DE3122160A1 - Ablenkjoch - Google Patents
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Description
♦ ·
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Ablenkjoch für Farbkathodenstrahlröhren nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Wie bekannt, werden in Farbkathodenstrahlröhren, die mit
Elektronenstrahlerzeugern für drei Elektronenstrahlen in Inline-Anordnung versehen sind, Ablenkjoche verwendet,
die eine normale Konvergenz der drei Elektronenstrahlen nur durch ihr Ablenkmagnetfeld sicherstellen. Ein solches
Ablenkjoch macht das Magnetfeld, das durch die horizontale Ablenkspule erzeugt wird, zu einem kissenförmig verteilten
Magnetfeld, und das Magnetfeld, das durch die vertikale Ablenkspule erzeugt wird, zu einem tonnenförmig
verteilten Magnetfeld, so daß eine Konvergenzkorrektur durchgeführt werden kann; dieses Ablenkjoch wird deshalb
als Selbstkonvergenz-Ablenkjoch bezeichnet.
Die Kissenverzeichnung, die sich aus dem tonnenförmig verteilten Magnetfeld an der Schirmseite des vertikalen
Ablenkmagnetfeldes, das von der vertikalen Ablenkspule
erzeugt wird, ergibt, findet am rechten und am linken Ende des Bildes auf dem Leuchtschirm der Farbkathodenstrahlröhre
zusätzlich zu derjenigen Kissenverzeichnung statt, die aus der Krümmung des Leuchtschirmes der Kathodenstrahlröhre
resultiert.
Die Kissenverzeichnung, d.h. die sog. "Seitenkissenverzeichnung",
die wie oben beschrieben, am rechten und linken Ende des Bildes auftritt, wird in herkömmlicher
Weise mit Hilfe eines speziellen Kissenverzeichnungs-Korrekturschaltkreises
oder dadurch korrigiert, daß das
vertikale Ablenkmagnetfeld des Ablenkjochs an der
Sch-iraiseite, d.h. der Vorderseite des Ablenk j ochs in
Form eines Kissens und an der Elektronenstrahlerzeugerseite3
d.h. der rückwärtigen Seite des Ablenkjochs in Form einer Tonne gebildet wird, wobei kein
Kissenverzeichnungs-Korrekturschaltkreis verwendet wird.
Solche Ablenkjoche, die als seitenkissenlose Ablenkjoche bezeichnet werden, umfassen (1) Ablenkjoche mit vertikaler
Ablenkspule, die derart gewickelt ist, daß sie ein kissenförmig verteiltes Magnetfeld an der Schirmseite
und ein tonnenförmig verteiltes vertikales Ablenkmagnetfeld
der vertikalen Ablenkspule an der Elektronenstrahlerzeugerseite erzeugt, (2) Ablenkjoche mit einem Satz
Magnetplatten, wie sie in der GB-A 20 10 005 beschrieben
sind j und (3) Ablenkjoche für Weitwinkelablenkung, bei
denen die in (1) und (2) beschriebenen Ablenkjoche kombiniert sind.
Bei dem oben beschriebenen Ablenkjoch jedoch kann der
Konvergenzfehler des vertikalen Ablenkmagnetfeldes, das
durch die vertikale Ablenkspule erzeugt wird, nicht nur durch eine erhöhte Intensität des tonnenförmig verteilten
Magnetfeldes an der Elektronenstrahlseite korrigiert werden. Bspw. findet, wie in Fig. 1 dargestellt, ein ·
horizontaler Konvergenzfehler dergestalt statts daß das
Raster B, das durch den blauen Strahl 2 2 gebildet ist, an den Ecken des Bildes nicht mit dem Raster R, das durch
den roten Strahl 21+ gebildet ist3 konvergiert, und bspw.
findet., wie in Fig. 2 dargestellt, ein vertikaler Konvergenzfehler
statt j wenn die Ablenkempfindlichkeit für den grünen Strahl 23, der das Raster G bildet, an den Ecken
des Bildes ungenügend ist, und es ist demzufolge schwierig, hochqualitative Bilder am Schirm zu erhalten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Ablenkjoch
der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem. Konvergenzfehler an den Ecken des Bildes verhindert
und hochqualitative Bilder erreicht werden können.
