DE1609855C3 - Doppelte Bewehrung für flächige Betonbauteile aus untereinander gleichartigen Bewehrungselementen - Google Patents

Doppelte Bewehrung für flächige Betonbauteile aus untereinander gleichartigen Bewehrungselementen

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DE1609855C3
DE1609855C3 DE19671609855 DE1609855A DE1609855C3 DE 1609855 C3 DE1609855 C3 DE 1609855C3 DE 19671609855 DE19671609855 DE 19671609855 DE 1609855 A DE1609855 A DE 1609855A DE 1609855 C3 DE1609855 C3 DE 1609855C3
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DE19671609855
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Friedrich 8035 Gauting Meissner
Wilhelm 8500 Nuernberg Schwarz
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/01Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings
    • E04C5/06Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings of high bending resistance, i.e. of essentially three-dimensional extent, e.g. lattice girders
    • E04C5/065Light-weight girders, e.g. with precast parts

Description

Die Erfindung betrifft eine doppelte Bewehrung für flächige Betonbauteile aus untereinander gleichartigen Bewehrungselementen, deren Längsstäbe in parallelen Ebenen liegen und mit abgewinkelten Querstäben verbunden sind.
Bei bekannten Bewehrungen dieser Art sind die einzelnen Elemente nur nebeneinanderzustellen, so daß sich nicht die Möglichkeit ergibt, die Bewehrungsintensität zu variieren (DT-PS 4 79 871 und US-PS 64 773).
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, die Elemente so auszubilden, daß mit ihnen die Bewehrungsintensität variierbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß die Bewehrungselemente streifenförmig sind, daß die Schenkelenden der Querstäbe wenigstens einen Längsstab tragen und daß jedes Bewehrungselement mit wenigstens einem Längsrand ein benachbartes Bewehrungselement überlappt.
Durch die frei wählbare Überlappung der einzelnen Bewehrungselemente läßt sich die gewünschte Bewehrungsintensität erzielen.
Die Bewehrungselemente nach der Erfindung können nicht nur als selbständige Bewehrungselemente, wie z. B. als Kragbewehrung, Kaminwechsel oder Fundamentbewehrung, sondern auch als Zusatzbewehrung mit anderen Bewehrungselementen, vorzugsweise mit Baustahlmatten, so verlegt werden, daß ihre geraden Längsstäbe den Bewehrungsaufgaben entsprechend unten und oben bzw. außen und innen mit der Hauptbewehrung zusammenwirken und daß die mit den Längsstäben z. B. verschweißten gebogenen Querstäbe als Bügel oder Dübel (bei Schubbewehrung) und zugleich als Abstandhalter für die Hauptbewehrung sowie als Anker für die Längsstäbe wirken.
Die Querschnittsform, die Durchmesser und die Anzahl der Längsstäbe können, der jeweiligen Aufgabe ίο angepaßt, verschieden sein.
Ein besonderer Vorteil der Bewehrungselemente ist, daß sie infolge der auch unten durchgehenden Längsstäbe mit den Querstabenden nicht direkt auf der Schalung stehen, sondern, z. B. bei Massivdecken, auf der unteren Bewehrungslage aufliegen. Dadurch wird das Einstanzen der Abstandhalterfüße in die Schalung usw. und damit deren Rostgefahr im Sichtbeton vermieden.
Die erfindungsgemäßen Bewehrungselemente sind fast universell anwendbar, nämlich unter anderem
a) als Stützbewehrung von durchlaufenden Massivdecken, wobei die oberen Längsstäbe als Zugbewehrung, die unteren Längsstäbe als Druckbewehrung wirken, die Querstäbe dagegen als Bügel und Abstandhalter für die Hauptbewehrung;
b) als Brandschutzbewehrung in den Feldern von durchlaufenden Massivdecken;
c) als Abstandhalter für Wandbewehrungen;
d) als Kragbewehrung, z. B. für Balkonplatten;
e) als Kaminwechsel, wobei die gebogenen Querstäbe als Bügel wirken, die wegen der rechnerisch schlecht erfaßbaren Kräfte sehr erwünscht sind;
f) als Bewehrung von Versteifungsträgern von dünnen Stahlbetonfertigteilplatten usw.
Die Erfindung wird im folgenden an Ausführungsbeispielen unter Hinweis auf die Zeichnungen beschrieben. F i g. 1 zeigt eine doppelte Bewehrung aus im wesentlichen Z-förmigen Bewehrungselementen;
