DE4411329C2 - Steckbaustein - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Steckbaustein, insbesondere
für Bausteinsysteme, mit einem Kupplungsprofil aus an
seinen Außenflächen im Wechsel angeordneten erhabenen und
abgesenkten Profilteilen.
Derartige Bausteinsysteme, bei denen sowohl in der
Vertikalen als auch in der Horizontalen einander
gleichwertige Außenflächen von Steckbausteinen
aneinandergefügt werden können und die Flächen auch um
90° zueinander verdreht werden können, sind bekannt.
So weist ein in dem DE-GM 75 05 705 vorgeschlagener
Zusammensteckbaustein an seinen sechs Außenflächen Nuten
und diesen in der Breite entsprechende Erhebungen auf, so
daß die Bausteine miteinander verbunden werden können.
Diese Bausteine können jedoch nicht an beliebigen
Außenflächen aneinandergesteckt werden, da einer Fläche
mit vier Nuten immer eine Fläche mit drei Erhebungen
gegenüberstehen muß. Die Bausteine sind somit an ihren
Oberflächen unterschiedlich ausgebildet, und außerdem
ist bei dieser Lösung ein Zusammenstecken nach einer
Drehung um 90° nicht möglich.
Die GB 22 31 502 A beschreibt beispielsweise einen
Baustein für Spiel- und Lehrzwecke, der an seinen
Außenflächen kreisförmig oder rechteckig angeordnete
Vorsprünge mit zwischen diesen entsprechend der Breite
der Vorsprünge freibleibenden Schlitzen aufweist. Die
Vorsprünge an einer Fläche eines Bausteins greifen
jeweils in die Schlitze der gegenüberliegenden Fläche
eines anderen Bausteins ein. Dadurch ist es zum einen
möglich, Bausteine sowohl übereinander als auch
nebeneinander anzuordnen und sie, da jeder Schlitz und
jeder Vorsprung in einem Winkel von 45° angeordnet sind,
um 90° zueinander gedreht miteinander zu verbinden.
Nachteilig bei diesen Bausteinen ist jedoch, daß die
Verbindungsmittel aus den Außenflächen der Bausteine
herausragen, d. h. keine nach außen eben erscheinende
Fläche ausbilden. Andererseits bereitet auch das
Zusammenstecken Schwierigkeiten, da ein schmaler,
vorspringender Steg immer einem schmalen Schlitz
zugeordnet, d. h. in diesen eingefädelt werden muß und
die Vorsprünge in den Schlitzen lediglich durch Reibung
an einer kleinen Fläche gehalten sind, so daß auch keine
ausreichend feste Verbindung zwischen den Bausteinen
erzielbar ist.
Bei einem anderen, aus der EP 0 379 389 A1 bekannten
Spielbaustein ist jede Fläche eines Würfels mit
abwechselnd nebeneinander befindlichen erhöhten bzw.
abgesenkten Quadraten versehen, deren Seitenwände
entsprechend abgeschrägt sind, wobei in den abgesenkten
Quadraten kreisförmige Erhöhungen und in den in der
oberen Ebene angeordneten Quadraten entsprechende
Öffnungen zur Aufnahme der Erhöhungen vorgesehen sind.
Wenn auch bei diesem Baustein, wie bei den zuvor
beschriebenen, vielfältige Verbindungsmöglichkeiten
bestehen, d. h. an jeder Außenfläche eines ersten
Bausteins ein zweiter Baustein - und zwar auch um 90°
verdreht - angeordnet werden kann und eine sichere
Verbindung aneinanderliegender Flächen durch einen in
eine Bohrung eingesteckten Zapfen möglich ist, so wird
der Bausteincharakter und dessen besonders bei einem
Spielbaustein wichtiger ästhetischer Eindruck auch hier
durch die multistrukturelle Oberflächenausbildung
gestört. Ebensowenig ist ein dauerhaftes Verrasten der
Flächen aneinander möglich und zudem müssen die Zapfen in
die Bohrungen "eingefädelt" werden, so daß das
Zusammenstecken gerade Kindern Schwierigkeiten bereitet.
