DE806901C - Stahlbetonrippendecke - Google Patents
StahlbetonrippendeckeInfo
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- DE806901C DE806901C DEP11277A DEP0011277A DE806901C DE 806901 C DE806901 C DE 806901C DE P11277 A DEP11277 A DE P11277A DE P0011277 A DEP0011277 A DE P0011277A DE 806901 C DE806901 C DE 806901C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B5/00—Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
- E04B5/16—Load-carrying floor structures wholly or partly cast or similarly formed in situ
- E04B5/17—Floor structures partly formed in situ
- E04B5/23—Floor structures partly formed in situ with stiffening ribs or other beam-like formations wholly or partly prefabricated
- E04B5/26—Floor structures partly formed in situ with stiffening ribs or other beam-like formations wholly or partly prefabricated with filling members between the beams
- E04B5/261—Monolithic filling members
- E04B5/265—Monolithic filling members with one or more hollow cores
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Description
- Stahlbetonrippendecke Die Erfindung betrifft eine schulungslose Stahlbetonrippendecke aus fabrikmäßig hergestellten Stahlbetonbalken mit trapezförmigem Querschnitt und Platten, deren Längs- und Querfugen an der Baustelle armiert und ausgegossen «-erden. Bei den bekannten Decken dieser Gattung war der Balkeaduerschnitt rechteckig, oder es lag die breitere Trapezseite nach oben, so daß die Seitenflächen der Balken an der Abstützung der Bauplatten keinen Anteil hatten. Waren die Balken als U-förinig(2 Rinne ausgebildet, so war ihr Raumbedarf relativ groß. Zur Anbringung des Deckenputzes waren besondere Füllkörper zwischen den Balken oder sonstige zusätzliche Konstruktionen erforderlich, welche aber statisch keine Bedeutung hatten.
- Die Erfindung bezweckt eine derartige Ausbildung der bekannten Stahlbetonrippendecken, <lal.i alle Bestandteile der fertigen Decke statische Aufgaben erfüllen, d. 1i. zur Übertragung der auftretenden Beanspruchungen herangezogen werden, der Uatiinbedarf für die Balken geringer wird, ohne die Verbindung zwischen Platten, Balken und Fugenfüllungen statisch zu beeinträchtigen, und ferner die Platten selbst so auszubilden, dali sowohl 1>esondere 1,iillkörl)er als auch besonders aufzul>ringender L'berbeton fortfallen.
- Der rrtindungszweck wird dadurch erreicht, (1-il) die schmalere Trapezseite der Balken nach oben liegt und die Platten als tragende Hohlkörper ansgebildet sind, welche die Balken überkragen, sich (lern Balkenprofil anschmiegen und mit der Unterseite der Malken bündig abschließen. Gentäß einen weiteren Merkmal der Erfindung entspricht z-%\-eckinäl.iig die Dicke der oberen \Vandung der vorzugsweise ans Rüttelbeton hergestellten Hohlkörper der Stärke der für Stalilbetonrippendecken vorgeschriehenen Druckplatte. Zur statisch einwandfreien Ver-I» ndung zwischen Platten und Balken sind in der Oberseite der Balken Ausnehmungen angeordnet. in «-elche beint Ausgießen der Fugen entstehende, zweckmäßig durch Stahleinlagen verstärkte Nasen der Fugenfüllungen eingreifen. Die Arinici-ung der Nasen besteht vorteilhaft aus einer in jede Ausnehmung eingesetzten Stahldrahtspirale oder auch aus Stahlbügeln, welche auf einer in jede Querfuge gelegten, durchlaufenden Stahlstange hängen.
- Außer den bereits erwähnten Vorteilen werde» durch die Decke gemäß der. Erfindung gegenüber auf Schalung hergestellten Stahlbetonrippendecken sehr wesentliche Gewichtseinsparungen erreicht. Bei diesen Decken liegt das Gewicht etwa zwischen 25o und 30o kg/qm, während es für eine statisch gleichwertige Decke gemäß der Erfindung etwa 200 bis 225 kg/qni beträgt.
- In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. t ein Schaubild der neuen Decke, Fig. 2 einen Teilschnitt durch einen Balken in Richtung der Querfugen, Fig. 3 einen Teilschnitt in Richtung der Längsfugen und Fig. 4 und 5 Schnitte gemäß Fig. 3 und 4 für eitle andere Ausführungsform der Armierung der Nasen.