Diese Aufgabe wird bei einem Ablenkjoch der genannten Art durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Das Ablenkjoch gemäß vorliegender Erfindung ist also in der Weise aufgebaut, daß zwischen der horizontalen Ablenkspule
und der vertikalen Ablenkspule ein Korrekturelement eingefügt wird, das aus einem weichmagnetischen
Material mit hoher magnetischer Permeabilität hergestellt ist und das ringförmige Lappen bzw..Ansätze, die sich in
Umfangsrichtung des Halses der Kathodenstrahlröhre erstrecken
und mittige Lappen bzw. Ansätze aufweist, die diese ringförmigen Lappen bzw. Ansätze fortsetzen und
sich in Richtung der Röhrenachse erstrecken. Auf diese Weise werden die horizontalen und vertikalen Konvergenzfehler an den Ecken des Bildes korrigiert.
Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der
die Erfindung anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben und erläutert
wird. Es zeigen:
Fig. 1 einen Horizontal-Konvergenzfehler, der bei
Verwendung eines herkömmlichen seitenkissenlosen
Ablenkjochs an den Ecken des Leuchtschirmes auftritt,
Fig, 2 einen Vertikal-Konvergenzfehlers der an
den Ecken des Bildes in ähnlicher Weise auftritt j
Fig. 3 eine Seitenansicht des Ablenkjochs gemäß
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel vorliegender
Erfindung, wobei die über der strichpunktierten Linie A-A angeordnete
Hälfte im Schnitt und die darunterliegende in Ansicht dargestellt ists
Fig. k einen Schnitt längs der Linie IV-IV der
Flg. 3,
Fig. 5 in perspektivischer Darstellung ein Beispiel von beim Ablenkjoch vorliegender Erfindung
verwendete Korrekturelemente,
Fig. 6 die relative Lage der Korrekturelemente zur
horizontalen Ablenkspule,
Fig. 7 eine gedachte Verzeichnung der vom roten und blauen Strahl gebildeten Raster, wie sie vom
Ablenkjoch vorliegender Erfindung erzeugt werden,
Fig. 8 eine gedachte Verzeichnung des vom grünen
Strahl in ähnlicher Weise gebildeten Rasters, und
Fig„ 9 in perspektivischer Ansicht ein anderes Beispiel
eines beim Ablenkjoch vorliegender Erfindung verwendeten Korrekturelementes.
Das folgende beschreibt in Einzelheiten ein seitenkissenloses Ablenkjoch gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung anhand der
beiliegenden Zeichnung.
Gemäß den Fig. 3 und 4 enthält das Ablenkjoch 10 horizontale
Ablenkspulen 11 und 12, die in Form eines Sattels gewickelt sind, ein Spulentrennstück'16, innerhalb
dem die horizontalen Ablenkspulen 11 und 12 angeordnet sind, einen ringförmigen Kern 15, der auf der
Außenfläche des Spulentrennstücks 16 befestigt ist, und vertikale Ablenkspulen 13 und 14, die um den ringförmigen
Kern 15 toroidförmig gewickelt sind. Dieses Ablenkjoch ist dadurch gehalten und befestigt, daß ein
Klemmelement 17, das am hinteren Ende des Spulentrennstücks 16 mit einem Klemmband 18 versehen ist, an einem
Bereich kleineren Durchmessers am Hals der Farbkathodenstrahlröhre festgezogen ist, in welcher die Feldsteuerelemente
für die betreffenden drei Elektronenstrahlen vorgesehen sind, so daß die drei Elektronenstrahlen rot,
blau und grün Inline, d.h. in einer Ebene bzw. in einer Flucht in horizontaler Richtung, wie dies bspw. in der
US-PS 3 8 60 8 50 beschrieben ist, angeordnet sind.