Der Vollständigkeit halber wird noch auf einen durch die
US 46 98 023 bekanntgewordenen Spielbaustein hingewiesen,
der auf einer Fläche ein erhabenes Dreieck oder eine
andere geometrische Figur aufweist, der auf einer anderen
Fläche eine entsprechend geformte Vertiefung
gegenübersteht, so daß zwei Bausteine aneinandergereiht
werden können. Diese Ausbildung dient jedoch nicht in
erster Linie der Befestigung der Bausteine, sondern
vielmehr, da der Baustein auch über kreisrunde und
quadratische Verbindungselemente verfügt, zum
Auseinanderhalten und Erlernen geometrischer Formen.
Das DE-GM 18 60 019 beschreibt ein Bausteinsystem, das aus
einem als Würfel ausgebildeten Grundelement nebst seinen
Schnitten besteht. An zwei benachbarten Seiten des Würfels
ist jeweils eine quadratische Aussparung vorgesehen, und an
den restlichen Seiten befinden sich quadratische Zapfen,
die so dimensioniert sind, daß sie genau in eine Aussparung
eingefügt werden können.
Schließlich ist aus dem DE-GM 85 05 842 ein dreidimensionales
Zusammensetzspiel mit aneinander befestigbaren Körpern in
Tetraederform bekannt, wobei erste Körper als regelmäßige
Tetraeder und zweite Körper als unregelmäßige Tetraeder
ausgebildet sind. Bei dem unregelmäßigen Tetraeder sind die
Grundfläche und eine Seitenfläche von jeweils einem gleich
seitigen Dreieck gleicher Abmessungen wie die Seitenflächen
des ersten Körpers und die beiden übrigen Seitenflächen von
rechtwinkligen Dreiecken gebildet. Die Seitenflächen weisen
Befestigungsmittel aus etwa dreieckförmigen, in Form und
Größe komplementären Vorsprüngen und Vertiefungen auf. Die
Ränder der Vertiefungen sind nach innen geneigt, um in
Nuten am Rand der Vorsprünge einzugreifen.
Auch bei diesen beiden Bausteinsystemen ist ein beliebiges
Aneinanderfügen der einzelnen Körper in jeder Lage nicht
möglich. Zudem sind die Oberflächen ein und desselben
Bausteins unterschiedlich gestaltet, so daß der Baustein
charakter mit allseitig ebenen Flächen nicht gewahrt ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
Steckbaustein der eingangs erwähnten Art so auszubilden,
daß bei monostrukturell gestalteter, möglichst ebener Ober
fläche ein dichtes, sicher haftendes und mit geringem
Kraftaufwand zu bewirkendes allseitiges Aneinanderfügen
der Bausteine, und zwar auch bei einer Drehung um 90°,
gewährleistet ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei einem
gattungsgemäßen Steckbaustein dadurch gelöst, daß die
erhabenen und abgesenkten Profilteile jeweils im Bereich
von vier gleichschenkligen, rechtwinkligen, insgesamt
eine jeweils quadratische Außenfläche des Steckbausteins
bildenden Dreiecksflächen vorgesehen sind und in jeweils
gegenüberliegenden Dreiecksflächen mindestens einem
erhabenen, flächig ausgebildeten Profilteil jeweils ein
abgesenktes Profilteil gegenübersteht.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht mithin darin, daß
eine quadratische Steckfläche des Bausteins in vier
gleichschenklige, rechtwinklige Dreiecksflächen
aufgeteilt ist, in denen jeweils identische, erhöhte und
abgesenkte Profilteile angeordnet sind. Die Profilteile
sind somit jeweils um 90° zueinander versetzt auf jeder
Außenfläche oder Steckfläche angeformt, und jedem
erhabenen Profilteil auf der einen Dreiecksfläche steht
auf der gegenüberliegenden Dreiecksfläche ein
entsprechendes Hohlprofil bzw. eine freie Gegenfläche
gegenüber. Dadurch können die Steckbausteine horizontal
und vertikal und um 90° zueinander gedreht miteinander
,verbunden werden. Die großflächige Ausbildung der
Profilteile bzw. die Vielzahl auf jeder Außenfläche
flächig wirkender Profilteile erzeugt insgesamt - trotz
der Profilierung - eben erscheinende Außenflächen, so daß
ein glatter, auch ästhetisch anspruchsvoller
Bausteincharakter erzielt wird.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die
Profilteile auf den Außenflächen des Steckbausteins als
rechtwinklige, gleichschenklige Dreiecksprismen bzw.
