der Elektrode 23 π kissenformig verzerrt werden. Dieses kissenförmige Feld liefert einen Beitrag zur Gesamtungleichförmigkeitsfunktion des Vertikalablenkfeldes, so daß die beiden äußeren Elektronenstrahlbündel (der Rotstrahl und der Blaustrahl) an den Enden der vertikalen oder -' kleinen Achse des Bildschirms überkonvergiert werden. Eine Zunahme des Kissencharakters eines selbstkonvergierenden Feldes verstärkt also die Neigung der Elektronenbündel zur llbcrkonvergcnz längs der vertikalen Ablenkachse, was an den Enden dieser Achse am Stärksten sichtbar wird.
Anhand der F i g. 1 bis 5 soll nun eine Ausführungsform einer Einrichtung gemäß tier Erfindung beschrieben wcrdcr,. die sich zur Lösung dieses Uberkonvergenzproblems eignet. Es ist. wie erwähnt, unerwünscht, das durch die Elektrode 23 erzeugte kissenförmige Feld einfach dadurch zu kompensieren, daß man die Vcrtikalablenkwicklungen so auslegt, daß sie ein stärker tonnenförmiges Vertikalablcnkfeld erzeugen. Die Zinahme der Tonnenform ties 1 lauptablenkfeldes bewirkt eine Zunahme der Nord-Süd-Kissenverzeiehnung des Rasters, deren Korrektur eine wellige Verformung (»Mövenflügelfehler«) an den Randern des Rasters erzeugen kann. F i g. 3 ist eine vergrößerte Dar:,;eilung eines Teiles einer Bildröhre und einer Ablenkeinheit ähnlich wie sie in F i g. 1 gezeigt ist. Entsprechende Elemente sind daher mit den gleichen Bezugszeichen
I l-.L-,. ΓΛ™, C*_~Ulrt.. .„..„ „.-....**>»% ΙΛ ,l.lr „o
iJt,/.t-rr_mit.l. 1-/UJ ^JIr Ulllt.< ι ν. ll£Uli£.i.l} Ji^rri ti. uu.i fc«_- nauer dargestellt ist. enthält drei in einer horizontalen Reihe nebeneinander angeordnete Kathodenanordnungen 26, 27 und 28 zum Erzeugen dreier Elektronenbün· del. die als Rotstrahl. Grünstrahl bzw, Blaustrahl bezeichnet werden. Im Anschluß an die Kathodenanordnungen 26, 27 und 28 befindet sich ein Steuergitter 30. Auf das Steuergitter 30 folgt ein Schirmgitter 31. Auf das Schirmgitter 31 folgt die bereits erwähnte erste Besci.i-'unigungs- und elektrostatische Fokussierungseiektrode 23. Das System 14 enthält ferner eine zweite Beschleunigungs- und Fokussierungseiektrode 32 neben der Elektrode 23 Die Elektrode 32 ist an einem Abschirmbecher 33 angebracht. Die durch die Kathodenanordnungen 26, 27 und 28 erzeugten Elektronen durchlaufen nichtdargestelite öffnungen in den Gittern 30 und 51 sowie den Elektroden 23 ;;nd 32. Die üblichen Halterungsvorrichtungen, durch die die Elektroden miteinander und an der Bildröhre gehaltert werden, sind nicht dargestellt. Weitere Einzelheiten eines solchen Systems können z. B. der US-PS 37 72 554 entnommen werden.
In Fig. 3 ist außerdem eine Austührungsform der Erfindung mit zusätzlichen Magnetfeldshunts oder Magnetfeldformern 34, die an entgegengesetzten Seiten der Ablenkeinheit 17 angeordnet sind, dargestellt. Die Struktur der Feidformer 34 ist in den F i g. 4A und 4B dargestellt. Die Feldformer 34 bestehen aus einem Material mit einer hohen magnetischen Permeabilität. Die Feldformer 34 haben jeweils einen länglichen Teil 35, der neben dem Kern 20 der Ablenkeinheit im Raum zwischen den Spulen 21 liegt und sich vom Kern 20 zur Rückseite der Ablenkeinheit 17 erstreckt. Die Bi oite des länglichen Teiles 35 der in den Fig. 4A und 4B dargestellten, besonders vorteilhaften Ausführungsform des Feldformers 34 nimmt zur Rückseite der Ablenkeinheit 17 hin ab. Wo der längliche Teil 35 die Rückseite der Ablenkeinheit erreicht, sind die Feldformer 34 abgewinkelt oder zum Hals 11 der Röhre hin gebogen oder geknickt, so daß sie senkrecht zum Röhrenhals 11 verlaufen. Die abgewinkelten Teile 36 der Feldformer 34 verjüngen sich ebenfalls zunehmend, während sie sich dem Hals 11 der Röhre nähern. Die Teile 36 enden beim Hals 11 an der Rückseite der Ablenkeinheit in der Nähe des Austrittsendes des Strahlerzeugungssystems 14.
