Aufhänge- oder Abstellvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine
Aufhänge- oder Abstellvorrichtung, bestehend aus einem verhältnismäßig steifen und
widerstandsfähigen Traggestell mit einer Anzahl an geeigneten Stellen an dieses
Traggestell anhakbaren Anhak- und Trage-Elementen aus V-förmig gebogenem Metalldraht,
der an den Enden hakenförmig umgebogen ist, ferner mit wenigstens einem Brett als
Abstellbrett, welches von diesen Anhak- und Trage-Elementen getragen wird. - Es
ist eine Aufhänge- oder Abstellvorrichtung dieser Art bekannt (vergl. britische
Patentschrift 692 049), bei der das Traggestell im wesentlichen aus einzelnen zumeist
ein Vierkantprofil aufweisenden Ständern besteht. Diese Ständer weisen seitliche,
d.h. parallel zu der Anstellwand, verlaufende Bohrungen auf. In diese Bohrungen
sind die orthogonal zu der durch die V-förmigen Trag-Elemente
definierten
Fläche abgebogenen Enden einführbar. Ferner sind in den Ständern eine Vielzahl von
Bohrungen zur Aufnahme der Enden übereinander angeordnet, so daß eine Höhenverstellung
möglich ist. Nachteilig bei dieser bekannten Konstruktion ist vor allem, daß die
Abstellbretter eine Länge aufweisen müssen,. die zumindest dem Abstand der Stützen
entspricht. Diese Maßnahme ist sowohl in montagetechnischer Hinsicht als auch in
Bezug auf die Anpassung an die jeweiligen Erfordernisse aufwendig, da entweder der
Abstand der Stützen nach der gewünschten Brettlänge oder die Brettlänge nach dem
Abstand der Stützen eingerichtet werden muß. In fertigungstechnischer Hinsicht stört,
daß die Enden der V-förmigen Schenkel definierten Ebene abgebogen werden müssen..
Ferner ist es bekannt (vergl. deutsches Gebrauchsmuster 1 788 137)
als Traggestell ein Gitter aus miteinander verbundenen vertikalen und horizontalen
Stäben zu verwenden. Bei dieser bekannten Konstruktion lassen sich die Tragelemente
praktisch beliebig anden horizontalen Stäben befestigen. Die Tragelemente sind jedoch
dreiteilig ausgeführt. Als horizontales Auflager für das Abstellbrett dient dabei
ein im wesentlichen horizontal angeordneter Stab, dessen eines Ende nach oben als
äußere Begrenzung für das Brett rechtwinklig abgebogen ist und dessen anderes Ende
hakenförmig einen Jtab des Gitters nach unten abgebogen hintergreift. Im Bereich
des vertikal nach oben weisenden Endes ist an diesem ein weiterer Stab angeschweißt,
der im wesentlichen ebenfalls vertikal verläuft und divergierend von der Verbindungsstelle
mit einem freien Schenkel und einer
Abbiegung ebenfalls den Stab
unter- und hinterfaßt. Das andere Ende ist als Stützstrebe schräg zur Wand und nach
unten weisend abgebogen. An das Freie Ende dieser Stützstrebe ist ein U-förmiges
Widerlager angeschweißt. Mit diesem U-förmigen Widerlager ist die Stützstrebe reiterartig
auf einen darunter angeordneten horizontal verlaufenden Stab aufsetzbar. Die bekannten
Anhak- und Trag-Elemente sindrachteilig, weil sie aufgrund ihrer praktisch dreidimensionalen
Ausbildung einen erheblichen Platzbedarf bei der Lagerhaltung bedingen. Besonders
nachteilig macht sich jedoch deren Gestaltung beim Versand von einzelnen Aufhänge-
oder Abstellvorrichtungen bemerkbar. Darüber hinaus ist die Fertigung dieser bekannten
Anhak- und Trage-Elemente umständlich und aufwendig. Der Erfindung liegt die Aufgabe
zugrunde, eine Aufhänge- oder Abstellvorrichtung des eingangs beschriebenen Aufbaus
so zu gestalten, daß bei Vervielfältigung der Möglichkeiten in Bezug auf ihre Anpassungsfähigkeit
insbesondere die Fertigung, die Lagerhaltung und die Verwendbarkeit vor allem der
Anhak- und Trage-Elemente wesentlich vereinfacht wird. Die Erfindung betrifft eine
Aufhänge- oder Abstellvorrichtung des eingangs beschriebenen Aufbausund besteht
darin, daß das Traggestell in an sich bekannter Weise als Gitter ausgebildet ist
und die freien Enden eines jeden Anhakelementes in der Ebene des Elementes umgebogen
sind.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem
darin zu sehen, daß insbesondere die Anhak- und Trag e-EleS mente aufgrund der Verformung
in eine Ebene im wesentlichen in einem einzigen Arbeitsgang herstellbar sind. Sie
sind als flächige Gebilde ausgeführt, deren Lagerhaltung.und_Verpackung zu Versandtzwecken
keine Schwierigkeiten bereiten. Ferner ist aufgrund der besonderen Formgebung der
Anhak- und Trage-Ele-. mente eine maschinelle Fertigung mit großer Präzision und
hoher Produktionsleistung möglich. ,_.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen: Fig. 1 in der Perspektive ein
gitterförmiges Traggestell, Fig. 2 und 3 nacheinander Querschnitte gemäß den Linien
II-II, beziehungsweise III-III durch den Gegenstand nach Fig. 1, Fig. 4 und 5 nacheinander
in Seiten- und Obenansicht einen Haken, der insbesondere zur Unterstützung eins
Abstellbretts oder einer ähnlichen Vorrichtung verwendet werden kann, Fig. 6 und
7 nacheinander in Seiten- und Obenansicht einen Hakentyp, der insbesondere als Kleiderhaken
benutzt werden kann, Fig. 8 .in der Perspektive ein zugeordnet.es.Abstellbrett,
Fig.
