DE2930470C2 - - Google Patents
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- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B9/00—Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation
- E04B9/06—Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation characterised by constructional features of the supporting construction, e.g. cross section or material of framework members
- E04B9/065—Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation characterised by constructional features of the supporting construction, e.g. cross section or material of framework members comprising supporting beams having a folded cross-section
- E04B9/067—Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation characterised by constructional features of the supporting construction, e.g. cross section or material of framework members comprising supporting beams having a folded cross-section with inverted T-shaped cross-section
- E04B9/068—Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation characterised by constructional features of the supporting construction, e.g. cross section or material of framework members comprising supporting beams having a folded cross-section with inverted T-shaped cross-section with double web
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B9/00—Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation
- E04B9/06—Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation characterised by constructional features of the supporting construction, e.g. cross section or material of framework members
- E04B2009/062—Caps covering visible surfaces of the supporting construction
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein T-Profil gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie ein Verfahren
zur Herstellung eines solchen T-Profils.
Derartige T-Profile können mit den ver
schiedenartigsten Endverbindungen miteinander verbunden
werden, so daß ein Traggerüst mit rechteckigen oder qua
dratischen Öffnungen hergestellt werden kann, in die
Deckenplatten eingelegt werden. Die Traggerüste umfassen
gewöhnlich Längsschienen, die mittels Abhänge
elementen, die in gleichmäßigen Abständen voneinander an
geordnet sind, an einer bauseitig vorhandenen Rohdecke od.
dgl. befestigt werden können. Die
Längsschienen sind zwischen den einzelnen Abhängedrähten
nicht abgestützt, so daß es im Bereich
dieser Längenabschnitte zu Durchbiegungen kommen kann.
Zwischen den Längsschienen sind Querschienen befestigt,
die von diesen Längsschienen getragen werden,
um das Traggerüst zu vervollständigen. Bei abgehängten
Decken mit derartigen Traggerüsten besteht eine Forderung dahingehend,
daß die T-Profile nicht über einen
bestimmten Betrag hinaus durchhängen.
Der maximale tolerierbare Durchhang
soll
nicht mehr als ¹/₃₆₀ des Abstandes zwischen den benachbarten
Abhängeelementen betragen. Wenn der Durchhang derart
beschränkt wird, hat die fertige Hängedecke ein ebenes
Aussehen. Wenn beispielsweise der Abstand
zwischen benachbarten Abhängeelementen 1,2 m beträgt,
darf der Durchhang nicht mehr als
¹/₃₆₀ dieses Abstandes betragen, d. h. der Durchhang
darf nicht größer als ca. 3,3 mm sein. Bei einem Abstand
zwischen den einzelnen Abhängeelementen von ca. 1,5 m
soll der maximale Durchhang nicht
mehr als 4 mm betragen.
Wenn die T-Profile für die Herstellung eines Hängedecken
traggerüstes aus aus Metall bestehenden Materialstreifen
hergestellt werden, hat man üblicherweise bisher
einen Materialstreifen mit einer Dicke ver
wendet, welche gewährleistet, daß das hergestellte
T-Profil den oben behandelten Durchbiegungsrichtlinien
entspricht und demzufolge eine ausreichende Steifigkeit
hat. Dabei wurde die Dicke des Steges
des T-Profils im wesentlichen durch die Materialdicke
bestimmt, welche für die übrigen Teile des T-Profils erfor
derlich waren. Der Stegteil eines T-Profils trägt jedoch
nicht wesentlich zur Erhöhung der Steifigkeit
des Profils bei, so daß bei den bekannten
T-Profilen dieser Art der Stegteil im wesentlichen über
dimensioniert war, was zu unnötigen Materialverbrauch
führt.
In der US-PS 30 23 865 sind T-Profile aus Metall-Material
streifen beschrieben, wobei sowohl der Stegteil als auch
die Wulst und die Flanschabschnitte im wesentlichen in
ihrer Gesamtheit aus einem einzigen Stück geformt sind.
