DE852580C - Elektronenroehre - Google Patents

Elektronenroehre

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Publication number
DE852580C
DE852580C DEN2515D DEN0002515D DE852580C DE 852580 C DE852580 C DE 852580C DE N2515 D DEN2515 D DE N2515D DE N0002515 D DEN0002515 D DE N0002515D DE 852580 C DE852580 C DE 852580C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
walls
anode
electron tube
honeycomb
tube according
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Expired
Application number
DEN2515D
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Lodewijk Hendr Jonker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Filing date
Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
Application granted granted Critical
Publication of DE852580C publication Critical patent/DE852580C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J19/00Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00

Landscapes

  • Electrolytic Production Of Metals (AREA)

Description

  • Elektronenröhre Die Erfindung bezieht sich auf Elektronenröhren, die mindestens eine Kathode und eine Anode aufweisen und in denen außerdem noch mehrere Gitter vorhanden sein können. Die Erfindung hat insbesondere den Zweck, die Sekundäremission der Anoden zu verringern.
  • Es ist bekannt, in Elektronenröhren die Anoden mit senkrecht zur Oberfläche angeordneten parallelen Wänden zu versehen, und zwar auf der der Kathode zugekehrten Seite, sowohl zur Vergrößerung der Wärmeausstrahlung als auch zur Verringerung der Sekundäremission, die dadurch entsteht, daß Primärelektronen, wenn sie mit großer Geschwindigkeit die Oberfläche der Anode erreichen, aus letzterer Sekundärelektronen auslösen. Solche Bauarten werden vorzugsweise bei Vierpol- und Fünfpolröhren angewendet. Die Wirkung derartiger Wände zur Verringerung der Sekundäremission beruhte im wesentlichen auf dem Entstehen eines feldfreien Raumes in der unmittelbaren Nähe der Anodenoberfläche, wodurch die Sekundärelektronen z. B. von einem positiven Schirmgitter nicht angezogen wurden. Es ergab sich jedoch in der Praxis, daß derartige Wände den Erwartungen nicht entsprachen.
  • Es wurde nun durch ausgedehnte Versuche die Ursache dieser Erscheinung festgesetzt und dadurch eine sehr wirksame Unterdrückung der Sekundäranodenemission erzielt, daß bei einer Elektronenröhre, die wenigstens eine Kathode und eine Anode aufweist und bei der die Anode auf der der Kathode zugekehrten Seite mit Wänden versehen ist, die senkrecht zur Anodenoberfläche angeordnet sind, diese Wände erfindungsgemäß derart angeordnet werden, daß sie einen wabenförmigen Bau darstellen. Die Abmessungen der Öffnungen werden in bezug auf die Höhe der Wabe vorzugsweise derart gewählt, daß die Höhe h (Fig. i) der Wände annähernd das 1'/E- bis 2fache der Breite a der Öffnungen ist.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß i. die Sekundärelektronen mit einer bestimmten Geschwindigkeit aus der Oberfläche austreten, so daß infolgedessen diese Elektronen, auch wenn vor der Anode ein feldfreier Raum vorhanden ist, sich von der Anode entfernen und auf diese Weise in die Anziehungssphäre einer anderen Elektrode, z. B. eines Schirmgitters, gelangen können (dieser Tatsache ist es also wohl zuzuschreiben, daß ein Bau, der auf dem Entstehen eines solchen feldfreien Raumes beruht, so wenig wirksam ist), 2. daß die Richtungsverteilung, unter der die Sekundärelektronen austreten, annähernd gemäß einem Kosinusgesetz verläuft (Fig.2). Die Zahl der in den verschiedenen Riehtungen frei werdenden Elektronen ist der Länge des Vektors i = 2max cos a proportional. Diese Erkenntnis ließ vermuten, daß die ungenügende Wirkung der bekannten parallelen Wände daher rührt, daß eine große Anzahl von Sekundärelektronen zwischen die Wände hindurch aus dem feldfreien Raum entweichen können, ohne von diesen Wänden aufgefangen zu werden. Dies wird durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Wände größtenteils vermieden. Es wurde gefunden, daß für einen Wert k ä = 2, d. h. die Höhe der Wände entspricht dem doppelten Abstand der Wände, bei den bekannten Bauarten noch 23%, bei der wabenförmigen Bauart nur noch 8,5% der Sekundärelektronen aus dem Raum zwischen die Wände hindurch entwichen. Es ergibt sich daraus außerdem, daß die Wirkung nicht, wie bisher stets angenommen wurde, auf dem Vorhandensein eines feldfreien Raumes beruht. Die Änderung der Feldstärke ist nämlich bei Übergang von Wänden auf Wabenanode sehr gering.