Am vorderen Bereich des Ablenkjochs 10, der Schirmseite der Kathodenstrahlröhre j sind armförmige Magnetfeld-Korrekturvorrichtungen
20 und 21 aus weichmagnetischem Material mit ausgezeichneter magnetischer Permeabilität
am vorderen erweiterten Bereich 16a des Spulentrennstücks 16 befestigt, wodurch ein kissenförmig verteiltes Magnetfeld
der vertikalen Ablenkspule am vorderen Bereich.des Ablenkjochs 10 erzeugt und die Seitenkissenverzeichnung
korrigiert wird, die vom vertikalen Ablenkmagnetfeld
resultiert. Die Magnetfeld-Korrekturvorrichtungen 20
und 21 enthalten halbkreisförmige Magnetfeldaufnahmeteile 20a und 21a, die das vertikale Ablenkmagnetfeld,
das von den vertikalen Ablenkspulen 13 und 14 streut,
aufnehmen und armförmiges ein Magnetfeld bildende Teile
20b und 21b, die an beiden Enden der Magnetfeldaufnahmeteile
2Oa5 21a angeordnet sind und sich zur Schirmseite hin der Kathodenstrahlröhre erstrecken, wodurch ein
kissenförmig verteiltes, vertikales Hilfsablenkfeld gebildet wird. Die Magnetfeld-Korrekturvorrichtungen 20
und 21 sind im Bezug auf die Röhrenachse in symmetrisch gegenüberliegenden Positionen der Ost-West-Richtung am
vorderen erweiterten Teil 16a des Spulentrennstücks längs des Umfanges der vertikalen Ablenkspulen 13 und
IM- angeordnet.
Andererseits ist ein Satz von Korrekturelementen 30 und 31 aus weichmagnetischem Material, wie bspw. Permalloy
mit hoher magnetischer Permeabilität in symmetrischen Nord-Süd-Positionen an der Außenfläche des Spulentrennstücks
16 zwischen den horizontalen Ablenkspulen 11 und 12 und den vertikalen Ablenkspulen 13 und 14 des hinteren
Bereichs des Ablenkjochs 10, der Elektronenstrahlerzeugerseite der Kathodenstrahlröhre, befestigt.
Fig. 5 zeigt ein Beispiel der Korrekturelemente 30 und
31. Die Korrekturelemente 30 und 31 besitzen eine T-Form und ringförmige Lappen bzw. Ansätze 30a und 31a, die sich
in Umfangsrichtung des Halses der Kathodenstrahlröhre erstrecken,
und mittige Lappen bzw. Ansätze 30b und 31b, die die ringförmigen Ansätze fortsetzen, sich in Richtung
T-T der Röhrenachse erstrecken und in Umfangsrichtung eine
geringere Breite als die ringförmigen Ansätze aufweisen. Die praktische Umfangslänge der ringförmigen Ansätze 30a
und 31a, d.h,, der Winkel θ>
von der Röhrenachse T-T aus ist etwa 130 > Θ. = 100 , und die praktische Umfangslänge
der mittigen Ansätze 30b und 31b, d.h., der Winkel Θ» von der Röhrenachse aus ist etwa
100° >θ2 > 20°. Das Verhältnis ^/I2 .der Länge I1 der
ringförmigen Ansätze 30a und 31a in Richtung der Röhrenachse zur Länge 1? der mittigen Ansätze 30b und
31b ist bestimmt zu 1 bis 1/3. Wird den mittigen Ansätzen 30b und 31b die obige Abmessung erteilt, so führt
dies dazu, daß das vertikale Mittelraster, die sog. "coma green height" auf dem Schirm einen "schmalen"
Konvergenzfehler erzeugt und daß der horizontale Konvergenzfehler an den Ecken des Bildes eine Rasterabweichung
umgekehrt zur Strahlanordnung, einen sog. "Unter"-Konvergenzfehler zur Folge hat. Wird den ringförmigen Ansätzen
die oben genannten Abmessungen gegeben, so führt dies dazu, daß das vertikale Mittelraster einen "breiten"
Konvergenzfehler erzeugt, der sog. "Über"-Konvergenzfehler, der als horizontaler Konvergenzfehler an den
Ecken des Bildes auftritt, bewirkt eine Rasterabweichung
in derselben Richtung wie die Strahlanordnung bewirkt.
