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Bauspielelement Die Erfindung bezieht sich auf ein Bauspielelement
in einseitig offener Kastenform mit aus einer Vielzahl von Zapfen und Einstecköffnungen
bestehenden Kupplungsorganen zum Aufeinanderstecken mehrerer im wesentlichen gleichartiger
Bauspielelemente.
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Es sind verschiedene Bauelemente für Bauspielzeuge bekannt, durch
welche insbesondere angestrebt wird, im Spiel das Zusammensetzen eines Bauwerkes
aus einzelnen Bausteinen nachzuahmen. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen die Bausteine
genügend klein sein, um eine ausreichende Variationsmöglichkeit zu schaffen. Sind
die Bausteine aber klein, dann wachsen die Schwierigkeiten bei der Verbindung der
einzelnen Bausteine untereinander. Die Verbindungsmittel, also die Kupplungsorgane,
sollen keine solche Form oder Größe aufweisen, daß diese den äußeren Eindruck des
Bausteines beherrschen und dadurch die möglichst maßstabgetreue Anpassung des Bausteines
an richtige Bausteine beeinträchtigen. Werden aber die Kupplungsorgane klein und
unscheinbar gehalten, dann leidet darunter die Funktion dieser Kupplungsorgane,
oder die Herstellung der einzelnen Bausteine wird kompliziert und daher teuer. Bei
der notwendigen großen Anzahl von Bausteinen, die schon für ein einfaches Bauspielzeug
notwendig sind, ist es entscheidend wichtig, daß die Form der Bausteine einfach
gehalten ist, um für ihre Herstellung den Einsatz geeigneter Maschinen mit großem
Ausstoß sicherzustellen.
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Die Kupplungsorgane sollen es ferner zulassen, daß die einzelnen Bausteine
nach Mö-lichkeit in jeder beliebigen Stellung miteinander verbunden werden können.
Zwei Bausteine sollen beispielsweise sowohl in der Längs- als auch in der Querrichtung
schrittweise gegeneinander versetzt verbindbar sein.
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Wichtig ist außerdem, daß die Kupplungsorgane auch nach län-erem Gebrauch
einwandfrei funktionieren, daß also keine Abnutzungserscheinungen auftreten bzw.
diese den praktischen Gebrauch nicht beeinträchtigen.
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Eine weitere Bedingung, die an Bausteine für ein Bauspielzeug zu stellen
ist, besteht darin, daß die Herstellung des Bausteines aus einem thermoplastischen
Kunststoff keine Schwierigkeiten bereitet und daß auch der Materialaufwand für die
Herstellung der Bausteine möglichst gering gehalten wird. Ein Baustein in Kastenform
ist mit einem verhältnismäßig geringen Materialaufwand herstellbar.
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Auch das Werkzeug der Herstellung ist bei einer Kastenform verhältnismäßia
einfach. Wichtio, ist ferner, daß der Baustein ungefähr gleichmäßige Wand-C, stärken
besitzt, um unerwünschte Deformationen beim Schrumpfen während des Herstellens auszuschließen.
Auch sollen die Wandstärken möglichst gering gehalten werden, um wiederum den Materialaufwand
gering zu halten.
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Die bekannten Bauspielelemente werden diesen Forderungen nur teilweise
gerecht.
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Bei einem bekannten Bauspielelement sind Vorsprünge und Öffnungen
vorgesehen, und die Bausteine sind im wesentlichen als zweiseitig offene Hohlwürfel
ausgebildet. Sie können zwar zu Säulen aufeinandergesteckt -werden, es bilden sich
aber dann offene Schächte oder Kanäle, die den äußeren Eindruck beeinträchtigen.
In der einfachen Form ist ein seitliches Versetzen der einzelnen Bauelernente gegeneinander
ganz ausgeschlossen, und dann, wenn mehrere Hohlelemente aneinandergefügt und einstückig
ausgebildet werden, ergibt sich ein großer Raster, der die Spielmöglichkeit beeinträchtigt.
