DE460294C

DE460294C - Unterlagsplatte

Info

Publication number: DE460294C
Application number: DEW71179D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1928-05-23

Description

Unterlagsplatte. Bekanntlich benutzt man zur Verhinderung von Schwingungsübertragungen bei lIaschinen u. dgl. Unterlagsplatten aus Gummi, Gummigewebe oder ähnlichem Werkstoff, z. B. Wollfilz, Baumwollgewebe, Kork, Papier, Torf, Federn usw.
Diese Platten liegen entweder zwischen der Maschine und dem Fußboden bzw. Fundament oder zwischen dem Fundament und der Sohle der Fundamentgrube. Um die Übertragung von Erschütterungen und Geräuschen vollständig auszuschalten, müssen derartige Platten sehr dick sein, und eine vollkommene Isolierung läßt sich auf diese Art nur mit erheblichem Kostenaufwand ausführen.
Die Erfindung will diesem Mangel abhelfen. Sie besteht darin, daß die Unterlagsplatte mit allseitig geschlossenen Hohlräumen versehen ist, und daß die die Hohlräume begrenzenden Zwischenwände sämtlich nach derselben Seite geneigt sind. Durch die besondere Ausgestaltung der Platte wird trotz geringer Plattenstärke die dem Werkstoff eigene federnde Nachgiebigkeit bei Druck- und Biegungsbeanspruchung erhöht.
In der Zeichnung ist die neue Unterlagsplatte in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i einen Querschnitt, Abb. z, 3 und 4 Längsschnitte nach der Linie A-B der Abb. i bei verschiedenen Ausführungsformen der Platte.
Die aus Gummi, Gummigewebe oder ähnlichem ZVerkstof bestehende Platte ist finit einer Anzahl allseitig geschlossener Hohlräume a versehen, die durch sämtlich nach derselben Seite geneigte Zwischenwände b voneinander getrennt sind. Die Hohlräume können entweder gemäß Abb. a gleichlaufend mit zwei gegenüberliegenden Plattenkanten sein, gemäß Abb. 3 Zickzackform haben oder nach Abb. :1. schräg verlaufen.
Die Wände b bestehen entweder aus gleichem Stoff «Ze die Platte oder aus irgendeinem anderen nachgiebigen Werkstoff. Ihre Höhe und Oucrschnittsforin ist beliebig, sie können z. B. auch als runde Säulen ausgebildet sein.
In allen Fällen sind die Wände b oder Säulen geneigt angeordnet. Die federnde Nachgiebigkeit der Platte kann durch Füllung der Hohlräume a mit Preßluft verstärkt und dem aufzunehmenden Drucke in jeder gewünschten Weise angepaßt werden. Die Isolierwirkting kann durch Anordnung mehrerer solcher Platten beliebig gesteigert werden.

Claims

PATENT ANsüizucii: Unterlagsplatte aus Gummi, Gummigewebe oder ähnlichem Werkstoff zur Verhinderung von Schwingungsübertragungen bei Maschinen u. dgl., dadurch gelzcnnzeichnet, daß die Platte mit allseitig geschlossenen Hohlräumen (a) versehen ist, und daß die die Hohlräume begrenzenden Zwischenwände (b) sämtlich nach derselben Seite geneigt sind.