Demgemäß verursacht die generelle Wirkungsweise der Korrekturelemente 30 und 31, die aus den Wirkungen der
ringförmigen Ansätze 30a und 31a und der mittleren Ansätze 30b und 31b besteht, einen starken "Über"-Konvergenzfehler
aufgrund der Wirkung der ringförmigen Ansätze 30a und 31a und einen "schmalen" Konvergenzfehler aufgrund
der Wirkung der mittigen Ansätze 30b und 31b.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel besitzen die ringförmigen Ansätze 30a und 31a und die mittigen
Ansätze 30b und 31b der Korrekturelemente 30 und 31
einen Winkel θ. von etwa 115 und einen Winkel θ?
von etwa 5 5 9 so daß das vertikale Ablenkmagnetfeld in Reaktion auf die Breite der Wicklungen der vertikalen
Abienkspulen 13 und IU3, die auf dem Kern 15
toroidförmig gewickelt sind9 wirksam beeinflusst wird;
die Längen I1 und 1_ in Richtung der Röhrenachse der
ringförmigen Ansätze 30a und 31a und der mittigen Ansätze 30b und 31b sind etwa L = 7 ran und 1„ = 15 mm,
so daß das vertikale Ablenkmagnetfeld effektiv beeinflusst
wird.
Fig. 6 zeigt die relativen Lagen von horizontaler Ablenkspule
11 oder 12, die einen Satz von Spulen bilden, und dem Korrekturelement 30 oder 31. Die horizontale
Ablenkspule 11 oder 12 ist in einer Position in einer
vertikalen Ebene 3 die durch die Röhrenachse T-T der
Kathodenstrahlröhre geht, angeordnet. Das Korrekturelement 30 oder 31. ist in einer Position an der Elektronenstrahlseite
oberhalb der horizontalen Ablenkspule angeordnet, wobei der ringförmige Ansatz 30a oder 31a
und der mittige Ansatz 30b oder 31b des betreffenden Korrekturelementes bezüglich der vertikalen Ebene, die
durch die Röhrenachse geht, symmetrisch angeordnet sind.
Der strichpunktiert angedeutete Kern 15 ist über dem Korrekturelement 30 oder 31 angeordnet.
Durch die oben beschriebenen relativen Positionen ist das vertikale Ablenkmagnetfeld, das von den vertikalen
Ablenkspulen 13 und 14 am hinteren Bereich des Ablenkjochs 10 erzeugt wird, zu einem speziellen tonnenförmig
verteilten Magnetfeld gemacht.
Da die Korrekturelemente 30 und 31 außerhalb der horizontalen Ablenkspulen 11 und 12 angeordnet sind,
wird das horizontale Ablenkmagnetfeld, das von der horizontalen Ablenkspule erzeugt wird, beeinflusst,
wenn der Kern sich nähert, und das tonnenförmig verteilte Magnetfeld am hinteren Bereich wird leicht verstärkt,
jedoch ist dieser Effekt nicht so groß.