Bei diesem bekannten Profil ist an der vom Steg abge
wandten Flanschfläche ein Verkleidungsstreifen befestigt,
wodurch gleichzeitig auch die wirksame Dicke des Flansch
bereiches erhöht wird. Bei diesen Profilen ist jedoch
der Wulstbereich relativ dünnwandig, und der Schwerpunkt des Querschnitts
liegt relativ weit von dem geometri
schen Mittelpunkt zwischen den oberen und unteren Profil
enden entfernt. Dies bedeutet, daß die vorhandene
Materialmenge nicht optimal zur Erhöhung der Steifigkeit
des Profils ausgenutzt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein für die
Herstellung von Hängedecken-Traggerüsten geeignetes
T-Profil zu schaffen, bei welchem die verwendete
Materialmenge optimal zur Erzielung einer hohen Steif
tigkeit ausgenutzt ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die Merkmale des Kenn
zeichens des Patentanspruchs 1.
Durch die Verwendung eines zusätzlichen dritten Material
streifens im Bereich der Wulst erhält man an der Ober
seite des T-Profils eine Materialanhäufung,
ohne daß ein insgesamt dickerer
Materialstreifen zur Bildung der Steg- und Flanschab
schnitte des T-Profils verwendet werden muß, so daß bei
geringem Materialverbrauch eine optimale
Steifigkeit des T-Profiles erreicht wird.
Das erfindungsgemäße T-Profil läßt sich in besonders
einfacher und wirkungsvoller Weise gemäß dem im Patent
anspruch 11 behandelten Verfahren herstellen.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung
näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise perspektivische Ansicht einer
Hängedecke;
Fig. 2 eine teilweise Seitenansicht des erfindungsgemäßen
T-Profils einschl. der Darstellung der Art und
Weise des Abhängens eines derartigen T-Profils;
Fig. 3 eine Schnittansicht gemäß der Linie 3-3 in
Fig. 2;
Fig. 4 in vergrößerter Darstellung eine teilweise Schnitt
ansicht des in Fig. 3 dargestellten T-Profils;
Fig. 5 eine Schnittansicht einer abgewandelten
Ausführungsform des erfindungsgemäßen T-Profils, und
Fig. 6 eine Schnittansicht gemäß der Linie 6-6 in Fig. 2.
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung ausschnitts
weise eine Hängedecke, die mehrere in Raumlängsrichtung
parallel zueinander verlaufende Längsschienen 10 umfaßt,
die jeweils aus stirnseitig miteinander verbundenen
T-Profilen 11 zusammengesetzt sind. An diesen Längs
schienen 10 sind in bestimmten Abständen querverlaufende
T-Profile 12 befestigt, welche Querschienen 13 bilden.
Die Längsschienen 10 und die Querschienen 13 bilden ein
gitterförmiges Traggerüst mit rechteckigen oder quadra
tischen Durchbrüchen, deren Größe auf die Größe der
einzelnen Deckenplatten 14 abgestimmt ist.
Das Traggerüst und damit die Hängedecke sind mittels
Abhängeelementen an der bauseitig vorhanden Rohdecke
befestigt. Diese Abhängeelemente, die in bestimmten
Abständen an den Längsschienen 10 befestigt sind, haben
gemäß Fig. 1 die Form von Abhängedrähten 16, die an der
Rohdecke befestigt sind. Diese Abhängedrähte 16 sind
durch seitliche Öffnungen 17, die in einer das obere
Ende der T-Profile 11 bildenden Hohlwulst 26 angeordnet
sind, hindurchgesteckt und in der in Fig. 2 bei 19 dar
gestellten Weise verdrillt. Die Längschienen 10 müssen
eine ausreichende Steifigkeit haben, um einen unzu
lässigen Durchhang zwischen den Abhängedrähten 16 aus
zuschließen.
Der Durchhang soll zwischen den einzelnen Abhängedrähten 16
nicht größer sein als ¹/₃₆₀ des Abstandes zwischen den
einzelnen Abhängedrähten. Wenn der Durchhang zwischen
den Abhängedrähten 16 in dieser Weise begrenzt ist, hat
die zusammengesetzte fertige Hängedecke trotz des vor
handenen Durchhanges der Tragschienen ein ebenes
Aussehen.
