DE2411084C3 - Anordnung für die Farbfernsehbildwiedergabe - Google Patents

Anordnung für die Farbfernsehbildwiedergabe

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DE2411084C3
DE2411084C3 DE19742411084 DE2411084A DE2411084C3 DE 2411084 C3 DE2411084 C3 DE 2411084C3 DE 19742411084 DE19742411084 DE 19742411084 DE 2411084 A DE2411084 A DE 2411084A DE 2411084 C3 DE2411084 C3 DE 2411084C3
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deflection
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electron beams
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DE19742411084
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Tjitte Eindhoven Talsma (Niederlande)
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Koninklijke Philips NV
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Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Description

55 Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung für die
Wiedergabe von Farbfernsehbildern mit einer Elektronenstrahlröhre vom Lochmaskentyp mit den im Oberbegriff des Patentanspruches 1 aufgeführten Merkmalen. Eine derartige Anordnung ist au aus der NL-PSl 10 569 bekannt.
Wenn sich in der Elektronenstrahlröhre z. B. drei Fllektronenstrahlerzeugungssysteme nebeneinander befinden, verlaufen die drei von diesen Elektronenstrahlerzeugungssystemen erzeugten Elektronenstrahlen in einer horizontalen Ebene. Der zweite Ablenkspulensatz dient dann zum Ablenken dieser Strahlen in vertikaler Flichtung (nachstehend /-Richtung genannt), wozu er ein Magnetfeld erzeugt, das im wesentlichen in der senkrecht auf der Ablenkrichtung stehenden x-Richtung vrläüft In der Praxis zeigt es sich, daß die Feldstärke ortsabhängig ist und außer einer x-Komponente W1 auch eine /-Komponente Hy enthält. Für einen bestimmten Wert von ζ (die dritte Koordinate, deren Wert von den Elektronenstrahlerzeugungssystemen ab nach vorne hin ansteigt), kann die Feldstärke des Vertikalablenkfeldes wie folgt dargestellt werden:
Hx= W0-
Hy = 2H2x y + ....
Höhere als quadratische Ausdrücke sind dabei vernachlässigt und die Größen H0 und H2 sind nur von ζ abhängig. In der Ebene x = 0 wird //,=0 und μ ^h0+H2)'2. Diese Formel wird auch in der NL-PS 1 10 569 erwähnt, aus der auch bekannt ist, daß H2 zum Erzielen einer guten Konvergenz am vorderen Ende des Ablenksystems negativ und am hinteren Ende positiv sein muß. Wie aus der genannten Formel ohne weiteres ersichtlich ist, bedeutet ein negativer Wert für H2, daß das Magnetfeld tonnenförmig und ein positiver Wert, daß das Magnetfeld kissenförmig verläuft. Es ist weiterhin angegeben, wie durch die Wahl der Form und der Windungsverteilung der Ablenkspulen den für das Ablenkfeld gestellten Bedingungen entsprochen werden kann. In der Praxis hat sich jedoch herausgestellt, daß das Wickeln derartiger Spulen in großen Mengen mit der erforderlichen Genauigkeit schwierig ist. Außerdem veranlaßt diese Spulenform Rasterverzeichnung, die dann wieder durch das Anpassen des Ablenkstromes korrigiert werden muß.
Aus der US-PS 33 21 724 ist ein Ringkern bekannt, der Aussparungen auf seiner Rückseite aufweist. Diese Aussparungen haben eine sehr geringe Tiefe, und zwar beträgt diese etwa 1/30 des Außendurchmessers des rückwärtigen Teiles des Ringkernes. Diese Aussparungen haben keinen Einfluß auf den Feldverlauf. Sie sind nichts weiteres als die Enden der in Fig.4 der bekannten Patentschrift gezeigten Nuten 31 und 32, die entlang der Innenseite des Ringkernes verlaufen und dazu dienen, die toroidalen Windungen aufzunehmen. Die Aufgabe der Erfindung besteht jedoch darin, eine Anordnung der eingangs genannten Art anzugeben, bei der der gewünschte Verlauf des Ablenkfeldes für die zweite Ablenkrichtung vorhanden ist, ohne daß die obenerwähnten Nachteile auftreten. Diese Aufgabe wird bei einer Anordnung der eingangs genannten Art nach der Erfindung durch Maßnahmen erreicht, die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 im einzelnen angegeben sind. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können Maßnahmen ergriffen werden, die in den kennzeichnenden Teilen der Patentansprüche 2,3 und 4 im einzelnen angegeben sind.
