DE2203152A1

DE2203152A1 - Konstruktionsspiel

Info

Publication number: DE2203152A1
Application number: DE19722203152
Authority: DE
Inventors: Guenter Wengel
Original assignee: MEMORY PLASTIC GUENTER WENGEL
Current assignee: MEMORY PLASTIC GUENTER WENGEL
Priority date: 1972-01-24
Filing date: 1972-01-24
Publication date: 1973-08-02
Also published as: US3827177A

Description

DR.-ING. EUGEN MAIER PATENTANWALT

ORESDMER BANK AQ TBLBFON! (0711)343701/3 STUTTGART NR. 38O86O

TBLESRAMME! MENTOR 7 STUTTGART 1, PISCHEKSTR. 19 Postscheck stqt. asaoo

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19. Jaauar 1972

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Firma Memory-Plastic Günter Wengel 73o5 Altbach, Eßlinger Straße 1o9

Konstruktionsspiel

Die Erfindung betrifft ein Konstruktionsspiel mit mittels Knotenelementen zusammensteckbaren Konstruktionselementen·

Eb 1st ein Konstruktionsspiel dieser Art bekannt, bei welchem die Konstruktionselemente als mit einem Lochraster versehene Träger oder Platten ausgebildet sind, die mittels in die Löcher einsteckbaren, als Klemmbolzen ausgebildeten Knotenelementen miteinander verbindbar sind. Zum

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Einstecken der Klemmboizen In die Löcher 1st ein relativ großer Kraftaufwand und daher häufig die Zuhilfenahme eines Hammers erforderlich. Umgekehrt muß zum Heraueziehen der Kletmnbolzen oft ein Zangenwerkzeug verwendet werden. Dieses bekannte Spiel bietet daher Kindern im Vor·= schulalter hinsichtlich des beim Zusammen- und Albbauen eines Modells erforderlichen Kraftaufwandes gewisse Schwierigkeiten. Außerdem ist zur Herstellung einer jeden Verbin» dung relativ viel Zeit erforderlich. Hinzu kommt, daß mit trägerartigen Konstruktionseletsenten nur mühsam geschlossene Raumformen hergestellt werden können. Diese Eigenschaften stehen einen schnellen Erfolg beim Aufbau irgendeines Modells entgegen, weshalb die Gefahr besteht, daß der Spielreiz insbesondere bei kleineren Kindern relativ schnell verloren geht.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, el» Konstruktionen spiel der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, dessen Konstruktionselemente sehr schnell &ur Herstellung von räumlichen Modellen verbunden werden können, und das «sit nur wenigen voneinander verschiedenen Elementen äaa Aufbauen einer Vielzahl unterschiedlicher räumlicher Gebilde eraiög Lieht.,

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Diese Aufgabe wird erfindungegemäß dadurch gelöst, daß die Knotenelerneηte als mit einer Anzahl achsparalleler radialer Einschnitte unter Bildung federnder Klemmstücke versehene Scheiben ausgebildet sind, daß die Konstruktionselemente ebene Platten sind, in deren Randbereich durch seitliche Führungsflächen begrenzte, in die Platten eingeformte Stege vorgesehen sind und daß die Knotenscheiben jeweils senkrecht zur betreffenden Plattenkante unter Einklemmen der Stege zwischen zwei Klemmstücken auf die Stege der Platten aufsteckbar sind.

Gemäß einer vorteilhaften Ausbildung der erfindungsgemäßen Konstruktionselemente sind die Stege durch zum Plattenrand hin offene Vertiefungen in der Plattenoberfläche gebildet, deren seitliche Flanken die Führungsflächen bilden«, Die Stege können dabei auch jeweils durch zwei bezüglich der Plattenebene spiegelbildlich angeordnete Vertiefungen in den einander gegenüberliegenden Plattenoberflächen gebildet sein«.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung weisen die Stege mit den Plattenoberflächen fluchtende Ober» :Γ lachen auf, während die Führungsflächen durch über die j¹ at nt'ber fischen überstehende Erhebungen gebildet sind.