Dreiecks-Hohlprismen ausgebildet, deren Hypotenuse
jeweils einer Kathete der die Außenflächen des
Steckbausteins bildenden Dreiecksflächen entspricht. Die
Spitzen der Dreiecksprismen sind an den spitzwinkligen
Enden weggeschnitten. Auf jeder Außenfläche sind somit
vier windmühlenflügelartig angeordnete, erhabene
Dreiecksprismen vorgesehen.
In weiterer Ausbildung der Erfindung sind die erhabenen
Profilteile in den gleichschenkligen Dreiecksflächen als
zur jeweiligen Außenkante des Bausteins rechtwinklig
angeordnete, somit jeweils um 90° zueinander versetzte
Rippen ausgebildet. Die zum Innern der jeweiligen
Außenfläche weisenden Spitzen der Rippen sind jedoch
weggeschnitten. Dadurch entstehen auf jeder Außenfläche
vier den Dreiecksflächen entsprechende Rippenflächen, die
jedoch ein ebenes, glattes Oberflächenbild erzeugen.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind die
Seitenkanten der Rippen bzw. Dreiecksprismen mit einer
Fase versehen, um ein einfaches Aneinanderstecken der
Steckbausteine, d. h. ein leichtes Hineingleiten der
erhabenen Profilteile in die abgesenkten Profilteile zu
gewährleisten.
In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung sind die ein
Hohlprofil begrenzenden langen Seitenflächen der Rippen
oder Dreiecksprismen an dem sich an die Phase
anschließenden Bereich mit einer Ausbauchung versehen, um
somit nicht nur eine reibungsschlüssige Haftung, sondern
durch Verrasten auch einen Formschluß zu bewirken.
Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal sind die
Steckbausteine selbst auch als Dreiecksprismen mit
rechtwinkliger, gleichschenkliger Grundfläche
ausgebildet, indem ein würfelförmiger Steckbaustein in
der Diagonalen geteilt ist und auf der Teilungsfläche in
einem quadratischen Bereich die oben beschriebene
Profilierung vorgesehen ist. Dadurch ist es möglich,
abweichend von der rein horizontalen und vertikalen
Anordnung der Bausteine, auch kompliziertere Bauformen zu
erreichen.
Schließlich ist es auch denkbar, erfindungsgemäße
Bausteine bereitzustellen, die einstückig durch einen aus
mehreren Bausteinen zusammengesetzten Steckbaustein
gebildet sind und einen Quader oder großen Würfel
darstellen oder die aus einem halben, d. h. in einer
senkrechten oder waagerechten Ebene geteilten
Steckbaustein bestehen.
Insgesamt wird somit ein vielseitig anwendbares, vor
allem auch ästhetisch anspruchsvolles Bausteinsystem zur
Verfügung gestellt, wobei ein leichtes Zusammenfügen und
ein gutes Aneinanderhaften der Bausteine gewährleistet
ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind in den
Unteransprüchen bzw. der im folgenden wiedergegebenen
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung aufgeführt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der
Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines
würfelförmigen Steckbausteins mit einer
Oberflächenprofilierung in Form von
Dreiecksprismen;
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch den
Steckbaustein nach Fig. 1, ebenfalls in
perspektivischer Darstellung;
Fig. 3a den Steckbaustein nach Fig. 1 zusammen mit
einer Detailansicht eines Dreiecksprismas mit
einem Einschnitt;
Fig. 3b eine Ansicht einer Außenfläche eines
Steckbausteins;
Fig. 4a eine vergrößerte Darstellung des Profils 1 in
Fig. 2 der inneren Seitenflächen der
Dreiecksprismen im Schnitt;
Fig. 4b eine vergrößerte Darstellung des Profils 2 in
Fig. 2 einer nach außen gerichteten
