DE524658C

DE524658C - Eisenfachwerkwand, bei der die Stuetzen zwischen einer aeusseren und einer inneren Wandschale aus Platten eingeschlossen sind

Info

Publication number: DE524658C
Application number: DEF67653D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1931-05-09

Description

Eisenfachwerkwand, bei der die Stützen zwischen einer äußeren und einer inneren Wandschale aus Platten eingeschlossen sind Die Erfindung bezieht sich auf eine solche Eisenfachwerkwand, bei welcher die Stützen zwischen einer äußeren und einer inneren Wandplatte liegen. Das Wesen der Erfindung besteht nun in einer besonders vorteilhaften Stellung der aus Winkeleisen mit mindestens zwei Schenkeln bestehenden Stützen, und zwar sind diese Stützen gemäß der Erfindung und im Gegensatz zu der bekannt gewordenen Stützenanordnung so gestellt, daß ihre Schenkel die gleichen Winkel mit der Wandflucht bilden wie die Flächen der Vorsprünge der sie einschließenden Wandplatten, so daß sie an diesen anliegen. Durch diese Stellung der Stützen wird einmal und im' Gegensatz zu der üblichen Stellung der Stützen der wirtschaftliche Vorteil erreicht, daß ohne Verminderung der Tragfähigkeit der Stützen die Wand ganz wesentlich schwächer gehalten werden kann, wie wenn Stützen von gleicher Tragfähigkeit in der seither üblichen Weise, also mit ihren Flächen senkrecht zur Hausflucht stehend, angeordnet werden. Ein weiterer Vorteil dieser neuen Stützenstellung besteht darin, daß die Tragfähigkeit der Stützen durch Vermehrung ihrer Schenkel nach Bedarf beliebig erhöht werden kann, aber wiederum, ohne die Wandstärke vergrößern zu müssen.
Die Winkel der Profilschenkel der Stützen können beliebig gewählt werden, doch ist der rechte Winkel vorteilhaft, weil dann die Flächen der Stützen in einen Winkel. von q.5° zur Wandflucht gestellt bzw. die im Handel erhältlichen Normalprofile verwendet werden können.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist auf der Zeichnung in einer Anzahl beispielsweiser Ausführungsformen näher erläutert.
Abb. i erläutert die Stellung der Stützen schaubildlich und Abb. 2 in einem waagerechten Schnitt. Abb. 3 bis 8 zeigen einige geeignete Querschnittformen der Stützen.
Abb. 9, io und ii sind je ein waagerechter Schnitt zweier verschiedener Ausführungen. Die Stützen a sind Winkeleisen von mindestens zwei Schenkeln, und zwar liegen sie zwischen einer inneren und einer äußeren Wandplatte b, welche auf der Rückseite mit gleichen winkligen Vorsprüngen c versehen sind. Die Lage und Richtung der Flächen d dieser Winkelvorsprünge c entspricht jeweils dem Winkelprofil der Stützen a, welches beliebig ist. Die Stützen a sind aber gemäß der Erfindung so gestellt, daß ihre Schenkel mit der Wandflucht die gleichen Winkel bilden wie die Flächen d der Winkelvorsprünge c der Wandplatten b, zwischen denen sie liegen, d. h. sie liegen an diesen Flächen d beiderseitig an.
In Abb. 3 bis 8 sind eine Reihe geeigneter Ouerschnittsformen dargestellt, so die einfache rechtwinklige, gleichschenklige und ungleichschenklige Querschnittsform (Abb. 3 und q.), dann eine rechtwinklige Querschnittsform mit vier Schenkeln (Abb. 5), ferner eine rechtwinklige und spitzwinklige Z-Form (Abb. 6 und 7) sowie eine verlängerte winklige Form (Abb. 8). In Abb. 2 (Mitte) und 9 ist die Ouerschnittsform der Abb. 3 zwischen die Platten b eingebettet zu sehen und in Abb. i, 2 und io diejenige der Abb. 6, während die Abb. ii die sägezabnartige Ausbildung der Platten b mit den Stützen a nach Abb. 7 aufweist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Eisenfachwerkwand, bei der die Stützen zwischen einer äußeren und inneren Wandschale aus Platten eingeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Schenkel der zwei- oder mehrschenkligen Winkeleisenstützen die gleichen Winkel mit der Wandflucht bilden wie die Flächen der Vorsprünge der sie einschließenden Wandplatten.
2. Wand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkel mit der Wandflucht q.5° betragen.
3. Platten für Wände nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelvorsprünge auf der Rückseite der Platten sägezahnartig aneinandergereiht sind.