DE4107888C2 - Elektronenkanone - Google Patents
ElektronenkanoneInfo
- Publication number
- DE4107888C2 DE4107888C2 DE4107888A DE4107888A DE4107888C2 DE 4107888 C2 DE4107888 C2 DE 4107888C2 DE 4107888 A DE4107888 A DE 4107888A DE 4107888 A DE4107888 A DE 4107888A DE 4107888 C2 DE4107888 C2 DE 4107888C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- electron
- lens
- electrode
- electrode plates
- electron gun
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J29/00—Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
- H01J29/46—Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the ray or beam, e.g. electron-optical arrangement
- H01J29/58—Arrangements for focusing or reflecting ray or beam
- H01J29/62—Electrostatic lenses
- H01J29/622—Electrostatic lenses producing fields exhibiting symmetry of revolution
- H01J29/624—Electrostatic lenses producing fields exhibiting symmetry of revolution co-operating with or closely associated to an electron gun
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J29/00—Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
- H01J29/46—Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the ray or beam, e.g. electron-optical arrangement
- H01J29/48—Electron guns
- H01J29/50—Electron guns two or more guns in a single vacuum space, e.g. for plural-ray tube
- H01J29/503—Three or more guns, the axes of which lay in a common plane
Landscapes
- Video Image Reproduction Devices For Color Tv Systems (AREA)
- Cathode-Ray Tubes And Fluorescent Screens For Display (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Elektronenkanone mit den im
Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen; eine
solche Elektronenkanone dient in einer Kathoden
strahlröhre, wie einer Farbbildröhre, als eine einzige Elek
tronenkanone zur Erzeugung einer Anzahl von Strahlen.
Eine derartige Elektronenkanone ist aus US-PS 47 63 047 bekannt.
Durch die immer größer werdenden Bildschirme und die immer
höhere Auflösung der Abbildung ist es erforderlich, Farbbild
röhren mit verringerter Aberration und einer Elektronenlinse
größerer Apertur bereitzustellen. Zu diesem Zweck ist es be
kannt, Farbbildröhren mit einer einzigen Elektronenkanone aus
zustatten, die eine Anzahl von Strahlen erzeugt. Die Elektronen
kanone hat dabei eine Elektrodenstruktur, wie es in der Fig. 14
der Zeichnung gezeigt ist (vgl. z. B. JP-B-Sho 49-5 591). Für die
Kathoden KR, KG und KB, die längs der X-Achse entsprechend den
Farben rot, grün und blau angeordnet sind, sind dabei gemeinsam
eine erste Elektrode G1, eine zweite Elektrode G2, eine dritte
Elektrode G3, eine vierte Elektrode G4 und eine fünfte Elektrode
G5 vorgesehen. Die Kathoden bilden zusammen mit der ersten und
der zweiten Elektrode G1 und G2 eine Triode. Die dritte Elektro
de G3, die vierte Elektrode G4 und die fünfte Elektrode G5, die
jeweils zylindrisch sind, bilden eine Hauptelektronenlinse des
Unipotential-Fokussierungstyps, wobei eine Fokussierungsspannung
VG4 an die vierte Elektrode G4 und eine gleiche Spannung VH an
die dritte Elektrode G3 und die fünfte Elektrode G5 angelegt
wird. Die Kathoden KR, KG und KB sind so angeordnet, daß sich
die Elektronenstrahlen daraus an einer Stelle schneiden, bei der
näherungsweise in der Mitte der Hauptelektronenlinse die Fraun
hofer-Bedingung (Koma gleich Null) erfüllt ist. Aufgrund von
elektrostatischen Konvergenz-Ablenkplatten A und B, die in einer
Stufe angeordnet sind, die auf die fünfte Elektrode G5 folgt,
laufen die drei Elektronenstrahlen BG, BR und BB auf den Bild
schirm hin zusammen.
Diese Unipotential-Fokussierungslinse hat den Nachteil, daß,
wenn versucht wird, die Aberration für den Elektronenstrahl von
der Kathode KG zu verbessern, das heißt für den Mittelstrahl BG,
die Aberration für die Elektronenstrahlen aus den Kathoden KR
und KB, das heißt für die Seitenstrahlen BR und BB verschlech
tert wird, und zwar aus folgendem Grund: Bei der Unipotential
linse kann, da drei Elektroden verwendet werden, der Wirkungs
bereich der Linse durch Vergrößern der Länge der mittleren
Elektrode verlängert werden. Es ist daher möglich, die sphäri
sche Aberration für den Mittelstrahl BG dadurch zu verringern,
daß durch Verlängerung des Wirkungsbereiches der Linse die Linse
schwächer gemacht wird. Da jedoch die Seitenstrahlen BR und BB
schräg in die Linse eintreten, wird, wenn der Wirkungsbereich
der Linse lang ist, entsprechend dazu ein starker Astigmatismus
erzeugt. Aus diesem Grund ist es nicht möglich, die Größe der
Bildpunkte der Seitenstrahlen zu verringern, auch wenn das Ver
hältnis der Elektrodenspannungen geändert wird. Bei der bekann
ten Dreistrahl-Elektronenkanone mit einer Unipotentiallinse ist
es daher nicht möglich, die Aberrationseigenschaften sowohl für
den Mittelstrahl als auch die Seitenstrahlen zu verbessern.
