DE913693C - Tischlerplatten-Mittellage - Google Patents

Tischlerplatten-Mittellage

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DE913693C
DE913693C DEH10366D DEH0010366D DE913693C DE 913693 C DE913693 C DE 913693C DE H10366 D DEH10366 D DE H10366D DE H0010366 D DEH0010366 D DE H0010366D DE 913693 C DE913693 C DE 913693C
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Germany
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Expired
Application number
DEH10366D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Meyer
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Holsatia Werke Heinz Meyer K G
Original Assignee
Holsatia Werke Heinz Meyer K G
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27DWORKING VENEER OR PLYWOOD
    • B27D1/00Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring
    • B27D1/04Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring to produce plywood or articles made therefrom; Plywood sheets
    • B27D1/06Manufacture of central layers; Form of central layers

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Mittellage für Tischlerplatten od. dgl., bei der in an sich bekannter Weise Hohlräume vorgesehen sind, und besteht darin, daß die Hohlräume durch eine mit einem Bindemittel versehene Schüttmasse ausgefüllt sind.
  • Es ist bekannt, daß die Mittellagen für Tischlerplatten in vielen Fällen mit Hohlräumen versehen sind, wobei diese Hohlräume auf die verschiedensten Arten gebildet werden. Die Bildung der Hohlräume wird einmal vorgenommen, um wertvolles Material zu sparen, zum anderen aber deshalb, weil aus vollen Leisten, Stäben od. dgl. gebildete Mittellagen den Nachteil besitzen, daß sich die Leisten infolge des Arbeitens des Holzes leicht in den Deckplatten abzeichnen und zu Beschädigungen der Deckplatten führen. Außerdem benötigen die vollen Mittellagen für die Verbindung der Leisten oder Stäbe sehr viel Bindemittel oder aber mechanische Verbindungsmittel, die wiederum die Herstellung umständlich und teuer machen.
  • Die mit Hohlräumen versehenen Mittellagen besitzen nun aber den großen Nachteil, daß sie stets in der erforderlichen Größe hergestellt werden müssen und nicht abgeschnitten werden können, weil an den Endflächen stets ein zusammenhängender Rahmen vorhanden sein muß, der beim Zerschneiden an den Schnittstellen nicht mehr vorhanden ist und somit ein Teil der Hohlräume freigelegt wird. In vielen Fällen ist es aber erwünscht, Tischlerplatten in größeren Abmessungen zu haben, die dann jeweils auf die erforderliche Größe geschnitten werden können. In diesen Fällen mußte man bisher stets zu den vollen Mittellagen greifen, weil diese an jeder Stelle zerschnitten werden können.
  • Es sind zwar Platten bekanntgeworden, bei denen die vorhandenen Zwischenräume ausgefüllt sind, jedoch handelt es sich hierbei um Bauplatten, die völlig anderen Zwecken dienen und bei denen die Frage einer glatten Schnittfläche beim Zerschneiden keine Rolle spielt. Vielmehr werden hierbei die Zwischenräume zu Isolierzwecken gegen Schall oder Wärme ausgefüllt, und zwar mit losem Isoliermaterial oder mit Isolierplatten. Selbst in letzterem Fall ergeben sich keine glatten Schnittflächen, denn die Isolierplatten brauchen keineswegs die Zwischenräume völlig auszufüllen. Demgegenüber geht die Erfindung darauf aus, beim Zerschneiden von Tischlerplatten an jeder beliebigen Stelle völlig glatte und zusammenhängende Schnittflächen zu erhalten, die als solche auch Außenflächen bilden bzw. wie die Außenflächen von Tischlerplatten in abgemessener Größe behandelt werden können. Die so erzielte Mittellage besitzt alle Vorteile der Mittellage mit Hohlräumen, ohne deren Nachteile aufzuweisen. Die Schnittflächen sind fest genug, da die Schüttmasse durch das Bindemittel einen völlig ausreichenden Zusammenhalt besitzt.
  • Wie dabei das Gerippe der Mittellage, welches die Hohlräume bildet, beschaffen ist, ist einerlei. Das Gerippe kann also aus sich kreuzenden, reiterförmig zusammengesetzten Stäben oder Leisten bestehen, kann aus parallel im Abstand voneinander angeordnetenLeisten oder Stäben bestehen, zwischen denen Leistenstücke im Abstand voneinander oder Lamelienkörper aus Holz, Pappe od. dgl. angeordnet sind.
  • Die zur Ausfüllung der Hohlräume benutzte Schüttmasse kann aus beliebigen Stoffen hergestellt und mit beliebigen Bindemitteln versehen sein. Vorteilhaft wird man eine Schüttmasse aus zerkleinerten Holzabfällen benutzen, da hierdurch wieder sonst nicht brauchbare Abfälle verwertet werden. Die Einführung der Schüttmasse kann auf beliebige geeignete Art erfolgen und wird besonders vorteilhaft durch Hineinpressen in die Hohlräume eingeführt, wobei das Hineinpressen unter Zuführung von Wärme geschehen kann, die gleichzeitig das Bindemittel wirksam werden läßt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt; es zeigt Abb. i eine Mittellage in Ansicht, Abb. z einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i.
  • Bei dem dargestellten Beispiel besteht die Mittellage aus sich rechtwinklig kreuzenden, reiterförmig zusammengesetzten Stäben a, die zwischen sich Hohlräume bilden. Die Hohlräume sind durch die Schüttmasse b ausgefüllt, so daß an jeder Stelle volle und glatte Schnittkanten entstehen und die Anbringung besonderer Rahmen um die Mittellage herum nicht mehr notwendig ist. Gerade die letzte Tatsache bedeutet eine große Vereinfachung in der Herstellung der mit Hohlräumen versehenen Mittellagen. In Abb. i ist nur ein Teil der Hohlräume mit Schüttmasse ausgefüllt dargestellt.
  • Wie schon erwähnt, kann das Gerippe der Mittellagen auch in jeder beliebigen anderen Art, als diese dargestellt ist, gebildet werden, da in jedem Fall durch die Ausfüllung der Hohlräume das Zerschneiden der Mittellagen unter Erzielung einer glatten Schnittfläche möglich ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Tischlerplatte, deren Mittellage aus einzelnen, zwischen den beiden äußeren Deckplatten liegenden Leisten besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenräume mit einer mit einem Bindemittel versehenen Schüttmasse derart ausgefüllt sind, daß beim Zerschneiden der Mittellage an jeder Stelle glatte Schnittflächen entstehen.
DEH10366D 1939-07-14 1939-07-14 Tischlerplatten-Mittellage Expired DE913693C (de)

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