DE713520C - Adcockantennensystem - Google Patents
AdcockantennensystemInfo
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- DE713520C DE713520C DET49686D DET0049686D DE713520C DE 713520 C DE713520 C DE 713520C DE T49686 D DET49686 D DE T49686D DE T0049686 D DET0049686 D DE T0049686D DE 713520 C DE713520 C DE 713520C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S3/00—Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received
- G01S3/02—Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received using radio waves
- G01S3/04—Details
- G01S3/08—Means for reducing polarisation errors, e.g. by use of Adcock or spaced loop antenna systems
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- Radar, Positioning & Navigation (AREA)
- Remote Sensing (AREA)
- Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)
Description
- Adcockantennensystem Die vorliegende Erfindung betrifft ein Adcockantennensystem, das der einfacheren Darstellung halber in den folgenden Betrachtungen als eine aus zwei Vertikalantennen und einer diese Vertikalantennen über eine Ankopplungsspule verbindenden Zuleitung bestehende Anordnung angenommen werden soll. Selbstverständlich gelten die Betrachtungen in gleicher Weise für alle anderen Adcocksysteme, die beispielsweise aus drei bzw. vier oder mehreren Vertikalantennen bestehen.
- Bei den bisher bekannten Adcocksystemen wurde das ganze aus Vertikalantennen und horizontaler Verbindungsleitung bestehende System zu A/2 ausgebildet, wobei # eine Welle bedeutete, die unterhalb der niedrigsten Welle des verwendeten Peilbereiches gelegt wurde.
- Bei Langwellenadcockantennen ist es erforderlich, sehr weit außerhalb der Resonanz zu arbeiten, da die Dämpfung bei Langwellenadcockantennen so klein ist, daß der Phasen-Sprung in der Resonanz als sehr steil angenormen werden kann.
- In Abb. 1a und Ib der beiliegenden Zeichnung ist ein Adcockantennensystem der oben beschriebenen Art dargestellt. Abt. pa zeigt die beiden Vertikalantennen A und B, die mit Hilfe der horizontalen Verbsindungsleitung C an die Ankopplungsspule D angeschlossen sind. In Abb. 1b sind die vertikalen Leiter umgeklappt, so daß aus dem Verlauf der Kurve e zu ersehen ist, daß das gesamte System eine Länge von A/2 besitzt.
- Um die Empfindlichkeit der Adcockpeilanlage möglichst groß zu machen, müssen beide Vertikalantennen A und B in einigem Ab stand voneinander aufgestellt werden. Denn die Empfängereingangsspannung wird nur durch die Differenz der beiden von den An tennen A und B aufgenommenen Spannungen dargestellt. Aus dieser Forderung ergibt sich bei kurzen Wellen der Nachteil, daß auf die Vertikal antennen bei sehr großem Abstand nur noch ein sehr geringer Anteil der Länge von A/2 kommt. Mit Hilfe des bekannten Systems ist es also nicht möglich, große Empfindlichkeit des Adcockantennensystems zu erreichen, weil Antennenhöhe und Antennenabstand nicht gleichzeitig groß gemacht werden können.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung wird daher ein Adcockantennensystem vorgeschl agen, bei dem die Summe der elektrischen Längen der beiden vertikalen Antemle!n und ihrer horizontalen Verbindungsleitung ein ViKelfaches, vorzugsweise ein ungeradzahliges Vielfaches von Rj2 beträgt, wobei mit 2 eine Wellenlänge bezeichnet ist, die bei stark gedämpften Systemen etwa in der Mitte des verwendeten Wellenbereiches, bei wenig gedämpften Systemen unterhalb oder oberhalb des verwendeten Wellenbereiches liegt.
- Es wird vorteilhaft sein, ein ungeradzahliges Vielfaches von i/2 für die Eigenwelle des Systems zu wählen, da dann die Ankopplungsspule in einem Strombauch liegt.
- Wird das System jedoch zu einem geradzahligen Vielfachen von #/2 gemacht so ist es erforderlich, die Ankopplung symmetrisch zum Mittelpunkt der Verbindungsleitung nach beiden Seiten zu machen, z. B. kapazitiv oder durch Aufteilen der Spule.
- Bei der erfindungsgemäßen Anordnung wird man nun die Länge der Vertikalstrahler etwa #/4 wählen. Durch Wahl einer größeren Anzahl von #/3-Teilen für das gesamte System ist es möglich, den Abstand zwischen den einzelnen Strahlern möglichst groß zu machen. Die Größe des Abstandes ist begrenzt 1. durch die Abweichung des Strahlungsdiagramms von der reinen Lemniskatenform und 2. durch das Auftreten mehrerer Minima (Strahlungszipfel) bei zu großem Abstand.
- Daher wird man den gegenseitigen Abstand der Vertikalantennen vorteilhaft zu i,'4 machen.
- In Abb. 2a und 2b sind Ausführungsbei spiele des erfindungsgemäßen Adcockp eilers dargestellt. Dieselben Bezugszeichen stellen dieselben Anordnungen dar wie in Abb. 1.
- Beim Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 ist das gesamte System auf 3/2# abgestimmt.
Claims (3)
- P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Adcockantennensystem, bestehend aus mindestens zwei Vertikalantennen und der diese Antennen über eine oder mehrere Ankopplungsspulen oder Kondensatoren verbindenden horizontalen, vorzugsweise abgeschirmten Leitung, dadurch gekeanzeichnet, daß die Summe der elektrischen I.ängen der beiden vertikalen Antennen und ihrer horizontalen Verbindungsleitung ein Vielfaches, vorzugsweise ein ungeradzahliges Vielfaches von Ai's beträgt. wobei mit # eine Wellenlänge bezeichnet ist, die bei stark gedämpften Systemen etwa in der Mitte des verwendeten Wellen bereiches, bei wenig gedämpften Systemen unterhalb oder oberhalb des verwendeten Wellenbereiches liegt.
- 2. Adcockantenne nacll Anspruch l. dadurch gekennzeichnet. daß der gegenseitige Abstand der Vertikalantennen und die Länge jeder Vertikalantenne etwa #4 beträgt.
- 3. Adcocksystem nach Anspruch l. bei dem die Gesamtlänge ein geradzahliges Vielfaches von A!2 beträgt. dadurch gekennzeichnet, daß die Ankopplungsmittel (Spule oder Kondensator, unterteilt sind. und daß diese Teile vom geometrischen Mittelpunkt aus symmetrisch zu beiden Seiten angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET49686D DE713520C (de) | 1937-12-19 | 1937-12-19 | Adcockantennensystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET49686D DE713520C (de) | 1937-12-19 | 1937-12-19 | Adcockantennensystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE713520C true DE713520C (de) | 1941-11-10 |
Family
ID=7563202
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET49686D Expired DE713520C (de) | 1937-12-19 | 1937-12-19 | Adcockantennensystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE713520C (de) |
-
1937
- 1937-12-19 DE DET49686D patent/DE713520C/de not_active Expired
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