DE858074C

DE858074C - Bauspiel, bei dem Staebe, ohne sich gegenseitig zu beruehren, neben-einandergereiht an einer gelochten Platte befestigt werden

Info

Publication number: DE858074C
Application number: DEST3545A
Authority: DE
Inventors: Max Stockmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1947-05-10
Filing date: 1951-06-27
Publication date: 1952-12-04
Also published as: CH255449A

Description

Bekannte Bauspiele, welche dazu dienen, um Gegenstände nach Art von Skelettbauten, wie Brücken, Krane u. dgl., auszuführen, besitzen den Nachteil, daß ihre Stabelemente aus Flachstäben bestehen, welche nur geringe Festigkeit gegen Verbiegen haben und welche, ohne sich gegenseitig zu überlappen, nicht nebeneinandergereiht untereinander verbunden werden können.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Bauspiel, bei welchem Stäbe, ohne sich gegenseitig zu berühren, nebeneinandergereiht an einer gelochten Platte befestigt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Stäbe kleiner ist als der gegenseitige Abstand der Löcher der Platte und daß ferner diese Stäbe profiliert sind.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. i ein erstes Beispiel mit einer Platte, auf welcher verschiedene Stäbe durch Schraubenbolzen befestigt sind; Fig.2 veranschaulicht eine zweite Ausführungsform, bei welcher Stäbe auf einer rechtwinklig abgebogenen Platte befestigt sind; Fig.3 zeigt einen Schnitt nach der Linie A-A in Fig.2 und Fig.4 in größerem Maßstab dargestellt ein Stabprofil, durch eine Bohrung geschnitten.
Es ist i eine Platte mit gleichmäßigem gegenseitigem Abstand der Löcher 2, welche zur Aufnahme der Befestigungselemente 3 für die Stäbe 4 dienen. Diese Befestigungselemente 3 bestehen zweckmäßigerwe-ise aus Schraubenbolzen mit Muttern, welche in bekannter Weise zur Verbindung der einzelnen Konstruktionselemente miteinander dienen. Die Stäbe 4 bestehen aus U-Profilen, deren Schenkel, wie in Fig.4 angedeutet ist, breit, aber kurz sind. Mit der Profilierung wird einmal eine höhere Festigkeit der Stäbe gegen Verbiegungen erreicht, wobei gleichze'tig die Materialstärke noch reduziert werden kann, so daß weniger Material verbraucht wird als bei den bekannten Konstruktionen. Dann besteht ein weiterer Vorteil darin, daß eine mit solchen Profilstäben ausgeführte Konstruktion ein technisch besseres Aussehen erhält.
.1n Stelle des beschriebenen U-Profils können je nach den Konstruktionsbedürfnissen auch andere Profile gewählt werden. Hierfür eignet sich besonders auch ein Winkelprofil.
In den zwischen den Schenkeln angeordneten Stegen sind die zur Befestigung der Stäbe an anderen Konstruktionselementen dienenden Löcher 5 zur Aufnahme der Befestigungselemente 3 vorgesehen. Wie aus Fig. i ersichtlich ist, können in benachbarten Reihen von Löchern zwei Stäbe 4 befestigt werden, ohne daß diese sich überlappen oder berühren. Das setzt voraus, daß die Stabreihe kleiner ist als der gegenseitige Abstand der Löcher.
Fig. 2 und 3 zeigen als zweite Ausführungsform eine rechtwinklig abgebogene Platte 6, auf welcher Stäbe 4 derart angeordnet sind, daß sie sich zufolge der Breite, «-elche kleiner ist als der gegenseitige Abstand der Löcher, gegenseitig nicht berühren. Dabei sind auch die Enden der Stäbe 4 so dimensioniert, daß sie benachbarte Stäbe nicht berühren. Praktischerweise wird man den Abstand von der Mitte des letzten Loches eines Stabes 4 bis zu dessen Ende annähernd gleich der Hälfte der Stabbreite wählen.
Wie aus Fig. i der Zeichnung ersichtlich ist, können in benachbarten Lochreihen einer Platte i Stäbe ,4 parallel und senkrecht zueinander befestigt werden, ohne daß letztere sich berühren oder gar überlappen. Das hat den Vorteil, daß beliebige Verhindungen von Stäben an einer Platte vorgenorninen werden können, wobei die ersteren alle in einer Ebene liegen, wodurch wiederum ermöglicht wird, diese Stäbe ohne Durchbiegung miteinander zu verbinden.
Das in Fig.2 und 3 dargestellte Beispiel zeigt, daß an Winkelplatten ebenfalls an den dem Scheitel der Platte 6 zunächst liegenden Lochreihen Stäbe in beiden Richtungen befestigt werden können, ohne daß diese sich in irgendwelcher Weise berühren.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Bauspiel, bei dem Stäbe, ohne sich gegenseitig zu berühren, nebeneinandergereiht an einer gelochten Platte befestigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Stäbe kleiner ist als der gegenseitige Abstand der Löcher der Platte, und daß ferner diese Stäbe profiliert sind.
2. SpielzeugkonstruktionseIemente nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe ein U-Profil aufweisen.
3. Spielzeugkonstruktionselemente nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe ein Winkelprofil auf"veisen. Spielzeugkonstruktionselemente nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des Stabendes von der Mitte des letzten Loches im Stab gleich der Hälfte der Stabbreite ist.