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Bauspielzeug, mit plattenDZirmijen Bauelementen |
.Die Erfindung bezieht sich auf ein Bauspielzeug mit platten- |
f örmigen Bauelementen, die jeweils an ihrem -;esamten Um- |
fang eine Zinkung aufweisen, durch die sie miteinurder |
verbunden :#.erdeil können, wobei ,jeder. Zinke die gleiche
Breite |
aufweist, wie die zwischen zwei Zinken befindliche Zücke, |
insbesondere für Bauwerke, deren Begrenzungsflächen schief- |
winkelig zu ihrer Grundebene verlaufen können. |
s liegt im Ylesen von Bauspielzeugen, ihre Baue? er:ente so
zu |
gestalten, daß in einfacher Weise mit. ihnen räumliche Ge- |
bilde zusawaensetzbar sind. Desgleichen sollen bestehende |
Bautrerke leicht zerlegbar oein,' damit dfe ginzelnen Bau- |
elemente für eine erneute Benutzung verfügbar sind. An sich |
ist e s e infaah, mit einer grö r3eren Auswahl ve rs c:ii edener
Bau- |
elemente beeindruckende, wirklichkeitsnahe Bauwerke großen |
Pormenreichtums zu erstellen® |
Bauspielzeage mit einer zu großen Vielfalt ver,-,.-::.iedener |
Bauele:aente sind jedoch in der Her:; pell unb ur::@ir t:
l@iaa c L_1 ivn. |
Aufgabe eines Bauspiclzeur;es ist es :le:-halb, mit einer |
möglichst geringen Anzahl verschieden gestalteter Bau- |
elemente größte Variationsmöglichkeit in der Porm der zu- |
sammensetzbaren Bauwerke zu gewähren. |
Bauspielzeuge mit plattenförmigen Bauelementen, die sieh diese |
Aufgabe stellen, sind an sich schon in verschiedenen Aus- |
f :irii#uiigs f ormen bekannt. |
Eine bekannte Lösung besteht beispielsweite darin, daß der |
Grundbaustein, der ein rechteckiges Plättchen ist, auf zwei |
gegenüberliegenden Seiten so gezinkt ist, dafl sich jeweils |
Zinken gegenüberstehen. Bei dieser Ausführungsform sind die |
.Zinken ebenso stark wie das Plättchen selbst, das an seiner |
'Rücltseite Aussparungen besitzt. Diese Aussparungen dienen |
der Befestigung von Sonderteilen und brinten gleichzeitig |
eine gewisse .Gewichtsersparnis mit sich. |
Ein wesentlicher»Nachteil#dieser Lösung ergibt sich jedoch |
daraus, daß die Zinken ebenso stark wie der Grundbaustein |
selbst sind. Dadurch wird zwar das Bauen räumlicher Gebilde |
mit senkrecht aufeinanderstehenden Plächen ermöglichte aber |
für den Pall, daß eine zur Grundebene des Bauwerkes schie:f- |
winkelig verlaufende Pläche, beispielsweise ein Hausdach, |
aufgesetzt 'Werden |
soll, -_rgeben sich durch die nicht mehr ein:,and¢rei pa 3cilde |
Zinkung Lücken und vorstehende unten. Da -.veiterhin nur zwei |
gegenüberliegende Seiten des rechteckigen Grundbausteines |
gezinkt sind, ist es nicht möglich, geschlossene, räumliche |
Gebilde zu bauen. Vielmehr weisen die zusammengssetz,#en |
nauwerhe, bedingt durch die Zinkung der Grundbausteine, einer- |
seits treppenförmigen Abschluß und andrerseits Lücken auf, |
die nur durch Sonderbauteile geschlossen werden können. |
Des weiteren ist ein Bauspielzeug bekannt, da_, aus platten- |
förmigen, rechteckigen, vorzugsweise quadrati ;chen Bauelemen- |
ten besteht, die. an ihrem gesamten Umfa, eine Zinkunb auf- |
weisen, wobei die Zinken zweiergegenüberliegender Seiten |
jeweils auf Lüoke versetzt sind. Auch bei dieser Lösung sind' |
die plattenförmigen Bauelemente ebenso stark wie'die Zinken,- |
die rechteckigen, vorzugsweise quadreitiscfien Querschnitt |