9 einen Querschnitt nach der Linie IX-IX des Gegenstandes nach Fig. 8 und Fig.
10 in der Perspektive eine nach der Erfindung aufgebaute Aufhängevorrichtung
in gebrauchsfertigem Zustand. Figur 1, 2 und 3 stellen ein gitterförmiges Traggestell
1 dar, welches im vorliegenden Fall aus zwei Reihen von parallel zueinander verlaufenden
Drähten 2 bzw. 3 gebildet ist; Fig: 4 und 5 zeigen ein Anhak-Element, das hauptsächlich
aus einem Draht größeren Durchmessers oder aus einer Stange verhältnismäßig geringen
Durchmessers besteht, der bzw. die V-förmig zusammengebogen ist, wobei die beiden
Schenkel 4-5 an ihren Enden 6 und 7 die eigentlichen Anhakorgane aufweisen. Ein
als Kleiderhaken benutzbarer Haken, so wie in den Figuren 6 und 7 dargestellt, wird
vorzugsweise aus einem Draht größeren Durchmessers, bzw. aus einer Stange mit verhältnismäßig
geringem Durchmesser gebildet, der bzw. die zu einem langgedehnten, umgekeht U-förmigen
Anhakorgan 8-9 zusammengefaltet ist, dessen einer Schenkel, z.B. 9, rechtwinklig
auswärts umgebogen ist und in dieser Weise einen vorstehenden Arm 10 bildet; der
nach seinem freien Ende zu abermals rechtwinklig emporgebogen ist, so daß das Ende
11 parallel zu den beiden vorerwähnten Schenkeln 8-9,verläuft; am Ende dieses Teils
11 ist vorzugsweise ein Knopf 12 befestigt. "-Ein Abstellbrett, so wie dargestellt
in Abbildung 9, besteht vorzugsweise aus einem Brett 13 in dessen unterer Seite
zwei
Nuten 14-15 angeordnet sind, deren Breite dem Durchmesser des
Schenkels 5 des oben mit Bezugnahme auf die Fig. 4 und 5 beschriebenen@Hakens gleich
öder ein wenig größer ist. Dieses Brett kann: jede-erwünschte-Länge aufweisen, während
der Abstand zwischen den beiden erwähn.ten.Nuten Q4-15 dem Abstand zwischenjzwei
Anhakelementen 4-7 entspricht. Wenn die Länge des Bretts verhältnismäßig groß ist
in Bezug auf die bezweckte Abstellvorrichtung, so ist es natürlich möglich, mehrere.
Anhakelemente 4-7 anzuordnen, wobei an der unteren Seite des..-erwähniten Bretts
13 dementsprechend eine größere-Zahl von Nu-.: ten 1e+-15 vorgesehen werden muß:
In Fig. 10 ist schließlich eine der, zahllosen möglichen Anwendungen dargestellt,
die durch Kombinieren der verschiedenen Elemente der Vorrichtung zusammengesetzt
werden können. Es ist natürlich ohne weiteres klar, daß'man je nach den bezweckten
Anwendungen; entweder auf dem Gebiet der Hauswirtschaft oder in Gewerbe, die Gestaltung,
die Abmessungen und die Benutzung der erwähnten Anhak- und Trage-Elemente in ungezählten
Weisen abändern, bzw. anpassen kann.