Seitenfläche eines Dreiecksprismas;
Fig. 5 eine Detailansicht der Oberfläche eines
Steckbausteins, in der die
pyramidenstumpfartige Überhöhung des
Dreiecksprismas und die dementsprechend
komplementäre Vertiefung im Dreiecks-
Hohlprisma dargestellt ist;
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung eines als
Dreiecksprisma ausgebildeten Steckbausteins;
Fig. 7a eine perspektivische Darstellung eines als
Quader ausgeführten, einstückigen Doppelsteck
steins;
Fig. 7b eine perspektivische Darstellung eines ein
stückigen Steckbaustein mit einer mehrfach
windmühlenflügelförmig mit Dreiecksprismen
strukturierten Oberfläche;
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung eines
Steckbausteins in Würfelform mit Rippen
struktur;
Fig. 8a bis 8f eine Draufsicht auf verschiedene Varianten der
Außenfläche eines Steckbausteins, in der der
Übergang von der in Windmühlenanordnung
vorgesehenen Dreiecksstruktur bis zur vollflä
chigen Rippenstruktur mit weggeschnittenen
Spitzen dargestellt ist;
Fig. 9a und 9b perspektivische Darstellungen eines als
dreiseitiges Prisma ausgebildeten
Steckbausteins mit Rippenstruktur.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen als kleinste Einheit eines
Steckbausteinsystems einen würfelförmigen Steckbaustein
1. Die quadratischen Außenflächen des Steckbausteins sind
jeweils in vier gleichschenklige, rechtwinklige
Dreiecksflächen eingeteilt, deren Hypotenusen jeweils
von einer Grundlinie des Quadrats gebildet sind, wobei in
jeder derartigen Dreiecksfläche ein erhabenes (konvexes)
Dreiecksprisma 2 und ein (abgesenktes) Dreiecks-
Hohlprisma 3 vorgesehen sind. Die Außenflächen des
Würfels sind mithin derart profiliert, daß jeweils vier
identische, windmühlenartig angeordnete Dreiecksprismen 2
gebildet sind, deren Grundfläche rechtwinklig und
gleichschenklig ist, wobei die Dreiecksspitzen an den
spitzwinkligen Ecken weggeschnitten sind. Der zwischen
den erhabenen Dreiecksprismen 2 verbleibende Raum bildet
die Dreiecks-Hohlprismen 3. Ein Dreiecks-Hohlprisma 3 ist
durch eine seitliche Hypotenusenfläche 2c eines
Dreiecksprismas 2 und eine Kathetenfläche 2b eines
benachbarten Dreiecksprismas 2 begrenzt. Im Randbereich
der Außenfläche eines Steckbausteins 1 ist das Dreiecks-
Hohlprisma 3 hingegen durch den abgestuften Teil 2a′ der
Kathetenfläche 2a eines an der benachbarten Außenfläche
des Steckbausteins 1 befindlichen Dreiecksprismas 2
geschlossen. Die Höhe des abgestuften Teils 2a′ bzw. der
Kathetenfläche 2a ist jedoch, wie aus Fig. 2 deutlich
hervorgeht, kleiner als die Höhe der Kathetenfläche 2b
bzw. der Hypotenusenfläche 2c. Die derart begrenzte
Grundfläche eines Dreiecks-Hohlprismas 3 ist somit
deckungsgleich mit der Grundfläche eines erhabenen
Dreiecksprismas 2. Dadurch ist es möglich, die
Außenflächen der so gestalteten Steckbausteine 1
aneinanderzufügen, wobei die erhabenen Dreiecksprismen 2
in den Dreiecks-Hohlprismen 3 im wesentlichen durch
Reibungskräfte gehalten werden. Die Steckbausteine 1
können sowohl horizontal als auch vertikal
aneinandergefügt werden. Außerdem ist gewährleistet, daß
die Steckbausteine 1 jeweils um 90° gedreht
zusammensteckbar sind.
In der vorgeschlagenen Ausführungsform werden die
Steckbausteine durch die Reibungskräfte an den Katheten-
und Hypotenusenflächen 2a bis 2c der Dreiecksprismen 2
aneinandergehalten. Um jedoch ein leichtes Zusammenfügen
der Steckbausteine zu bewirken, sind, wie aus den Fig.