Die aus US-PS 4 763 047 bekannte Elektronenkanone arbeitet
mit einer Hauptelektronenlinse des Bipotential-Fokussierungs
typs. Wegen der guten Aberrationseigenschaften dieser Linse
lassen sich Astigmatismen bezüglich des Mittelstrahls und der
Seitenstrahlen ohne Vergrößerung der Länge der Elektronenka
none (Tiefe des Bildschirms) verringern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Elektronenka
none der eingangs genannten Art anzugeben, die eine weitere Verkleinerung der Bild
schirmtiefe ohne Verschlechterung der optischen Eigenschaften
gestattet.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist im Kennzei
chenteil des Anspruchs 1 angegeben.
Aufgrund der danach an der Elektronenquellenseite der Haupt
elektronenlinse vorgesehenen elektrostatischen Ablenkplatten
kann der Einfallswinkel der Seitenstrahlen in die Hauptelek
tronenlinse steiler gemacht
werden. Dadurch kann auch mit der Bipotential-Fokussierungslinse
der Austrittswinkel der Seitenstrahlen aus der Hauptelektronen
linse vergrößert werden. Folglich ist es möglich, die Trennung
der Seitenstrahlen vom Mittelstrahl über eine relativ kurze
Distanz auszuführen, wodurch die elektrostatischen Konvergenz-
Ablenkplatten nahe an der Hauptelektronenlinse angeordnet werden
können. Auf diese Weise ist es auch bei der Verwendung einer
Bipotential-Fokussierungslinse möglich, eine Bildröhre geringer
Tiefe zu realisieren, ohne daß die Gesamtlänge der Elektronen
kanone ansteigt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu
entnehmen.
Ausführungsbeispiele für die Elektronenkanone werden im folgen
den anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch die Anordnung der Elektroden bei einer
Ausführungsform der Elektronenkanone;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht wesentlicher Teile der
ersten Ausführungsform;
Fig. 3 schematisch die Elektrodenanordnung der Bipotential-
Fokussierungslinse der ersten Ausführungsform;
Fig. 4, 5 und 6 Darstellungen zur Erläuterung der Eigenschaften
der Bipotential-Fokussierungslinse und einer Unipoten
tial-Fokussierungslinse;
Fig. 7A bis 7F Darstellungen zur Erläuterung der Eigenschaften
der von der erfindungsgemäßen Elektronenkanone erzeugten
Bildpunkte;
Fig. 8A bis 8F Darstellungen zur Erläuterung der Eigenschaften
der von der bekannten Unipotential-Fokussierungslinse
erzeugten Bildpunkte;
Fig. 9 schematisch ein experimentelles Beispiel der erfindungs
gemäßen Elektronenkanone;
Fig. 10 ein Diagramm zur Erläuterung der Wirkungsweise der
zweiten Ablenkplatten bei der erfindungsgemäßen Elek
tronenkanone;
Fig. 11 eine Darstellung des Bildpunktes bei der erfindungs
gemäßen Elektronenkanone;
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht der wesentlichen Teile
einer weiteren Ausführungsform der Elektronenkanone;
Fig. 13 ein optisches Äquivalenzmodell für die Ausführung der
Elektronenkanone gemäß Fig. 12; und
Fig. 14 schematisch die Anordnung der Elektroden bei einer
bekannten Elektronenkanone.
Die Fig. 1 zeigt schematisch die Anordnung der Elektroden bei
einer Ausführungsform der Elektronenkanone für eine Bildröhre.
Die Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht wesentlicher Teile
der Ausführungsform der Fig. 1. Für die Kathoden KR, KG und KB,
die entsprechend den Farben rot, grün und blau längs der X-Achse
angeordnet sind, sind gemeinsam eine erste Elektrode Gl, eine
zweite Elektrode G2, eine dritte Elektrode G3 und eine vierte
Elektrode G4 vorgesehen. Die Kathoden, die erste Elektrode Gl
und die zweite Elektrode G2 bilden eine Triode, und die dritte
Elektrode G3 und die vierte Elektrode G4, die beide zylindrisch
sind, bilden eine Hauptelektrodenlinse des Bipotential-Fokus
sierungstyps. Die dritte Elektrode G3 ist in der Z-Richtung
längs der Mittelachse in zwei Teile aufgeteilt, nämlich in die
Elektrode G31 und die Elektrode G32. Elektroden A und B bilden
zwei Paare von ersten Ablenkplatten, die zum Zusammenführen
(konvergieren) der Seitenstrahlen BR und BB, die durch die
Hauptelektronenlinse gelaufen sind, auf einem Bildschirm vorge
sehen sind. Elektrodenplatten C und D bilden zwei Paare von
zweiten Ablenkplatten, die zwischen der Elektrode G31 und der
Elektrode G32 angeordnet sind. Sie sind so angebracht, daß die
Seitenstrahlen BR und BB jeweils zwischen den beiden Ablenkplat
ten der Paare hindurchlaufen. Die Seitenstrahlen BR und BB ver
laufen innerhalb des Triodenteiles parallel zum Mittelstrahl BG.
An die Elektrode G31 ist eine Spannung VG31 angelegt; an die
Elektrode G32 eine Spannung VG32; an die Elektrode G4 eine
Spannung VG4; an die Ablenkplatten A eine Spannung VA; an die
Ablenkplatten B eine Spannung VB; an die Ablenkplatten C eine
Spannung VC und an die Ablenkplatten D eine Spannung VD; wobei
VG31 = VG32 = VC ist, so daß eine Fokussierungsspannung vor
liegt. Des weiteren ist VG4 = VB, VA < VB und VC < VD.
