DE2010520A1 - Kathodenstrahlrohre - Google Patents
KathodenstrahlrohreInfo
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- H01J29/58—Arrangements for focusing or reflecting ray or beam
- H01J29/62—Electrostatic lenses
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Description
Kathodenstrahlröhre
Die Erfindung betrifft allgemein Kathodenstrahl- bzw. Farbbildröhren
d.h. Mehrstrahlröhren mit einer einzigen Elektronenkanone
und insbesondere Röhren, bei welchen die mehreren Strahlen im wesentlichen durch die optische Mitte
einer gemeinsamen Elektronenlinse gerichtet werden, durch welch letztere die Strahlen auf den Farbschirm fokuseiert
werden sollen·
Bei Mehrstrahl-Farbbildröhren mit einer einzigen Elektronenkanone,
auf welche die Erfindung gerichtet ist, beispielsweise von der in dem USA-Patent 3.448.316 beschriebenen Art,
werden mehrere Elektronenstrahlen durch eine Strahlerzeugunga-Kathodenanordnung emittiert oder erzeugt und so konvergiert,
daß sie einander an einer Stelle zwischen der Kathodenanordnung und dem Farbschirm, der von den Strahlen
beaufschlagt wird, kreuzen oder überschneiden und ist eine
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einzige Hauptfokussierungslinse zum Fokussieren aller Strahlen auf den Schirm so angeordnet, daß sich ihre optische
Mitte im wesentlichen an der Stelle befindet, an der die Strahlen einander überschneiden, wodurch praktisch
ausgeschaltet wird, daß den Strahlen durch die Hauptfokussierungslinse eine Koma und sphärische Aberrationen
mitgeteilt werden. Wenn die Strahlen auf diese Weise so konvergiert werden, daß sie einander im wesentlichen an
der optischen Mitte der Hauptfokussierungslinse schneiden, gehen zumindest bestimmte der Strahlen von der Linse längs
divergierender Bahnen aus und es können Paare von Konvergenz-Ablenkplatten längs solcher divergierender Bahnen angeordnet
werden und solche Spannungen an diese Platten angelegt werden, daß die divergierenden Strahlen in solche
Richtungen abgelenkt werden, daß alle Strahlen zu einem gemeinsamen Punkt auf dem dem Farbschirm zugeordneten Strahlwählgitter
bzw. auf der Maske konvergier-bwerden oder man
läßt die divergierenden Strahlen auf das Strahlwählgitter bzw. auf die Maske an in Abstand voneinander befindlichen
Stellen auftreffen, wobei geeignete Laufzeiten für die
Farbsignale vorgesehen werden, durch welche die jeweiligen Strahlen so moduliert werden, daß eine Obereinstimmung der
auf dem Schirm erzeugten Bilder erhalten wird. In jedem Falle erfahren die Strahlen eine Einirkung durch die Magnetfelder,
welche durch die Zufuhr von Horizontal- und Vertikalablenksignalen zu den entsprechenden Spulen eines
Ablenkjochs entstehen, wodurch die Strahlen dazu gebracht
werden, den Schirm mit dem gewünschten Raster abzutasten.
Bei Mehrstrahl-Farbbildröhren mit einer einhigen Elektronenkanone der vorangehend beschriebenen Art treten die Strahlen
durch die Hauptfokussierlinse mit jeweils verschiedenen
Winkeln zur Achse der Linse hindurch, was zur Folge hat, daß die Strahlen unterschiedliche Fokussierwirkungen erfahren
und die Strahlen daher in verschiedenen Abständen von der Hauptfokuesierlinse fokussiert werden.
109808/1788
BAD ORIGINAL
Ferner besitzen Mehrstrahl-Farbbildröhren mit einer einzigen Elektronenkanone der vorangehend beschriebenen Art
gewöhnlich eine Hilfslinse, die zwischen dem Strahlerzeuger und der Hauptfokussierlinse angeordnet ist. Eine solche
Hilfslinse wird zur Vorfokussierung der Strahlen verwendet und manchmal auch zum Konvergieren der Strahlen in der Weise,
daß sie einander im wesentlichen an der optischen Mitte
der Hauptfokussierlinse kreuzen oder überschneiden. In solchen Farbbildröhren treten die Strahlen durch die Hilfslinse
mit voneinander verschiedenen Abständen von der optischen Achse der Linse hindurch, so daß den Strahlen unter- A
schiedliche Vorfokussierungswirkungen mitgeta.lt werden und ~
dadurch auch ein Unterschied zwischen den Fokussierabständen für die jeweiligen Strahlen entsteht. Diese Disparität in
den Strahlfokussierabständen hat zur Folge, daß bestimmte Strahlen den Schirm mit einer geringen Unscharfe beaufschlagen,
was zu ungleichmässigen Leuchtpunktgrössen führt und
daher Bilder ergibt, bei denen weniger als eine vollkommene Auflösung besteht.
Aufgabe der Erfindung ist daher allgemein die Schaffung
einer Kathodenstrahl- oder Farbbildröhre der beschriebenen Art mit hoher Auflösung des Bildes auf dem Schirm.