4a und 4b deutlich wird, die oberen Kanten der
Dreiecksprismen 2 mit einer Fase 5, vorzugsweise im
Winkel von 45°, versehen. Die Kathetenfläche 2b und die
Hypotenusenfläche 2c weisen eine Ausbauchung 6 auf, so
daß die Dreiecksprismen 2 an ihren Seitenflächen
aneinander verrastbar sind und somit neben der
kraftschlüssigen auch eine formschlüssige Verbindung
zwischen den Steckbausteinen hergestellt werden kann. Es
ist auch denkbar, aber in der Zeichnung nicht
dargestellt, die betreffenden Seitenflächen der
Dreiecksprismen 2 S-förmig zu gestalten, um den
Formschluß weiter zu verbessern.
Fig. 5 zeigt noch eine weitere Variante zur Vereinfachung
des Zusammenfügens der Steckbausteine 1 derart, daß die
freie Dreiecksfläche des Dreiecksprismas 2 und des
Dreiecks-Hohlprismas 3 als flacher, konvexer bzw.
konkaver Pyramidenstumpf 7 bzw. 8 ausgeführt sind.
In Fig. 3b ist mit den strichpunktierten Linien
angedeutet, daß in der oberen Fläche der Dreiecksprismen
2, nahe der Kathetenfläche 2b Einschnitte 9 vorgesehen
sind. Dadurch wird beim Zusammenstecken der
Steckbausteine 1 bzw. beim Einfügen der erhabenen
Dreiecksprismen 2 in die Dreiecks-Hohlprismen 3 eine
Federwirkung erzielt und das Aneinanderkoppeln der
Steckbausteine erleichtert.
Fig. 6 zeigt noch eine Ausführungsvariante des
Steckbausteins 1, der hier nicht als Würfel, sondern als
dreiseitiger - rechtwinkliger und gleichschenkliger -
Prismenbaustein 10 ausgebildet ist. Diese Ausführung
entspricht einem in der Diagonalen geteilten
würfelförmigen Steckbaustein 1, wobei auf der
Schnitt fläche eine in Form und Größe mit der Profilierung
auf den quadratischen Außenflächen identische
Profilierung aus Dreiecksprismen 2 und Dreiecks-
Hohlprismen 3 vorhanden ist.
In den Fig. 8a bis 8f sind schließlich Ansichten von
Außenflächen quadratischer Steckbausteine gezeigt, die
den allmählichen Übergang von der Oberflächenstruktur mit
windmühlenartig angeordneten Dreiecksprismen zu einer
über die gesamte Außenfläche gehenden Rippenstruktur
veranschaulichen. Derartig ausgebildete Steckbausteine 13
bzw. 14 in Würfelform bzw. in Form eines dreiseitigen
Prismas sind in den Fig. 8 sowie 9a und 9b
dargestellt.
In Fig. 8b ist zunächst - neben den verkleinert
ausgeführten Dreiecksprismen 2 - je eine Rippe 11a
gleicher Länge längs der Mittellinie der Außenfläche des
Würfels vorgesehen, wobei jeweils gegenüberliegende
Rippen 11a versetzt zueinander angeordnet sind. In Fig.
8c sind jeweils gegenüberliegende weitere Rippen 11b
erkennbar, die wieder versetzt neben den jeweils
gegenüberliegenden ersten Rippen 11a angeordnet sind.
Nachdem die Spitzen von den Rippen 11a bis 11d
weggeschnitten sind, entsteht schließlich eine
Rippenstruktur gemäß Fig. 8f mit gegenüberliegend im
Abstand der Rippenbreite versetzt zueinander angeordneten
Rippen 11a bis 11d mit sich zur Außenseite allmählich
verringernder Länge. Wie aus Fig. 8 erkennbar ist,
schließen die an der jeweils benachbarten Außenfläche des
Steckbausteins 1 angeordneten Rippen 11 immer an den
Zwischenraum bzw. Hohlraum 12 zwischen den Rippen 11 der
Nachbarfläche an. Die Steckbausteine 13, 14 können somit
in der Vertikalen und in der Horizontalen, und zwar auch
mit einer Drehung um 90°, aneinandergekoppelt werden. Die
Steckbausteine 13 haften aufgrund der Rippenstruktur
durch Reibungsschluß sicher aneinander, wobei an den
Seitenflächen der Rippen 11, wie bei der Ausführung mit
den Dreiecksprismen 2, Ausbauchungen vorgesehen sein
können, um ein Verrasten zu ermöglichen. Die Seitenkanten
der Rippen 11 sind, um ein leichtes Zusammenstecken zu
gewährleisten, mit einer Fase (nicht dargestellt)
versehen.