besitzen. |
Diese Art der Zinkung ermöglicht immerhin das Bauen
räumlicher, |
geschlossener Gebilde. Allerdings haftet auch dieser Lösung |
der Nachteil an, daß sie auf Bauwerke beschränkt ist,
bei |
denen die einzelnen Bauelemente entweder eben oder im rechten |
Winkel zueinander zusamr°engeßügt sind. |
Schlieelich ist ein Bausrielzeug mit zwei versc:Äiedenen, |
plattenförmigen, an ihrem gesamten Umfang gezinkten Grund- |
bausteinen bekannt. Der eine Grundbaustein hat quadratischen |
ßrundriB, der andere sternförmigen. |
Ihre Zinken haben quadratischen Querschnitt und sind. gleich stark
wie die.Grundbausteine selbst. Au°erdem besitzt jeder Grundbaustein eine Aussparung,
die so ge44;altet ist,@daß ein Grundbaustein der anderen Art, mittels seiner Zinkung,
in sie einsetzbar ist. , Als nachtei Lig .erweist es sich bei dieser Aus fUhrungsform,
daß zuni Dauen abwechselnd immer ein Grundbaustein der einen und ein Grundbaustein
der. anderen Art verwendet werden muß, ganz abgesehen davon, daß auch sie die schiefwinkelige
Verbindiuig von Grundbausteinen ausschließt.
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Aufgabe der Erfindung ist es nun, ein Bauspielzeug mit allseitig gezinkten,
plattenförmigen Bauelementen zu schaffen, die trotz einfacher Formgebung vielseitig
verwendbar sind, wobei die Mängel der bekannten Bauspielzeuge vermieden werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß jeder einzelne Zinke eines
jeden plattenförmigen Bauelementes kreiszylindrisch ist, wobei sein Durchmesser
gleich seiner Länge in axialer Richtung und gleichzeitig sein Radius größer, mindestens
aber gleich der Dicke eines jeden plattenförmigen Bauelementes ist.
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Damit ist es möglich, daß gleichermaßen gezinkte Bauelemente, neben
der ebenen und rechtwinkeligen Verbindung auch schiefwinkelig miteinander verbunden
werden können, ohne daß sich dabei die Zinken des einen Bauelementes in den jeweils
zwischen
zwei Zinken befindlichen Zücken des anderen .Bauelementes
so ver: chieben können, daß vorstehende IK:anten entstehen. Der Vorzug der schiefwinkeligen
Verbindung von Bauelementen ist darin zu sehen, daß es dadurch möglich ist, Bauwerke
mit einer Vielfalt verschiedenster Dächer und Kuppeln zusammenzusetzen. Die benannten
Dächer können beispielsweise pult- oder pyramidenförmig sein, die genannten Kupneln
beispielsweise sogar zwiebelförmig. Desgleichen können Türme zusammengesetzt werden,
deren Grundriß vom quadratischen oder rechteckigen abweicht.
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Eine bevorzugte Ausführungsform des Erfindungsgedankens . besteht
nun darin, die Dicke der plattenförmigen Bauelemente gleich dem Radius der zylindrischen
Zinken zu machen.. Wie später anhand der Zeichnungen gezeigt werden wird, wird dadurch
gewährleistet, daß der Winkel der größten Schrägstellung zweier plattenförmiger-Bauelemente
zueinander, bei dem ihre y o Zintcungen noch voll miteinander in Eingriff 'stehen,-6o0
betrügt.
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Da die plattenförmigen Bauelemente dünner, höchstens aber gleich dem
Radius der Zinken sind, wird gleichzeitig eine erhebliche Materialersparnis erreicht.
Dieser Sachverhalt trägt wesentlich zur Wirtschaftlichkeit des erfindungsgemäßen
Bauspielzeugs bei.
