DE720619C - Ablenkspulenanordnung fuer Kathodenstrahlroehren - Google Patents

Ablenkspulenanordnung fuer Kathodenstrahlroehren

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Publication number
DE720619C
DE720619C DET45130D DET0045130D DE720619C DE 720619 C DE720619 C DE 720619C DE T45130 D DET45130 D DE T45130D DE T0045130 D DET0045130 D DE T0045130D DE 720619 C DE720619 C DE 720619C
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DE
Germany
Prior art keywords
coil
halves
cathode ray
coils
deflection coil
Prior art date
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Expired
Application number
DET45130D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Robert Andrieu
Dipl-Ing Rudolf Schienemann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
Priority to DET45130D priority Critical patent/DE720619C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE720619C publication Critical patent/DE720619C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/46Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the ray or beam, e.g. electron-optical arrangement
    • H01J29/70Arrangements for deflecting ray or beam
    • H01J29/72Arrangements for deflecting ray or beam along one straight line or along two perpendicular straight lines
    • H01J29/76Deflecting by magnetic fields only
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2229/00Details of cathode ray tubes or electron beam tubes
    • H01J2229/96Circuit elements other than coils, reactors or the like, associated with the tube
    • H01J2229/964Circuit elements other than coils, reactors or the like, associated with the tube associated with the deflection system

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  • Details Of Television Scanning (AREA)