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Bei einem anderen Bauspielelement sind auf der Oberseite vorstehende
Zapfen angeformt, die in einem Längsschlitz an der Unterseite des kastenförmiaen
Bauelementes eingreifen. Zu beiden Seiten des Einsteckschlitzes sind Entlastun-sschlitze
angeordnet, um die Schlitzwandungen der Einsteckschlitze elastisch zu halten. Dieses
Bauelement erlaubt eine gegenseitige Versetzung der Bauele-mente nur in der Längsrichtung
und auch hier nicht in einem bestimmten Raster. Das Fehlen eines Rasters, der für
alle Bauelemente gleich ist, erschwert jedoch die Spielmöglichkeit und beeinträchtigt
das exakte Aussehen eines aus den Bausteinen zusammengesetzten Hauses od. dgl.
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Bei einem anderen bekannten Bauspielstein, der in der Form eines unten
offenen Kastens ausgebildet ist, sind an der Oberseite Nocken oder Zapfen vor-C,
gegen die Innenwand der kastengesehen, die sich .
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artigen öffnung des nächsten Elementes legen. Die Nocken oder Zapfen
sind relativ groß gehalten, und C
bei einem Baustein in üblicher Größe sind
nur zwei Nockenreihen vorgesehen. Die Bausteine können also nur in der halben Steinbreite
ge-eneinander versetzt werden, und an den obersten Steinen sind immer die vorstehenden
Zapfen sichtbar. Bei einem Baustein dieser Art ist es auch bekannt, die Zapfen oder
Nocken
weiter zu unterteilen, um auf diese Weise wieder Einstecköffnungen od. dgl. zu gewinnen,
so daß gegeneinandergekehrte Bauelemente durch andere, beispielsweise säulenartige
Bauteile miteinander verbindbar sind. Abgesehen davon, daß dann schon zwei Typen
von Bauelementen für das einfachste Spiel erforderlich sind, sind dann bei den obersten
Bauelementen die kastenartigen öffnungen sichtbar.
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Bei einem anderen bekannten Baustein, der kastenartig ausgebildet
ist, sind im Kasteninnem Klemmzapfen angeordnet, die gegenüber den auf der Kastenoberseite
angeordneten Steckzapfen versetzt sind. Die Steckzapfen werden zwischen den Klemmzapfen
und der Seitenwandung eingeklemmt, um zu erreichen, daß bei einer Versetzung um
eine halbe Steinbreite die Kupplungsorgane noch ausreichend ineinander haften. Aber
auch hier ist bei den obersten Bauelementen keine ebene, sondern eine mit Zapfen
versehene Fläche sichtbar oder bei umgekehrter Anordnung die kastenartigen öffnungen
der Bauelemente.
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Es ist ferner ein Bauspielelement bekannt, das eine einseitig offene
Kastenfonn aufweist. Auf der Außenseite des Kastenbodens sind zwei Reihen von Zapfen
angeformt, und beim Aufeinanderstecken von mehreren Bausteinen liegen die Zapfen
jeweils teilweise an der Innenwandung der kastenförmigen Ausnehmung an. Die Innenseite
der Kastenwände besitzt hierfür muldenartige Ausnehmungen, wodurch die Kontaktfläche
zwischen den Zapfen und der Innenwandung der kastenförmigen Ausnehmung etwas vergrößert
wird. Außerdem wird eine Sicherung gegen eine Verschiebung in der Steinlängsrichtung
erhalten. Aber auch bei diesem Stein sind immer die Zapfen der obersten Steine sichtbar
oder bei umgekehrter Anordnung die kastenförmigen Ausnehmungen.
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Allen vorerwähnten Bauspielsteinen ist der Mangel gemeinsam, daß nach
einiger Spieldauer die Haftwirkung der Verbindungselemente merklich nachläßt. Zwischen
den einzelnen Bausteinen ergeben sich nämlich nur wenige Kontaktflächen, und wenn
diese Kontaktflächen abgenutzt sind, fehlt die Haftung zwischen den Bausteinen vor
allem dann, wenn diese gegeneinander versetzt sind. Hinzu kommt, daß die Genauigkeit
der Herstellung aus Preisgründen nicht beliebig gesteigert werden kann. Im Zusammenwirken
zwischen der Elastizität des Materials und einem entsprechenden übermaß haften die
einzelnen Bauelemente aneinander zunächst gut, wenn aber durch längeren Gebrauch
die Elemente verformt und abgenutzt werden, geht die Haftwirkung verloren.