Die Fig. 3 und 4 zeigen eine erste Ausführungsform der
erfindungsgemäßen T-Profile 11, 12, womit gleichzeitig
zum Ausdruck gebracht werden soll, daß die T-Profile
sowohl zur Bildung der Längsschienen 10 als auch der
Querschienen 13 verwendet werden können.
Das in Fig. 3 dargestellte T-Profil besteht aus drei
gesonderten Materialstreifen. Aus einem ersten Material
streifen 21 ist das eigentliche T-Profil mit dem Steg,
den Schenkeln bzw. Flanschabschnitten und der Hohlwulst
26 gebildet. Der zweite Materialstreifen 22 bildet einen
verstärkenden Teil für den Flansches 23, und der dritte
Materialstreifen 24 befindet sich innerhalb der Hohl
wulst. Das T-Profil ist, bezogen auf eine Hauptachse
27, symmetrisch, wobei die Hohlwulst 26
eine im wesentlichen rechteckige Querschnittsform mit
relativ scharfen Kanten hat. Bei der Ausfüh
rungsform gemäß Fig. 3 hat der innerhalb der Hohl
wulst 26 angeordnete verstärkende dritte Materialstreifen
24 im wesentlichen die Form eines U-Profils, dessen Basis
28 im Bereich der Oberseite 29 des T-Profiles liegt,
während die nach unten gerichteten parallelen Schenkel 31
dieses U-Profils im wesentlichen bis zur Unterseite
der Hohlwulst 26 reichen.
Der die Oberseite 29 des T-Profils bzw. der Hohlwulst 26
bildende mittlere Flächenabschnitt 32 des ersten Material
streifens 21 verläuft im wesentlichen horizontal bzw.
parallel zur Basis 28 des dritten Materialstreifens 24.
Dieser mittlere Abschnitt 32 geht relativ scharfwinklig
im Bereich der Kanten 33 und 34 in nach unten
gerichtete Flächenabschnitte 36 und 37 über, die die
vertikalen Seiten der Wulst 26 bilden und im wesentlichen
gegen die nach unten gerichteten Schenkel 31 des U-förmi
gen dritten Materialstreifens 24 anliegen. Der erste Ma
terialstreifen 21 ist im Bereich der unteren Enden der
Schenkel 31 im Bereich der Kanten 38, 39 nach
innen abgebogen, wodurch sich zur Hauptachse
27 hin erstreckende Horizontalabschnitte 41 und 42 gebil
det sind. Die beiden nach innen gerichteten Horizontal
abschnitte 41 und 42 treffen sich im wesentlichen im Bereich
der Hauptachse 27 und sind im Bereich
der Kanten 43 und 44 im wesentlichen recht
winklig nach unten hin abgebogen, wodurch der Steg 46 ge
bildet wird. Dieser Steg 46 besteht somit im wesentlichen
aus zwei gegeneinander liegenden Flächenabschnitten des
ersten Materialstreifens 21 und verläuft im Bereich der
Hauptachse 27 von der Wulst 26 zum Flansch 23
des T-Profils. Die beiden den Steg 46 bil
denden Flächenabschnitte des ersten Materialstreifens 21
sind im Bereich des Flansches 23 entgegengesetzt rechtwink
lig abgebogen, wodurch im Anschluß an die Kan
ten 47 und 48 die entgegengesetzt gerichteten Flanschab
schnitte 51 und 52 des T-Profils gebildet sind. Jeder
Flanschabschnitt 51 und 52 ist mit einer sich in Längs
richtung des T-Profils erstreckenden Rippe 54 versehen, wobei die
außenliegenden Enden dieser Flanschabschnitte in Form von
Bögen 56 nach innen umgebördelt sind (s. insb.
Fig. 4).