Im besonderen soll durch die Erfindung eineKathodenstrahl-
oder Farbbildröhre der beschriebenen Art geschaffen werden, bei welcher die Strahlen mit im wessitlichen dem gleichen
Abstand von der Hauptfokussierlinse fokussiert werden, so daß diese Strahlen den Schirm mit scharf begrenzten Punkten
von im wesentlichen gleichmässiger Grosse beaufschlagen.
Ein Merkmal der erfindungsgemässen Kathodenstrahl- bzw.
Farbbildröhre von der Mehrstrahlbauart mit einer einzigen Elektronenkanone besteht darin, daß eine Strahlerzeugungs-Kathodenanordnung
zur Erzeugung mehrerer Elektronenstrahlen vorgesehen ist, bei welcher die Strahlen an Stellen entstehen,
109808/17B8 Γ .
die jeweils geeignete Abstände von der Hauptfokussierlinse
haben, um die verschiedenen Fokussierwirkungen zu korrigieren, die den Strahlen durch die Linse mitgeteilt werden,
damit die Strahlen im wesentlichen auf den gleichen Abstand von der Hauptfokussierlinse fokussiert werden.
Gemäß einem weiteren Merkmal der erfindungsgemässen Kathodenstrahl-
bzw. Farbbildröhre der Mehrstrahlbauart mit einer einzigen Elektronenkanone ist eine Hilfslinse mit einer
Strahlerzeugungs-Kathodenanordnung zur Erzeugung mehrerer Strahlen vorgesehen, bei welcher die Strahlen an Stellen
entstehen, die jeweils geeignete Abstände von der Hauptfokussierlinse haben, um die verschiedenen Fokussierwirkungen
zu korrigieren, die den Strahlen durch die Hauptfokussierlinse mitgeteilt werden, und die verschiedenen Voreinstellungswirkungen,
die den Strahlen durch die Hilfslinse mitgeteilt werden, damit die Strahlen mit im wesentlichen den
gleichen Abstand von der Hauptfokussierlinse fokussiert werden.
Die vorstehenden und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden näheren
Beschreibung beispielsweiser Ausführungsformen derselben
in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen, in welchen gleiche oder einander entsprechende Teile mit den gleichen
Bezugsziffern in den verschiedenen Figuren bezeichnet sind
und zwar zeigen:
Fig. 1 eine schematische waagrechte Schnittansicht einer bekannten Mehrstrahl-Farbbildröhre mit einer einzigen
Elektronenkanone;
Fig. 2 eine schematische waagrechte Schnittansicht eines Teils einer weiteren bekannten Mehretrahl-Farbbild-
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201052Q
röhre mit einer einzigen Elektronenkanone;
Fig. 3 eine schematische Ansicht, welche das optische Äquivalent bzw. die optische Analogie der in Fig.
dargestellten Mehrstrahl-Farbbildröhre mit einer einzigen Elektronenkanone zeigt;
Fig. t eine schematische Ansicht, welche das optische Äquivalent
bzw. die optische Anä.ogie einer Mehr strahl-Farbbildröhre mit einer einzigen Elektronenkanone
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung zeigt; %
Fig. 5 eine graphische Darstellung,welche die Leuchtpunktgrössen
einer bekannten Mehrstrahl-Farbbildröhre und einer Röhre gemäß einer Ausführungsform der Erfindung
vergleicht und
Fig, 6, 7 und 8 der Fig. 2 ähnliche Ansichten, welche jedoch
Mehrstrahl-Farbbildröhren mit einer einzigen Elektronenkanone gemäß verschiedenen Ausführungsformen
der Erfindung zeigen.
Zum besseren Verständnis der Erfindung sollen zuerst die Merkmale bekannter Mehrstrahl-Farbbildröhren mit einer einzigen
Elektronenkanone in Verbindung mit Fig. 1-3 beschrieben werden.
Die in Fig. 1 dargestellte bekannte Mehrstrahl-Farbbildröhre
mit einer einzigen Elektronenkanone besitzt einen nicht gezeigten Glaskolben mit einem Hals und einem Trichter,
der sich vom Hals zu einem Farbschirm S erstreckt, welcher mit den Üblichen Anordnungen von Farbphosphoren
versehen ist· Innerhalb des Halses ist eine einzige Elek-
tronenkanone mit drei Kathoden K^, KQ und Kß angeordnet,
deren Strahlerzeugungsflächen so angeordnet sind, daß die
109808/1798
jeweiligen Strahlen BR, Bg und Bß, die von ihnen emittiert
werden, in einer im wesentlichen waagrechten Ebene gerichtet sind, welche die Achse der Kanone enthält, wobei der
Mittelstrahl Bg mit dieser Achse zusammenfällt und die
Seitenstrahlen BR und Bß dazu parallel sind. Ein erstes
Gitter G^ befindet sich von den Strahlerzeugungsflächen
der Kathoden KR, KQ und Kß in Abstand und ist mit Öffnungen
h^R, h^G und h^B versehen, die sich mit den Kathodenstrahlerzeugungsflächen
in Ausfluchtung befinden. Ein gemeinsames Gitter G2 befindet sich von dem ersten Gitter im Abstand
undVist mit Öffnungen h2R, h2G und h2B ausgebildet, die
mit den Öffnungen des ersten Gitters ausgefluchtet sind. Die Kathoden KR, K- und Kß und die Gitter G1 und G2 wirken
zur Bildung von drei Strahlerzeugern zusammen. Aufeinanderfolgend sind in der axialen Richtung von dem gemeinsamen
Gitter G2 weg offenendige rohrförmige Gitter oder Elektroden
G3, G1^ und Gr angeordnet, wobei die Kathoden KR, Kß
und Kg, die Gitter G^, und G2 sowie die Elektroden G3, G1^
und Gg in der dargestellten zusammengebauten Stellung durch
geeignete nicht dargestellte Halterungen aus Isoliermaterial gehalten werden.