Im folgenden werden die an einer Elektronenkanone, die gemäß
obiger Ausführungsform hergestellt wurde, festgestellten Aberra
tionseigenschaften für den Mittelstrahl und die Auswirkungen der
zweiten Ablenkplatten C und D auf die Seitenstrahlen erläutert.
Die Größe der Elektroden wurde dabei wie folgt festgelegt: Bezo
gen auf den Innendurchmesser d der Elektroden ist die Länge der
Elektrode G31 gleich 2,65d; die Länge der zweiten Ablenkplatten
C und D jeweils gleich 0,7d; die Länge der Elektrode G32 gleich
1,0d; die Länge der vierten Elektrode G4 gleich 2,0d; die Länge
der ersten Ablenkplatten A und B in axialer Richtung jeweils
gleich 1,8d; die Länge vom kathodenseitigen Ende der Elektrode
G31 bis zum bildschirmseitigen Ende der ersten Ablenkplatten
gleich 8,75d; der Abstand vom kathodenseitigen Ende der Elek
trode G31 zum Bildschirm gleich 36,4d und der Abstand zwischen
den Ablenkplatten A und B sowie den Ablenkplatten C und D in der
X-Richtung jeweils gleich 0,35d. Der Abstand zwischen den aus
tretenden Seitenstrahlen BR und BB und dem austretenden Mittel
strahl BG ist in X-Richtung jeweils gleich 0,35d.
Die Fig. 3 zeigt die Elektrodenanordnung der Bipotential-Fokus
sierungslinse bei diesem Beispiel. Obwohl an sich zwischen den
beiden dritten Elektroden G3 die Ablenkplatten C und D einge
setzt sind, werden sie in dieser Darstellung nicht gezeigt.
Im Falle der Bipotential-Fokussierungslinse wird an die vierte
Elektrode G4 die Hochspannung VG4 und an die dritte Elektrode G3
die Fokussierungsspannung VG3 angelegt. Die Länge der dritten
Elektrode ist gleich 4,65d; der Abstand vom bildschirmseitigen
Ende der dritten Elektrode G3 zum Ausgang p0 der Hauptelektro
nenlinse gleich 1,51d und der Abstand vom Ausgang p0 der Haupt
elektronenlinse zum Bildschirm gleich 30,24d.
Die Fig. 4 zeigt die Änderungen im Gradienten des Elektronen
strahles -R0′ (′ bezeichnet das Differential bezüglich der
Mittelachse Z) in Abhängigkeit vom Verbreiterungsradius R0 des
Elektronenstrahles am Ausgang p0 der Hauptelektronenlinse. In
diesem Diagramm stellt die Kurve 4 die Aberrationseigenschaften
der beim vorliegenden Beispiel verwendeten Bipotential-Fokus
sierungslinse dar. Die gerade Linie 2 zeigt die Eigenschaften
einer idealen Hauptelektronenlinse ohne jede Aberration. Die
Kurve 1 stellt die Eigenschaften der bekannten Unipotential-
Hauptelektronenlinse unter im wesentlichen gleichen Bedingungen
wie für das vorliegende Beispiel dar. Das heißt, daß für das
vorliegende Beispiel und die bekannte Hauptelektronenlinse mit
einer Unipotential-Fokussierung der Innendurchmesser der Elek
troden jeweils identisch gleich d ist; der Abstand vom Ausgangs
punkt p0 der Hauptelektronenlinse zum Bildschirm gleich 30,24d
ist und die Position des Dingpunktes (nicht gezeigt) auf das
kathodenseitigen Ende der dritten Elektrode G3 in der Mittel
achse Z und in der Winkelvergrößerung des Elektronenstrahles vom
Dingpunkt zum Bildschirm eingestellt ist (aus diesem Grund blei
ben die thermische Verbreiterung des Elektronenstrahles und die
Verbreiterung des Bildpunktes durch den Raumladungseffekt iden
tisch). Es ist daher möglich, eindeutig die nur auf die Aber
ration zurückzuführende Verbreiterung zu vergleichen. Aus der
Abbildung ist ersichtlich, daß sich die Kurve 4 für die Eigen
schaften der Bipotential-Fokussierungslinse der geraden Linie 2
für eine Linse ohne Aberration gut annähert, und daß mit der
vorliegenden Ausführungsform für den Mittelstrahl bessere
Aberrationseigenschaften erhalten werden können als mit der
bekannten Unipotential-Fokussierungslinse.