Die Fig. 7a und 7b zeigen nur beispielhaft
Ausführungsvarianten von Steckbausteinen, die durch einen
einstückigen Doppelbaustein 4 gebildet sind, oder, wie in
Fig. 7b, aus einem einstückigen, aus acht
Einzelbausteinen gebildeten Steckbaustein bestehen.
Diesbezüglich ist eine Vielzahl von Varianten möglich.
Bezugszeichenliste
1 Steckbaustein mit Prismenstruktur
2 Dreiecksprisma
2a Kathetenfläche
2a′ abgestufter Teil
2b Kathetenfläche
2c Hypotenusenfläche
3 Dreiecks-Hohlprisma
4 Doppelbaustein
5 Fase
6 Ausbauchung
7 konvexer Pyramidenstumpf
8 konkaver Pyramidenstumpf
9 Einschnitt
10 dreiseitiger Prismenbaustein
11a-11d Rippen
12 Hohlraum, Zwischenraum
13, 14 Steckbaustein mit Rippenstruktur
2 Dreiecksprisma
2a Kathetenfläche
2a′ abgestufter Teil
2b Kathetenfläche
2c Hypotenusenfläche
3 Dreiecks-Hohlprisma
4 Doppelbaustein
5 Fase
6 Ausbauchung
7 konvexer Pyramidenstumpf
8 konkaver Pyramidenstumpf
9 Einschnitt
10 dreiseitiger Prismenbaustein
11a-11d Rippen
12 Hohlraum, Zwischenraum
13, 14 Steckbaustein mit Rippenstruktur
Claims (15)
1. Steckbaustein, insbesondere für Bausteinsysteme, mit
einem Kupplungsprofil aus an
seinen Außenflächen im Wechsel angeordneten, erhabenen
und abgesenkten Profilteilen, dadurch gekennzeichnet,
daß die erhabenen und abgesenkten Profilteile jeweils
im Bereich von vier gleichschenkligen, rechtwinkligen
insgesamt eine jeweils quadratische Außenfläche des
Steckbausteins bildenden Dreiecksflächen vorgesehen
sind und in jeweils gegenüberliegenden Dreiecksflächen
mindestens einem erhabenen, flächig ausgebildeten
Profilteil (2, 11) ein flächengleiches abgesenktes
Profilteil (3, 12) gegenübersteht.
2. Steckbaustein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die erhabenen Profilteile gleichschenklige,
rechtwinklige Dreiecksprismen (2) und die abgesenkten
Profilteile mit den Dreiecksprismen (2) flächengleiche
Dreiecks-Hohlprismen (3) sind, wobei die Hypotenuse
der Dreiecksprismen (2) bzw. der Dreiecks-Hohlprismen
(3) jeweils eine Kathete der die Außenflächen des
Steckbausteins bildenden gleichschenkligen Dreiecks
flächen ist und die spitzwinkligen Enden der
Dreiecksprismen (2) weggeschnitten sind.
3. Steckbaustein nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Dreiecksprisma (2) nahe der einem Dreiecks-
Hohlprisma (3) benachbarten Kante ein durchgehender
Einschnitt (9) zur Erzielung einer Federwirkung beim
Aneinanderstecken der Steckbausteine vorgesehen ist.
4. Steckbaustein nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die jeweils an seiner Außenkante
liegenden Kathetenflächen (2a) der Dreiecksprismen (2)
einen abgestuften Teil (2a′) zur Begrenzung des
Dreiecks-Hohlprismas (3) der benachbarten Außenfläche
aufweisen.
5. Steckbaustein nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die freie Dreiecksfläche
der Dreiecksprismen (2) und der Dreiecks-Hohlprismen
(3) als konvexer bzw. konkaver Pyramidenstumpf (7 bzw.