Beim Ablenkjoch mit der oben beschriebenen Konstruktion wird das vertikale Ablenkmagnetfeld am vorderen Bereich
des Ablenkjochs 10 zu einem kissenförmig verteilten Magnetfeld durch die Wirkung der armförmigen
Magnetfeld-Korrekturvorrichtungen 20 und 21 gemacht, die am vorderen Bereich des Ablenkjochs 10 befestigt sind,
und die Seitenkxssenverzeichnung des Bildes wird korrigiert,
Andererseits wird das vertikale Ablenkmagnetfeld am hinteren Bereich des Ablenkjochs 10 zu einem tonnenförmig
verteilten Magnetfeld durch die Wirkung eines Satzes von Korrekturelementen 30 und 31 gemacht, die in
vertikaler Symmetrie zwischen den horizontalen Ablenkspulen 11 und 12 und den vertikalen Ablenkspulen 13 und
14 befestigt sind. Die Rasterverzeichnung umgekehrt zur Rasterverzeichnung der Fig. 1, daß das durch den roten
Strahl 24 gebildete Raster R mit dem das durch den blauen Strahl 22 gebildete Raster B nicht konvergiert, wird gemäß
Fig. 7 durch die Wirkung der ringförmigen Ansätze 30a und 31a verursacht, die die Korrekturelemente 30 und 31
bilden. Somit wird der horizontale Konvergenzfehler des Rasters R durch den roten Strahl 24 und des Rasters B
durch den blauen Strahl 22 versetzt und korrigiert. Das vertikale Ablenkmagnetfeld ist modifiziert, so daß bewirkt
wird, daß das durch den grünen Strahl 23 von dem
ο ■» -
- 13 -
mittigen Elektronenstrahlerzeuger gebildete Raster G
vom oberen und unteren Ende des Schirms zur Innenseite hin unter der Wirkung der mittigen Ansätze 30b und 3Ib5
die die Korrekturelemente 30 und 31 bilden, verzeichnet wird. Als Ergebnis dieser Modifikation wird die Rasterverzeichnung
3 die 5 wie in Fig. 8 dargestellt, dann stattfindet,
wenn die Ablenkempfindlichkeit des vom grünen Strahl 23 gebildeten Rasters G ungenügend ist, bewirkt,
und der vertikale Konvergenzfehler an den Ecken des Bildes gemäß Fig. 2 wird versetzt und korrigiert. Somit
kann man Bildcharakteristika hoher Qualität des gesamten Bildes frei von Seitenkissenverzeichnungen und Konvergenzfehlern
erhalten.
Die Arten von Ablenkjochen, bei denen man die Korrektureleinente
30 und 31 gemäß der Fig. 5 anwenden kann, umfassen (A) Ablenkjoche mit armförmigen Magnetfeld-Korrekturvorrichtungen
20 und 21 an ihrem vorderen Bereich, wie oben beschrieben, (B) Ablenkjoche, bei denen die
Leiterverteilung der vertikalen Ablenkspule, die toroidförmig
um den Kern 15 gewickelt ist, ein kissenförmiges vertikales Ablenkmagnetfeld an der Schirmseite schaffen
(diese vertikale Ablenkspule kann durch konzentriertes Wickeln des Leiters von zwei Punkten der Elektronenstrahlerzeugerseite
her zu einem Punkt der Schirmseite um den Kern 15 in V-Form gemacht werden)s und (C) Ablenkjoche,
die durch eine Kombination der Ablenkjoche9 wie sie unter
(A) und (B) beschrieben sind, entstanden sind.
Die obige Ausführungsform zeigt ein Beispiel der Ablenkspule,
in welcher ein Satz von Korrekturelementen 30 und 31 zwischen die horizontalen Ablenkspulen 11 und 12, die
am hinteren Teil des Ablenkj ochs 10 vorgesehen sind, und
3122IbU
den vertikalen Ablenkspulen 13 und 14 eingeschoben
sind. In diesem Falle können die Korrekturelemente 30
und 31, wie in Fig. 6 gezeigt, leicht zur Schirmseite oder zur Elektronenstrahlerzeugerseite längs der Röhrenachse
T-T verschoben werden. Kommen die Korrekturelemente 30 und 31 aus dem Kern 15 heraus, so ergibt sich
eine derartige Wirkung, als ob der Kern sich zu den horizontalen Ablenkspulen 11 und 12 hin erstreckt.