Der zweite Materialstreifen 22 liegt flächig gegen die
Flanschabschnitte 51 und 52 an und ist im Bereich seiner
beiden Längsränder mittels jeweils zwei Bögen 57, 58 so
nach innen umgebördelt, daß die Längsränder des zweiten
Materialstreifens 22 unter die umgebördelten Ränder der
Flanschabschnitte 51, 52 greifen, wodurch der zweite Ma
terialstreifen 22 an dem ersten Materialstreifen 21 be
festigt ist. Im Bereich dieser Befestigungsstellen befin
den sich somit infolge der Umbördelungen der Flanschab
schnitte 51, 52 einerseits und des zweiten Materialstrei
fens 22 andererseits jeweils fünf Materialschichten über
einander, wodurch im Bereich des Flansches eine
Materialanhäufung vorliegt.
Da bei dieser Ausführungsform der Flansch des T-Profils
aus zwei gesonderten Materialstreifen zusammengesetzt ist,
ist es möglich, in Abhängigkeit von der Dicke des jeweils
verwendeten Materiales im wesentlichen jede erwünschte
Gesamtflanschdicke zu erhalten. Infolge der Rippen 54 und
der durch die jeweils doppelte Umbördelung erreichten
Verbindung zwischen den beiden Materialstreifen 21 und 22
liegt außerdem eine Materialanhäufung im Bereich der
Flanschränder vor, wodurch sich auch die Steifigkeit quer zur Längsrichtung des
T-Profils
erhöht.
Durch die Verwendung von zwei gesonderten Materialstreifen
im Bereich der Wulst 26 erhält man an der Ober
seite 29 des T-Profils ebenfalls eine Materialanhäufung, ohne daß ein
insgesamt dickerer Materialstreifen zur Bildung insbesondere
des Steges des T-Profils verwendet werden muß.
Eine balgartige Sicke 30 in der Basis 28 des U-förmigen
dritten Materialstreifens ist in zweifacher Hinsicht vor
teilhaft. Zum einen erhält man dadurch eine zusätzliche
Materialanhäufung an der Oberseite der Wulst, und zwar
symmetrisch zur Hauptachse 27, während an
dererseits der Walzprozeß vereinfacht wird, der in der
weiter unten beschriebenen Weise zur Herstellung der
zusammengesetzten Wulst dient. Auch hier wird eine sich
in Längsrichtung des T-Profils wirkende Verbindung zwischen den bei
den Materialstreifen 22 und 24 geschaffen, so daß auch dieser aus
zwei Materialstreifen zusammengesetzte Teil des T-Profils hinsicht
lich der Biegesteifigkeit als Einheit wirkt.
Der erste Materialstreifen 21 kann aus einem extrem dünnen
Material bestehen.
Für den dritten Materialstreifen 24 wird ein Mate
rial größerer Dicke verwendet, so daß die Gesamtdicke im
Wulstbereich relativ hoch ist. Die Dicken der einzelnen
Materialstreifen werden so ausgewählt, daß
ein Querschnitt erhalten wird, dessen Schwerpunkt
relativ nahe dem Mittelpunkt zwischen den
beiden Enden 29 und 59 liegt, und zwar im wesentlichen
im Bereich der in Fig. 3 gestrichelt eingezeichneten
Linie C.
Der erste Materialstreifen 21 hat vorzugsweise eine Dicke
b von etwa 0,16 mm, während der zweite Materialstreifen
22 eine Dicke c von etwa 0,19 mm hat und der dritte
Materialstreifen 24 eine Dicke a im Bereich von 0,3 bis
0,85 mm aufweist. Für den dritten Materialstreifen 24 wird
ein dickeres Material bei der Herstellung von Traggerüsten
verwendet, die eine größere Belastung aushalten müssen,
während eine geringere Dicke für weniger belastete Tragge
rüste verwendet wird. In einem solchen Fall ist der erste
Materialstreifen 21 vorzugsweise geprägt, um seine Festig
keit zu erhöhen.