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Un auch gegen seitliche Kräfte einen stabilen Sitz der Knotenscheiben auf den Plattenstegen zu gewährleisten, haben die Führungsflächen vorteilhafterweise einen der Wandstärke der Knotenscheiben entsprechenden Abstand voneinander· Eine weitere Verbesserung des Sitzes der auf die Platten aufgesteckten Knotenscheiben wird dadurch bewirkt, daß die Stege an der den Plattenrand gegenüberliegenden Seite eine Anschlagfläche für die Knotenscheiben aufweisen.

Zar weiteren Erhöhung der Zuverlässigkeit der Verbindungen kann entweder im Bereich eines jeden Einschnittes nindestens eine an den Klemmetücken angeordnete, in eine in den Stegen befindliche Vertiefung einrastbare Erhöhung vorgesehen sein, oder es kann ungekehrt an den Stegen mindestens eine in eine an den Klenwtücken der Knotenscheiben befindliche Vertiefung einraetbare Erhöhung vorgesehen sein.

Genäfi einer besondere vorteilhaften Ausbildung der Erfindung weist die Knotensoheibe einen kreisförmigen Umriß sowie acht in gleichen Winkelabstand voneinander angeordnete, jeweils durch einen Einschnitt voneinander getrennte Klemmstücke auf. Weiter wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, Konstruktionen platten mit einem rechteckigen, quadratischen oder dreieckigen Umriß zu verwenden, wobei im Bereich jeder Kante der

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ORIGfNAL INSPECTED

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Platten mindestens ein Steg zum Aufstecken der Knotenscheiben vorgesehen ist.

Des besseren Aussehens wegen und um auch Räder an den Konstruktionsplatten lagern zu können, können an diesen eine Anzahl Bohrungen -vorgesehen sein, durch die beispielsweise zylindrische Achswellen hindurchgesteckt werden können. Auch die Knotenscheiben können gemäß der Erfindung eine die Scheibe im Zentrum durchsetzende Bohrung aufweisen, in die eine Achswelle eingesteckt oder durch diese hin« durchgesteckt werden kann. Sie einen kreisförmigen Umriß aufweisenden Knotenscheiben können in einem solchen Fall als einfache Räder verwendet werden.

Mit dem erfindungsgemäBen Konstruktionsspiel kann eine Vielzahl formschöner räumlicher Gebilde sehr einfach und schnell zusammengebaut werden. Es ist daher sehr lehrreich und gewährleistet ein schnelles Erfolgserlebnis· Beides ist von außerordentlich großer pädagogischer Bedeutung.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Bchematieeher Weise dargestellt. Es zeigen

:?Lg, 1a - e Konstruktionsplatten verschiedener geometri·

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scher Umrififormen und Abmessungen In schaubUdH-eher Darstellung;

Flg. 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus den Flg. 1a ° e; Flg. 3 eine schaubildliche Darstellung einer Knotenschelbe; Fig. 4 einen vergrößerten Ausschnitt aus Flg. 3;

Fig. 5 eine schaubildliche Darstellung eines mit den Elementen der Fig. 1-4 aufgebauten Modells.

Die einen drei» oder viereckigen Umriß aufweisenden Konstruk» tionsplatten 1a - e weisen im Bereich ihrer Kanten zum Rand hin offene, nutenartige Vertiefungen unter Bildung von in die Platten eingeformten Stegen 11 auf. Auf diese Stege ist je« weile eine Knotensoheibe 2 aufsteckbar. Die einen kreisförmigen Uorifi aufweisenden Knotenscheiben 2 weisen zu diesem Zweck eine Anzahl aohsparalleler radialer Einschnitte 21 an» ter Bildung von in aufgesteckten Zustand die betreffenden Stege 11 einklemmenden Klemmet tickeη 2? auf. Die seitlichen Flanken 12 der Vertiefungen dienen als Führungs- und AnIageflachen für die aufgesteckten Knotenelemente 2, während

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die rückwärtige Begrenzungsflache 13 der Vertiefungen den Knotenelementen als Anschlagflächen dienen.

Wie die Fig. 3 and 4 zeigen, weisen die Klemmetücke 22 Erhöhungen 23 auf, die beim Aufstecken der Knotenscheiben 2 auf die Konstruktionsplatten 1 in entsprechende, in den Stegen 11 befindliche Vertiefungen 14 einrasten. Die Flatten 1 weisen außerdem eine Anzahl regelmäßig angeordneter Bohrungen 15 auf, durch die beispielsweise zylindrische Achswellen od. dgl. hindurchgesteckt werden können. Ebenso ist im Bereich dee Zentrums der Knotenscheibe 2 eine Bohrung 24 z.B. zum Ein- oder Durchstecken einer Achswelle vorgesehen.