Der Gegenstand nach der Erfindung, nämlich die genannten Aussparungen, dient also nicht zur Aufnahme von Spulenwindungen. Das ist z. B. bei der Verwendung von Sattelspulen auch gar nicht möglich. Sie dienen zur örtlichen Änderung der magnetischen Eigenschaften des Ringkernes derart, daß der Feldverlauf des Vertikal-Ablenkspulensatzes im rückwärtigen Teil des Ablenksystems im wesentlichen durch diese Aussparungen bestimmt wird. Aus diesem Grund ist z. B., wie weiter unten noch näher ausgeführt, die Tiefe h der Aussparungen im Verhältnis zum Außendurchmes-
scr d des rückwärtigen Teiles des Ringkernes viel größer als bei dem bekannten Ringkern. Erfindungsgemäß ist z. B., wie weiter unten angegeben, h etwa 1/5 d oder größer, währnd bei dem bekannten Ringkern h etwa 1 /30 ^beträgt, wie oben bereits ausgeführt.
Es zeigt sich, daß das beste Ergebnis erziel; wird, wenn die Begrenzung der Aussparungen gemäß einer fließenden Linie verläuft.
Die Erfindung wird nachstehend für ein Ausfiihrungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch eine Anordnung nach der Erfindung,
F i g. 2a bis 2c eine Wiedergabe des Verlaufs des vertikalen Ablenkfeldes an drei Stellen der in Fig. 1 dargestellten Anordnung, is
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Rirgkernes nach Fig.!,
F i g. 4 eine Rückansicht des Ringkernes nach F i g. 3.
Die in F i g. 1 dargestellte Anordnung zum Wiedergeben von Fernsehbildern enthält eine Elektronenstrahlröhre vom an sich bekannten Maskentyp mit einem rückwärtigen zylinderförmigen Teil I und einem vorderen, trompetenförmig aufweitenden Teil 3, der an seinem weitesten Ende eine Farbwählelektrode und einen Bildschirm enthält (nicht gezeichnet). Im rückwärtigen Teil der Röhre befinden sich nebeneinander drei Elektronenstrahlerzeugungssysteme 5 zum Erzeugen von drei in einer horizontalen Ebene verlaufenden Elektronenstrahlen. Zum Ablenken dieser Elektronenstrahlen ist an der Stelle des Überganges zwischen dem rückwärtigen Röhrenteil 1 und dem vorderen Röhrenteil 3 ein koaxial um die Röhre angeordnetes Ablenksystem 7 vorhanden. Das Ablenksystem 7 enthält einen ringförmigen Ferromagnetkern 9, dessen Form der Trompelenform der Röhre angepaßt ist, einen ersten Ablenkspulensatz 11 zum Ablenken der Elektronenstrahlen in horizontaler Richtung (senkrecht auf der Zeichnungsebene) und einen zweiten Ablenkspulensatz 13 zum Ablenken der Elektronenstrahlen in vertikaler Richtung.
Jeder der Ablenkspulensätze 11 und 13 besteht aus einem Paar diametral liegender sattelförmiger Ablenkspulen, deren Form gleichfalls der Trompetenform der Röhre angepaßi ist. Die von diesen Ablenkspulensätzen erzeugten Magnetfelder entsprechen den in der NL-PS 1 10 569 gestellten Bedingungen. Für den zweiten Ablenkspulensatz 13 bedeutet dies, daß das Feld als Funktion des Ortes gemäß Fig. 2a bis 2c verläuft.
F i g. 2a zeigt den Fcldlinienverlauf an der Rückseite des Ablenksystems 7. d. h. in einen Querschnitt an der Stelle der Linie a-u nach Fig. I. Das Feld hut hier einen kissenförmigen Verlauf. An der Vorderseite des Ablenksystems, an der Stelle der Linie c-c, verläuft das Feld dagegen tonnenförmig (siehe F i g. 2c), während irgendwo zwischen diesen zwei Extremen ein nahezu homogener Feldverlauf vorhanden ist (b-b). Übersichtlichkeitshalber sind die Durchmesser der in Fig. 2a bis 2c gezeichneten Diagramme gegenseitig angeglichen, obgleich die entsprechenden Durchschnitte in der Praxis verschiedene Durchmesser aufweisen.