F i g. 2 zeigt eine doppelte Bewehrung aus im wesentlichen U-förmigen Bewehrungselementen, bei denen die Enden der U-Schenkel voneinander fortwei-. send abgewinkelt sind;
Fig.3 zeigt eine doppelte Bewehrung aus U-förmigen Bewehrungselementen, bei denen die U-Schenkel verschieden lang sind.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 1 sind die Querstäbe 10 nach Art einer Kanten 13, 14 aufweisenden rechtwinkeligen Stufe gebogen; auf der Oberseite ihrer waagerechten Schenkel 11,12 tragen sie Längsstäbe 15, 16. Diese Bewehrungselemente überlappen einander in jeweils gewünschtem Maße im Verteilerstoß und sind als Hauptbewehrung anwendbar.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 2 sind die Querstäbe 20 im wesentlichen U-förmig gebogen; ihre Schenkel divergieren nach unten und sind um Ecken 23, 24 in entgegengesetzter Richtung abgebogen. Die Enden 21, 22 der Schenkel tragen oberseitig Längsstäbe 25,26.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 3 sind um Ecken 33, 34 U-förmig gebogene Querstäbe 30 vorgesehen. Die obere Längsstäbe 35 tragenden Schenkel 32 dieser Querstäbe 30 sind länger als die unteren Schenkel 31 und mit mehr Längsstäben 35 besetzt. Die Bewehrungselemente übergreifen einander. Der Quersteganteil ist klein und besonders wirtschaftlich wie schon bei der Ausführungsform nach F i g. 1.
Die Ausführungsform nach F i g. 3 kann für besondere Bewehrungsaufgaben auch ohne die unteren Schenkel 31 verwendet werden und untere Längsstäbe auf-
weisen, die als Druckbewehrung oder als Dübel von Brandschutzbewehrungen wirken. Die Überlappung der Bewehrungselemente nach den F i g. 1 bis 3 kann so erfolgen, daß die Längsstäbe des einen Elements nicht Stab über Stab mit den Längsstäben des anderen Elements liegen, so daß Stabanhäufungen vermieden werden.
Alle Bewehrungselemente kann man je nach Verwendungszweck auch wenden, also oben mit unten, außen mit innen vertauschen.
Die Bewehrungselemente sind nicht nur konstruktiv vorteilhaft, sondern sie helfen auch, Stahl zu sparen, so z. B. den Stahl der im übrigen verlorenen punktförmig wirkenden Abstandhalter, die oft bis zu 10% des Gewichts einer Plattenbewehrung betragen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Doppelte Bewehrung für flächige Betonbauteile aus untereinander gleichartigen Bewehrungselementen, deren Längsstäbe in parallelen Ebenen liegen und mit abgewinkelten Querstäben verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrungselemente streifenförmig sind, daß die Schenkelenden (11,12; 21, 22; 31,32) der Querstäbe (10; 20; 30) wenigstens einen Längsstab (15, 16; 25, 26; 35) tragen und daß jedes Bewehrungselement mit wenigstens einem Längsrand ein benachbartes Bewehrungselement überlappt.
2. Bewehrung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstäbe (30) im wesentlichen zu einem U mit geradem Quersteg und ungleich langen geraden Schenkeln (31,32) gebogen sind (F i g. 3).
3. Bewehrung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelenden (21, 22) der etwa U-förmigen Querstäbe (20) parallel zu deren Querstegen in entgegengesetzter Richtung abgebogen sind (F i g. 2).
4. Bewehrung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel der U-förmigen Querstäbe (20) divergieren (F i g. 2).
5. Bewehrung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstäbe (10) im wesentlichen zu einem rechtwinkligen Z gebogen sind (F i g.-l).
6. Bewehrung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (11, 12) des Z wesentlich länger sind als sein Mittelteil (F i g. 1).
7. Bewehrung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstäbe zu einem rechtwinkligen L mit einer Längsstabschar an einem der Schenkel gebogen sind.
DE19671609855 1967-02-07 1967-02-07 Doppelte Bewehrung für flächige Betonbauteile aus untereinander gleichartigen Bewehrungselementen Expired DE1609855C3 (de)

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DE1609855A1 DE1609855A1 (de) 1970-06-25
DE1609855B2 DE1609855B2 (de) 1975-05-15
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