Description

  • Ablenkspulenanordnung für Kathodenstrahlröhren Die Ablenkspulen von Kathodenstrahlröhren pflegt man im allgemeinen so auszubilden, daß die beiden Spulenhälften auf verschiedenen Seiten der- Röhre liegen. Derartige Anordnungen können bei Verwendung einer unsymmetrischen Schaltung erhebliche Störungen zeigen, d. h. dann, wenn die gemeinsame Klemme beider Spulenhälften nicht auf einem festen Potential gehalten wird, sondern nur die andere Klemme der einen Spulenhälfte auf festem Potential liegt. Diese Störungen, welche, wie weiter unten gezeigt @v:erden wird, ,auf ungleiche Kapazitätsverteilung der beiden Spulenhälften gegenüber dem Festpotential zurückgeführt werden können, bestehen darin, daß während des erstenTeiles der zeitproportionalen Ablenkung des K ath3-denstrahles der Fluoresäenzfleck auf dem Schirm nicht eine gerade, sondern eine wellenförmige Linie schreibt. Dies ist insbesondere im Falle des Fernsehens, wo man auf eine genau gerade Gestalt der Bildzeilen Wert legen muß, .außerordentlich störend.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Störungen dadurch beseitigt, daß die durch unsymmetrische Schaltung der beiden Spulenhälften hervorgerufene ungleiche Kapazitätsverteilung auf die beiden Spulenhälften durch zusätzliche Kapazitäten für die eine Spulenhälfte und bzw. oder durch eine verschiedene Form der beiden Spulenhälften vermindert oder beseitigt wird.
  • Einige Ausführungsformen der Erfindung werden im folgenden beschrieben und sind in der Zeichnung schematisch veranschaulicht.
  • Die Abb. i und 2 zeigen jeweils im Schnitt die. Form und Anordnung von zwei Ablenkspulen i o und i i, welche um den Hals i 2 einer Kathodenstrahlröhre herumgelegt sind. Jede der Spulen io und i i besteht dabei aus mehreren Windungslagen, von denen in Abb. i und 2 nur j e zwei dargestellt und mit 13 tuid 14 bzw. 15 und 16 bezeichnet sind. Innerhalb jeder Windungslage können die Windungen, wie es Abb. 3 erkennen läßt, in Windungspakete 17 bis 2o unterteilt sein.
  • Daß sich bei einem Ablenkspulenpaar verschiedeneKapazitätsverhältnisse ergeben, kann leicht an der Abb. q. gezeigt werden. In dieser sind wieder die beiden Spulenhälften io, i i gezeichnet; die untere Spule möge ,an ihrem unteren Ende geerdet sein, und .es sei ferner angenommen, daß die einzelnen Windungen jeder Spulenhälfte keine Streuung gegeneinarider besitzen mögen. Unter diesen Voraussetzungen, welche die einfachsten Annahmen sind, die man überhaupt machen kann. hat man die Erdkapazität der unteren Spule durch einen Kondensator C, darzustellen, der am oberen Ende der unteren Spulenhälfte angeschlossen ist. Die Eigenkapäzität der unteren Spulenhälfte, die durch den Kondensator dargestellt ist, liegt ebenfalls zwischen dem Verbindungspunkt beider Spulenhälften und Erde. Die Eigenkapazität der oberen Spulenhälfte wird durch einen Kondensator C3 dargestellt, der parallel zur oberen Spulenhälfte liegt, und die Erdkapazität der oberen Spulen-; hälfte durch einen Kondensator C,. C, liegt parallel zu beiden Spulenhälften. Die Abb.4 zeigt also, daß die Kapazitätsverhältnisse der beiden Spulen tatsächlich stark verschieden sind, was zunächst durchaus nicht vorauszusehen war, da nämlich der Abstand der beiden Spulenhälften von der geerdeten Wand des Apparates stet§ nahezu gleich ist. Erst auf Grund dieser erfinderischen Erkenntnis ist es dann auch möglich gewesen, die ein-; gangs erwähnten Störungen zu beseitigen. Das Zustandekommen dieser Störungen erklärt sich im einzelnen daraus, daß während der steil verlaufenden Sägezahnflanke die Ablenkspule elektrisch eine freie Halbschwingung durchläuft oder daß jedenfalls während dieser Zeit freie Schwingungen der Ablenkspule angestoßen werden können. Nun führt jedoch nicht nur die Spule als Ganzes freie Schwingungen aus, sondern es treten insbesondere auch in jeder Spulenhälfte freie Schwingungen auf, da die beiden Spulenhälften nicht sehr fest miteinander gekoppelt sind. Wenn nun, wie es an Hand der Abb. .l dargestellt wurde, die Kapazitätsverhältnisse für beide Spulenhälften verschieden sind, so sind auch die Frequenzen der freien Schwingungen der beiden Spulenhälften verschieden. Infolgedessen ist beim Wiedereinsetzen der schwach geneigten Sägezähnflanke der Strom in den beiden Spulenhälften nicht derselbe, und der übergang von diesem Zustand auf den Zustand gleichen Spulenstromes in beiden Spulenhälften geht infolgedessen unter gedämpften freien Schwingungen der beiden Spulenhälfte:n vor sich. Dies bedeutet aber nichts anderes, als daß das resultierende Feld beider Spulen außerhalb der Symmetrieachse der beiden Spulen nicht stets parallel zur gemeinsamen Achse verläuft, sondern im Takt der erwähnten gedämpften Schwingungen auch eine Komponente quer zu dieser Achse aufweist, In dieser Weise läßt sich auf Grund der freien Schwingungen der einzelnen Spalenhälften die obererwähnte Welligkeit der Leuchtfl@eckspur zu Beginn des zeitproportionalen Teiles der Sägezahnkurve erklären. Die Beseitigung dieser Störung soll gemäß Abb. 5 dadurch geschehen, daß der Spule io mittels der punktiert eingezeichneten Verbindungsleitungen 2i, 22 ein Kondensator 23 parallel geschaltet ist. In Abb. q. ist dieser h,oridensatorebenfalls mit punktierten Zuleitungen eingezeichnet, und man sieht, daß erst durch diesen Kondensator die Kapazitätsverhältnisse für beide Spulenhälften symmetr fiert werden. Man kann auch Teilen einer oder beider Spulen Kondensatoren parallel schalten, wenn man den Ausgleich der Kapazitätsverhältnisse noch weiter treiben will als auf Grund der Betrachtungen an dem Ersatzschaltbild nach Abb. ¢, das, wie gesagt, unter sehr vereinfachenden Annahmen zustande gekommen ist.
  • Eine Bestätigung für die Richtigkeit der oben gegebenen Erklärung der Welligkeit am Zeilenanfang erhält man auch, wenn man den Zusatzkondensator extrem groß macht. Die Welligkeit prägt sich dann noch stärker ans.
  • Eine zusätzliche Eigenkapazität der oberen der beiden Ablenkspulen kann nach Abb.6 auch dadurch herbeigeführt werden, daß in ihrer Nähe, beispielsweise auf ihrer Oberfläche, eine unge.erdete Metallbelegung 2,1 angebracht wird. Diese Metallbelegung kann beispielsweise nur auf den zur Achse des Glasrohres 12 parallel liegenden Windungsteilen aufgebracht werden und muß übrigens, wenn sie sich über die ganze Spule erstreckt, an einer Stelle unterbrochen werden, wenn sie keinen Kurzschlußring für die ganze Ablenkspule darstellen soll. Metallflächen im Sinne der Abb.6 können übrigens auch zwischen Spule und Glasrohr sowie zwischen einzelnen Lagen der Spule angeordnet werden. Ihre Wirkung besteht in allen Fällen darin, daß sie die zwischen den einzelnen Windungen bestehende Kapazität vergrößern.
  • Die Kapazität zwischen einzelnen Spulenwindungen, einzelnen Windungspaketen im Sinne der Abb.3 oder Windungslagen im Sinne der Abb.i und 2 kann auch dadurch beeinflußt werden, daß man den Abstand der Windungspakete und bzw.,oder der Windungslaben bei beiden Spulen verschieden groß bemißt. Auch innerhalb einer Spule kann man den Abstand der Windungslagen noch abstufen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ablenkspulenanordnung für Kathodenstrahlröhren, bei denen zur Ablenkung des Iathodenstrahles in der einen Richtung auf jeder Seite der Röhre je eine Spule des Ablenkspulenpaares angeordnet ist, insbesondere für Fernsehzwecke, dadurch gekennzeichnet, daß eine durch unsymmetrische Schaltung der beiden Spulenhälften hervorgerufene ungleiche: Kapazi@ tätsverteilung für die beiden Spulenhälften durch zusätzliche Kapazitäten für eine Spulenhälfte und bzw.oder durch eine verschiedene Form der beiden Spulenhälften vermindert wird. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß einem Teil der einen der beiden Spulen ein Kondensator parallel geschaltet ist. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe ,oder innerhalb der einen der beiden Spulen eine öder mehrere urgeerdete Metallflächen angeordnet sind. r1. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Windungsahstand und bzw.,oder der Windungslagenabstand der einen der beiden Spulen größer ist als der der anderen.
DET45130D 1935-03-28 1935-03-29 Ablenkspulenanordnung fuer Kathodenstrahlroehren Expired DE720619C (de)