Für den Betrieb der in Fig. 1 dargestellten Farbbildröhre werden geeignete Spannungen an die Gitter G* und G2 sowie
an die Elektroden G3, G1^ und G5 gelegt, um ein Elektronenlineenfeld
um die Achse der Elektrode G3 zur Bildung einer Hilfslinse L zu erzeugen, welche durch ihr- optisches Äquivalent
angegeben ist, und ein Blektronenlinsenfeld um die
Achse der Elektrode G1, zur Bildung einer Hauptfokussierlinse
Lm, die durch ihr optisches Äquivalent angegeben ist.
Die Hilfelinse Lg verursacht eine Vorfokussierung der
Strahlen B-,, Bß und BR und bewirkt, daß die Strahlen BR
und Bß konvergieren, so daß sie den Strahl Bg im wesentlichen
an der optischen Mitte der Hauptfokussierlinse Lm kreuzen.
Ferner befindet eich in der in Fig. 1 dargestellten Farb-
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bildröhre eine Elektronenstrahl-Konvergenzablenkeinrichtung
C, die durch Abschirmplatten P und P1, welche in
dem dargestellten Abstand auf entgegengesetzten Seiten der Röhrenachse angeordnet sind, und durch sich axial
erstreckende Ablenkplatten Q und Qf gebildet werden, die,
wie gezeigt, im Abstand nach aussen den Abschirmplatten P und P* gegenüberliegen. Obwohl sie als im wesentlichen
gerade dargestellt sind, können die Ablenkplatten Q und Q1 gegebenenfalls in an sich bekannter Weise etwas gekrümmt
oder nach aussen gebogen sein.
Die Abschirmplatten P und P.1 sind gleichmässig geladen
und so angeordnet, daß der mittige Elektronenstrahl Bg im
wesentlichen ohne Ablenkung zwischen den Abschirmplatten P und P1 hindurchtritt, während die Ablenkplatten Q und
Q1 negative Ladungen mit bezug auf die Platten P und P1
haben, so daß die Elektronenstrahlen Bß und BR durch ihren
Verlauf zwischen den Platten P und Q bzw. zwischen den Platten P1 und Q1 konvergierend abgelenkt werden, wie
gezeigt. Der Schirm S ist so angeordnet, daß er im wesentlichen mit dem Schnittpunkt der Strahlen Bg, Bß und BR zusammenfällt,
so daß die Strahlen den Schirm S an einem gemeinsamen Bereich beaufschlagen.
Im Betrieb treten die Elektronenstrahlen BR, Bg und Ββ, die
von den Strahlerzeugungsflächen der Kathoden K^, Kg und
K„ ausgehen, durch die jeweiligen Gitteröffnungen h1R,
h1G und h1B hindurch, um durch sogenannte "rote", "grüne"
und "blaue" Helligkeitssteuerungssignale hellgesteuert
zu werden, die zwischen den erwähnten Kathoden und dem ersten Gitter G^ angelegt werden. Die Elektronenstrahlen
werden dann durch die Hilfslinse L_ konvergiert, so daß
sie einander an der optischen Mitte der Hauptlinse L kreuzen und aus der letzteren mit Strahlen BR und B_ austreten,
die vom Strahl Bg divergieren. Hierauf tritt der mittige
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Elektronenstrahl Bg im wesentlichen ohne Ablenkung zwischen
den Abschirmplatten P und P1 hindurch, da die letzteren
das gleiche Potential haben. Der Durchtritt des Elektronenstrahls Bg zwischen den Platten Pf und Q1 und des Elektronenstrahls
BR zwischen den Platten P und Q führt jedoch zu konvergierenden Ablenkungen derselben als Folge der
zwischen ihnen angelegten Spannungen und das System nach Fig, 1 ist so angeordnet, daß die Elektronenstrahlen B„,
Bq und BR in der gewünschten Weise an einem gemeinsamen
Bereich am Schirm S konvergieren.
Die Elektronenstrahlabtastung der Fläche des Farbphosphorschirms geschieht durch das Ablenkjoch D, dem Horizontal-
und VErtxkalablenksignale zugeführt werden, so daß die Strahlen dazu gebracht werden, die Schirme mit dem gewünschten
Raster abzutasten.