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Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, das, alle
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.plattenförmigen jauelemente auf eine gemeinsame Seitenlänge bezögen
sind, wobei diese bezogene Seitenlänge ein ganzzahlige$ ,. vorzugsweise geradzahliges
Vielfaches den-Durchmessers eines einzelnen Zinkens ist.
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Diese bezogene Seitenlänge ist eine gedachte Linie. Sie ist
folgendermaßen definiert: Die Achse der zylindrischen Zinken einer ersten Seite
eines-plattenförmigen Bauelementen" wird
von den Achsen der zylindrieohen
Zinken der anliegenden Seiten in zwei Punkten geschnitten. Die Strecke auf
der erstgenannten Achse, die durch diese beiden Schnittpunkte
be-
grenzt wird, stellt die bezogene Seitenlänge dar. Da sie ein garizzahliges
Vielfaches des Durchmessers eines Zinkens ist' ist sie auch zugleich ein ganzzahliges
Vielfaches der Aus-. dehneng eines Zinkens in axialer Richtung.
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Der Zweck der Einführung der bezogenen Seitenlänge liegt"' darin,
daß es dadurch ermöglicht wird, verschiedene Bauelemente in beliebiger Reihenfolge
aneinanderzufügen, ohne daS sich dabei an verschiedenen Stellen des Bauwerkes
Höhenunterschiede ergeben, die durch Sonderteile ausgeglichen werden müssen. Der
weitestgehende Verzicht auf derartige Sonderteile kennzeichnet das erfindungsgemäße
Bauspielzeug, was einerseits wirtschaftlich ist, andrerseita die Handhabung
erleichtert.
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Gemäß einer Weiterbildung des Brfindungegedarkens sind die plattenförmigen
Bauelem-Vnte kongruente, reguläre Vieleckei,
beispielsweise gleichseitige
Dreiecke, Quadrate oder gleich-,eeitige Fünfecke, deren Seitenlänge entwedhr e der
bepogenen gleich oder ihr ganzzahliges Vielfachen ibt.
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Durch die Wahl dieser formen wird es ermöglicht, mit einer geeigneten
Anzahl derartiger plattenförmiger Bauelemente alle regulären Polyeder zusammenzustellen,
also Tetraeder, Würfel, Oktaeder, Dodekaeder und Iko'saeder. tag diese Möglichkeit
allein zur Schulung der räumlichen Vorstellungskraft schon recht nützlich sein,
so eröffnet sie vor allem für konkrete Bauwerke üblicher Art eine Vielfalt von Lösungswegen.
Erfahrungsgemäß lassen sich existente Bauwerke aus Teilen, Vielfachen oder @onbinationen
der genannten regulären Polyeder mit großer Ähnlichkeit nachbauen. Die erfindungsgemäße
Ausgestaltung der plattenförmigen Bauelemente als kongruente, reguläre Vielecke
eröffnet somit die Möglichkeit, Bauwerke großen Formenreichtums zu erstellen, ohne
dazu spezielle Sonderteile zu verwenden. Des weiteren können die plattenförmigen
Bauelemente Vielecke sein, beispielsweise Rechtecke, Rauten, Parallelogramme, Trapeze
oder Sechsecke, die durch die Kombination von Quadraten und/oder gleichseitigen
Dreiecken entstehen, deren Seitenlänge entweder der bezogenen Seitenlänge gleich
oder ihr ganz-. zahliges Vielfaches ist.
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Obwohl jedes dieser genannten Vielecke im Bedarfsfalle aus den beschriebenen
regulären, kongruenten Vielecken zusammensetzbar ist,-bringt
diese
Weiterbildung doch den Vorteil, daß schneller und größer gebaut werden kann. Zudem
finden diese größeren Bauelemente auch vorzugsweise als Grundplatten Verwendung,
auf die andere Bauelemente aufsetzbar sind.
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Weiterhin ist es ein Kennzeichen der U-rfindung, daß jedes platten-''_;rmige
Bauelement pro bezogener ieitenlö,nge einen oder zwei Zinken trägt.
