DE805135C

DE805135C - Bauspiel aus Holz

Info

Publication number: DE805135C
Application number: DEP1199A
Authority: DE
Inventors: Carl Carlberg
Original assignee: CARL CARLBERG
Current assignee: CARL CARLBERG
Priority date: 1948-10-02
Filing date: 1948-10-02
Publication date: 1951-05-07

Description

Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Bauspiels mittels einfacher Grundelemente, deren Gestalt eine große Anzahl von Variationsmöglichkeiten ergibt, so daß der schöpferischen Phantasie des Spielers weiter Spielraum gegeben wird und dadurch der Spieltrieb in hohem Maße befriedigt werden kann.
Es ist bereits ein Bauspiel aus Holz o. dgl. bekannt, dessen Bauelemente aus beiderseitig gezahnten Leisten bestehen, deren Zahnlücken und Mehrzahl der Zähne die Form gleich großer Quadrate haben und deren Breite von Zahnkopf zu Zahnkopf gemessen das Vierfache eines der genannten Quadrate beträgt. Nach der Erfindung enthält das Bauspiel zwei Gruppen von verschieden langen, gleich starken Bauelementen, von denen die eine Gruppe nur je zwei gleiche Zahnlücken an beiden Seiten hat, während die andere Gruppe die anderhalb- oder zweifache Länge bei gleichen Zahnlücken, aber zwei- oder mehrfach so breite Zähne aufweist. Die gestellte Aufgabe wird hierdurch mit einfachsten Mitteln in vollkommenster Weise gelöst.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung enthält das Bauspiel eine dritte Gruppe von Bauelementen, die doppelt so lang sind wie die der zweiten Gruppe.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. i die Draufsicht auf ein Bauelement in seiner Grundform, Fig. z einen Querschnitt nach der Linie II-II der Fig. i, Fig. 3 eine Ansicht des größeren Bauelements, Fig. 4 die Ansicht eines Bauelements der dritten Gruppe, Fig. 5 zwei ineinandergesteckte Bauelemente nach der Schnittlinie V-V der Fig. 6, Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 5 und Fig. 7 schaubildlich ein mittels der Bauelemente nach den vorstehenden Figuren errichtetes größeres Bauwerk.
Das Bauelement io nach Fig. i und 2 hat die Form einer rechteckigen Leiste, deren beide Kanten gezahnt sind. Die Zähne i i haben die Form von Quadraten. Diese Quadrate sind gleich groß, und ebenso groß sind die Zahnlücken 12. Die Breite B der Leisten io ist ebenfalls gleich der Länge der Quadratseiten.
Das Bauelement 13 nach Fig. 3 hat die gleiche Breite wie das Bauelement io. Ebenso hat die Verzahnung an den beiden Leistenkanten dieselben Abmessungen wie die Verzahnung des Bauelements io. Dagegen ist die Länge des Bauelements 13 doppelt so groß wie die Länge des Elements io. Die Form des Elements 13 entspricht demnach der Form von zwei nebeneinandergesetzten Bauelementen io.
In ähnlicher Weise entspricht das Bauelement nach Fig.4 zwei nebeneinandergesetzten Bauelementen i3 oder vier nebeneinandergesetzten Bauelementen io. Durch diese Wahl der Leistenform ergeben sich am Bauelement 13 in der Mitte doppelt breite Zähne 15 und am Bauelement 14 doppelt breite Zähne 16.
Fig. 5 ud 6 zeigen das Ineinanderstecken von zwei Bauelementen, deren Ebenen senkrecht aufeinanderstehen.
Fig. 7 stellt ein größeres Bauwerk dar, das lediglich mit den beschriebenen drei Gruppen von Bauelementen hergestellt ist. Es ist klar, daß man durch Verschiedenheiten der Anzahl der Bauelemente sowie ihrer Auswahl und Anordnung eine unbegrenzte Zahl von Kombinationen und damit die verschiedenartigsten Bauwerke erhalten kann.
Als Material für die Elemente des Bauspiels nach der Erfindung eignet sich vorzugweise Holz, das in der Regel aus Abfällen der Möbelindustrie erhalten werden kann. Außer Holz sind aber auch andere Werkstoffe, wie Preßstoff, organischer Kunststoff u. dgl., geeignet.
Bei den Bauelementen der ersten Gruppe können die mittleren Zähne die doppelte Breite wie die anderen Zähne haben; in diesem Falle wird die Länge der Bauelemente der zweiten Gruppe anderthalbmal so groß wie die Länge der Bauelemente der ersten Gruppe gewählt. Wenn bei den Bauelementen der ersten Gruppe alle Zähne gleiche Breite haben, werden die mittleren Zähne vorzugsweise sechsmal so breit wie die äußeren Zähne gemacht und die Länge der Bauelemente der zweiten Gruppe doppelt so groß wie die Länge der Bauelemente der ersten Gruppe gewählt. In allen Fällen erhalten die Bauelemente der dritten Gruppe die doppelte Länge der Bauelemente der zweiten Gruppe, und zwar werden die Elemente der dritten Gruppe so ausgeführt, als,ob sie aus zwei nebeneinandergesetzten Bauelementen der zweiten Gruppe zusammengesetzt wären.

Claims

PATENT A\SPRCCHI:: r. Bauspiel aus Holz o. dgl., dessen Bauelemente aus beiderseitig gezahnten Leisten bestehen, deren Zahnlücken und Mehrzahl der Zähne die Form gleich großer Quadrate haben und deren Breite von Zahnkopf zu Zahnkopf gemessen das Vierfache eines der genannten Quadrate beträgt, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauspiel zwei Gruppen von verschieden langen, gleich starken Bauelementen enthält, von denen die eine Gruppe nur je zwei gleiche Zahnlücken an beiden Seiten hat, während die andere Gruppe die anderthalb- oder zweifache Länge bei gleichen Zahnlücken, aber zwei- oder mehrfach so breite Zähne aufweist. z. Bauspiel nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß es eine dritte Gruppe (io, 13, 14) von Bauelementen enthält, die doppelt so lang sind wie die der zweiten Gruppe.