  • Aus dem Vorstehenden geht die durch die Erfindung verbesserte Wirkung deutlich hervor. Es wurde gefunden,. daß, wenn man die gleiche Verringerung der Anzahl Sekundärelektronen mit den bekannten Bauarten zu erhalten wünscht, die Höhe der Wände das Drei- bis Sechsfache des gegenseitigen Abstandes betragen muß, was praktisch beschwerlich ist.
  • Um die Wirkung nicht zuviel zu schwächen, muß die Materialstärke der Wände klein, d. h. nicht mehr als 2 bis 3%, höchstens 5% der Breite der Wabenöffnungen betragen. Die Beiträge an Sekundäremission der oberen Seite der Wände bleibt dadurch kleiner als ein Drittel der gesamten Sekundäremission.
  • Die Erfindung wird an Hand einer Zeichnung näher erläutert, in der Fig. i einen Teil einer Anode gemäß der Erfindung darstellt; Fig.2 zeigt die Richtungsverteilung der Sekundärelektronen; Fig. 3 zeigt eine graphische Darstellung, in der die Wirkung eines erfindungsgemäßen Anodenbaues im Vergleich zu einer bekannten mit Wänden versehenen Anode dargestellt ist; Fig. 4 zeigt die Art und Weise, wie eine wabenförmige Anode gemäß der Erfindung erhalten werden kann.
  • In Fig. i ist i die der Kathode zugekehrte Anodenoberfläche, auf der Wände 2 derart vorgesehen sind, daß die Form einer Wabe erhalten wird. Die Wände bestehen in diesem Fall aus mehreren Zickzackstreifen, die derart aneinander geschweißt worden sind, daß sie eine Wabe bilden, die dann an die Anodenoberfl4che i geschweißt wird. Die Anode kann auch schachtelförmig oder zylindrisch sein.
  • Es ist auch möglich, die Wabe aus mehreren Streifen herzustellen, die gemäß Fig. 4 auf bestimmten Abständen bis auf die Hälfte eingeschnitten sind, worauf diese Streifen senkrecht in bezug aufeinander mit den entsprechenden Einschnitten ineinander geschoben werden, so daß eine Wabe mit viereckigen Öffnungen entsteht. Es ist jedoch auch möglich, den Öffnungen der Wabe jede gewünschte Form, z. B. die Form einer Raute, eines Sechsecks usw., zu geben.
  • In Fig.3 ist senkrecht der Sekundäremissionsfaktor k und waagerecht das Verhältnis zwischen h und a (Fig. i) aufgetragen. Die Kurve S gilt für eine Anode mit parallelen Wänden, wie sie bekannt war, während die Kurve R den Verlauf der aus der Wabenanode austretenden Sekundäremission darstellt.
  • Die Erfindung ist von Wichtigkeit für Elektronenröhren jeder möglichen Art, wie Zweipolröhren und Dreipolröhren, aber insbesondere für Vierpolröhren, Fünfpolröhren usw. Es ist im allgemeinen nicht nötig, die Wabe mit einem Überzug zu versehen, der eine geringe Sekundäremission besitzt. Es ist jedoch möglich, die Anode und die wabenförmigen Wände mit zu diesem Zweck bekannten Stoffen, z. B. Kohlenstoff, zu überziehen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektronenröhre, die mindestens eine Kathode und eine Anode aufweist, die auf der der Kathode zugekehrten Seite mit Wändz-n versehen ist, die senkrecht zur Anodenoberfläche angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände derart angeordnet sind, daß sie einen wabenförmigen Bau bilden.
  2. 2. Elektronenröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Wände (las Andertltall)- oder `.lelirfaclie der Breite der Walzenöffnungen beträgt.
  3. 3. Elektronenröhre nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialstärke der Wände kleiner als 5% der Breite der Walzenöffnungen ist.
  4. Elektronenröhre nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze aus Zickzackstreifen aufgebaut ist.
  5. 5. Elektronenröhre nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wale aus senkrecht in bezug aufeinander verlaufenden Streifen aufgebaut ist, die ineinander passende Einschnitte aufweisen.
  6. 6. Elektronenröhre nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wabe mit einem Stoff bedeckt ist, der eine geringe Sekundäremission besitzt, z. B. Kohlenstoff.
DEN2515D 1941-12-03 1942-12-01 Elektronenroehre Expired DE852580C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL852580X 1941-12-03

Publications (1)

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DE852580C true DE852580C (de) 1952-10-16

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ID=19847158

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN2515D Expired DE852580C (de) 1941-12-03 1942-12-01 Elektronenroehre

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