Fig. 2 zeigt einen Teil der Elektronenkanone einer anderen bekannten Bauart für eine Mehrstrahl-Farbbildröhre, die
im wesentlichen in der gleichen Weise wie die nach Fig. arbeitet mit der Ausnahme, daß die Kathoden KR, K„ und
Kg, wie gezeigt, auf einer gekrümmten Fläche angeordnet
sind, deren Mittelpunkt im wesentlichen der optischen Mitte der Hauptlinse L entspricht, so daß die jeweils emittierten
Strahlen BR, Bg und B- in einer im wesentlichen waag
rechten Ebene gerichtet werden, welche die Achse der Kanone enthält, wobei der mittige Strahl B~ mit dieser Achse zu
sammenfällt und die Seitenstrahlen BR und Bß zur Achse
so konvergieren, daß sie einander im wesentlichen an der optischen Mitte der Hauptlinse L schneiden. Obwohl hier
durch die Notwendigkeit der Konvergenzfunktion der Hilfslinse L_ ausgeschaltet wird, kann trotzdem noch «ine Hilfslinse L3 verwendet werden, um die Strahlen Bg, B- und BR
vorzufokussieren. Ferner wird bei der Kanone nach Fig.
das erste Gitter durch, eine Gruppe von drei gesonderten
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Gittern G^ gebildet, die in geeigneter Weise um Kathoden
KR, Kg und Κ- angeordnet sind, um gleichmässige Abstände
zwischen den Kathoden und den Öffnungen h1R, hiG und h1B
zu erhalten.
Für den Betrieb der Farbbildröhre nach Fig. 2 werden geeignete Spannungen an die Gitter G^ und G2 sowie an die
Elektroden G3, G1+ und Gg gelegt, so daß ein Elektronenlinsenfeld
im Gitter G9 zur Bildung einer Hilfslinse L erzeugt
wird, welches durch die Linien gleichen Potentials im Gitter G2 angegeben ist, -und ein Elektronenlinsenfeld
um die Achse der Elektrode G1+ zur Bildung einer Hauptfokussierlinse
L , die durch ihr optisches Äquivalent angegeben ist. Die Und-Flächen des Gitters G2 und der Elektrode
G3 können in geeigneter Weise so geformt werden, daß sie
zu den Strahlen Bn, B0 und Bn senkrecht sind, wodurchdas
K b ti
die Hilfslinse L bildende Elektronenlinsenfeld so geformt
wird, daß die Strahlen vorfokussiert werden und eine weitere Konvergenz der Strahlen vermieden wird.
In Verbindung mit Fig. 3, die eine schematischeAnsicht
ist, welche das optische Äquivalent bzw. die optische Analogie
der in Fig. 2 gezeigten bekannten Mehrstrahl-Farbbildröhre
mit einer einzigen Elektronenkanone zeigt, werden nächfolgend die Fokussierungseigenschaften dieser Röhre
beschrieben, Der Einfachheit halber ist nur einer der Seitenstrahlen BR und B„ gezeigt, da der andere symmetrisch
identisch um die Achse der Röhre verlaufen würde.
Der mittige Strahl Bg und der Seitenstrahl BR bzw. Bß sind
als von ihren jeweiligen optischen Bildpunkten P ausgehend gezeigt, die auf einer gekrümmten Linie Y liegen, welch»
zur optischen Mitte der Hauptfokussierlinse Lm konzentrisch
ist, und welche Strahlen ferner als im wesentlichen an der optischen Mitte der Hauptfokussierlinse Lm konver
gierend gezeigt sind« Der Seitenstrahl BR bzw« Bß tritt
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- ίο -
durch die Hilfslinse L in einem Abstand von ihrer optischen
Achse hindurch, während der mittige Strahl B-durch die Linse L im wesentlichen längs der optischen
Achse hindurchtritt. Dies hat zur Folge, daß dem Seitenstrahl BR bzw, Bg eine Vorfokussierungswirkung mitgeteilt
wird, die von der des mittigen Strahls Bg abweicht, d.h. der Seitenstrahl BR bzw. Bß wird im höheren Grade
vorfokussiert als der mittige Strahl Bg. Ferner tritt
der Seitenstrahl BR bzw. Bß durch die Hauptfokussierlinse
L mit einem Winkel zur optischen Achse der letzteren hindurch, während der mittige Strahl Bg durch diese
Linse im wesentlichen längs der optischen Achse hindurchtritt. Auf diese Weise wird dem Seitenstrahl B„ bzw. Bn
eine Fokussierwirkung mitgeteilt, die von der des mittigen
Strahls Bg abweicht. Auch in diesem Falle wird der Seitenstrahl B13 bzw. BD in einem höheren Grade als der
mittige Strahl BQ fokussiert. Dies hat zur Folge, daß der
Seitenstrahl BR bzw. B„ näher zur Hauptlinse L als der
mittige Strahl Bg fokussiert wird.
Wenn ein Schirm S am Brennpunkt des Seitenstrahls BR bzw.
Bg angeordnet ist» beaufschlagt der mittige Strahl Bß den
Schirm S mit einer geringfügigen Unscharfe, so daß ein grösserer Punkt erhalten wird als durch den Seitenstrahl
BR bzw. B„ erzeugt wird, In ähnlicher Weise würde, wenn
der Schirm S zur Stelle S1 bewegt werden würde, entsprechend
dem Brennpunkt des mittigen Strahls BQ der Seitenstrahl
BR bzw. B„ den Schirm S1 mit einer geringfügigen Unscharfe
beaufschlagen, so daß ein grösserer Punkt erhalten wird, als durch den mittigen Strahl BQ erzeugt wird. Die Disparität
der Strahlfokussierabstände würde daher ein Bild mit einer weniger als vollkommenen Auflösung ergeben.