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Durch eine größere Einstecktiefe der einzelnen Zapfen bzw. Einsteeköffnungen
ineinander ließe sich zwar die Haftwirkung verbessern und auch bei längerem Gebrauch
sicherstellen. Die Zapfen wären aber dann noch störender und würden noch weiter
nach oben vorstehen.
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Die bekannten Hilfsmittel, beispielsweise eine Grundplatte mit einer
Vielzahl von Zapfen, die als Fundament verwendet wird, oder besondere Bausteine,
die zur Abdeckung der Bauelemente benutzt werden oder längere Bausteine, die eine
Mehrzahl von kleineren Normalbausteinen untereinander verklammern und wegen der
größeren Anzahl von Kupplungsorganen eine bessere Haftwirkung besitzen, verbessern
zwar den Zusammenhalt und das Aussehen, ohne daß das Problem selbst gelöst wäre.
Dieses Problem besteht, wie vorstehend ausgeführt, im wesentlichen in der Notwendigkeit
einer - weitgehenden, beliebigen Versetzbarkeit der Einzelnen Bauelemente,
einer guten Haftwirkung auch bei längerem Gebrauch unter starker gegenseitiger Versetzung,
eines äußeren Aussehens derart, daß die Kupplungsorgane äußerlich nicht oder kaum
in Erscheinung treten, und schließlich auch im Problem der einfachen und billigen
Herstellung der Steine.
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Schließlich ist ein Bauspielstein bekannt, der die Nachbildung eines
Hohlblocksteines darstellt. Dieser Baustein besitzt auf der Oberseite eine ebene
Fläche mit einer Vielzahl von Einstecköffnungen. Die den Hohlblocksteinen nachgebildeten
Aushöhlungen sind zur Unterseite hin offen, und auf dem Steg zwischen den Aushöhlungen
und auf den Außenwänden des Steines sind auf der Unterseite nach unten gerichtete
Zapfen angeordnet, die mit den Einsteeköffnungen der Oberseite zusammenwirken. Die
Einstecköffnungen sind als Sacklöcher ausgebildet. Die Durchmesser der Einsteckzapfen
sind geringfügig geringer als die Stärke der Wände bzw. des Steges.
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Bei einem Stein dieser Konstruktion läßt sich das Problem der beliebigen
gegenseitigen Versetzbarkeit nicht in befriedigender Weise lösen. Sollen aufeinandergesteckte
Steinreihen auch um das kleinste, durch den Abstand zweier Einstecköffnungen gegebene
Rastermaß versetzt werden können, müssen einerseits die äußersten Einstecköffnungen
sehr nahe am Steinrand angeordnet werden, andererseits müssen die Zapfen wesentlich
dünner gehalten werden als die Wandstärken des Steines. Dies bedingt, daß entweder
die Wandstärken sehr groß gehalten müssen, was zu einem erheblichen Materialaufwand
führt, oder die Durchmesser der Einstecköffnungen bzw. die Zapfen werden derart
gering, daß deren sichere Funktion insbesondere bei längerem Gebrauch nicht mehr
gewährleistet ist. Auf jeden Fall sind die Durchmesser der Zapfen wesentlich geringer
als die Wandstärken, was bei der Herstellung Schwierigkeiten mit sich bringt. Die
Forderung nach annähernd gleichen Wandstärken für alle Teile des Steines läßt sich
nicht erfüllen. Wenn darauf verzichtet wird, daß die Steine auch um das kleinste
Rastermaß gegeneinander versetzt aufeinandersteckbar sind, liegen Einstecköffnungen
und Zapfen am Stein nicht genau übereinander, und es ist wieder nicht möglich, daß
die Zapfen an der untersten oder obersten Steinlage unsichtbar werden.
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Die Erfindung geht aus von einem Bauspielelement in einseitig offener
Kastenfonn mit aus einer Vielzahl von Zapfen und Einsteeköffnungen bestehenden Kupplungsorganen
zum Aufeinanderstecken mehrerer, im wesentlichen gleichartiger Bauspielelemente,
wobei die Einstecköffnungen in den Kastenboden eingeformt sind und die Zapfen an
der Seite der Kastenöffnungen am Bauspielstein hervorragen. Die Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß die Zapfen an den Innenseiten der die Kastenöffnung begrenzenden
Wände angeforint sind.