Die Wirkungsweise der Shunts oder Feldformer 34 soll nun unter Bezugnahme auf die Fig. 3A und 5 erläutert werden. Fig. 3A zeigt das nutzlose äußere
Feld, das durch die Vertikalablenkspulen 21 erzeugt wird. Dieser äußere Feldbereich ist durch Feldlinien 37 d...gestellt. Die hohe magnetische Permeabilität der Feldformer 34 bildet einen Weg niedriger magnetischer Reluktanz oder niedrigem magnetischen Widerstandes für den Magnetfluß, so daß cm Teil des äußeren Feldflusses in die Feldformer 34 geleitet wird. Ein Teil des hinteren Streuflusses kann ebenfalls in die Feldf-;-mer 34 geleitet werden. Dieser Fluß wird entlang der länglichen Teile 35 der Feldformer zu den Enden der abgewinkelten Teile 36 geleitet. Zwischen den Teilen 36 der Feidformer 34 entsteht dann ein M?^:netfeld, das sich im wesentlichen rechtwinklig zu den Elektronenstrahlen über das Innere des Röhrenhalses 11 erstreckt, wie durch Feldlinien 40 in Fi g. 5 dargestellt ist. Da das Feld an den relativ schmalen Enden der Teile 36 ausb/w. eintritt, sind uie Feldlinien an diesen Stellen ziemlich konzentriert. Zwischen diesen Stellen wird sich das Feld jedoch ausdehnen, so daß sich eine
feld ergibt eine divergierende Wirkung auf die F.lektronenstrahlcn, um die durch die magnetisch permeable elektrostatische Fokussierungsclektrode 23 verursachte Strahlüberkonvergenz zu kompensieren. Die Konfiguration der Feldformer 34 kann variiert werden, so daß sich die gewünschte Form und Starke des kompensierenden tonnenförmigen Feldes ergibt. Wenn man beispielsweise die Länge und Breite des länglichen Teiles 35 verringert, wird der Betrag des äußeren Feldes, der abgeleitet wird, herabgesetzt und damit wird auch die Stärke des erzeugten Tonnenfeldes kleiner. Die Feldformer können auch eine gleichmäßige Breite haben anstatt sich zu verjüngen. Die beschriebene Konfiguration und Position der Feldformer 34 stellt also nur ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar und die tatsächliche Größe, Form und Orientierung der Feldformer wird in der Praxis selbstverständlich so gewählt werden, daß sich das gewünschte magnetische Kompensationsfcld ergibt.
Dip
I nnnpn.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Kompensierte Ablenkeinrichtung für einen Farbfernsehempfänger mit einer Bildröhre, deren Kolben einen Hals, eine Frontglaswanne und einen zwischen diesen liegenden trichterförmigen Kolbenteil aufweist, weiterhin mit einem im Kolbenhals angeordneten Inline-Strahlerzeugungssystem, das drei horizontal nebeneinander verlaufende Elektronenstrahlen liefert, und mit einer die Bildröhre beim Hals und trichterförmigen Kolbenteil umgebenden Ablenkeinheit, die zwei auf einen Kern toroidförmig gewickelte Vertikalablenkspulen zum Erzeugen eines magnetischen Ablenkfeldes enthält, welches einen sich im Inneren der Ablenkeinheit befindlichen Teil, einen im wesentlichen am hinteren, der Frontglaswanne entgegengesetzten Ende der Ablenkeinheit gelegenen ersten äußeren Feldbereich, in dessen Nähe sich das Elektronenstrahlerzeugungssystem befindet und einen sich im wesentlichen in der Eben? der Elektronenstrahlen an den Seiten der Ablenkeinheit befindenden zweiten äußeren Feldbereich umfaßt, wobei das Strahlerzeugungssystem eine zur Verringerung einer Defokussierung der Strahlen durch das Feld im ersten äußeren Feldbereich dienende magnetisch permeable Fokussierungselektrode enthält, welche mit dem Feld im ersten äußeren Feldbereich derart zusammenwirkt, daß ohne Kompensationsmaßnahmen eine Neigung zur Überkonvergenz der Elektronenstrahlen an den Enden der kleineren Achse eines durch die Frontglai "anne gebildeten Bildschirms der Bildröhre auftritt, gekennzeichnet durch zwei magnetisch permeable Feidformer (34), welche auf zur Längsachse der Ab^nkeinheit im wesentlichen diametral entgegengesetzten Seiten der Ablenkeinheit (17) angeordnet sind und jeweils einen länglichen ersten Teil (35), der neben der Ablenkeinheit (70) im wesentlichen parallel zur Längsachse der Ablenkeinheit im zweiten äußeren Feldbereich angeordnet ist, sowie einen bezüglich des ersten Teils (35) abgewinkelten zweiten Teil (36) enthalten, wobei die zweiten Feldformerteile (36) jeweils ein Ende aufweisen, das beim Hals der Bildröhre in der Nähe des Austrittsendes des Strahlerzeugungssystems (14) derart angeordnet ist, daß eine die Überkonvergenz kompensierende Wechselwirkung der Elektronenstrahl mit einem zwischen den zweiten Feldformerteilen (36) erzeugten Magnetfeld (40) eintritt.
2. Ablenkeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen den zweiten Feldformerteilen (36) erzeugte Magnetfeld (40) quer zu den Elektronenstrahlen eine tonnenförmige Flußverteilung aufweist.
3. Ablenkeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des länglichen Teiles (35) der Feldformer (37) zum zweiten Teil (36) hin abnimmt.
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