Wie aus dem in Fig. 5 dargestellten Modell andeutungsweise zu ersehen ist, lassen sich mit dem erfindungsgemäßen Konstruktionsspiel viele interessante, sowohl offene als auch geschlossene räumliche Gebilde sehr einfach und schnell aufbauen.

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Claims

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Ansprüche

( 1 JKonetruktionsspiel mit mittels Knotenelementen zusammensteckbaren Konstruktionselemente^ dadurch gekennzeichnet, daß die Knotenelemente als mit einer Anzahl achsparalleler radialer Einschnitte (21) unter Bildung federnder Klenostüoke (22) versehene Scheiben (2) ausgebildet sind, dafi die Konstruktionselemente ebene Platten (1) sind, in deren Randbereich durch seitliche Führungeflächen (12) für die Knotenelemente begrenzte, in die Platten eingefernte Stege (11) vorgesehen sind und dafi die Knoteneoheiben (2) jeweils senkrecht zur betreffenden Plattenkante unter Einklemmen des jeweiligen Steges (11) zwisohen zwei Klemostücken (22) auf die Konstruktionsplatten (1) aufsteckbar sind.
2. Konstruktionsspiel naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB die Stege (11) durch zu« Plattenrand hin offene Vertiefungen in der Plattenoberfläche gebildet sind, deren seitliche Flanken (12) die FUhrungsflachen bilden.
3- Eonstruktionsspiel nach Anspruch 2, dadurch g e -

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kennzeichnet, daß die Stege (11) durch jeweile zwei bezüglich der Plattenebene spiegelbildlich angeordnete Vertiefungen in den einander gegenüberliegenden Plattenoberflächen gebildet sind.
4. Konetruktionsepiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Stege (11) nit den Plattenoberflächen fluchtende Oberflächen aufweisen und die Führungsflächeη (12) durch über die Plattenoberflächen überstehende Erhebungen gebildet sind.
5. Konetruktionsspiel nach einen der Ansprüche 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß die Pührungsflächen (12) einen der Wandstärke der Knotensoheibe (2) entsprechenden Abstand voneinander haben.
6. Konetruktlonsspiel naoh einen der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (11) an der den Plattenrand gegenüberliegenden Seite durch eine Ansohlagfläohe (13) für die Knotenscheiben (2) begrenzt sind.
7. Σοηβtruktionsspiel naoh einen der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in Be-

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reich eines jeden Einschnittes (21) mindestens eine an den Elenastücken (22) angeordnete, in eine an den Stegen (11) befindliche Vertiefung (14) einrastbare Erhöhung (23) vorgesehen ist.
8. Konstruktionsspiel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dad UTOh gekennzeichnet, dafi an den Stegen (11) mindestens eine in eine an den Klemm» stücken (22) befindliche Vertiefung einrastbare Erhöhung vorgesehen ist.
9· Konstruktionsspiel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadaroh gekennzeichnet, daß die Knoteneohelbe (2) einen kreisförmigen Umriß aufweist.
10. Konstraktionsspiel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Knotenscheibe (2) acht im gleichen Winkelabstand voneinander angeordnete, durch je einen Einschnitt (21) voneinander getrennte KlemmstUcke (22) aufweist.
11. Konetruktionaspiel nach einem der Ansprüche 1 bis 1o, dadurch gekennzeichnet, daß die Konstruktionsplatten einen rechteckigen, quadratischen

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oder dreieckigen Umriß aufweisen und daß im Bereich jeder Kante der Platten mindestens ein Steg (11) zum Aufstecken einer Knotenscheibe vorgesehen ist.
12. Konstruktionsepiel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in den Konstruktionsplatten (1) eine Anzahl, die Platten senkrecht durchsetzender Bohrungen (15) vorgesehen ist.

13· Konstruktionsspiel nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Zentrums der Knotenscheibe (2) eine die Scheibe senkrecht durchsetzende Bohrung (24) vorgesehen ist.

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