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Bei den Bauspielelementen nach der Erfindung ist es zunächst möglich,
die Wände des kastenförmigen Bausteines verhältnismäßig dünn auszubilden und insbesondere
alle Wände mit gleicher Wandstärke zu versehen. Beim Aufeinanderstecken greifen
die Zapfen in öffnungen ein, die der Zapfenform angepaßt
sind. Die
gegenseitige Haftung ist auch bei längerem Gebrauch sichergestellt. Das Werkzeug
zur Herstellung eines solchen Steines ist einfach. Für die Herstellung können Maschinen
mit großer Leistung benutzt werden.
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Bei der Erfindung ist es ferner möglich, die Stärke der Zapfen weitgehend
frei zu wählen, so daß die Zapfen entsprechend den Forderungen der Herstellung dimensioniert
werden können. Es ist ohne weiteres möglich, den Durchmesser der Zapfen etwas größer
zu wählen als die Wandstärke, so daß für die Fabrikation günstige Voraussetzungen
geschaffen werden. Die unterste Steinreihe kann ferner bei der Erfindung ohne weiteres
umgedreht benutzt werden, so daß an keiner Seite eines Bauwerkes störende Zapfen
vorstehen. Eine Montageplatte ist nicht notwendig. Die unterste Steinreihe greift
in an sich bekannter Weise mit ihren Zapfen in die kastenförmigen Ausnehmungen der
darüberliegenden Steinreihe ein. Die Haftwirkung einer solchen Verbindung ist zwar
gering, sie beschränkt sich jedoch auf eine einzige Fuge.
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Eine weitere Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Einstecköffnungen
den Kastenboden ganz durchdringen können. Die Länge der Zapfen ist daher nicht durch
die angewandte Wandstärke begrenzt. Auch bei geringen Wandstärken läßt sich eine
sichere Kupplung erreichen.
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Insbesondere sieht die Erfindung vor, daß nur zwei parallele Reihen
von Zapfen an zwei einander gegenüberliegenden Innenseiten der die Kastenöffnungen
begrenzenden Wände vorgesehen sein können.
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Vorteilhaft ist es ferner, wenn die die Kastenöffnung begrenzenden
Wände eine Stärke besitzen, die der Hälfte der Stärke des Materials zwischen den
Einstecköffnungen entspricht.
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In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Es zeigt F i g. 1 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Bauspielelement,
F i g. 2 einen Schnitt durch die Darstellung der F i g. 1 entsprechend
der Schnittlinie II-11, F i g. 3 einen Schnitt durch ein anderes Ausführungsbeispiel
der Erfindung, F i g. 4 eine Draufsicht auf ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel
der Erfindung, F i g. 5 einen Schnitt durch die Darstellung der F
i g. 4 entsprechend der Schnittlinie V-V, F i g. 6 eine Draufsicht
auf ein Bauelement in der halben Breite des Bauelementes nach der F i
g. 4, F i g. 7 und 8 eine Draufsicht und eine Seitenansicht
von zwei aufeinandergesteckten Bauelementen in der Ausbildung nach den Darstellungen
der F i g. 4 und 5,
F i g. 9 bis 12 verschiedene Seitenansichten
von Bauelementpaaren, die gegeneinander versetzt zusammengesteckt sind, F i
g. 13 eine perspektivische Darstellung von aufeinandergesteckten Bauelementen,
die in zwei Richtungen gegeneinander versetzt sind, F i g. 14 die Seitenansicht
eines Bauelementpaares, wie dieses mit g eneinandergerichteten Zapfen
inleg einandersteckbar ist, F i g. 15 die Anordnung eines senkrecht
stehenden Bauelementes, das von zwei waagerechten Bauelementen gehalten wird, F
i g. 16, 17 und 18 die Darstellung eines erfindungsgemäßen Bauelementes
zur Ergänzung der anderen Bauelemente, und zwar in zwei perspektivischen Darstellungen
und einer Seitenansicht mit vier Bauelementen, F i g. 19 und 20 eine perspektivische
Darstellung und eine Seitenansicht einer Zusammenstellung voll mehreren Elementen
mit einer eingefügten, transparenten, ein Fenster darstellenden Platte und F i 21
und 22 sowie 23 und 24 die Darstellung in Draufsicht und Seitenansicht zwei
verschiedener Sonderbauelemente zur Ergänzung der Bauelemente nach der Erfindung.