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Damit wird erreicht, daB jedes Bauelement nur ein .Minimum an Zinken
aufweist. Zunächst ist dies ein wirtschaftlicher Vorteil, weil die Eierstellung
der Bauelenente einfacher ist als bei einer Anzahl von Zinken. Der Hauptvorteil
ist jedoch in praxi in der daraus resultierenden Übersichtlichkeit und einfachen
Verbindbarkeit der Bauelemente zu sehen.
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Bin weiterer Erfindungsgedanke besteht darin, daß jedes plattenförmige
Bauelement Aussparungen besitzt, in die gleichermaßen gezinkte Bauelemente mit ihrer
Zinkung so einsetzbar sind, daß neben der rechtwinkeligen auch die schiefwinkelige
Verbindung von Bauelementen-möglich ist.
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Gemäß eher bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind diese Aussparungen
ent;ieder von quadratischem Querschnitt,der gleich dem ',uerschnitt eines Zinkens
ist oder kreuzförmig, sodaß ein Bauelement mit einer Seite, an der. es zwei Zinken
# auf,-ici-t in eine solche kreuzförmige Aussparung einsetzbar ist. . - 9
Dabei
sind die größten Strecken dieser kreuzförmigen Aussparung gleich der dreifachen
Länge der Auo.dehnung eines Zinkens in axialer Richtung, beziehungsweise gleich
der dreifachen hänge seines Durchmessers, Das Ziel dieser .'Teiterbildung der Erfindung
ist es, Bauelemente zü.schaffen, in die andere Bauelemente einsetzbar sind, wobei
die Verbindung der genannten Bauelemente, gemäß" der .Ausgestaltung ihrer Zinkung,
nicht auf die rechtwinkelige beschränkt ist. Daher eignen sich Bauelemente mit derartigen
Aussparungen sowohl als "Grundplatten" als auch als Bauelemente, die zwar einen
gewissen Abschluß eines Boxwerkes bilden, auf die aber noch verschiedenartige Konstruktionen
aufsetzbar sind.
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Die Erf. indung- umfaßt weiterhin plattenförmige Bauelemente, die
Ausnehmunben besitzen,-durch die bauliche Einzelheiten, wie b@is:.iels@:eise Fenster,
Türen, Luken und dergleichen, darb`s tellt werden.
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Hierdurch wird es ermöglicht, Bauwerke differenzierter und insbesondere
zu gestalten. Dabei können die.-je i.usnehmurxen aber durchaus so gestaltet sein,
daB in sie gleichzeitig andere plattenförmige Bauelemente vermittels ihrer Zinkung
einsetzbar sind. " Desgleichen--känn eine Weiterbildung der Erfindung in dieser
Richtung auch darin bestehen, daß die plattenförmigen Bau- "-"elemer.te bemalt,
bedruckt, mit einer Prägung versehen oder mit
bildhaften Darstellungen
beklebt sind, wodurch bauliche Einmal-; heiten; wie -beispielsweise Fensterrahmen,
Fensterläden, Balkongitter, Türen und dergleichen, dargestellt werden. Schließlich
ist es ein Kennzeichen der Erfindung, daß die plattenförmigen Bauelemente jede beliebige
Farbe haben, aus thermoplastischem Kunststoff bestehen und im Spritzgußver-'fahren
gefertigt werden.
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Die Erfindung wird raun im folgenden anhand von Zeichnungen
näher beschrieben. Dabei stellen die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele
Ausgestaltungen der Erfifidung dar, auf die diese nicht beschränkt zu sein braucht.
Im einzelnen zeigen die Zeichnungen: Fig. 1 ein quadratisches Bauelement in perspektivischer
Darstellung, Fig. 2 einen Gchnitt durch zwei mittels ihrer Zinkung unter 90o miteinander
verbundene plattenförmige Bauelemente, Fig. 3 einen Schnitt durch zwei mittels ihrer
Zinkung unter 600 miteinander verbundene plattenförmige Bauelemente, Fig.