Durch geeignete Auswahl der Materialdicke jedes dieser
Materialstreifen ist es möglich, einen Quer
schnitt mit einer erwünschten erhöhten Steifigkeit zu er
halten, wobei die Gesamtgröße innerhalb der üblichen Ab
messungen bleibt. Aus Materialstreifen mit den oben ange
gebenen Dicken werden vorzugsweise T-Profile mit einer
Gesamthöhe von etwa 38 mm, einer Flanschbreite von etwa
25 mm, einer Wulstdicke von etwa 6,4 mm und einer Wulst
höhe von etwa 12,7 mm hergestellt. Die Gesamtgröße des
T-Profiles hängt jedoch gewöhnlich von dem Traggerüst
system ab, das mit diesen T-Profilen hergestellt werden
soll.
Da das T-Profil bezogen auf die Hauptachse
27 symmetrisch ist und die Materialanhäufungen im wesent
lichen im Bereich der beiden Enden 29 und 59 liegen, hat
das jeweilige T-Profil für eine gegebene Materialmenge,
aus der es hergestellt ist, ein im wesentlichen maximales
Trägheitsmoment, wobei der Schwerpunkt im wesent
lichen in der Mitte zwischen den beiden Enden 29 und 59
liegt. Die relativ geringe Stegdicke verringert nicht die
Festigkeit der Gesamtstruktur, da der Stegabschnitt des
T-Profils nur wenig zur Biegesteifigkeit beiträgt.
Der dritte Materialstreifen 24 in Form eines U-Profils
trägt zu einer optimalen Materialausnutzung im Sinne einer
Erhöhung der Biegesteifigkeit im Bereich der Wulst bei. An
stelle eines derartigen U-förmigen Materialstreifens 24
lassen sich jedoch in Abwandung der Erfindung auch Ver
steifungselemente mit anderen Formen verwenden. Obwohl
durch die Anordnung der Rippen 54 und der doppelten Um
bördelungen im Bereich der Flanschränder
eine die Steifigkeit erhöhende Materialanhäufung
erreicht wird, können auch andere Möglichkeiten zur
Erhöhung einer Materialanhäufung benutzt werden. Wie be
reits erwähnt, wird für den ersten Materialstreifen 21
vorzugsweise ein geprägtes Material verwendet, um die
Biegefestigkeit zu erhöhen. Für den zweiten Materialstrei
fen 22 wird vorzugsweise ein Material verwendet, welches
einseitig eine bearbeitete Oberfläche auf
weist, und zwar im Bereich der nach unten gerichteten
Fläche, die bei einer fertigen Hängedecke von unten her
sichtbar ist.
In den Zeichnungen sind die Materialdicken der einzelnen
Materialstreifen 21, 22 und 24 nicht maßstabgetreu ge
zeichnet. Der erfindungsgemäße Aufbau eines T-Profils
führt für eine vorgegebene Steifigkeit
zu einer Materialeinsparung von etwa 20 bis 25%, und zwar
verglichen mit den bisher üblichen T-Profilen.
Da der für die Bildung des Steges verwendeten Material
streifen relativ dünn ist, werden die Endverbindungs
stücke an den Enden jedes T-Profils vorzugsweise aus ge
sonderten Elementen gebildet, die in geeigneter Weise an
den T-Profilen befestigt sind und eine ausreichende Dicke
haben.
Gemäß den Fig. 2 und 6 ist der dritte Materialstreifen
24 in vorteilhafter Weise in Abständen über seine Länge an
dem ersten Materialstreifen 21 befestigt. Diese Befesti
gung kann beispielsweis punktuell durch Verschweißen od.
dgl. erfolgen. Bei der dargestellten Ausführungsform
sind diese beiden Materialstreifen in bevorzugter Weise
durch gemeinsames Umbiegen von Materialabschnitten gebil
det. Zu diesem Zweck werden sowohl aus dem ersten Mate
rialstreifen 21 als auch aus dem dritten Materialstreifen
24 sich gegenüberliegende Zungen 81 und 82 ausgestanzt,
und diese Zungen werden in der in Fig. 6 dargestellten
Weise nach innen hin umgebogen. Diese Zungen bzw. die ent
sprechenden Abschnitte liegen in gleichmäßigen Abständen
voneinander über die Länge des T-Profils verteilt. Durch
dieses teilweise Ausstanzen und Umbiegen der Zungen werden
gleichzeitig die seitlichen Öffnungen 17 für die Abhänge
drähte 16 gebildet.