Der in Fig. 2 dargestellte Verlauf des vertikalen Ablenkfeldes kommt dadurch zustande, daß die den zweiten Ablenkspulensatz bildenden Spulen derart gewickelt sind, daß sie verhältnismäßig leicht herstellbar sind und geringe Rasterverzeichnung ergeben, während, um gleichfalls den Konvergenzbedingungen zu entsprechen, erfindungsgemäß ein Ringkern 9 der in Fig. 3 in Seitenansicht und in Fig.4 in Rückansicht wiedergegebenen Form angewandt ist, der die gewünschte kissenförmige Verzeichnung des Feldes an der Rückseite des Ablenksystems bestimmt. Deshalb enthält der Ringkern 9 an seiner Rückseite zwei Aussparungen 15, die mit ihrer Verbindungslinie in der horizontalen Ebene liegen. Die Form und die Abmessungen der Aussparungen 15 bestimmen den Feldverlauf im rückwärtigen Teil des Ablenksystems. Es hat sich herausgestellt, daß zur Vermeidung störender Nebeneffekte die Begrenzung der Aussparung 15 vorzugsweise gemäß einer fließenden Linie verlaufen soll. Die größte Breite der Aussparung 15, die in F i g. 3 und 4 mit a angegeben ist, bestimmt das Ausmaß, in dem die Kraftlinien in dem in Fig. 2a skizzierten Diagramm gekrümmt sind. Bei einem Ablenksystem mit sattelförmigen Ablenkspulen, wie im gezeichneten Beispiel, zeigt es sich, daß diese Abmessung zwischen einem Drittel und neun Zehntel des Außendurchmessers d des rückwärtigen Teiles des Ringkernes 9 liegen soll. Die Tiefe h der Aussparung 15 ist von der Größe des Bildschirmes der Röhre abhängig. Wenn die Abmessungen dieses Bildschirmes kleiner sind, muß der Wert für h größer sein.
Bei einer Bildröhre mit einer Bildschirmdiagonale von 66 cm und einem Ringkern mit d=76 mm wurden dann die besten Ergebnisse erzielt, wenn die Aussparungen folgende Abmessungen hatten: ;i = 50mm (also ungefähr 2/3 C^und /)= 15 mm.
Hierzu 1 Blatt Zeichnuneen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Anordnung für die Farbfernsehbildwiedergabe mit einer Elektronenstrahlröhre vom Lochmaskentyp mit einem rückwärtigen zylindrischen Teil, in dem sich eines oder mehrere Elektronenstrahlerzeugungssysteme zum Erzeugen einer Anzahl nahezu in einer Ebene liegender Elektronenstrahlen befinden, und mit einem vorderen, trompetenförmig aufweitenden Teil, in welcher Anordnung weiter ein in der Nähe des Überganges zwischen den beiden Röhrenteilen koaxial um die Röhre angeordnetes Ablenksystem vorgesehen ist, das im wesentlichen mus einem ringförmigen Ferromagnetkern, einem ersten Ablenkspulensatz zum Ablenken der Elektronenstrahlen in einer ersien Ablenkrichlung senkrecht auf der Röhrenachse und in der erwähnten Ebene, und einem zweiten Ablenkspulensatz zum Ablenken der Elektronenstrahlen in einer zweiten Ablenkrichtung senkrecht auf der Röhrenachse und auf der erwähnten Ebene besteht, welches Ablenksystem derart eingestellt ist, daß der zweite Ablenkspulensatz ein Magnetfeld erzeugt, das in der Nähe der Rückseite des Ablenksystems kissenförmig und in der Nähe der Vorderseite tonnenförmig verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückseile des Ringkernes (9) an zwei diametral zueinander liegenden Stellen Aussparungen angeordnet sind, deren Verbindungslinie nahezu in der Ebene der Elektronenstrahlen liegt und deren Breite (a)und Tiefe (h)derart sind, daß der Feldverlauf des zweiten Ablenkspulensatzes (13) in der Nähe der Rückseite des Ablenksystems (7) im wesentlichen durch die Aussparungen (15) bestimmt wird.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzung der Aussparungen (15) gemäß einer fließenden Linie verläuft.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Ablenkspulensätze (11, 13) aus einem Paar sattelförmiger diametral aufgestellter Ablenkspulen besteht, während die größte Breite (a) jedes der Aussparungen (15) mindestens ein Drittel des Außendurchmessers (d) des rückwärtigen Teiles des Ringkernes (9) und höchstens neun Zehntel dieses Durchmessers beträgt.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnte größte Breite (a) zwei Drittel des erwähnten Durchmessers (d) nahezu gleich ist.
DE19742411084 1973-03-19 1974-03-08 Anordnung für die Farbfernsehbildwiedergabe Expired DE2411084C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL7303773.A NL160676C (nl) 1973-03-19 1973-03-19 Inrichting voor het weergeven van kleurentelevisiebeelden.
NL7303773 1973-03-19

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2411084A1 DE2411084A1 (de) 1974-10-03
DE2411084B2 DE2411084B2 (de) 1977-02-10
DE2411084C3 true DE2411084C3 (de) 1977-10-20

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