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Das erfindungsgemäße Bauelement, das in den F i g. 1 und 2
dargestellt ist, besteht im wesentlichen aus der oberen Wand 1 und den Seitenwänden
2. Die Wand 1 besitzt rechteckige Einstecköffnungen 3, wobei jedoch
bemerkt wird, daß die rechteckige Form keine Voraussetzung für die Erfindung ist,
sondern auch andere Formen der Einstecköffnung gewählt werden können.
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Mit den Seitenwänden 2, deren Wandstärke in der Regel geringer ist
als die Wandstärke der Wand 1,
sind die Zapfen 4 verbunden. In dem Ausführungsbeispiel
nach den F i g. 1 und 2 sind die Zapfen in den Ecken angeordnet, während
im Ausführungsbeispiel nach der F i g. 3 an zwei gegenüberliegenden Seitenwänden
je drei Zapfen 4 vorgesehen sind. Die Zapienform entspricht im wesentlichen
der Form der Einstecköffnung. Notwendig ist dies jedoch nicht. Auch ist nicht notwendig,
die Zapfen mit übermaß auszubilden, da die unvermeidlichen Unregelmäßigkeiten die
Haftwirkung sicherstellen. Beispielsweise können die Zapfen auch geschlitzt sein,
um eine Federwirkung zu erzielen.
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In dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 1 und 2 sind die
Einstecköffnungen beidseitig, offen, im Ausführungsbeispiel nach der F i
g. 3 besitzen die öffnungen jedoch einen Boden 5. Der Boden
5 hat nur die Funktion, den Eindruck der ebenen Fläche zu steigern. Auf der
Unterseite der Wand 1 können auch Nuten oder andere Befestigungsmittel angeordnet
werden, durch welche die Befestigung anderer Sonderelemente erleichtert wird.
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Das Ausführungsbeispiel der F i g. 4 und 5 unterscheidet
sich von demjenigen nach der F i g. 3 dadurch, daß je zwei Einstecköffnungen
zu Längsschlitzen 6 verbunden sind. Die Anordnung der Zapfen 4 entspricht
derjenigen nach der F i g. -i. Die Länasschlitze können in der Länesrichtun2
des Bauelementes verlaufen, jedoch auch senkrecht hierzu.
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Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung besitzen die
Bauelemente eine größte Seitenlänge von 30 mm, in der Breite die Hälfte dieses
Maßes und in der Höhe, ohne die vorstehenden Zapfen, den vierten Teil dieses Maßes.
Die Abmessungen dieser Grundform können auch variiert werden.
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Andererseits ist es ohne weiteres möglich, Doppel-und Dreifachelemente
oder auch Elemente mit kleineren Abmessungen zu benutzen. Ein Beispiel hierfür zei
'gt die F i g. 6.
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Aus den F i g. 9 bis 13 geht hervor, daß in der Seitenrichtuno,
außer dem deckungsgleichen Aufeinanderstecken drei Versetzmöglichkeiten und in der
Längsrichtung entsprechend sieben verschiedene Versetzmöglichkeiten gegeben sind.
Insgesamt ermöglicht also die Erfindung 23 verschiedene Zusammensteckmöglichkeiten
von zwei parallel zueinander angeordneten Bauelementen, zu denen dann noch die Zusammensteckmöglichkeiten
kommen, die sich bei
rechtwinklig zueinander angeordneten Elementen
ergeben, wie dies z. B. aus den F i g. 7 und 8 hervorgeht.
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Die beiden Bauelemente nach der F i g. 1.4 können einfach ineinandergesteckt
werden, und die Zapfen liegen dann jeweils am anderen Element an der Innenfläche
der Seitenwand 2 an.