Eine ähnliche Analyse der in Fig. 1 gezeigten Röhre würde natürlich zu einem Ähnlichen Ergebnie führen mit dem einzigen
Unterschied, daß der Seitenstrahl BR bzw. Bg parallel
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- ii -
zu dem mittigen Strahl B_ zwischen seinem Bildpunkt P und
der Hilfslinse Lg auftreten würde.
Fig. 4 zeigt mit voll ausgezogenen Linien das optische
Äquivalent bzw. die optische Analogie einer Mehrstrahl-Farbbildröhre
mit einer einzigen Elektronenkanone gemäß der Erfindung, das dem optischen Äquivalent bzw. der optischen
Analogie der in Fig. 3 gezeigten bekannten Röhre, die mit gestrichelten Linien angegeben ist, überlagert ist. Der
Schirm S ist am Brennpunkt B« des Seitenstrahls BR bzw. Bß
angeordnet gezeigt. Der mittige Strahl Bg der bekannten
Röhre ist auf den Fokussierpunkt B^ fokussiert, der auf der
Röhrenachse in einem Abstand Δ B hinter dem Schirm S gezeigt ist. Erfindungsgemäß befindet sich der optische Bildpunkt
P' des mittigen Strahls Bg in einem Abstand von der
Hauptfokussierlinse-L , der um Δ A grosser als der Abstand
A vom optischen Bildpunkt P des mittigen Strahls Bg zur Linse
Lm bei der bekannten Röhre ist, um die dem mittigen Strahl
Bg mitgeteilten Fokussierwirkungen zu verstärken. Die Wahl
eines geeigneten Abstandes führt zur zusammenfallenden Fokussierung
des Seitenstrahls BR bzw. B„ und des mittigen
Strahls Bg am Brennpunkt B2, wodurch Strahlpunkt-Mindestgrössen
auf dem Schirm S erhalten werden, wodurch die Auflösung des durch die Röhre erzeugten Bildes verbessert wird.
Was die Fig, H betrifft, so führt eine mathematische Analyse
der dem mittigen Strahl Bg der bekannten Röhre mitgeteilten
Fokussierwirkungen zu der folgenden Gleichung:
(1) 1 + 1 _ 1
Xb-T
A = der Abstand zwischen dem optischen Bildpunkt P und
der Hauptfokuseierlinse Lm;
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B = der Abstand zwischen der Hauptfokussierlinse L und
dem Fokussierpunkt B1 und
f = die effektive Brennweite der Linsen L und L
Eine ähnliche mathematische Analyse der dem mittigen Strahl Bg der erfindungsgemässen Röhre mitgeteilten Fokussierwirkungen
führt zu der folgenden Gleichung:
<2) 1 + 1 - 1
ÄT25Ä" B- ΔΒ " 7
ÄT25Ä" B- ΔΒ " 7
wobei A, B und f die gleichen Grossen wie in Gleichung (1)
darstellen und
AB = Abstand zwischen dem Fokussierpunkt Bj und dem Fokussierpunkt
B^; und
Δ A = Abstand zwischen dem optischen Bildpunkt P' und
dem optischen Bildpunkt P.
Mit Hilfe der Gleichungen (1) und (2) kann gzeigt werden, daß
die Anordnung der Strahlquelle des mittigen Strahls Bg in
einem grösseren Abstand von der Hauptlinse L als die Strahlquellen
der Seitenstrahlen B_ und Bß eine zusammenfallende
Fokussierung auf dem Schirm S ergibt.
Aus Fig. 5, die eine graphische Darstellung für den Vergleich der Leuchtpunktgrössen einer Mehrstrahl-Farbbildröhre bekannter
Art mit einer einzigen Elektronenkanone und einer Röhre gemäß einer Ausführungsform der Erfindung zeigt, werden
die Vorteile der Erfindung erkennbar. Die vertikale Achse der graphischen Darstellung der Fig. 5 entspricht dem Durchmesser
des Leuchtpunktes auf dem Schirm, während die Waagrechte Achse der Spannung entspricht, die an die Elektrode G^
109808/1788
4 - 13 -
gelegt ist, welche zur Leistung der Hauptfokussierlinse
Lm in Beziehung steht. Die Kurve 1 stellt die Strahlpunktgrösse
des mittigen Strahls Bp in einer bekannten Röhre der vorangehend beschriebenen Art dar. Die Kurve 2 stellt
die Strahlpunktgrösse der Seitenstrahlen BR und Bß sowohl
der bekannten Röhre als auch der erfindungsgemässen Röhre
dar. Da die Kurven 1 und 2 ihre Minima an verschiedenen Stellen erreichen, ist klar gezeigt, daß keine Spannung besteht,
die an die Elektrode G1^ angelegt werden kann, um
gleichzeitig identische Leuchtpunktgrössen von Mindestgrösse für die jeweiligen Strahlen zu erzeugen. ·
Die Kurve 1* stellt die Leuchtpunktgrösse des mittigen Strahls
Bg in einer erfindungsgemässen Röhre dar. Da die Kurve I1
der Kurve 2 im wesentlichen ähnlich ist, erreicht die erfindungsgemässe Röhre im wesentlichen den optimalen Fokussierzustand,
da die Kurven 2 und 1' ihre Minima bei im wesentlichen identischen Spannungen der Elektrode G1^ erreichen. Die
an die Elektrode G1^ angelegte Spannung läßt sich daher leicht
so einstellen, daß gleichzeitig identische Leuchtpunktgrössen von Mindestgrösse für die jeweiligen Strahlen erhalten werden, wodurch ein Bild erzielt wird, das eine höhere Auflösung
als die der bekannten Röhre ergibt.
