CH383222A - Verfahren zur Herstellung eines Mosaikbelages - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Mosaikbelages

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CH383222A
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CH
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mosaic
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CH80661A
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Beltrani Mirando
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Beltrani Mirando
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C3/00Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing ornamental structures
    • B44C3/12Uniting ornamental elements to structures, e.g. mosaic plates
    • B44C3/123Mosaic constructs

Landscapes

  • Floor Finish (AREA)

Description


  Verfahren zur Herstellung eines Mosaikbelages    Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein  Verfahren zur Herstellung eines Mosaikbelages, ins  besondere für Böden, Wände und dergleichen.  



  Es sind Beläge für Böden und Wände bekannt, bei  welchen die einzelnen Körper oder Platten eine regel  mässige geometrische Form besitzen und entweder  direkt gegeneinander anliegen oder mit Mörtel, Gips  oder dergleichen ausgefüllte Fugen aufweisen.  



  Anderseits sind Mosaikbeläge bekannt, bei welchen  die einzelnen Mosaikkörper eine gesetzlose geometri  sche Form haben und deren Seiten- und Winkelver  hältnisse zueinander unterschiedlich sind. Die dadurch       unvermeidlicherweise    entstehenden Fugen haben eine  unregelmässige Form und werden gewöhnlich durch  Bindemittel ausgefüllt, wodurch das Gesamtbild etwas  gestört wird. Die Herstellung solcher Mosaikbeläge  erfordert einen grossen Zeitaufwand und eine gewisse  manuelle Geschicklichkeit, weshalb die Anfertigung  solcher Mosaikbeläge mit hohen Kosten verbunden ist.  



  Der vorliegenden     Erfindung    liegt die Aufgabe zu  Grunde, einen Mosaikbelag zu schaffen, bei dem zahl  lose Kombinationsmöglichkeiten der Mosaikkörper  und damit ein  wildes  Aussehen erreichbar sind,  wobei die Verlegung jedoch im Vergleich zu den her  kömmlichen Mosaikbelägen bedeutend vereinfacht ist.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch ge  kennzeichnet, dass eine oder mehrere     Mosaikkörper-          Sorten    in Form von unregelmässigen Polygonen herge  stellt und deren Seitenlängen und Winkel so vorbe  stimmt werden, dass sie ein Aneinanderfügen ohne  oder mit je zu den     Seitenflächen    parallelen Fuge  erlauben.  



  Die Mosaikkörper zur Durchführung des Ver  fahrens sind dadurch gekennzeichnet, dass mindestens  eine Seitenlänge einer ersten Sorte entweder einer  Seitenlänge einer zweiten Sorte entspricht oder letztere    zusammen mit der Seitenlänge einer dritten Sorte  eine Seitenlänge der ersten Sorte ergibt.  



  In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele dar  gestellt.  



       Fig.    1 zeigt drei mit<I>A, B</I> und C bezeichnete,  unterschiedliche Mosaikkörper.  



       Fig.    2 stellt einen aus diesen drei Körpern zusam  mengefügten Mosaikbelag dar.  



       Fig.    3 stellt eine Platte dar, aus welcher die Mosaik  körper durch geradlinige Schnitte hergestellt werden  können.  



       Fig.    4 zeigt eine Einheit bestehend aus einer Mehr  zahl von Mosaikkörpern, wobei angedeutet ist, wie  derartige Einheiten aneinandergefügt werden können.  



  Bei der in den     Fig.    1 und 2 dargestellten Ausfüh  rungsform sind insgesamt drei verschiedene Sorten  von Mosaikkörpern vorhanden, die mit<I>A, B, C</I>  bezeichnet sind. Der Mosaikkörper A besitzt die  Form eines     Deltoides,    dessen Symmetrieachse 1-1 die  Hypotenuse zweier gleicher Dreiecke mit den Seiten a,  <I>b</I> bzw.<I>c, d</I> bildet. Die längere Kathete<I>b</I> bzw. c jeder  der Dreiecke ist dabei ein     ganzzahliges    Vielfaches der  halben kürzeren Kathete<I>a</I> bzw.<I>d.</I> Im vorliegenden  Fall beträgt die Kathete<I>b</I> das     21/2fache    der Kathete<I>a.</I>  Der von den Seiten<I>a, b</I> einerseits und<I>c, d</I> anderseits  eingeschlossene Winkel ist ein rechter.  