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DET45130D DE720619C (de) 1935-03-28 1935-03-29 Ablenkspulenanordnung fuer Kathodenstrahlroehren

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DE472834X 1935-03-28
DET45130D DE720619C (de) 1935-03-28 1935-03-29 Ablenkspulenanordnung fuer Kathodenstrahlroehren

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DE720619C true DE720619C (de) 1942-05-11

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ID=25944210

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DET45130D Expired DE720619C (de) 1935-03-28 1935-03-29 Ablenkspulenanordnung fuer Kathodenstrahlroehren

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DE (1) DE720619C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE912822C (de) * 1950-02-14 1954-06-03 Telefunken Gmbh Anordnung zur Beseitigung einer in der Frequenzkurve eines Niederfrequenz-UEbertragungsgeraetes fuer einen groesseren Frequenzbereich durch einen UEbertrager mit Kammerwicklungen oder/und verschachtelten Wicklungen oder durch eine Drossel mit Kammerwicklung bewirkten Einsattelung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE912822C (de) * 1950-02-14 1954-06-03 Telefunken Gmbh Anordnung zur Beseitigung einer in der Frequenzkurve eines Niederfrequenz-UEbertragungsgeraetes fuer einen groesseren Frequenzbereich durch einen UEbertrager mit Kammerwicklungen oder/und verschachtelten Wicklungen oder durch eine Drossel mit Kammerwicklung bewirkten Einsattelung

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