Die Fig. 5 zeigt ein Diagramm zur Erläuterung der Verbesserung
des Bildpunktdurchmessers auf dem Bildschirm. Es sind in dieser
Abbildung die Änderungen im Bildpunktdurchmesser dargestellt,
die durch Addieren der Verbreiterung des Bildpunktes aufgrund
des thermischen Effektes und des Raumladungseffektes zu der Ver
breiterung des Bildpunktes aufgrund der Aberration mit Bezug zu
dem Verbreiterungsradius R0 des Elektronenstrahles am Ausgang p0
der Hauptelektronenlinse erhalten werden. Die Kurve 5 stellt
dabei den Bildpunktdurchmesser aufgrund des thermischen Effektes
und des Raumladungseffektes dar. Die Kurven 6 und 7 zeigen die
Bildpunktdurchmesser, die mit der bekannten Unipotential-Fokus
sierungslinse bzw. der Bipotential-Fokussierungslinse des vor
liegenden Beispiels erhalten werden. Die Kurven 8 und 9 stellen
die Änderungen im Bildpunktdurchmesser dar, die durch Addieren
der Verbreiterung aufgrund des thermischen Effektes und des
Raumladungseffektes zu der Verbreiterung aufgrund der Aberration
der bekannten Unipotential-Fokussierungslinse bzw. der Bipoten
tial-Fokussierungslinse des vorliegenden Beispiels erhalten
werden. Der Bildpunktdurchmesser kann mit der Bipotential-Fokus
sierungslinse im Vergleich zum Bildpunktdurchmesser mit der be
kannten Unipotential-Fokussierungslinse beim kleinsten Durch
messer um etwa 15% verringert werden. Zusätzlich ist die Bild
vergrößerung (Projektionsvergrößerung) des Gegenstandspunktes für die
Unipotential-Fokussierungslinse etwa gleich 9 und für die Bipo
tential-Fokussierungslinse etwa gleich 5, das heißt sie kann auf
etwa die Hälfte verringert werden. Folglich ist der Bildpunkt
durchmesser, der insgesamt mit der Bipotential-Fokussierungs
linse erhalten wird, beträchtlich kleiner als bei der bekannten
Unipotential-Fokussierungslinse.
Als nächstes werden mit Bezug auf die Fig. 6 die Auswirkungen
der zweiten Ablenkplatten C und D auf die Seitenstrahlen bei der
vorliegenden Ausführungsform erläutert. Im allgemeinen wird die
Beziehung zwischen dem Einfallswinkel Ri eines Seitenstrahles in
die Hauptelektronenlinse L und dem Austrittswinkel Ro aus der
Hauptelektronenlinse für die Unipotential-Fokussierungslinse
durch Ri ≅ Ro und für die Bipotential-Fokussierungslinse durch
Ri< Ro ausgedrückt. Die ersten Ablenkplatten A und B, die eine
Konvergenzeinrichtung darstellen, sollten an einer Stelle ps an
geordnet sein, an der die Seitenstrahlen und der Mittelstrahl in
einem gewissen Ausmaß voneinander entfernt sind. Hier ist die
Position von ps so festgelegt, daß der Abstand von der Mittel
achse Z zu ps und der Abstand von der Mittelachse Z zur Position
O (Gegenstandspunkt), von der der Seitenstrahl ausgesendet wird, ein
ander gleich sind. Für den gleichen Einfallswinkel Ri befindet
sich ps an einer Stelle, die bei der Bipotential-Fokussierungs
linse von der Hauptelektronenlinse L weiter weg ist als bei der
Unipotential-Fokussierungslinse. Des weiteren sollte, um die
gleiche Winkelvergrößerung des Elektronenstrahles wie bei der
Unipotential-Fokussierungslinse zu erhalten, wie beschrieben der
Abstand zwischen der Hauptelektronenlinse L und dem Gegenstandspunkt O
größer sein als derjenige, der für die Unipotential-Fokussie
rungslinse benötigt wird. Aus diesem Grund wird die dritte Elek
trode länger. Folglich entsteht, wenn eine Bipotential-Fokus
sierungslinse ohne zweite Ablenkplatten C und D vorgesehen wird,
das Problem eines Ansteigens der Gesamtlänge der Elektronenka
none. Deshalb ist bei der vorliegenden Ausführungsform, wie in
der Fig. 1 gezeigt, die dritte Elektrode in Z-Richtung längs der
Mittelachse in zwei Teile aufgeteilt, das heißt in die Elektrode
G31 und die Elektrode G32, und die Ablenkplatten C und D sind
dazwischen eingesetzt. Mit diesem Aufbau wird erreicht, daß der
Seitenstrahl BR, der parallel zum Mittelstrahl BG verläuft, von
einer Position q ausgesendet wird, die virtuell ausreichend
weiter von der Mittelachse entfernt ist als der reelle Gegenstandspunkt
p. Auf diese Weise ist, da der Einfallswinkel Ri in die Haupt
elektronenlinse groß gemacht werden kann, der Austrittswinkel Ro
aus der Hauptelektronenlinse ebenfalls groß. Aus diesem Grund
kann die Trennposition ps der Seitenstrahlen vom Mittelstrahl
näher an die Hauptelektronenlinse L gerückt werden.
Die Fig. 7A bis 7F zeigen die Eigenschaften der Seitenstrahlen
bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel der Elektronenkanone.
Die Fig. 8A bis 8F zeigen zum Vergleich die Eigenschaften der
Seitenstrahlen, die mit einer Unipotential-Fokussierungslinse
erhalten werden. Die Fig. 7A bis 7C stellen dabei jeweils die
Bildpunkteigenschaften eines Elektronenstrahles dar, der von
einem Punkt mit Divergenzwinkeln (halber Winkel) von 1°, 2° und
3° an einer Stelle divergiert, die in der X-Richtung von der
Mittelachse Z am kathodenseitigen Ende der dritten Elektrode G3
um 0,35d entfernt ist. Das heißt, die Abbildungen zeigen die
Änderungen in der Bildpunktform auf dem Bildschirm für einen
Elektronenstrahl, der an einer Stelle in der Nähe des Mittel
punktes der Hauptelektronenlinse, an der die Fraunhofer-Bedin
gung (Koma gleich Null) erfüllt ist, schräg einfällt, wobei als
Parameter das Verhältnis der an die dritte und vierte Elektrode
angelegten Spannungen VG3 und VG4 dient (ohne daß die Konvergenz
berücksichtigt wird). Die Fig. 7D bis 7F zeigen die Änderungen
in der Form des Bildpunktes für den Fall, daß sich der Gegenstandspunkt
O an einer Stelle befindet, die drei mal weiter entfernt ist als
der Gegenstandspunkt für die Fig. 7A, das heißt wenn sich der Gegenstandspunkt
an einer Stelle befindet, die von der Mittelachse Z 1,05d ent
fernt ist (entsprechend den virtuellen Gegenstandspunkten q für die
Seitenstrahlen BR und BB, die von den Kathoden KR und KB emit
tiert werden, aufgrund der Auswirkungen der zweiten Ablenkplat
ten C und D). Der Einfallswinkel der Elektronenstrahlen in die
Hauptelektronenlinse ist gleich 12,6° (Fraunhofer-Bedingung),
was mehr als etwa doppelt so groß ist wie der Einfallswinkel,
der unter Verwendung der Unipotential-Fokussierungslinse erhal
ten wird, der etwa 5,5° bis 6° beträgt.