Das T-Profil wird bevorzugt in der Weise hergestellt, daß
die beiden Materialstreifen 21 und 24 zuerst durch Aus
stanzen und Umbördeln der Zungen 81, 82 miteinander ver
bunden werden, bevor diese beiden Materialstreifen gleich
zeitig durch Walzen verformt werden, um die Wulst 26 mit
dem darin eingeschlossenen U-förmigen dritten Material
streifen 24 herzustellen. Während dieses Walzvorganges
wird der erste Materialstreifen 21 auch in der Weise ver
formt, daß der Steg 46 und die beiden Flanschabschnitte
51 und 52 gebildet werden. Wenn der U-förmige dritte Ma
terialstreifen 24 eine balgförmige Sicke 30 aufweisen
soll, wird diese Sicke vorzugsweise vor der Verbindung
des dritten Materialstreifens 24 mit dem ersten Material
streifen 21 hergestellt. Der untere Materialstreifen 22
wird dann durch Walzen gleichzeitig mit den umgebördelten
Rändern des ersten Materialstreifens 21 verformt, um die
Verbindung zwischen diesen beiden Materialstreifen herzu
stellen und die endgültige Flanschform zu bilden.
Fig. 5 zeigt eine zweite Ausführungsform des erfindungs
gemäßen T-Profils, welches in wesentlichem Umfang mit dem
in den Fig. 3 und 4 dargestellten T-Profil überein
stimmt. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der
zuerst beschriebenen Ausführungsform im wesentlichen in
der Ausgestaltung der Wulst 26 derart, daß
einerseits der dritte Materialstreifen 68 keine Sicke auf
weist, wobei andererseits auch die Kanten 66 und 67 mit
einem größeren Radius abgerundet sind als die relativ
scharfkantigen Kanten bei der ersten Ausführungsform der
Erfindung. Die übrige Querschnittsform stimmt ansonsten
mit der Ausführungsform gemäß den Fig. 3 und 4 überein.
Der dritte Materialstreifen 68 hat wiederum einen im we
sentlichen U-förmigen Querschnitt, wobei die Basis 69
dieses Materialstreifens 68 gegen die Oberseite 71 des
T-Profils anliegt.
Auch bei dieser Ausführungsform ist als Verkleidungsstrei
fen ein zweiter Materialstreifen 72 vorgesehen, der im
Bereich des Flansches doppelt umgebördelte
Bögen 73 und 74 aufweist, wobei der das Grundprofil bil
dende erste Materialstreifen 76 im Flanschbereich eben
falls mit Rippen 77 und Bögen 78 versehen ist.
Claims (12)
1. T-Profil für die Herstellung von Traggerüsten für
Hängedecken, mit einem in einer Symmetrieebene lie
genden doppellagigen Steg, an dessen einem Ende eine
Wulst und an dessen anderem Ende zwei entgegengesetzt
gerichtete Flanschabschnitte angeformt sind, wobei das
T-Profil einen ersten dünnwandigen Materialstreifen,
der zur Bildung der Wulst, des doppellagigen Steges
und der Flanschabschnitte gebogen ist, und einen einen
Verkleidungsstreifen bildenden zweiten dünnwandigen
Materialstreifen aufweist, der die vom Steg abgewandte
Seite der Flanschabschnitte überdeckend an diesen be
festigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein dritter
Materialstreifen (24, 68), dessen Dicke wesentlich
größer als die Dicke des ersten und des zweiten Mate
rialstreifens ist, im wesentlichen über die gesamte
Länge des T-Profils an der Wulst (26) befestigt ist,
daß ein wesentlicher Flächenabschnitt dieses dritten
Materialstreifens (24, 68) flächig gegen Flächenab
schnitte der Wulst anliegt, derart, daß die Wulst und
dieser dritte Materialstreifen (24, 68) eine im we
sentlichen zusammengehörende Einheit bilden, und daß
der das Trägheitsmoment bestimmende Flächenschwerpunkt
im wesentlichen mittig bezüglich der Profilhöhe liegt.
