DE1103554B - Koerperschalldaemmende Unterlage, insbesondere fuer schwimmende Estriche - Google Patents

Koerperschalldaemmende Unterlage, insbesondere fuer schwimmende Estriche

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DE1103554B
DE1103554B DEE11081A DEE0011081A DE1103554B DE 1103554 B DE1103554 B DE 1103554B DE E11081 A DEE11081 A DE E11081A DE E0011081 A DEE0011081 A DE E0011081A DE 1103554 B DE1103554 B DE 1103554B
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Herbert Ender
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/18Separately-laid insulating layers; Other additional insulating measures; Floating floors
    • E04F15/20Separately-laid insulating layers; Other additional insulating measures; Floating floors for sound insulation

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  • Architecture (AREA)
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  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

  • Körperschalldämmende Unterlage, insbesondere für schwimmende Estriche Die Erfindung betrifft eine körperschalldämmende Unterlage, insbesondere für schwimmende Estriche, in Form einer mit Ausbuchtungen versehenen dünnen Platte. Derartige auf dem Unterboden aufliegende Unterlagen, die mit einem estrichbildenden, erhärtenden Füllmaterial aus- und übergossen sind, bilden eine Trennschicht zwischen dem Unterboden und dem Estrich, wobei sie nur an einzelnen Stellen mit dem Unterboden in Berührung stehen und an den übrigen Stellen Hohlräume bilden. Zur Verringerung der Trittschallübertragung wird ein isolierender, dämmender Werkstoff für die Platten gewählt. Die Dämmwirkung hängt dabei, abgesehen von der Größe der Hohlräume, auch von der Dicke der dämmenden Schicht an den Auflagestellen ab. Diese muß eine gewisse Mindestdicke haben, zumal sie von dem Barüberliegenden schweren Estrich zusammengepreßt wird, insbesondere, wenn, wie bei waffel-, wabenartig oder ähnlich geformten Platten, die Grundfläche an den Auflagestellen verhältnismäßig klein ist gegenüber der Grundfläche der Hohlräume. Andererseits ist aber eine geringe Bauhöhe und zum Zwecke der Schalldämmung zugleich ein möglichst großes Luftvolumen der Hohlräume erwünscht.
  • Diese einander widersprechenden Forderungen werden durch die Erfindung in besonders günstiger Weise erfüllt. Sie besteht darin, daß die Dämmwirkung der Platte durch Vergrößerung der Plattendicke an den Auflagestellen und bzw. oder durch zusätzliche dämmende Einlagen in den der Auflage dienenden Ausbuchtungen verstärkt ist. Abgesehen davon, daß eine erfindungsgemäße Platte leichter und damit auch billiger ist als die bekannten Platten mit gleichbleibender Wandstärke, ergibt sich der Vorteil, daß man die Unterlage durch entsprechende Bemessung der Plattendicke an den Auflagestellen bzw. der zusätzlichen in die Ausbuchtungen eingebrachten dämmenden Einlagen verschiedenen Gegebenheiten leicht anpassen kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Platte als Unterlage eines schwimmenden Estrichs ist in der Zeichnung dargestellt. Darin zeigt Fig.1 eine Draufsicht auf die noch unbedeckte Platte, Fig. 2 und 3 einen Schnitt gemäß der Linie II-II und III-III der Fig. 1, und zwar nach dem Aufbringen des Estrichs.
  • Als Platte für das gezeichnete Ausführungsbeispiel dient ein Gebilde aus Papiermache, ähnlich einem Eierkarton, bei dem von der mittleren Plattenebene 1 aus kegelförmige Ausbuchtungen nach unten, 2, und nach oben, 3, regelmäßig in Reihen angeordnet sind.
  • Die Dicke der Platte an den Auflagestellen 4 ist größer als an den übrigen Stellen. Zur zusätzlichen Dämmung gegen Körperschall ist in den Ausbuchtungen 2 eine zusätzliche Dämmungsschicht 6 angeordnet. Der größte Teil der Oberfläche des Unterbodens 7 hat keine Berührung mit der Körperschalldämmschicht, sondern .ist durch eine Luftschicht von ihr .getrennt, die nicht nur eine ausgezeichnete Wärmedämmung sondern auch eine verbesserte Schalldämmung bewirkt. Zur Isolierung gegen Feuchtigkeit ist dieplatte imprägniert. Die zu einem zusammenhängenden Estrich erstarrte Füllung 5 hat bei niedrigem Gewicht eine ausreichende Festigkeit. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß wegen der wechselnden Dicke des Estrichs keine durchgehenden Schwindrisse entstehen können.
  • Die erfindungsgemäße Unterlage kann leicht ohne Spezialkenntnisse und ohne Spezialeinrichtungen von jedem Bauhandwerker aufgebracht und übergossen werden.
  • Als Werkstoff für die Platte sind alle Stoffe wie organische und anorganische, natürliche oder künstliche Stoffe, z. B. in Form von Fasern, Krümeln u. dgl., verwendbar, sofern sie sich, gegebenenfalls mit Hilfe eines Bindemittels, zu einer formbeständigen, körperschalldämmenden Platte verarbeiten lassen. Die Dicke der Platte außerhalb der Auflagestellen braucht nur so groß gewählt zu sein, als für die Herstellung der Platte notwendig ist, da die Eigensteifigkeit, die durch die Form der Platte bedingt ist, ausreicht, um die noch flüssige Füllmasse zu halten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRUCH: Als körperschalldämmende Unterlage, insbesondere für schwimmende Estriche dienende, mit Ausbuchtungen versehene dünne Platte, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Dämmwirkung durch Vergrößerung der Plattendicke an -den Auflagestellen (4) und bzw. oder durch zusätzliche dämmende Einlagen (6) in den der Auflage dienenden Ausbuchtungen verstärkt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 838 949, 910119; schweizerische Patentschrift Nr. 181971; österreichische Patentschrift Nr. 125 999; britische Patentschrift Nr. 473 490; USA.-Patentschrift Nr. 1965 265; E r i c k und K n ö 11, Die Konstruktion von Hochbauten,
  2. 2. Teil, 1927, S. 57; »Gesundheits-Ingenieur«, Heft 12,1954, S. 20 bis 22.
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