Die Fig. 8A bis 8C zeigen wie die Fig. 8D bis 8F die Änderungen
in der Form des Bildpunktes eines Elektronenstrahles, der von
einem Punkt mit Divergenzwinkeln (halber Winkel) von 1°, 2° und
3° an einer Stelle divergiert, die in der X-Richtung von der
Mittelachse Z am kathodenseitigen Ende der dritten Elektrode G3
0,35d entfernt ist, bei Verwendung der Unipotential-Fokussie
rungslinse, entsprechend den Darstellungen 7A bis 7F für die
Bipotential-Fokussierungslinse. Die Fig. 8A bis 8C zeigen die
Änderungen in der Form des Bildpunktes, wenn die Länge der
vierten Elektrode gleich 1,05d ist, während die Fig. 8D bis 8F
die Änderungen in der Form des Bildpunktes darstellen, wenn die
Länge der vierten Elektrode gleich 1,45d ist.
Aus dem Vergleich der Fig. 7A bis 7F mit dem Fig. 8A bis 8F
ergibt sich, daß der Astigmatismus für die Bipotential-Fokus
sierungslinse kleiner ist als für die bekannte Unipotential-
Fokussierungslinse. Die Form des durch die Bipotential-Fokus
sierungslinse erhaltenen Bildpunktes ist runder als die bei der
bekannten Unipotential-Fokussierungslinse erhaltene Form und hat
einen kleineren Bildpunktdurchmesser als bei letzterer. Folglich
ist es möglich, die Aberrationseigenschaften nicht nur des
Mittelstrahles, sondern auch der Seitenstrahlen zu verbessern,
ohne daß die Gesamtlänge der Elektronenkanone erhöht wird.
Bezüglich der Stelle, an der die zweiten Ablenkplatten C und D
angebracht werden, wurde festgestellt, daß vorzugsweise, insbe
sondere um die vom Triodenteil emittierten Seitenstrahlen ge
eignet zwischen die Ablenkplatten C und D zu lenken, der Abstand
vom Mittelpunkt der Hauptelektronenlinse (Mittelpunkt zwischen
der Elektrode G32 und der Elektrode G4) zum Mittelpunkt der
Ablenkplatte C größer als 1,5d ist.
Die Fig. 9 zeigt schematisch die Anordnung bei einem weiteren
Ausführungsbeispiel für die Elektronenkanone, bei der der Ab
stand vom kathodenseitigen Ende der Elektrode G31 zum Mittel
punkt der zweiten Ablenkplatte C gleich 2,0d ist. Da die zweiten
Ablenkplatten C und D hier näher an den Kathoden liegen als beim
ersten Ausführungsbeispiel, befindet sich die Trennposition ps
für den Seitenstrahl BR vom Mittelstrahl BG näher am Bildschirm
als beim vorhergehenden Beispiel. Die Gesamtlänge (Abstand vom
kathodenseitigen Ende der Elektrode G31 zum schirmseitigen Ende
der ersten Ablenkplatten) ist hier gleich 8,75d, was gleich ist
zu der beim vorhergehenden Beispiel, da die Länge der ersten
Ablenkplatten A und B in axialer Richtung auf 0,75d verringert
und die Länge der vierten Elektrode auf 2,7d angehoben ist. Bei
der vorliegenden Ausführungsform ist des weiteren die Länge lD
der zweiten Ablenkplatte D kleiner als die Länge lC der Platte
C.