  Die Mosaikkörper B, C sind als Fünfeck ausgebil  det und weisen die Seiten<I>e, f, g, h, i</I> bzw.<I>k, 1, m, n, o</I>  auf. Bei jedem dieser Mosaikkörper B und C sind drei  rechte Winkel vorhanden. Diese beiden Mosaikkörper  B und C können so betrachtet werden, dass sie aus dem  Mosaikkörper A und je einem Rechteck gebildet  werden, wie dies durch die unterbrochene Linie  angedeutet ist. Die kürzere Seite o bzw. h dieser  Rechtecke hat dabei beim Mosaikkörper C eine grössere  Länge als beim Mosaikkörper B. Somit sind die kleine  ren Mosaikkörper jeweils in den grösseren enthalten,      wobei drei Seiten übereinstimmende Länge und die  eingeschlossenen Winkel gleich gross sind. Selbst  verständlich könnten noch weitere Sorten von Mosaik  körpern zugefügt werden.  



  Die Seitenlängen betragen ein     ganzzahliges    Viel  faches der halben kürzesten Seite a, welche Grösse mit     z     bezeichnet wird. Somit haben die Seiten folgende  Längen<I>a = 2z, b = 5z, c = 5z,</I>     d   <I>=</I>     2z;   <I>e = 4z,</I>  <I>f = 2z, g = 5z, h = 2z, 1=5z; k = 5z, 1=5z,</I>  <I>in = 2z, n = 5z, o = 3z.</I> Durch eine derartige Aus  bildung der Mosaikkörper können diese zu unregel  mässigen Mustern zusammengefügt werden, wie dies  beispielsweise in     Fig.    2 dargestellt ist.

   Selbstverständ  lich liessen sich beispielsweise die Mosaikkörper weiter  unterteilen, indem der Mosaikkörper A entlang der  Symmetrieachse I-1 getrennt würde und die Mosaik  körper B, C in ein     Deltoid    der Form des Mosaik  körpers A und ein Rechteck aufgetrennt würden.  Ferner wäre es denkbar, statt rechten Winkeln stumpfe  bzw. spitze Winkel zu verwenden, d. h. das in     Fig.    2  dargestellte Bild würde     verzerrt,    wie dies etwa der Fall  wäre, wenn man sich diese Mosaikkörper aus Gummi  denken würde und auf den ganzen Belag ein einseitiger  Zug ausgeübt würde.  



  Es wäre auch denkbar, dass einzelne     Seitenflächen     eine nichtgeradlinige Form haben, also beispielsweise  gekrümmt oder gezahnt sind, was allerdings das  Zusammenfügen etwas umständlicher machen würde.  



  Die einzelnen Mosaikkörper weisen vorzugsweise  zwei parallele Flächen auf, so dass sie wahlweise mit  der einen oder andern derselben dem Betrachter zuge  kehrt werden können. Ihre Grösse und Farbe kann  ausserdem unterschiedlich sein. Die Mosaikkörper  können aus den verschiedensten Materialien bestehen,  beispielsweise aus Mineralien (insbesondere Stein),  Keramik, Glas, Metall,     Holz,        Kunststoffen    usw.  



  Die Herstellung dieser Mosaikkörper erfolgt für  bestimmte Materialien (z. B. Stein) vorzugsweise von  rechteckigen Platten aus, indem diese durch gerad  linige, durchgehende Schnitte unterteilt wird, wie dies  in     Fig.    3 dargestellt ist. Dies hat den Vorteil, dass einzig  die mit D, E und F bezeichneten kleinen Stücke in  Wegfall kommen, die jedoch als Füllstücke ander  weitig immer noch Verwendung finden.  



  Die einzelnen Mosaikkörper können entweder  unmittelbar aneinander angefügt werden, so dass also  zwischen zwei benachbarten Körpern kein Zwischen  raum verbleibt, oder aber die Verlegung liesse sich auch  mit Fugen zwischen den einzelnen Mosaikkörpern  denken. Diese Fugen haben jedoch nicht eine unregel  mässige Form, sondern verlaufen parallel zu einer  Seite und sind untereinander vorzugsweise gleich  breit.  



  Auf diese Weise lässt sich ein Mosaikbelag für  Wände, Böden, Dekorationen und dergleichen her  stellen, beispielsweise unter Verwendung verschieden  farbiger Mosaikkörper, der sehr dekorativ wirkt. Die  Herstellung kann bei einiger Übung bedeutend schnel  ler durchgeführt werden als bei den herkömmlichen  Mosaikbelägen.    Es ist - gemäss     Fig.    4 - möglich, die einzelnen  Mosaikkörper zu vorfabrizierten Einheiten zusammen  zubauen und solche Einheiten zu ganzen Flächen  zusammenzufügen. Die einzelnen Mosaikkörper kön  nen dabei durch eine gemeinsame Grundplatte gehal  ten werden.  



  Es wäre aber auch denkbar, die Einheiten durch  eine aufgeklebte und ablösbare Papierschicht zusam  menzuhalten. Die Trennstellen zwischen zwei be  nachbarten Einheiten verlaufen dabei nicht geradlinig,  sondern in Form einer gezackten Linie. Auf diese  Weise lassen sich beispielsweise auch bandförmige  Gebilde (Gartenwege) herstellen, wobei je nach  Wunsch die seitlichen Begrenzungskanten nachträg  lich allenfalls auch beschnitten werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur Herstellung eines Mosaikbelages, insbesondere für Böden, Wände und dergleichen, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere Mosaikkörper-Sorten in Form von unregelmässigen Polygonen hergestellt und deren Seitenlängen und Winkel so vorbestimmt werden, dass sie ein Anein anderfügen ohne oder mit je zu den Seitenflächen parallelen Fuge erlauben. 1I. Mosaikkörper zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Seitenlänge einer ersten Sorte ent weder einer Seitenlänge einer zweiten Sorte entspricht oder letztere zusammen mit der Seitenlänge einer dritten Sorte eine Seitenlänge der ersten Sorte ergibt. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass die Mosaikkörper unmittelbar aneinandergefügt werden. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Mosaikkörper mittels durch gehender, geradliniger Trennschnitte aus rechteckigen Platten hergestellt werden. 3. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass eine Mehrzahl von Mosaikkörper- Sorten zu unter sich gleichen, vorfabrizierten Einheiten zusammengebaut werden, die ein Aneinanderfügen erlauben, wobei die Trennstelle zwischen je zwei Einheiten nicht geradlinig verläuft. 4.
    Mosaikkörper nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens drei Sorten vorhanden sind, deren Seitenlängen je ein ganzzahliges Vielfaches der halben kürzesten Seitenlänge betragen. 5. Mosaikkörper nach Patentanspruch IIundUnter- anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwei der Sorten Fünfecke mit je gleichen Winkeln und eine dritte Sorte ein Viereck ist. 6. Mosaikkörper nach Patentanspruch 1I und Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Fünfecke und das Viereck jede mindestens zwei rechte Winkel aufweisen. 7.
    Mosaikkörper nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass die Form derart gewählt ist, dass bei übereinstimmender Lage zweier Seiten und dem dazwischen liegenden Winkel - die kleineren Sorten in den grösseren enthalten sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2005002878A2 (en) * 2003-07-04 2005-01-13 Marico Mulders Holding B.V. A system for making a mosaic

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2005002878A2 (en) * 2003-07-04 2005-01-13 Marico Mulders Holding B.V. A system for making a mosaic
WO2005002878A3 (en) * 2003-07-04 2005-04-28 Marico Mulders Holding B V A system for making a mosaic

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