8) ausgebildet ist.
6. Steckbaustein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die erhabenen bzw. abgesenkten Profilteile in den
gleichschenkligen Dreiecksflächen aus zur jeweiligen
Außenkante des Steckbausteins rechtwinklig angeord
neten, eine ebene Fläche bildenden Rippen (11a bis
11d) und zwischen diesen vorgesehenen Hohlräumen (12)
bestehen.
7. Steckbaustein nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die nach innen weisenden Spitzen der Rippen
(11a bis 11d) weggeschnitten sind.
8. Steckbaustein nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die erhabene Profilierung
auf den Außenflächen durch Dreiecksprismen in
Kombination mit Rippen gebildet ist.
9. Steckbaustein nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Seitenkanten
der Rippen (11a bis 11d) und der Dreiecksprismen (2)
mit einer Fase (5) versehen sind.
10. Steckbaustein nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hypotenusenfläche
(2c) und eine Kathetenfläche (2b) der Dreiecksprismen
(2) sowie die langen Seitenflächen der Rippen (11a
bis 11d) in ihrem oberen Randbereich mit einer
längsverlaufenden Ausbauchung (6) versehen sind.
11. Steckbaustein nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hypotenusenfläche
(2c) und die Kathetenfläche (2b) bzw. die Seiten
flächen der Rippen (11a bis 11d) S-förmig profiliert
sind.
12. Steckbaustein nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß er durch eine Teilung in
der Diagonalen als dreiseitiger Prismenbaustein
(10, 14) mit rechtwinkliger, gleichschenkliger
Dreiecksgrundfläche ausgebildet ist.
13. Steckbaustein nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß auf der diagonalen Teilungsfläche
Dreiecksprismen (2) bzw. Rippen (11 bis 11d) im
Bereich einer quadratischen Fläche angeformt sind.
14. Steckbaustein nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere
Grundelemente des Steckbausteins zu einem ein
stückigen Element als Würfel oder Quader zusammen
gefügt sind.
15. Steckbaustein nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß ein würfelförmiges Grund
element senkrecht bzw. waagerecht zu einem halben
Baustein geteilt und auf der Teilungsfläche
Dreiecksprismen (2) bzw. Rippen (11a bis 11d)
angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4411329A DE4411329C2 (de) | 1993-04-29 | 1994-03-25 | Steckbaustein |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934314582 DE4314582A1 (de) | 1993-04-29 | 1993-04-29 | Baustein-System mit selbstkomplementärem Kupplungs-Profil |
DE4411329A DE4411329C2 (de) | 1993-04-29 | 1994-03-25 | Steckbaustein |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4411329A1 DE4411329A1 (de) | 1995-04-06 |
DE4411329C2 true DE4411329C2 (de) | 1996-07-11 |
Family
ID=6487051
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934314582 Withdrawn DE4314582A1 (de) | 1993-04-29 | 1993-04-29 | Baustein-System mit selbstkomplementärem Kupplungs-Profil |
DE4411329A Expired - Fee Related DE4411329C2 (de) | 1993-04-29 | 1994-03-25 | Steckbaustein |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934314582 Withdrawn DE4314582A1 (de) | 1993-04-29 | 1993-04-29 | Baustein-System mit selbstkomplementärem Kupplungs-Profil |
Country Status (1)
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DE (2) | DE4314582A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102014119578A1 (de) * | 2014-12-23 | 2016-06-23 | Daniel Stead | Baustein und Bausatz |
Family Cites Families (3)
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---|---|---|---|---|
DE7505705U (de) * | 1975-09-11 | Renftle H | Zusammensteckbaustein | |
DE1860019U (de) * | 1962-08-01 | 1962-10-11 | Kalman Soos | Baukasten. |
DE8505842U1 (de) * | 1985-03-01 | 1987-04-23 | Milin, Srdjan, 4000 Düsseldorf | Dreidimensionales Zusammensetzspiel |
-
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-
1994
- 1994-03-25 DE DE4411329A patent/DE4411329C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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DE4411329A1 (de) | 1995-04-06 |
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