- Gemäß Fig. i sind die Stahlbetonbalken a mit Ausnehmutigen b versehen. Auf die nach oben liegende schmalere Trapezseite der Balken a sind die Platten c aufgelagert, zwischen denen Längsfugen cl und Querfugen e verlaufen. Bei den Längsfugen d stoßen die Platten c mit ihren Unterkanten zusammen, während die Querfugen e von der Oberkante der Platten c bis auf die Oberseite der Balken a reichen. Vor dem Ausgießen der Fugen werden in die Längsfugen d durchlaufende Stahlstangen feingelegt. Beim Ausgießen der Fugen a, c entstehen durch Ausfüllen der Ausnehmungen b all der Unterseite der Fugenfüllungen Nasen, so daii die Füllungen der Querfugen e gewissermaßen über die ganze Deckenbreite durchlaufende Betonställe mit in die Ausnehmungen b fassenden Nasen bilden. Diese Betonstäbe bilden zusammen mit den Füllungen der Längsfugen d eine Art Stahlbetongitterwerk, durch welches die Platten c statisch einwandfrei mit den Balken a verbunden sind. Balken, Platten und Fugenfüllungen bilden dann einen einlieitlichen Deckenkörper ohne besondere Füllkörper und Cberbeton. Dieser Deckenkörper ist statisch einer am Ort, z. B. auf Schalung mit aufgesetzten Füllkörpern hergestellten Decke mindestens gleichwertig, in der Herstellung und im Gewicht aber stark überlegen.
- Um die Nasen gegen Abscherung zu sichern, werden sie zweckmäßig durch Stahleinlagen verstärkt. Gemäß Fig.2 und 3 können diese Stahleinlagen der Nasen aus Drahtspiralen bestehen oder auch gemäß Fig. 4 und 5 aus Stahlbügeln i, welche auf einer in jede Querfuge e gelegten durchlaufenden Stahlstange g hängen.
- Die Platten c sind erfindungsgemäß als tragende Hohlkörper ausgebildet, welche die Balken a überkragen, sich dem Balkenprofil anschmiegen und mit der Unterseite der Balken bündig abschließen (Fig. i). Die Hohlräume k der Platten c haben zweckmäßig die Form flachgedrückter, hochkant liegender Zylinder. Die Dicke der oberen Wandung l der Hohlkörper c entspricht der Stärke des statisch vorgeschriebenen Druckbetons. Gegenüber den besonderen Füllkörpern, welche bei den b@-kannten Stahlbetonrippendecken unter den Platten zwischen den Balken angeordnet sind, fällt bei dein erfindungsgemäßen Hohlkörper die obere Wandung finit dem Druckbeton zusammen, d. 1i. es wird also die obere Wandung der bekannten Füllkörper eingespart, was zu einer erheblichen Gewichts%-erminderung führt. Die Hohlkörper c können zweckmäßig aus Rüttelbeton hergestellt werden, wodurch sich eine wesentliche Vereinfachung. Verbilligung und Beschleunigung der Herstellung ergibt, und notwendigenfalls auch armiert sein.
- Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die als Erfindungsbeispiel dargestellte Ausführungsform. Wenn die Verhältnisse es erforderlich machen, z. B. bei Drehkonstruktionen, können die als tragende Hohlkörper ausgebildeten Platten c durch anders ausgebildete Platten ersetzt werden, deren Verbindung mit den Balken a erfindungsgemäß ebenso erfolgt wie bei den dargestellten Hohlkörpern r. Umgekehrt können auch die erfindungsgemäßen Hohlkörper c mit den Balken a in von den dargestellten Möglichkeiten altweichender Weise verbunden werden, ohne am Wesen des Erfindungsgedankens etwas zu ändern.
Claims (5)
- PATE NTANSPRf-CliE: i. Schalungslose Stahlbetonrippendecke aus fabrikmäßig hergestellten Stalilltetotibalkeii mit trapezförmigem Querschnitt und Platten, deren Längs- und Querfugen alt der Baustelle arniicrt und ausgegossen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die schmalere Trapezseite der Balken (a) oben liegt und die Platten als tragende Hohlkörper (c) ausgebildet sind, welche die Balken überkragen, sich dein Balkenprofil anschmiegen und mit der Unterseite der Balken bündig anschließen.
- 2. Decke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der oberen Wandung (l) der vorzugsweise aus Rüttelbeton hergestellten Hohlkörper (c) der Stärke der sonst notwendigen Druckplatte entspricht.
- 3. Decke nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Oberseite der Balken (a) Ausnehmungen (b) angeordnet sind, in welche beim Ausgießen der Fugen (d, e) entsprechende, zweckmäßig durch Stahleinlagen verstärkte Nasen der Fugenfüllungen eingreifen.
- 4. Decke nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Armierung der Nasen aus Stahldrahtspiralen (h) besteht.
- 5. Decke nach Ansltrucli 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Armierung der Nasen aus Stahlbügeln (i) besteht, welche auf einer in jede Querfuge (e) gelegten, durchlaufenden Stahlstange (g) hängen.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| FR806901X | 1946-06-12 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE806901C true DE806901C (de) | 1951-06-21 |
Family
ID=9252151
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEP11277A Expired DE806901C (de) | 1946-06-12 | 1948-10-02 | Stahlbetonrippendecke |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE806901C (de) |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP11277A patent/DE806901C/de not_active Expired
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