2. T-Profil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Längsränder des zweiten Materialstreifens (22, 72)
um die beiden freien Längsränder der zwei Flanschab
schnitte (51, 52) umgebördelt sind.
3. T-Profil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Längsränder des zweiten Materialstreifens (22, 72)
die freien Längsränder der Flanschabschnitte (51, 52)
übergreifend zweifach umgebördelt ist, derart, daß im
Bereich dieser Flanschränder drei Materialschichten des zweiten
Materialstreifens übereinanderliegen.
4. T-Profil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die freien Längsränder der Flanschabschnitte (51, 52)
des ersten Materialstreifens (21, 76) ebenfalls umge
bördelt sind und in die doppelt umgebördelten Längs
randabschnitte des zweiten Materialstreifens (22, 72)
eingreifen, derart, daß im Bereich dieser Flanschrän
der insgesamt fünf Materialschichten übereinander liegen.
5. T-Profil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der dritte Materialstreifen (24, 68)
gegen die Innenseite der Wulst (26) anliegend über
die gesamte Länge an der Wulst befestigt ist.
6. T-Profil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der dritte Materialstreifen (24, 68) U-förmig gebogen
ist und daß die Basis dieses im Querschnitt U-förmigen
Profils von innen an der den Flanschabschnitten gegen
überliegenden Seite der Wulst anliegt.
7. T-Profil nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeich
net, daß der dritte Materialstreifen (24, 68) im Be
reich seines an der den Flanschabschnitten gegenüber
liegenden Seite der Wulst (26) anliegenden Abschnittes
mit einer Sicke (30) versehen ist.
8. T-Profil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste Materialstreifen (21,
76) eine Dicke von nicht mehr als 0,16 mm, der zweite
Materialstreifen (22, 72) eine Dicke von nicht mehr
als 0,19 mm und der dritte Materialstreifen (24, 68)
eine Dicke im Bereich von etwa 0,3 bis 0,8 mm hat.
9. T-Profil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Materialstreifen (21, 76) zur Erhöhung sei
ner Steifigkeit bzw. Biegefestigkeit mit Einprägungen
versehen ist, und daß an jedem Ende des T-Profils End
verbindungsstücke angebracht sind.
10. T-Profil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß der erste Materialstreifen (21, 76)
und der dritte Materialstreifen (24, 68) im Bereich
ihrer flächig gegeneinander anliegenden Abschnitte
mit ausgestanzten und gemeinsam umgebogenen Zungen
versehen sind, derart, daß in der Wulst gegenüberlie
gende seitliche Öffnungen (17) zum Anbringen von Auf
hängeelementen gebildet sind.
11. Verfahren zur Herstellung eines T-Profils nach einem
der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
man den flachen ersten Materialstreifen (21, 76) und
den demgegenüber schmaleren dritten Materialstreifen
(24, 68) im wesentlichen entlang der Mittellinien der
Materialstreifen (21, 76) miteinander verbindet, daß
man den ersten Materialstreifen (21, 76) und den
dritten Materialstreifen (24, 68) zusammen derart
biegt, daß der dritte Materialstreifen (24, 68) im
wesentlichen die Form eines im Querschnitt U-förmigen
Profils enthält, daß der erste Materialstreifen (21,
76) zu einer den dritten im Querschnitt U-förmigen
Materialstreifen (24, 68) aufnehmenden Hohlwulst (26)
gebogen wird, und daß man an den aus dem ersten Mate
rialstreifen (21, 76) gebildeten Flanschabschnitten
(51, 52) den zweiten Materialstreifen befestigt.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Materialstreifen (21, 76) und der dritte
Materialstreifen (24, 68) vor dem Biegeprozeß durch im
Bereich der flächig gegeneinander anliegenden Flächen
abschnitte ausgestanzte und umgebogene Zungen (81, 82)
miteinander verbunden werden.
Applications Claiming Priority (1)
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