Die Fig. 10 zeigt den Querschnitt eines um 2° divergierenden
Seitenstrahles BR, der vom Gegenstandspunkt (um 0,35d von der Mittel
achse Z am kathodenseitigen Ende der Elektrode G31 entfernt)
parallel zur Mittelachse Z verläuft, gesehen an der Position r
direkt vor dem Eintritt in die Hauptelektronenlinse, das heißt
um 3,5d vom kathodenseitigen Ende der Elektrode G31 entfernt. Es
ist die Änderung im Verhältnis w des vertikalen Durchmessers (in
der Y-Richtung senkrecht zur X-Richtung) zum horizontalen Durch
messer (in der X-Richtung) des Querschnittes des Strahles bezüg
lich lD/lC mit lC = 1,8d und verkürztem lD gezeigt. Bei jeder
Veränderung von lD/lC wird auch das Verhältnis der an die zwei
ten Ablenkplatten C und D angelegten Spannungen verändert, so
daß der Seitenstrahl BR unter der Fraunhofer-Bedingung in die
Hauptelektronenlinse eintritt. Aus der Fig. 10 ist ersichtlich,
daß der Querschnitt des Strahles durch Verkleinerung von lD
horizontal verlängert wird (Länge in der X-Richtung). Das heißt,
daß dadurch der Astigmatismus kompensiert werden kann, der durch
die ersten Ablenkplatten A und B entsteht (die eine Verlängerung
des Querschnittes des Strahles in vertikaler Richtung (Länge in
der Y-Richtung) bewirken). Auch wenn daher das durch die ersten
Ablenkplatten A und B erzeugte elektrische Feld verstärkt wird,
um durch eine Verkürzung der Länge der ersten Ablenkplatten A
und B eine gute Konvergenz zu erhalten, ist es möglich, den
durch die Verringerung von lD verursachten Astigmatismus zu kom
pensieren. Es ist folglich möglich, die Länge der ersten Ablenk
platten A und B bezüglich der beim vorhergehenden Beispiel wei
ter zu verringern, wodurch die Gesamtlänge der Elektronenkanone
auf dem gleichen Wert gehalten werden kann.
Die Fig. 11 zeigt die Form des Bildpunktes des Seitenstrahles
(eines 1° divergierenden Strahles und eines 2° divergierenden
Strahles) auf dem Bildschirm, wenn die Konvergenz und die Fokus
sierung bei der Ausführungsform der Fig. 9 in der folgenden
Weise realisiert wird: Bezogen auf den Innendurchmesser d der
Elektroden ist dabei die Länge der Elektrode G31 gleich 0,8d;
die Länge der Ablenkplatten C lC = 1,8d; die Länge der Ablenk
platten D lD = 0,6d; die Länge der Elektrode G32 gleich 1,45d;
die Länge der vierten Elektrode G4 gleich 2,7d; die Länge der
Ablenkplatten A und B in axialer Richtung gleich 0,75d; die
Länge vom kathodenseitigen Ende der Elektrode G31 zum schirm
seitigen Ende der ersten Ablenkplatten gleich 8,75d; der Abstand
zwischen den Ablenkplatten A, B und den Ablenkplatten C, D in
der X-Richtung gleich 0,35d und der Abstand vom kathodenseitigen
Ende der Elektrode G31 zum Bildschirm gleich 36,4d. Das Verhält
nis der an die verschiedenen Elektroden angelegten Spannungen
ist VG31 : VC : VD : VG32 : VG4 : VA : VB = 10 : 10 : 10,75 : 10
: 33,6 : 31,16 : 33,6. Da die zweiten Ablenkplatten C und D ein
gesetzt sind und die an die Ablenkplatten D angelegte Spannung
VD höher ist als die an die Elektroden G31 und G32 angelegten
Spannungen VG31 und VG32, wird der Mittelstrahl auch durch das
von der Elektrode G31, den Ablenkplatten D und der Elektrode G32
erzeugte elektrische Feld beeinflußt. Aus diesem Grund sind im
vorhergehenden Beispiel und im vorliegenden Beispiel, wie in der
Fig. 2 gezeigt, zwei horizontale Platten F zwischen den beiden
Ablenkplatten D so angeordnet, daß sie zu den Ablenkplatten D
senkrecht und zur Z-Achse parallel liegen, so daß die elektri
schen Felder in der X- und der Y-Richtung für den Mittelstrahl
in diesem Bereich, in dem die Ablenkplatten D eingesetzt sind,
identisch sind.
Die Fig. 12 ist eine vergrößerte Ansicht des Teiles mit den
zweiten Ablenkplatten C und D in einer weiteren Ausführungsform
der Elektronenkanone. Zwischen den beiden inneren Ablenkplatten
D der zweiten Ablenkplatten sind hier zwei Elektrodenplatten H
so angeordnet, daß sie diese verbinden, wobei die beiden Elek
trodenplatten H senkrecht zu den Ablenkplatten D und parallel
zur Z-Achse liegen, und es sind Elektrodenplatten mit Öffnungen
16 und 17 an denjenigen Enden der Elektrodenplatten H und der Ablenk
platten D vorgesehen, die der Elektrode G31 bzw. der Elektrode
G32 gegenüberliegen. Durch diese Öffnungen 16 und 17 verläuft
der Mittelstrahl BG. Die Spannungen VG31, VG32 und VD sind so
festgelegt, daß VG31 = VG32 < VD ist, und die Elektroden G31, D,
H und G32 bilden eine Fokussierungslinse.
Die Fig. 13 zeigt schematisch ein optisches Aquivalenzmodell der
Elektronenkanone mit dem Aufbau der Fig. 12, wobei L0 eine Fo
kussierungslinse ist, die von den Elektroden G31, D, H und G32
gebildet wird. Das Bezugszeichen 12 bezeichnet den Triodenteil,
13 die zweiten Ablenkplatten, 14 die Hauptelektronenlinse und 15
die ersten Ablenkplatten. Die Länge der Bahn des Mittelstrahles
BG ist kleiner als diejenige der Seitenstrahlen BR und BB. Wenn
die Fokussierungslinse L0 keine Wirkung hätte, würde bei einer
Fokussierung der Seitenstrahlen BR und BB auf den Bildschirm
folglich der Mittelstrahl BG vorrücken, wie es durch die ausge
zogene Linie 10 angezeigt wird, so daß kein fokussierter Zustand
vorliegen würde. Bei der in der Fig. 12 gezeigten Ausführung ist
jedoch der Mittelstrahl BG der Fokussierungswirkung durch die
Fokussierungslinse L0 unterworfen und verläuft daher wie durch
die gestrichelte Linie 11 gezeigt. Damit kann der Fokussierungs
punkt des Mittelstrahles BG mit den Fokussierungspunkten der
Seitenstrahlen BR und BB in Übereinstimmung gebracht werden. Es
ist demzufolge möglich, die Größe der Bildpunkte sowohl des
Mittelstrahles als auch der Seitenstrahlen gleichzeitig zu
verringern.