4 ein quadratisches, plattenförmiges Bauelement, Fig. 5 ein weiteres quadratisches
Bauelement mit einer Ausnehmung,
Fig. 6 und Fig. ? je ein dreieckiges,
plattenförmiges Bauelement, Fig. 8 bis Pig. 11 vier fünfeckige, plattenförmige
Bauvleinente mit untorgahiedlioher Zinkung, Fig. 12 ein Bauelement mit verschiedenen
Aussparungen, -Fig. 13 ein sechseckiges,plattenförmiges Bauelement.
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Fig. 1 zeigt ein quadratisches, plattenförmiges Bauelement
1,
das an jeder seiner Seiten einen oder zwei kreiszylindrische Zinken 2,
3 trägt, deren Durchmesser D gleich ihrer Ausdehnung in axialer Richtung ist. Gemäß
der dargestellten, bevorzugten Ausführungsform stehen jeweils die Zücken zwischen
zwei Zinken 3 einem einzelnen Zinken 2 gegenüber. Die Bre: te der rücken ist dabei
dem Durchmesser D der Zinken 2, 3 und s amit ih: er yünge in axialer 7tichtung gleich.
Die Dicke d des plattenförmigen, quadratischen Bauelementes L ist kleiner, höchstens
aber gleich dem halben Durchmesser D der Zinken 2, 3: Da die Zinken 2, 3 die gleichen
Abmessungen besitzen, wie die e
zwischen zwei Zinken 3 befindlichen Zücken,
sind daher Bauelemente von der Art des Bauelementes 1 mittels ihrer Zinkungen miteinander
verbindbar. So ist es beispielsweise möglich, mit sechs Bauelementen 1 einen Würfel
zusammenzustellen.
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Fig. 2 und Fig..3 stellen Schnitte durch jeweils zwei mittels ihrer
Zirikung miteinander verbundene plattenförmige
Bauelemente 4, 5
dar. Die Linien 6 - 6 und 7.- 7 deuten die Mittelebenen der Bauelemente 4," 5 an.
Diese I:littelebenen 6 - 6, 7 - 7 schneiden sich auf den Achsen' -«-t der kreiszylindrischen
Zinken 8, von denen aus Gründen der zeichnerischen Darstellung nur der geschnittene
sichtbar ist. Diese Achsen A verlaufen senkrecht zur Zeichenebene und sind deshalb
als punkte dargestellt. Solange die Zinkungen beider Bauelemente 4,.5 voll miteinander
in Eigriff stehen, wenn also durch die Zinkung keine vorstehenden Xanten entstehen,
sind beide Achsen A, also sowohl die der ZinkuAg des Bauelementes 4 a13 auch die
der 1inkung des Bauelementes 5 miteinander identisch. Bei der in Fig. 2 gezeigten
rechtwinkeligen Stellung z:reier Bauelemente 4, 5 zueinander wäre die einnandfreie
Verbindung auch dann noch gegeben, wenn die Zinken ebenso stark w.ie die Bauelemente
4, 5 wären. Der YTort'eil, der .:ich durch die Relation ergibt, ;iird-erst durch
die schiefwinkelige
Verbindung der Bau-. elemente 4, 5 deutlich.
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eine spezielle schiefc@inkelibe Verbind üng zweier Bauelemente c,
5, nämlich die maximale, bei der die _"..chsen A .der Zinken 8 beider Bauelemente
4, 5 noch miteinander .identisch sind, ist in Fig. 3 gezeigt. Bedingt durch ihre
Dirke- d, berähren sich die Bauclemente 4, 5 in einer Linie B, die als i'unkt dargestellt
i^t, weil sie senkrecht zur Zeichenebene verläuft. Die ü:ittelcbonen 6 - 6, 7 -
7 schneiden sich unter den 791inhel o# .
?E Urde man gewaltsam
versuchen, den Winkel zu verkleinern, . üm die Bauelemente 4,'5 unter einem spitzeren
Winkel miteinander zu verbinden,-so würden sich die Achgen A der Zinken 8 beider
Bauelemente 4, 5 aus ihrer Deckungslage herausbewegen und auf der Mantelfläche eines
äreiszylinders wandern, dessen Achse dassan Aare mit der Linie B identisch ist.