Die Abmessungen der ringförmigen Ansätze 30a und 31a und der mittigen Ansätze 30b und 31b der Korrekturelemente
30 und 31 werden in Verbindung mit der Art des Ablenkjochs und der Art der Kathodenstrahlröhre experimentell
ermittelt.
Fig. 9 zeigt ein weiteres Beispiel von Korrekturelementen. Dieses Korrekturelement 3 2 besitzt einen mittigen Ansatz
3 2b, der sich zum Schirm jenseits der Lage des ringförmigen Ansatzes 3 2a erstreckt und bildet einen mittigen
Ansatz 3 2c, so daß das Element 3 2 die Form eines Kreuzes besitzt. Wird ein Satz von Korrekturelementen 3 2 verwendet,
so kann der vertikale Konvergenzfehler an den Ecken des Bildes noch wirksamer korrigiert werden.
Wie oben beschrieben, enthält das Ablenkjoch gemäß vorliegender Erfindung eine sattelförmige horizontale Ablenkspule,
das Spulentrennstück, innerhalb welchem die horizontale Ablenkspule angeordnet ist, den Kern, der auf
der Außenfläche des Spulentrennstückes vorgesehen ist, und eine vertikale Ablenkspule, die um den Kern gewickelt
ist, wobei ein Satz von Korrekturelementen aus weichmagnetischem Material und die aus den ringförmigen Ansätzen,
die sich in Umfangsrichtung des Halses der Kathodenstrahlröhre
erstrecken, um horizontale Konvergenzfehler zu
korrigieren, und aus den mittigen Ansätzen bestehens
die sich in Richtung der Röhrenachse erstrecken, um vertikale Konvergenzfehler an den Ecken des Bildes zu
korrigieren, zwischen der horizontalen Ablenkspule und der vertikalen Ablenkspule vorgesehen sind.
Demgemäß ist, wenn dieses Ablenkjoch in einer Inline-Farbkathodenstrahlröhre
verwendet wirds das vertikale Ablenkmagnetfelds das von der vertikalen Ablenkspule
erzeugt wird, als ein besonderes, tonnenförmig verteiltes Magnetfeld durch die Wirkung eines Satzes von
Korrekturelementen am hinteren Bereich des Ablenkjochs gebildet, und als Ergebnis einer solchen Korrektur wird
der horizontale Konvergenzfehler an den Ecken des Bildes
durch die ringförmigen Ansätze und der vertikale Konvergenzfehler an den Ecken des Bildes durch die mittigen
Ansätze der Korrekturelemente korrigiert.
Infolgedessen erhält man, indem man Korrekturelemente von extrem einfacher Konstruktion verwendet, ein Ablenkjoch
mit Bildeigenschaften hoher Qualität und frei von Konvergenzfehlern des gesamten Bildes.
Die Korrekturelemente für den Konvergenzfehler, wie sie
oben beschrieben sind, sind insbesondere für das seitenkissenlose Ablenkjoch wirkungsvoll, und die Magnetfeld-Steuerelemente,
die in Reaktion auf die Elektronenstrahlen in der Kathodenstrahlröhre vorgesehen sind, verstärken
die Konvergenzwirkung der drei Elektronenstrahlen, wenn diese Elemente verwendet werden.
