Elastisches Auflager für Bauwerkteile Die vorliegendie Erfindung betrifft ein elastisches Auflager für Bauwerkteile, das mehrere übereinander liegende Lagen aus .elastischem Material mit dazwsschen- gelegter Metallbewehrung aufweist.
Die bisher .bekannten, z. B. im Brücken- und Hoch bau, aber auch im Maschinenbau verwendeten elasti- ischen Auflager dieser Art werden auf der Bau- bzw. Verwendungsstelle durch neinfaches Aufeinanderlegen von losen Kunstgummiplatten (Neopreneplatten) und ,
dazwischen eingesetzten losen Metallblechen zusammen- gesetzt. Zur Herstellung von elastischen Auflagern sind auch Kunstgummliplatten bekannt, idie als Bewehrung je ein einziges, eingelegtes Metallnetz aufweisen und ebenfalls lauf der Bau- bzw. Verwendungsstelle lose aufgestapelt werden, um ein Auflager der gewünschten Stärke zu erhalten.
Alle diese bekannten Ausführungen weisen den Nachteil auf, dass sich die einzelnen !aufeinanderliegen- den Kunstgumzniplatten und Bleche unter idem Ein fluss der waa@girechten Aufliagerkräftegegenseitig ver schieben können. Bei Kunstgummiplatroen mit je einer einzigen eingelegt= netzförmigen Metallbewehrung wird ausserdem das aus
@diets:en Kunstgummipl.atten zusam- menges,etzte Auflager idurch die, Metallbewehrungen nicht in gleichförmig starken Gummilagen unterteilt.
In ,dem mittleren Teil des Auflagers haben nämlich die zwischen den einzelnen Blechen liegenden, Gummilagen die selbe, ungefähr der Stärke, einer einzelnen Kunst- gummiplatte entsprechende Dicke.
Als obere und untere Begrenzung ides Auflagers er geben sich dagegen Gummi lagen, die ein- auf die Hälfte reduzierte Stärke auf weisen. Diese Ungleichförmigkeit der aufeinanderlie- gendenGummilagen ihn fertigen Auflager ist insofern nachteilig, als sich eine entsprechende Ungleichförmig keit der Zusammendrückung der verschiedenen Gummi lagen durch die vertikale Auflagerkräfte ergibt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein elastisches Auf lager der -anfangsgenannten Art zu schaffen, das die Nachteile ider bekannten Ausführungen beseitigt. Das Auflager nach der Erfindung ist dadurch ge kennzeichnet, @dass es aus einem einzigen Block besteht, der ;
aus gummielastischem Material und mehreren flä- chigen Metallbewehrungen, die übereinanderliegend in gleichen Abständen voneinander und von den oberen und unteren Begrenzungsflächen des Blocks in diesem eingebettet und einvulanisiert .sind, iaufgeb@aut ,ist.
Das erfindungsgemässe Auflager kann eine beliebige Grund- bzw. Aufrissform aufweisen und eis ist insbe sondere möglich, sowohl ebene als auch gekrümmte Auflagerkörper herzustellen. Im Gegensiatz zu den bisher ,bekannten Auflagern, die ;
an der Biau- bzw. Verwen- dungsstelle idurch Aufstapeln von Kunstgummi- und Blechplatten zusammengesetzt werden, wird !das Auf lager nach der Erfindung bereits als fertiger Auflager- körper .hergestellt und eingesetzt.
Die flächigen, im Blockeingelegten Metallbeweh- rungen des vorliegenden Auflagers können beliebig aus ,gebildet sein und vorzugsweise :aus Metallblechen be- stehen, die untereinander versetzte Durchbrüche auf weisen. Diese Durchbrüche können vorteilhaft eine ovale oder elliptische Form :aufweisen.
Ausserdem kann jedes Metallblech nur wenige jedoch verhältnismässig grosse Durchbrüche aufweisen. Boi dieser Ausbildung werden idie Bewehrungsbleche des Auflagerkörpers durch das gummielastische Material durchsetzt, wodurch eine fe stere Verbindung derselben mit dem Auflagerkörper ,
erzielt .und die waagrechte Verschiebung ider Lagen aus .gummielastischem Material und ,der Bewehrungs- lagen untereinander mit ,grösserer Sicherheit vermieden werden kann.
Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der nach- stehenden Beschreibung eines in der Zeichnung darge stellten Ausführungsbeispiels der Erfindung. Es zeigen:
Fig. 1 ein elastisches Auflager nach der Erfindung, inschaubildlicher Darstellung, Fig. leinen vertikalen Querschnitt idurch das Auf lager nach Fig. 1, Fig. 3 einen. waagrechten .Schnitt durch das Auf lager, nach :der Schnittlinie! III III :
der Fi'g. 2.