Damit würde die Zinkung vorspringende Kanten aufweisen.
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Für die in Fig. 3 dargestellte Verbindung gilt für den finkel
ist niiz
so ergibt sich:.'
Damit ist:
und o@ = 6Ö °
Wie die yifahrung gezeigt hat, genügt-.dies vollauf zum Bauen
räumlicher Gebilde, weil damit die Verbindung von plattenförmigen Bauelementen in
einem Winkelbereich von 60o bis 300o ermöglicht wird. Trotzdem ist es natürlich
möblich, die@Di-cke d der Bauelemente kleiner als den. halben Durchmesser D der
Zinken 8 zu machen. Einerseits wird dadurch der genannte Jinkelbereich vergrößert
und andrerseits 'führt dies zu einer Materialersparnis.
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2s-17. 4 zeigt ein quadratisches, plattenför.iges Bauelement 1 der
bereits in Fig. 1 dargestellten Art, jedoch
mit einer quadratischen
Ausnehmugg 9. Jeweils zwei der Achsen A der kreiszylindrischen Zinken 2..3.-schneiden
sich in den Punkten S. Die Strecken SS stellen die &" bezogene Seitenlänge s
dar. Diese bezogene Seitenlänge'a ist ein ganXihliges, in der dargestellten Ausführungsform
geradzahliges Vielfaches des Durchmessers D,.bzw. der axialen Ausdehnung der Zinken
2,_3. Für die in den Zeichnungen dargestellten Bespiele gilt: s = 6D-Es ist aber
auch denkbar,-pro bezogener-Seitenlänge s mehr als«einen öder zwei Zinken 2, 3 zu
verwenden. Damit kann bewirkt werden, daß die Zinkung bezogen auf die Größe des
Bauelementes 1 kleiner und unauffälliger erscheint.
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Die Aussparung 9 ist quadratisch und hat die Seitenlänge D. Sie liegt
jeweils zwischen einem Zinken 2 und einer Lücke zwischen zwei Zinken 3. In diese
Aussparung kann ein weiteres Bauelement 1'nit der Seite eingesetzt werden, an der
es nur einen einzigen Zinken 2 trägt. 'Ale bereits beschrieben, ist dabei die Verbindung
.dieser Bauelemente. 1 nicht auf die rechtwinkelige beschränkt.
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Fig. 5 zeigt ein weiteres quadratisches Bauelement 1, der in
.rig. 1 dargestellten Art, Dieses Bauelement 1 weiet _ eine quadratische Aussparung
10 auf, deren Seitenlänge,gle'ich dem. dreifachen Durchmesser D eines Zinkens 2,
3 ist. Durch diese Aussparung 10 kann beispielsweise-.
. ein Fenster
dargestellt werden. Gleichermaßen kann sie
aber auch weitere Bauelemente-1'mittels
deren Zinkung aufnehmen.
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In Pig. 6 und Fig. ? sind plattenförmige Bauelemente 11, 12 dargestellt,
deren Grundrisse gleichseitige Dreiecke mit der bezogenen Seitenlänge s sind.
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Zum Bauen geschlossener, räumhoher Gebilde-ist es unter'
anderem
einleuehtenderweise VorMusetzung, daß die Summe ' .
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der einzeln stehenden,Zinken
aller verwendeten
Bauelemente
gleich
der Summe der zwischen zwei Zinken-befindlichen Zücken aller verwendeten Bauelemente
ist. Bei Bauelementen, deren Seitenzahl ungeradzahlig ist, bbispielsweise. bei Dreiecken
oder Fünfecken, bedingt dies zwingend die -Notwendigkeit von Bauelementen unterschiedlicher
Zinkung. Diese Überlegung führt zur Verwendung eines dreieckigen Baue@enenles 12
mit zwei einzeln stehenden Zinken 13 und einer zwischen zwei Zinken 14.befindlichen:Zücke
einer-
seits und eines dreieckigen Bauelementes 11 mit einem ' einzeln stehenden
Zinken 13 und zwei zwischen zwei Zinken 14 befindlichen Lücken.andrerseits. Dies-schließt
die .Verwendbarkeit von anders gezinkten dreieckigen Bauelementeri n4cht aus. Beispielsweise
ist es möglich, mit
zwei
Bauelementen 11 und zwei Bauelementen 12 einen Tetraeder
zu bauen. - jiquivalentes gilt für den Oktaede r und den Ikosaeder. Der letztgenannte
ist zum Beispiel mit zehn-. - _ B auelementen-11 und mit zehn Bauelementen .12 herstellbar.