Es wurden oben zwei realisierte Ausführungsformen der Elektro
nenkanone beschrieben. Die dabei angegebenen konkreten numeri
schen Werte stellen jedoch nur Beispiele dar, die keine Ein
schränkung beinhalten. Auch wurde der Fall beschrieben, daß die
Bipotential-Fokussierungslinse aus zwei zylindrischen Elektroden
zusammengesetzt ist. Diese Linse kann jedoch auch aus mehr als
zwei zylindrischen Linsen zusammengesetzt werden. Kurz gesagt
liegt die vorliegende Erfindung darin, daß die Hauptelektronen
linse aus einer Bipotentiallinse aufgebaut ist, und daß die
Elektronenstrahlen durch die Anwendung von elektrostatischen
Ablenkplatten, die an der Elektronenquellenseite der Hauptelek
tronenlinse angeordnet sind, in der Nähe des Mittelpunktes der
Hauptelektronenlinse verlaufen können.
Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Elektrodenanordnung ist es
somit möglich, eine Elektronenkanone mit ausgezeichneten Aber
rationseigenschaften zu schaffen. Es ist daher möglich, einen
hochauflösenden Bildschirm mit kleinen Bildpunkten zu reali
sieren. Dabei bleibt die Gesamtlänge der Elektronenkanone etwa
gleich der von bekannten Elektronenkanonen. Des weiteren können
der Mittelstrahlen parallel zueinander emittiert werden, ohne
daß die Anordnung des Elektronenlinsenteiles für den Trioden
teil, der zur Seitenstrahlerzeugung dient, bezüglich der Mittel
achse geneigt wird, wie es bisher erforderlich ist. Aus diesem
Grund ist der Herstellungsvorgang für die Elektroden einfach,
und die Elektronenkanone kann mit hoher Herstellungsgenauigkeit
fabriziert werden.
Claims (9)
1. Elektronenkanone mit
einem Triodenteil (KR, KG, KB, G1, G2), der die Emission der von einer Elektronenquelle (KR, KG, KB) erzeugten Anzahl von Elktronenstrahlen (BR, BG, BB) steuert,
einer Hauptelektronenlinse (L) vom Bipotential-Fokussie rungstyp mit mindestens zwei zylindrischen Elektroden (G3, G4), die die vom Triodenteil (KR, KG, KB, G1, G2) emittierten Elektronenstrahlen (BR, BG, BB) fokussieren, und
ersten elektrostatischen Ablenkplatten (A, B), die auf der Bildschirmseite der Hauptelektronenlinse (L) angeordnet sind,
gekennzeichnet durch zweite elektrostatische Ablenkplat ten (C, D), die auf der Elektronenquellenseite der Hauptelek tronenlinse (L) angeordnet sind.
einem Triodenteil (KR, KG, KB, G1, G2), der die Emission der von einer Elektronenquelle (KR, KG, KB) erzeugten Anzahl von Elktronenstrahlen (BR, BG, BB) steuert,
einer Hauptelektronenlinse (L) vom Bipotential-Fokussie rungstyp mit mindestens zwei zylindrischen Elektroden (G3, G4), die die vom Triodenteil (KR, KG, KB, G1, G2) emittierten Elektronenstrahlen (BR, BG, BB) fokussieren, und
ersten elektrostatischen Ablenkplatten (A, B), die auf der Bildschirmseite der Hauptelektronenlinse (L) angeordnet sind,
gekennzeichnet durch zweite elektrostatische Ablenkplat ten (C, D), die auf der Elektronenquellenseite der Hauptelek tronenlinse (L) angeordnet sind.
2. Elektronenkanone nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine
Einrichtung zum Anlegen einer Spannung an die zweiten elektro
statischen Ablenkplatten (C, D) derart, daß diese
die Elektronenstrahlen (BR,
BG, BB) so beeinflussen, daß sie in der Nähe des Mittelpunktes
der Hauptelektronenlinse (L) verlaufen.
3. Elektronenkanone nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine
Einrichtung zum Anlegen der niedrigsten Spannung an diejenige zylindrische
Elektrode (G3), die
der Elektronenquelle am nächsten ist, und zum Anlegen der höch
sten Spannung an diejenige zylindrische Elektrode (G4), die
dem Bildschirm am nächsten ist.
4. Elektronenkanone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die zweiten elektrostatischen Ablenkplatten (C, D)
aus zwei Paaren von Elektrodenplatten bestehen, die bezüglich
zur Mittelachse der Elektronenkanone ein inneres (D) und ein
äußeres Paar (C) von Elektrodenplatten bilden.
5. Elektronenkanone nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die axiale Länge der inneren Elektrodenplatten (D)
kleiner ist als die der äußeren Elektrodenplatten (C).
6. Elektronenkanone nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß der Abstand zwischen dem Mittelpunkt der äußeren
Elektrodenplatten (C) und dem der Hauptelektronenlinse (L)
größer ist als das 1,5-fache des Innendurchmessers der zylin
drischen Elektroden (G3, G4), die die Hauptelektronenlinse
(L) bilden.