Das .im Brücken- oder Hochbau bzw. im Maschinen bau benutzte, elastische Auflager besteht paus einem einzigen z. B. quaderförmigen Block 1 aus:
boummiela- stischem Material, insbesondere aus Kunstgummi (Neoprene). Dieser Kunstgummiblock 1 weist eine innere Metallbewehrung auf, die -aus waagrechten,
ne- beneiinanderliegenden und im Kunstgumnublock 1 ein gelegten und einvulkanisierten Metallblechen 2 besteht. Vorzugsweise besitzen die Bewehrungsbleche 2 beider seitig :eine durch Sandstrahlbehandlung @erzeugte muhe Oberfläche.
Ausserdem sind die Bewehrungsbleche 2 mit Durchbrüchen 3 versehen, die vorzugsweise eine ovale, elliptische oder ähnliche Form aufweisen. Jedes Bewehrungsblech 2 weist wenige, aber verhältnismässig grosse Durchbrüche 3 auf, wie aus der Zeichnung er- sichtlich ist.
Die Durchbrüche 3 jedes Bewehnungsbleches 2 sind gegenüber den Durchbrüchen (des unmnttelbar :darüber bzw. :darunter liegenden Bewchrunigsbleches versetzt angeordnet, wie insbesondere in Fig. 2 und 3 gezeigt ist.
Ausserdem sind die übereinanderliegenden Beweh- rungsbleche in :gleichen Abständen voneinander und von den oberen und ,unteren Begrenzungsflächen 101, 201 des Gummiblockes 1 ;angeordnet.
Bei dieser Ausbildung werden @die einzelnen Be- wehrungsbleche 2 durch das Kunstgummimaterial des Auflagers stegförmilg (durchsetzt und die einzelnen Gummilagen des Auflagers werden dadurch unterein- ander verbunden.
Das Auflager bildet infolgedessen ein zusammenhängendes Ganzes, beidem eine gegenseitige Verseh:iebung der Bewehrungsbleche 2 und der dazwi- schenl:iegenden Gummilagen ausgeschlossen .ist. Gleich zeitig wird durch die Versetzung der Blechdurchbrüche 3 die Bildung von durchgehenden vertikalen Gummi säulen im Auflager verhindert.
Solche .Gummisäulen, die sich von der unteren Begrenzungsfläche 201 bis zur oberen Begrenzungsfläche 101 des Auflagers er strecken, würden die Ausquetschung des Gummima terials in unerwünschter Weise fördern und starke; Zusammendrückungen bzw.
Senkungen des Auflagers erzeugen. Die Grösse und die Form der l@n Aden Be- wehrungsblechen 2 vorgesehenen Durchbrüche 3 ver leihen den durch diese Durchbrüche greifenden Ver bindungsstegen zwischen Aden Gummilagen des Auf lagers :
eine solche Breite und eine solche .abgerundete Querschnittsform, dass eine Abscherung !dieser Ver- bindungsstege bzw. :die Bildung von Rissen mit Sicher heit vermieden wird.
Schliesslich wind der Gummikörper 1 des Auflagers durch die Bewehrungsbleche 2 in Gummilagen gleicher Stärke unterteilt, wodurch eine gleichförmige Zusammendrückungaller Gummilagen des Auflagers gewährleistet wird.
Die obsre Begrenzungsfläche 101 des Auflagers ist möglichst glatt ausgebildet, während die untere Begren zungsfläche 201 rauh, z.,B. :geriffelt ist, um eine bessere Haftwirkung derselben auf .die entsprechende, Abstütz- fläche zu erzielen. Die Bewehrungsbleche 2 sind allseitig vollkommen ;in dem Gummimaterial des Auflagerkör- pers 1 eingebettet.
Insbesondere sind auch die Kanten; der Bewehrungsbleche :durch dies :Gummimaterial abge deckt. Dadurch werden. !die Bewehrun:gsbleche: 2 vor Restschäden geschützt.
Das oben beschriebene -elastische Auflager wird in der jeweils @erforderlichen Stärke :als einheitlicher, zusammenhängender Kunstgummiblock 1 mit; eingeleg- ten Bawehrungsblechen 2 hergestellt und eingesetzt.
Ein solcher Auflagerkörper weist gegenüber den be kannten, aus losen Kunstgummiplatten und Bewehrun :gs- bleche@n .am Verwendungsort zusammengestellten Auf lagern Aden wesentlichen Vorteil auf, @dass die Aufstel lung und Anordnung des .Auflagers bedeutend verein facht wird.
Das zeitraubende und mit grosser Aufmerk samkeit und Genauigkeit auszuführende Aufstapeln der einzelnen Kunstgummiplatten :und Bewehrungsbleche am Verwendungsort des Auflagers kommt zum Wegfall. Es wird dadurch noch vermieden, dass Fremdkörper, wie z.
B. .Staub, Stand, Kies oder :dergleichen, zwischen dien gestapelten und Bewehrungsplatten des Auflagers eingeschlossen wenden.