Fig. 8 bis Fig. 11 zeigen vier plattenförmige Bauelemente |
e, f, g urid h, deren Grundrisse gleichseitige Fünfecke mit- |
der bezogenen Seitenlänge s sind..Aus den oben genannten |
Gründen unterscheiden sich diese Bauelemente e, ß, g"und h |
nur durch ihre Zinkung. Die Erfindung ist 'jedoch nicht auf |
die dargAstellten Zinkungen beschränkt. |
.Die Bauelemente e, f, g und h lassen sich in zwei Klassen |
einteilen, und zwar die Fünfecke e und g, die jeweils zwei |
Seiten mit einzeln stehenden Zinken, 15 aufweisen, in
die |
eine 1;lasse und die Fünfecke g und h, die jeweils drei. |
Seiten mit einzeln stehenden Zinken 15 aufweisen, in die |
andere r:lasse. Im folgenden wird nun der allgemeine Zu- |
saj"menhang für die Zusammensetzung der füt dinen Dodekaeder, |
der bekanntlich zwölf Flächen aufweist, benötigten Fünf- |
ecke e, f, g und h gegeberi.*Die Anzahl der zu verwendenden |
Fünfecke e, ß, g und h sei jeweils Ze, Zf.,.Z9 und Zh ge- |
nannt. Im einzelner. gilt: ` |
1 2 -- Z, + 79 + Zf + Z h - . |
@-.i t ze + Z9 = 6 , und Zf + Zh 6 . |
wobei 0 g# _7e _ --:!g # 6 und
0 6 . |
Dabei sind Ze und Zf unabhängig voneinander. |
hus diesen Gleichungen ist ersichtlich, daß.im günstigsten |
Falle jeweils nur sechs Fünfecke e -oder g und sechs Fünfecke |
ß oder h z= Hau eines Dodekaeders genügen. |
Zn .nig. 12 ist ein rechteckiges, plattenförmiges Bauele- |
ment 16 mit verschiedenen Aussparungen 17, 18 dargestellt. |
Dieses Bauelement hat-die Seitenlängen-s und 2s. Die Aus- |
sparungen 17 sind kreuzförmig, ihre größte Ausdehnung ist |
gleich der dreifachen Länge D eines einzelnen Zinkens 19 |
in axialer Richtung. Die Aussparung 18 ist quadratisch, |
ihre-Seitenii;nge ist gleich der Länge D eines einzelnen |
Zirkens 19. 'droegen der Vielfältigkeit, mit der das Bauvle- |
ment 1@ mit anderen Bauelementen verbunden werden kann, |
dient dies vorzugsweise als Grundplatte. Wie besohrieben, |
ist dabei die Verbindung mit anderen Bauelementen nicht ' |
auf die rechtwinkelige beschränkt. |
Fig. 13 zeigt schließlich ein sechseckigeb,. 'plattenför- |
miges Bauelement 20, das auch die bezogene Seiteriltrige s |
aufweist. Bbensogut ist das sechseckige Bauelement 20 |
aus-drei dreieckigen Bauelementen 11 und drei dreieckigen |
Bauelementen 12 der in Pig. 6 und Fig. 7 dargestellten |
..:rt erhältlich, wie.dies durch die gestrichelt gezeichneten |
Trerullinieri 21_ angedeutet- wird. Der `Torzug von sechseckigen |
Baaelementen 20 liegt-vor allem darin, daß sie in ?:erbin- |
duriö mit anderen Bauclementen, beispielsweise quadrati- |
schen, die '«abenbauw eise ermöglichen. |