Beispiele des Aufbaus der Elektronenkanonenteile einer erfindungsgemässen Farbbildröhre werden nachfolgend in Verbindung
mit Fig. 6,7 und 8 näher beschrieben.
Fig· 6 zeigt die Anwendung der Erfindung auf eine Mehrstrahl-Farbbildröhre
mit einer einzigen Elektronenkanone von der in Fig. 1 dargestellten Art, bei welcher die Kathoden KR, Kq
und Kg parallel ausgefluchtet sind, so daß die von ihnen erzeugten
Strahlen im wesentlichen parallel sind. Die mittlere Kathode KQ befindet sich von der Hauptlinse Lm in einem Ab
stand, der in geeigneter Weise grosser als derjenige der Seitenelektroden tL· und Kß ist, zur Korrektur für die Dis-
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-Imparität bei den Fokussxerabständen der bekannten Röhre,
wie vorangehend beschrieben. Das erste Gitter G1 enthält
einen vorspringenden Teil 11, der in geeigneter Weise so geformt ist, daß der Abstand von der Kathode Kg zur öffnung
h^g im wesentlichen gleich dem Abstand von den Kathoden
KR und Kg zu den Öffnungen h1R und hlß ist. In ähnlicher
Weise enthält das Gitter G2 einen vorspringenden Teil 12,
der in geeigneter Weise so geformt ist, daß der· Abstand von der öffnung h.g zur öffnung h2G im wesentlichen gleich
dem Abstand von den Öffnungen hlß und h1R zu den öffnungen
tug und h2R ist. Bei solchen Abständen der Kathoden und
Gitter ist der mittlere Strahl Bg im wesentlichen identisch
den Seitenstrahlen BR und B_, jedoch geht er von einer
Strahlquelle aus, die sich um einen geeigneten Abstand weiter entfernt von der Hauptlinse L befindet als die Strahlquellen
der Seitenstrahlen BR und BR.
Für den Betrieb der Farbbildröhre nach Fig. 6 werden geeignete Spannungen, die den der bekannten Röhre nach Fig.
ähnlich sind, an die Gitter G. und G2 sowie an die Elektroden
Go, G1, und Gr gelegt, um ein Elektronenlinsenfeld
um die Achse der Elektrode G1, herum zu erzeugen, welches
eine Hauptfokussis>linse L bildet, die durch ihr optisches
Äquivalent angegeben ist, und ferner ein Elektronenlinsenfeld zu erzeugen, das die Hilfslinse L innerhalb des Endteils
der Elektrode G3 benachbart dem Gitter G2 bildet,
und das ebenfalls durch sein optisches Äquivalent angegeben ist. Der vorspringende Teil 12 des Gitters G2 verformt
das Elektronenlinsenfeld, welches zwischen dem Gitter G2
und dar Elektrode G3 erzeugt wird, so, daß praktisch eine
Subfokussierlinse 13 erhalten wird, welche durch ihr optisches Äquivalent angegeben ist, sich innerhalb des vorspringenden
Teils 12 befindet und nur auf den Mittelstrahl BQ wirkt» Die Wirkung der Subfokussierlinse 13, welche die Folge
des vorspringenden Teils des Gitters G2 ist, besteht darin,
109808/1788
daß die Fokussierwirkung auf den mittleren Strahl Bg verstärkt
und dadurch der Abstand Δ Α relativ verkürzt wird, um welchen der Abstand von der mittleren Strahlquelle zur
Hauptlinse Lm grosser sein muß als der Abstand von den
Seitenstrahlquellen zur Hauptlinse, um die genaue Fokussierung aller Strahlen auf den Röhrenschirm zu erzielen.
Daher kann der Abstand ^A kleiner gemacht werden als der
aus der vaangehenden Gleichung (2) berechnete, wenn das Gitter G2 in der in Fig. 6 gezeigten Weise geformt wird,
um die Fokussierwirkung des Linsenfeldes zwischen dem Gitter G2 und der Elektrode G, auf den mittleren Strahl B_ im Ver- ij
gleich zu seiner Fokussierwirkung auf die Seitenstrahlen -Bn
und B_ zu verstärken. Ausser der Vorfokussierung der
Kd . -
Strahlen, wie vorangehend, beschrieben, bewirkt die Hilfslinse
L der in Fig. 6 gezeigten Ausführungsform., daß die Strahlen Bß und BR konvergieren und daher den Strahl Bg an
der optischen Mitte der Hauptlinse L in der gleichen Weise wie bei der bekannten Röhre nach Fig. 1 kreuzen.
Fig. 7 und 8 zeigen Anwendungsformen der Erfindung auf Mehrstrahl-Farbbildröhren
mit einer einzigen Elektronenkanone von der Art, die der in Fig. 2 dargestellten bekannten
Röhre ähnlich ist, und bei welchen die Kathoden, KR, Kg und
Kg so angeordnet sind, daß die von diesen ausgehenden i(|
Strahlen sich im wesentlichen an der optischen Mitte der
Hauptlinse Lm kreuzen bzw. überschneiden, wodurch die Notwendigkeit
für die Konvergenzfunktion der Hilfslinse L vermieden wird. Aus Fig. 7 und 8 ergibt sich, daß sich die
mittlere Kathode Kg wieder um einen geeigneten Abstand weiter
von der Hauptlinse L als die Seitenkathoden IC, und Kß
befindet, um eine Korrektur für die Disparität in den Fokussierabständen
bei der vorangehend beschriebenen bekannten Röhre zu erzielen. Das erste Gitter wird durch eine
Gruppe von drei gesonderten Gittern G1 gebildet, die in geeigneter
Weise um die Kathoden K_, Kg und K„ herum angeordnet sind, um einen gleichmässigen Abstand zwischen den
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Kathoden und den jeweiligen Öffnungen der ersten Gitter zu erzielen. Das zweite Gitter Gg enthält einen vorspringenden
Teil 12, der in geeigneter Weise so geformt ist,
daß der Abstand von dem mittleren ersten Gitter zum vorspringenden Teil 12 im wesentlichen gleich dem Abstand von
den seitlichen ersten Gittern zu den Seitenteilen des Gitters G2 ist. Bei solchen Abständen der Kathoden und Gitter
ist der mittlere Strahl Bn im wesentlichen identisch den
Seitenstrahlen Bn und Bn, jedoch geht er von einer Strahlquelle
aus, die sich um einen geeigneten Abstand weiter entfernt von der Hauptlinse L als die Strahlquellen der
Seitenstrahlen Bn und Bn befindet.
K D
Für den Betrieb der in Fig. 7 und 8 dargestellten Farbbildröhren
werden geeignete Spannungen, die den bei der bekannten Röhre nach Fig. 2 verwendeten ähnlich sind, an
die Gitter G^, und G« sowie an die Elektroden G-, G4 und Gg
gelegt, so daß ein Elektronenlinsenfeld um die Achse der Elektrode G4 herum zur Bildung einer Hauptfokussierlinse
L erzeugt wird, welche durch ihr optisches Äquivalent angegeben ist, und ferner ein Elektronenlinsenfeld IM· zwischen
dem Gitter G2 und der Elektrode Gg erzeugt wird, welches
zur Vorfokussierung der drei Strahlen dient. Wegen des
Vorsprunges 12 an der Mitte des Gitters G2 wird die Fokussierwirkung
des Linsenfeldes IU in der Nähe der optischen Achse und damit auf den mittleren Strahl BQ im Vergleich zu
der Fokussierwirkung der Teile des Linsenfeldes 14 verstärkt,
die von den Strahlen Bn und BR durchlaufen werden. Durch eine
solche verstärkte Fokussierwirkung des Linsenfeldes 14 auf
den mittleren Strahl B_ werden die unterschiedlichen Fokussierwirkungen
teilweise kompensiert, die sich aus dem Umstand ergeben, daß die Strahlen Bß und BR durch das Feld
und durch die Hauptfokussierlinse Lm mit Winkeln zur optischen
Achse hindurchtreten, während der Strahl BG längs der
Achse hindurchtritt. Auch in diesem Falle wirken der relativ grössere Abstand von der Quelle des Strahls Bg zur Hauptlinse
Lm und die verstärkte Vorfokussierungswirkung des Linsen-
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201052Q
feldes IM· auf den Strahl Bg zusammen, um eine genaue Fokussierung
aller Strahlen am Schirm der Kathodenstrahlröhre herbeizuführen.
Die Endfläche der Elektrode G, kann verschiedeneFormen
haben, z.B. die in Fig. 7 gezeigte Form, in welcher sie so ausgebildet ist, daß sie zu jedem der Strahlen BR, Bg
und B1, im wesentlichen senkrecht ist oder es kann die in
Fig. 8 gezeigte Ausbildung vorgesehen werden, in welcher sie so geformt ist, daß sie zur Achse der Röhre im wesentlichen
senkrecht ist, weshalb das Elektronenlinsenfeld 14 eine besondere gewünschte Gestaltung haben kann, damit es geeignete
Vorfokussierwirkungen auf die jeweiligen Strahlen
ausüben kann.
Obwohl vorangehend beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung näher in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen
beschrieben wurden, ist die Erfindung nicht auf diese Ausführungsformen beschränkt, sondern es können innerhalb
des Rahmens der Erfindung verschiedene Abänderungen vorgenommen werden.
Ansprüche;
109808/1788
Claims (1)
- 201052QAnsprüche1.) Kathodenstrahlröhre, gekennzeichnet durch einen Leuchtschirm (S), Strahlerzeuger (KR, Kg, Kß), durch welche mehrere Elektronenstrahlen (BR ,BG, B„) so gerichtet werden, daß sie den Schirm beaufschlagen und einander an einem Punkt in der Röhre zwischen den Strahlerzeugern und dem Schirm überschneiden, und eine Linsenanordnung, die allen Strahlen gemeinsam ist und eine Hauptfokussierlinse CLm) aufweist, die so angeordnet ist, daß ihr optischer Mittelpunkt im wesentlichen an dem erwähnten Punkt ist, an welchem sich die Strahlen mit der Linsenanordnung überschneiden, wobei sich unterschiedliche Fokussierwirkungen hinsichtlich mindestens zwei der Strahlen ergeben, welche Strahlerzeuger durch mehrere gesonderte Strahlquellen gebildet werden, von denen mindestens zwei, die den erwähnten beiden Strahlen entsprechen, in verschiedenen Abständen von der Hauptfokussierlinse angeordnet sind, um die unterschiedlichen Fokussierwirkungen zu kompensieren und damit alle Strahlen genau auf den Schirm CS) fokussiert werden.2. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» daß die erwähnte Linsenanordnung eine Hilfslinse CL0) aufweist, die zwischen den Strahlerzeugern und der Hauptfokussierlinse (Lm) angeordnet ist.3. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnten mindestens zwei Strahlen109808/1788201052Qdurch die Hauptfokussierlinse mit abweichenden Winkeln zur optischen Achse der Linse hindurchtreten, so daß die den Strahlen durch die Hauptfokussierlinse mitgeteilten Fokussierwirkungen verschieden sind.Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnten mindestens zwei Strahlen durch die Hilfslinse mit abweichenden Abständen von der optischen Achse der Hilfslinse hindurchtreten, so daß diesen Strahlen durch die Hilfslinse mitgeteilte Vorfokussierwirkungen verschieden sind.Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 2,, dadurch gekennzeich net, daß die erwähnten mehreren einzelnen Strahlquellen durch drei Strahlquellen CKR, Kg, K„) gebildet werden, von denen eine längs der optischen Achse der Linsenanordnung gerichtet ist, während die beiden anderen Strahl quellen gleiche Abstände von der erwähnten einen Strahlquelle auf entgegengesetzten Seiten der letzteren haben und sich die erwähnte Strahlquelle in einem grösseren Abstand von der Hauptfokussierlinse (L ) befindet, während die beiden anderen Strahlquellen in einem geringeren Abstand von der Hauptfokussierlinse angeordnet sind, um die unterschiedlichen Vorfokussier- und Fokussierwirkungen zu kompensieren, damit die drei Strahlen genau auf den Schirm (S) fokussiert werden.6. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch St dadurch gekennzeichnet, daß die drei Strahlquellen parallel ausgefluchtet sind, so daß die von ihnen ausgehenden Strahlen zur optischen Achse der Linsenanordnung im wesentlichen parallel sind und durch die Hilfslinse (Lg) die Strahlen109808/1788201052Qso konvergiert werden, daß sie einander im wesentlichen an der optischen Mitte der Hauptfokussierlinse (Lm) überschneiden.7. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Strahlquellen so angeordnet sind, daß die Strahlen von ihnen konvergierend ausgehen, um einander im wesentlichen an der optischen Mitte der Hauptfokussierlinse (Lm) zu schneiden.8. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Strahlquellen durch drei gesonderte Kathoden mit Elektronenemissionsflächen gebildet werden und eine erste Gitteranordnung (G^) benachbart diesen Kathoden angeordnet ist und drei Öffnungen (h.,R, h-1G, h^g) aufweisen, die den Kathoden entsprechen, welche Gitteranordnung in geeigneter Weise so geformt ist, daß die Abstände von den Kathoden (KR, Kg, Kß) zu ihren jeweiligen Öffnungen im wesentlichen identisch sind.9. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Linsenanordnung ein zweites Gitter (G^) aufweist, das benachbart dem ersten Gitter (G^ angeordnet ist und drei Öffnungen Ch2R» ^2G* **2B^ anweist, die den drei Öffnungen des ersten Gitters entsprechen, welches zweite Gitter einen mittigen vorspringenden Tei} (12) besitzt, so daß die Abstände von den Öffnungen in der ersten Gitteranordnung zu den jeweiligen Öffnungen im zweiten Gitter im wesentlichen identisch sind, und mehrere Elektroden (G3), (G^, Gg) vorgesehen sind, welch« Elektroden und das erste sowie das zweite Gitter unter-109808/1788BAD ORfQiNALschiedliche elektrische Potentiale haben, um Elektronenlinsenfeider zu erzeugen, welche die Hauptfokussierlinse (Ln.) und die Hilfslinse (L_) bilden, wobei der vorspringende Teil (12) des zweiten Gitters bewirkt, daß das der Hilfslinse entsprechende Linsenfeld die Vorfokussierwirkung auf den erwähnten einen Strahl (Bg) verstärkt·Der/Patentanwalt109808/1788
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