- Ende der Beschreibung -
Ίύ>
Leerseite
Claims (1)
- Patentansprüche.}. Ablenkjoch für Farbkathodenstrahlröhren mit mehreren Elektronenstrahlerzeugern an ihrem Hals zum Emittieren von drei Elektronenstrahlen in, Inline-Anordnung auf den Schirm, mit einem ringförmigen Kern, mit einem Satz horizontaler Ablenkspulen, die sattelförmig gewickelt und derart aufgebaut sind, daß sie ein kissenförmiges horizontales Ablenkmagnetfeld erzeugen, mit einem Satz vertikaler Ablenkspulen, die außerhalb der horizontalen Ablenkspulen angeordnet sind, und mit einem Spulentrennstück zwischen den horizontalen und vertikalen Ablenkspulen zu deren elektrischen Trennung, dadurch gekennzeichnet 3 daß ein Satz Korrekturelemente (3O5 31; 32) aus weichmagnetischem Material zwischen den horizontalen Ablenkspulen (11, 12) und den vertikalen Ablenkspulen (13, 14) in Nord-Süd- (vertikalen) Positionen der Elektronenstrahlerzeugerseite des Ablenkjochs (10) angeordnet-2-ist, und daß jedes Korrekturelement (30, 31; 32) kreisförmige Ansätze (30a, 31a; 32a), die sich in Umfangsrichtung des Halses der Kathodenstrahlröhre erstrecken und den horizontalen Konvergenzfehler an den Ecken des Schirms korrigieren, und mindestens einen· mittleren Ansatz (30b, 31b; 32b, 32c) aufweist, der an die kreisförmigen Ansätze anschließt, sich in Richtung der Röhrenachse der Kathodenstrahlröhre erstreckt, in Umfangsrichtung des Halses kürzer ist als die kreisförmigen Ansätze und den vertikalen Konvergenzfehler an den Ecken des Schirms korrigiert.2. Ablenkjoch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung (20, 21) zum Erzeugen eines kissenförmigen, vertikalen Ablenkmagnetfeldes an der Schirmseite des Ablenkjochs vorgesehen ist.3. Ablenkjoch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Vorrichtung dadurch aufgebaut ist, daß ein Satz U-förmiger Magnetfeldkorrekturvorrichtungen (20, 21) aus weichmagnetischem Material an der Schirmseite des Spulentrennstückes (16) befestigt sind.M-. Ablenkjoch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Vorrichtung in der Weise aufgebaut ist, daß Leiter der vertikalen Ablenkspulen (13, Ik) um die Schirmseite des Kerns konzentriert gewickelt sind.5. Ablenkjoch nach einem der Ansprüche 1 bis 4·, dadurch gekennzeichnet, daß das Korrekturelement (3 2) mit einem zweiten mittigen Ansatz (32c) versehen ist, der an die kreisförmigen Ansätze anschließt und sich in Richtung der Röhrenachse erstreckt.6... Ablenkjoch nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet ■> daß die kreisförmigen Ansätze (30a, 31a; 3 2a) und der oder die mittigen Ansätze (30b, 31b; 3 2b, c) der Korrekturelemente (3O9 31; 32) bezüglich einer vertikalen Ebene s die durch die Röhrenachse geht, an der rechten und linken Seite symmetrisch angeordnet sind ο7„ Ablenkjoch nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet 9 daß die vertikalen Ablenkspulen (133 14) toroidförmig um den Kern (15) gewickelt sind.Ablenkjoch nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen Ablenkspulen (13, 14) einen Leiter aufweisen, der sich innerhalb des Kerns (15) erstreckt und jeweils derart gewickelt sind, daß ein kissenförmig verteiltes vertikales Ablenkmagnetfeld an der Schirmseite und ein tonnenförmig verteiltes vertikales Ablenkmagnetfeld an der Elektronenstrahlerzeugerseite geschaffen ist.9. Ablenkjoch nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet a daß der von der Röhrenachse aus gemessene Umfangswinkel der Korrekturelemente (3O5 31;32) für die kreisförmigen Ansätze (30a, 31a; 32a) 130°>Q± = 100° und für den oder die mittigen An (30b, 31b j. 32b, c) 100°>θ2 > 20° beträgt.10* Ablenkjoch nach einem der Ansprüche 1 bis 99 dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Länge I1 des kreisförmigen Ansatzes (30a, 31a; 32a) in Richtung der Röhrenachse zur Länge 1~ des oder der mittigen Ansätze (30b, 31b; 3 2b, c) der Korrekturelemente (30, 31; 32) bestimmt ist zu l./l« = 1^1/3.- Ende der Ansprüche -
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