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Wenn zwei Bauelemente durch andere Bauelemente in einer bestimmten
Höhe übereinandergehalten sind, wie dies aus der F i g. 15 hervorgeht, dann
kann beispielsweise auch ein weiteres Bauelement einfach senkrecht dazwischengestellt
werden. Die Zapfen verhindern das Herausfallen des senkrecht stehenden Bauelementes.
Diese Anordnung ist für die Imitation von Fensteröffnungen brauchbar, wofür nur
ein Bauelement aus einem transparenten Kunststoff notwendig ist, das jedoch im übrigen
völlig gleichartige Gestalt besitzt. Wird das Bauelement, das senkrecht steht, um
einen rechten Winkel gedreht, dann kann der Abstand der parallelen, waagerechten
Bauelemente auch geringer sein, da dann das senkrecht stehende Bauelement in die
kastenförinige öffnung des oberen Bauelementes eingreift.
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Eine andere Art der Konstruktion von Fensteröffnungen zeigen die F
i g. 19 und 20. Hier wird eine Platte 7 aus transparentem Material,
die insbesondere Zapfen 8 besitzt, in die von den Bausteinen frei gelassene
öffnung eingesetzt.
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In den F i g. 16 und 17 ist ein Bauelement gezeigt,
bei dem auf der Fläche 10 neben den Einsteeköffnungen 3 auch Zapfen
9 vorgesehen sind. Die Ausbildung der anderen Seite des Bauelementes entspricht
grundsätzlich derjenigen nach den F i g. 1 bis 3. Es besitzt also
an der anderen Seite eine kastenartige öffnung mit Zapfen 4 an der Innenfläche der
Seitenwände. Durch Zusammenstecken von zwei Paaren derartiger Bauelemente läßt sich
ein kundfenster entsprechend F i g. 18 bilden. Die oben und unten vorstehenden
Zapfen 4 passen mit den anderen Bauelementen zusammen.
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Zur Bildung von Säulen beliebiger Länge dienen die Bauelemente nach
den F i g. 21 bis 24. An der Innenwandung der Ringe 11 sind die Zapfen
4 befestigt, die vorzugsweise an beiden Seiten hervorstehen und durch Verdrehen
der einzelnen Ringe 11,
beispielsweise um einen rechten Winkel, können mehrere
Ringteile aufeinandergesteckt werden. Der Ab-
stand der Zapfen 4 ist dem Abstand
der Einstecköffnungen beim Bauelement nach den F i g. 1 bis 6
angepaßt,
so daß eine Verbindung mit den anderen Bauelementen möglich ist.
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Wenn auch bei den Bauelementen nach den F i g. 21 bis 24 die
erfindungsgemäße Grundfonn nicht benutzt wird, so machen diese Sonderbauteile doch
von einem Teilgedanken der Erfindung Gebrauch und zeigen die Kombination der Grundform
nach den F i g. 1 bis 6 mit anderen Bauelementen. Die Erfindung kann
in verschiedener Weise abgewandelt werden. Beispielsweise können mehr oder weniger
als vier Reihen mit je acht Einstecköffnungen vorgesehen werden, und auch
die gezeigte Ab-
stufung von Höhe, Breite und Länge ist veränderbar. Die Zapfen
können paarweise vorgesehen sein, und zwischen den Zapfenpaaren können größere oder
kleinere Abstände eingehalten werden. Auch kann die Wandstärke der Seitenwandungen
über die Länge der Bauelemente unterschiedlich sein, und beispielsweise das erfindungsgemäße
Merkmal, die Wandstärke, solle der Hälfte der Stärke des Materials zwischen den
Einstecköffnungen entsprechen, nur im Bereich der Zapfen bzw. an den Stellen erfüllen,
an denen im zusammengesteckten Zustand Zapfen an den Seitenwandungen anliegen werden.
Wird die Wandstärke der Wand 1 größer gehalten, verändert das an dem Wesen
der Erfindung nichts, da die Vergrößerung dieser Wandstärke, beispielsweise im Fall
der Anordnung nach der F i g. 3, keine weitere Wirkung ergibt. Es genügt,
wenn die Wand 1 so stark ist, daß Einsteeköffnungen angeordnet werden können,
deren Boden 5 gerade verschlossen ist.