7. Elektronenkanone nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß an die äußeren Elektrodenplatten (C) die niedrigste
von den an die zylindrischen Elektroden (G3, G4) angelegten
Spannungen anliegt und die an die inneren Elektrodenplatten
(D) angelegte Spannung höher ist als die an die äußeren Elek
trodenplatten (C) angelegte Spannung.
8. Elektronenkanone nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die inneren Elektrodenplatten (D) miteinander durch
zwei Elektrodenplatten (H) verbunden sind, die zu den inneren
Elektrodenplatten senkrecht und zur Mittelachse der Elektro
nenkanone parallel liegen.
9. Elektronenkanone nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß die inneren Elektrodenplatten (D) und die diese ver
bindenden Elektrodenplatten (H) den mittleren Elektronen
strahl (BG) umschließen, und daß weitere Elektrodenplatten
vorgesehen sind, die sowohl senkrecht zu den inneren Elektro
denplatten als auch zur Mittelachse der Elektronenkanone an
geordnet sind um jeweils eine Öffnung (16, 17) haben, durch
die der mittlere Elektronenstrahl (BG) verläuft.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP2057967A JPH03261045A (ja) | 1990-03-12 | 1990-03-12 | 電子銃 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4107888A1 DE4107888A1 (de) | 1991-09-19 |
DE4107888C2 true DE4107888C2 (de) | 1994-09-22 |
Family
ID=13070785
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4107888A Expired - Fee Related DE4107888C2 (de) | 1990-03-12 | 1991-03-12 | Elektronenkanone |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5285130A (de) |
JP (1) | JPH03261045A (de) |
KR (1) | KR950001141B1 (de) |
DE (1) | DE4107888C2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0898294A3 (de) * | 1994-01-10 | 2004-01-07 | Hitachi, Ltd. | Kathodenstrahlröhre und Ablenkungsaberration-Kompensationsverfahren |
US5905331A (en) * | 1994-01-13 | 1999-05-18 | Hitachi, Ltd. | Cathode ray tube with deflection aberration correcting electrode |
US5763993A (en) * | 1994-04-01 | 1998-06-09 | Samsung Display Devices Co., Ltd. | Focusing electrode structure for a color cathode ray tube |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS495591A (de) * | 1972-03-24 | 1974-01-18 | ||
JPS58154143A (ja) * | 1982-03-10 | 1983-09-13 | Sony Corp | 複ビ−ム電子銃 |
JPS61188840A (ja) * | 1985-02-15 | 1986-08-22 | Sony Corp | 電子銃 |
-
1990
- 1990-03-12 JP JP2057967A patent/JPH03261045A/ja active Pending
-
1991
- 1991-02-28 KR KR1019910003251A patent/KR950001141B1/ko not_active IP Right Cessation
- 1991-03-12 US US07/668,102 patent/US5285130A/en not_active Expired - Fee Related
- 1991-03-12 DE DE4107888A patent/DE4107888C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US5285130A (en) | 1994-02-08 |
KR950001141B1 (ko) | 1995-02-11 |
JPH03261045A (ja) | 1991-11-20 |
DE4107888A1 (de) | 1991-09-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2534912C2 (de) | Elektrostatische Fokussierlinse für Kathodenstrahlröhren | |
DE3888748T2 (de) | Struktur einer Elektronenkanone für Farbbildröhrengerät. | |
DE3839389C2 (de) | ||
DE68928732T2 (de) | Elektronenkanonenvorrichtung für Kathodenstrahlröhre | |
EP0134059A2 (de) | Farbbildröhre | |
DE2850411A1 (de) | Kathodenstrahlroehre | |
DE2522737A1 (de) | Kathodenstrahlroehre | |
DE3107634A1 (de) | Farbbildroehre mit aberrationsarmer strahlfokussierungslinse | |
DE3225632C2 (de) | Inline-Elektronenstrahlsystem | |
DE2747441C3 (de) | Als Einzellinse ausgebildete Fokussierlinse in einem Elektronenstrahlerzeugersystem | |
DE69504778T2 (de) | Farbbildröhre | |
DE68927720T2 (de) | Elektronenkanone für eine Farbbildröhre | |
DE69611408T2 (de) | Farbbildröhre | |
DE4107888C2 (de) | Elektronenkanone | |
DE4230207A1 (de) | Elektronenkanone fuer eine farbkathodenstrahlroehre | |
DE3402857C2 (de) | Inline-Elektronenstrahlerzeugungssystem | |
DE3106846C2 (de) | Kompensierte Ablenkeinrichtung für einen Farbfernsehempfänger mit Inline-Bildröhre | |
DE68913585T2 (de) | Bildwiedergaberöhre mit Spiralfokussierungslinse mit einem nicht-rotationssymmetrischen Linsenelement. | |
DE2832687A1 (de) | Farbbildkathodenstrahlroehre | |
DE3013044C2 (de) | Farbfernsehbildröhre | |
DE2729932A1 (de) | Kathodenstrahlroehre mit einer astigmatischen elektronenlinse | |
DE3614429C2 (de) | ||
DE2010520A1 (de) | Kathodenstrahlrohre | |
DE4240765A1 (en) | Electron gun for colour television tube - has series focussing electrodes with two opposing wide aperture electrodes and two narrow aperture electrodes | |
DE3249810C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |