DE2104214C3 - Bauelement zum Errichten von Wänden o.dgl - Google Patents
Bauelement zum Errichten von Wänden o.dglInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem rechteckigen parullclepipedischcn
Bauelement zum Errichten von Wänden od. dgl. mit einem durch zwei Eckaussparungen in
Form eines dreiseitigen Prismas an einer Fläche gebildeten leistenformigen Ansät/.
Ein solches Bauelement ist durch die US-PS 4 52 412 bekanntgeworden. Dieses bekannte Bauelement dient
zum Errichten von Wänden mit glatten, ununterbrochenen
Oberflächen. In der anderen, zu der den Ansatz aufweisenden Fläche parallelen Fläche ist eine entsprechend
geformte Nut vorgesehen. Diese Nut und der leistenförmige Ansatz haben im bekannten Fall lediglich
die Funktion einer Nut/Fcderverbindung zwischen versetz ten Bauelementen.
Es ist bei Wänden von Gebäuden, freistehenden Mauern od. dgl. bekannt, diese Wände reliefariig mit
unterschiedlichsten Strukturen sowie durchbrochen auszubilden. Diese Ausgestaltungen dienen /.. B. dekorativen
und/oder akustischen Zwecken und sollen luft- und lichtdurchlässig sein (z.B. DT-Gbm 18 61 673 und
Dl-AS 19 47 256). Die für diese Bauteile bestimmten Bauelemente lassen jedoch nur das Errichten durchbrochener
Wände /u, was in manchen Fällen jedoch unerwünscht ist. Für einen solchen Fall ist dann die Verwendung
von anders gestalteten Bauelementen erforderlich, was nachteilig ist. Is ist zwar ein Bauelement bekannt,
mit dem sowohl durchbrochene als auch geschlossene Wände mit reliefartig gestalteten Sichtfiächen
errichtbar sind (DT AS 12 92 827), jedoch ist bei der geschlossenen Wand eine der Sichtflächen eben,
d. h. ohne Relief. Außerdem ^St die Anzahl an Variationeu
hinsichtlich der Sichtflächcngcstaltungen sehr klein.
Der t.rlmdiing liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bauelement
der vorerwähnten Art so auszugestalten, daß es eine Vielfalt von verschieden gestalteten Oberflädien
sowohl bei durchbrochenen als auch nicht durchbrochenen Wänden zuläßt, mithin einen großen Anwendungsbereich
hat.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von dem eingangs näher beschriebenen Bauelement aus; sie
besieht darin, daß die Seitenflächen lies Ansatzes parallel
/u einer Diagonalebene angeordnet sind, daß an der :imli>rrn. zu der einen Fläche parallelen Fläche ein
zweiter in der Projektion den ersten Ansatz kreuzender, leistenförmiger Ansatz mit gleichem Querschnitt
vorgesehen ist und daß beide Ansätze jeweils symmetrisch
zu der Diagonalebene angeordnet sind.
Ein derartig ausgebildetes Bauelement ermöglicht eine Vielfalt unterschiedlicher Kombinationen, mit denen
sich dekorative und akustische Wirkungen sowohl bei durchbrochenen als auch bei geschlossenen Wänden
od. dgl. erzielen lassen. Die mit diesem Bauelement herstellbaren Wanddurchbrüche können den angestrebten
Üchtverhältnissen weitgehend angepaßt werden, wobei trotz der Lichtdurchlässigkeit die Möglichkeit
besteht, den Durchblick durch die Mauern möglich zu machen oder zu verhindern. Es kann auch eine Anordnung
gewählt werden, die im wesentlichen lediglich auf eine Luftdurchlässigkeit der Wand abgestellt ist.
Letzteres kann in Ländern mit warmem Klima von Bedeutung sein. Das Bauelement gemäß der Erfindung
weist bei einfacher Gestalt sehr gute Festigkeitseigenschaften auf, so daß auch in dieser Beziehung kaum
irgendwelche Einschränkungen zu beachten sind.
Das Bauelement gemäß der Erfindung kann in vorteilhafter
Weise durch Formgießen aus Beton. Kunststoffoder in Form von Ziegeln hergestellt werden.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 und 2 ein Bauelement in perspektivischen Darstellungen in zwei verschiedenen Lagen.
F i g. 3 das Bauelement in der Draufsicht auf eine der die Ansätze aufweisenden Flächen,
Fig.4, 5 und 6 drei verschiedene Ausführungsbeispiele
von mit Bauelementen errichteten, durchbrochenen Wänden in perspektivischer Darstellung.
F i g. 7 und 8 zwei verschiedene Ausführungsbeispiele von geschlossenen Wänden mit starker Rcliefwirkung
in perspektivischer Darstellung und
F i g. 9 einen Mauerpfeiler in einer perspektivischen Darstellung.
Insbesondere den F i g. 1 und 2 ist zu entnehmen, daß das Bauelement 1 in einen gedachten Würfel 2 eingeschrieben
ist, der mit vier untereinander kongruenten Eckaussparungen 3, 4, 5, 6 versehen ist. D ese weisen je
eine dreieckförmige Fläche 7.8, 9, 10 aul, welche parallel
zu zwei einander gegenüberliegenden Flächen 11,12
des gedachten Würfels 2 sich erstreckeil und jeweils an zwei zueinander rechtwinklig angeordneten Flächen
13, 14 des Würfels 2 angrenzen, sowie von je einer rechteckigen Seilenfläche 15, 16. 17, 18 begrenzt sind,
die von jeder der erwähnten, einander gegenüberliegenden Flächen 11,12 des Würfels 2 ausgehen.
F i g. 3 zeigt, daß sich die zwei vorerwähnten Eckaussparungen 3, 4 mit ihrer rechteckigen Seitenfläche 15
16 parallel zu einer ersten Diagonalebene 19 zu der einander gegenüberliegenden Flächen 11, 12 des Würfels
2 erstrecken und die anderen beiden Eckaussparungen 5. 6 mit ihrer rechteckigen Seitenfläche 17, 18 siel"
parallel zu einer zweiten I ,igonalebene 20 zu den Flächen
II, 12 des Würfels 2 erstrecken. Die rechteckiger Seitenflächen 15, 16, 17, 18 sind demzufolge paarweise
rechtwinklig zueinander angeordnet und bilden leisten förtnige Ansätze 37, 38.
Das in F i g. 4 dargestellte Beispiel zeigt eine Wane
21, bei welcher jeweils ein Bauelement 1 mit einer sei ner beiden einander gegenüberliegenden !lachen II, V.
vollständig auf der entsprechenden Fläche eines bc nachbarten Bauelements 1 aufliegt. Dadurch werdet
gleichförmige Pfeiler 22 gebildet, die zu einer Rcihi aneinandergefügt sind. Hierdurch wird eine ästhetiscl
■insprechende Oberfläche erzielt, die die Wand 21
durchsetzende Durchbrechungen 23 aufweist, die einerseits licht- und luftdurchlässig, andererseits jedoch derart
schräggestellt sind, daß ein Durchblick durch die Wand 21 nicht möglich ist.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 zeigt eine
Wand 24 mit ebenfalls schrägverlaulenden Durchbrechungen 25, die in der Vertikalen im Vergleich zu den
Durchbrechungen 23 des Ausführungsbcispiels gemäß F i g. 4 doppelt geteilt sind, dabei jedoch nur die Hälfte
der Querschnittsfläche der Durchbrechungen 23 aufweisen. Dies wird dadurch erreicht, daß die Bauelemente
1 in waagerechten Reihen 26 gleich angeordnet sind, wobei jedes Bauelement, das auf einer Reihe 26 angeordnet
ist, mit seiner einen Fläche 12 auf der zweiten, gegenüberliegenden Fläche zweier darunter befindlicher
Bauelemente 1 aufliegt.
Die in F i g. 6 dargestellte Wand 27 ist so ausgebildet,
daß Durchbrechungen 28 nur einen möglichst kleinen Durchblick erlauben, wobei trotzdem eine gute Durchlassigkeit
für Luft vorhanden ist. Dies wird dadurch erreicht, daß die Bauelemente 1 zu Pfeilern 29 mit aneinander
anliegenden, jedoch rechtwinklig zueinander angeordneten Flächen U, 12 zusammengesetzt sind, wobei
zwei benachbarte Pfeiler 29 zueinander spiegelbildlieh ausgebildet sind.
Die in F i g. 7 dargestellte, geschlossene Wand 30 wird dadurch gebildet, daß jeder zweite Pfeiler 22 des
Ausführungsbeispiels gemäß Fig.4 um 90° um seine senkrechte Achse gedreht versetzt ist, so daß die Bauelemente
1 in den einander benachbarten Pfeilern 22' spiegelbildlich zueinander angeordnet sind. Hierdurch
erhält man eine sehr dekorative Wand 30 mit guter Schattenbildung. Diese Wand 30 weist zudem den Vorteil
auf. daß ein sehr dekorativ aussehender Eckpfeiler vorhanden ist.
Die in F i g. 8 dargestellte Wand 31 ergibt ebenfalls auf Grund der in der Oberfläche vorhandenen Vertiefungen
32 eine sehr gute Schattenbildung.
Bei dem Beispiel nach F i g. 9 sind Wände gemäß der F i g, 7 zu einem Mauerpfeiler zusammengefügt, der
oberseitig mit einer horizontalen Fläche 33 versehen ist, die kastenförmige Vertiefungen 34 aufweist, die
eine sehr gute Schattenwirkung ergeben. Bei diesem Beispiel kann die Bildung einer für drei Oberflächen
gemeinsamen Ecke 35 ohne irgendwelche besonderen Bauelemente, also ohne sogenannte Halbsteine od. dgl.
erzielt werden.
Die vorstehend beschriebenen und dargestellten Wandformen usw. stellen lediglich Beispiele dar. Abweichend
von der dargestellten Ausführungsform ist es z. B. möglich, das Bauelement 1 auch so auszubilden,
daß es in ein gedachtes rechtwinkliges Prisma eingeschrieben ist, wobei die Dreieckflächen dieses Bauelements
nicht gleichschenklig sind.
Es ist ferner möglich, sämtliche der in den Zeichnungen dargestellten Wände hochkant zu erstellen.
Obwohl vorstehend nur durch Wände gebildete Außenkanten beschrieben und dargestellt sind, besteht
die Möglichkeit, auf dieselbe einfache und vorteilhafte Weise auch Innenkanten durch unterschiedliche Kombinationen
des Bauelements gemäß der Erfindung zu bilden.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Rechteckiges parallelepipedisches Bauelement
zum Errichten von Wänden od. dgl. mit einem durch zwei Eckaussparungen in Form eines dreiseitigen
Prismas an einer Fläche gebildeten leistenförmigen Ansatz, dadurch gekennzeichnet, daß die
Seitenflächen (15. 16) des Ansatzes (37) parallel zu einer Diagonalebenc (19) angeordnet sind, daß an
der anderen, zu der einen Fläche (11) parallelen Fläche
(12) ein /weiter in der Projektion den ersten Ansatz (37) kreuzender, leistenförmiger Ansatz (38)
mit gleichem Querschnitt vorgesehen ist und daß beide Ansätze (37, 38) jeweils symmetrisch zu der
Diagonalebene (19. 20) angeordnet sind.
2. Bauelement nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß die das Bauelement (!) einschließlich Ansätze (37, 38) umschließende kubische Raumform
ein Würfel (2) ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE197870A SE339550B (de) | 1970-02-16 | 1970-02-16 | |
SE197870 | 1970-02-16 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2104214A1 DE2104214A1 (de) | 1971-09-02 |
DE2104214B2 DE2104214B2 (de) | 1976-02-05 |
DE2104214C3 true DE2104214C3 (de) | 1976-09-23 |
Family
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