DE687484C - Gegen Fliegerbombendurchschlag gesicherte Dachbedeckung - Google Patents

Gegen Fliegerbombendurchschlag gesicherte Dachbedeckung

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DE687484C
DE687484C DE1935SC107132 DESC107132D DE687484C DE 687484 C DE687484 C DE 687484C DE 1935SC107132 DE1935SC107132 DE 1935SC107132 DE SC107132 D DESC107132 D DE SC107132D DE 687484 C DE687484 C DE 687484C
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DE1935SC107132
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English (en)
Inventor
Werner Scheibe
Original Assignee
Werner Scheibe Dr Ing
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/01Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings
    • E04C5/06Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings of high bending resistance, i.e. of essentially three-dimensional extent, e.g. lattice girders

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

  • Gegen Fliegerbombendurchschlag gesicherte Dachbedeckung Das Hauptpatent 682, 776 betrifft eine. gegen Fliegerbombendurchschlag gesicherte Dachbedeckung für Bauwerke, bei der die Schutzdachflächen aus einzelnen Schutzplatten gebildet sind, die durch endseitige Balken und durch diese sowie die Schutzplatten durchtretende Spannschrauben so fest gegeneinander verspannt werden, daß mörtellos dichtende Fugen zwischen den Schutzplatten entstehen. Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Weiterbildung des Gegenstandes des Hauptpatents und besteht darin, daß in die einzelnen Schutzplatten oberhalb und/oder unterhalb der Spannschrauben eine starke Metallbewehrungsschicht, insbesondere ein netzartiges Geflecht ,eingebettet ist. Geeignet ist ein sogenanntes Streckmetall, das aus einer etwa 5 mm starken Blechtafel gebildet ist, die reihenweise und innerhalb der Reihen absatzweise durchgeschlitzt und dann in der Tafelebene so gezogen ist, daß sie wie ein netz- bzw. gitterartiges Geflecht aussieht, weil die an den Schlitzenden liegenden Knotenpunkte sich gegen die Blechtafelebene verwinden. Geeignet ist aber auch ein mit vielen Löchern versehenes Blech.
  • Besonders vorteilhaft ist es, mehrere netzartige Bewehrungsschichten in jeder Schutzplatte einzubetten und die Knotenpunkte der einen Schicht gegenüber denen der anderen Schicht zu versetzen. Auf diese Weise kann man die derBrandbombeWiderstandbietende, wirksame Maschengröße des Netzes verkleinern und deren Stoß gleichmäßig auf die gesamte Schutzplatte und beide Bewehrungsschichten verteilen. Auch kann dadurch der Abstand der Bewehrungsschichten voneinander etwas größer gehalten werden. Die Betonschichten stehen miteinander durch die Maschenöffnungen bzw. Löcher hindurch auf einer großen Gesamtfläche in Verbindung, was von besonderer Bedeutung deshalb ist, weil so die Schichten fest zusammenhalten, sich also nicht lösen.
  • Es ist natürlich an sich bekannt, Betonplatten mit Metallschichten wie Drahtnetzen oder gelochten Blechen zu bewehren. Das ist von untergeordneter Bedeutung, weil die Erfindung auf einem besonders wichtigen, nämlich luftschutztechnischem Gebiete liegt und darin besteht, von solchen Bewehrungen dort zusätzlich Gebrauch zu machen, wo das Vorhandensein der in verhältnismäßig geringem Abstand über die Schutzdachflächen verteilten Spannschrauben es nicht ohne weiteres naheliegt, zu einem solchen zusätzlichen Bewehrungsmittel innerhalb jeder einzelnen Schutzplatte zu greifen, es also in Gemeinschaft mit den Spannschrauben zu verwenden. Wo jedenfalls die genannten Bewehrungen bisher bekannt waren, also auch bei Schindeln zur Herstellung feuersicherer Dächer, wurden sie nicht in Gemeinschaft mit den Spannschrauben benutzt. Bei den Schindeln bildeten die gelochten Bleche die untere Außenschicht. Sie waren also auch nicht in die Betonschicht so eingebettet, daß die Schichten durch die Löcher hindurch miteinander in Verbindung standen.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
  • Fig. i zeigt ein Stück Streckmetall zum Zweck der Bewehrung solcher Schutzplatten für Dächer in Ansicht, Fig.a `ein Stück eines gelochten Bleches ebenfalls als Bewehrung solcher Schutzplatten in Ansicht. Bei beiden sind die größten Maschenabmessungen stets etwas kleiner gewählt als die Brandbombendurchmesser, um die bremsende Wirkung wesentlich zu verstärken.
  • Fig.3 zeigt einen Querschnitt durch eine Schutzplatte i mit zwei bzw. drei Bewehrungsschichten 5, 6, 7 nach Fig. i oder 2. Der endseitige Randbalken 2 einer Schutzdachfläche wird durch die Spannschrauben q. und Muttern 3 verspannt. Die Bewehrungsschicht 5 als Streckmetalleinlage liegt der Oberfläche möglichst nahe, die zweite oder dritte Streckmetalleinlage 6 oder 7 in der 1\Tähe der Spannschrauben 4., so daß zunächst schon eine möglichst große Bremswirkung auf eine eindringende Brandbombe ausgeübt wird und möglichst viel Bims- oder Betonmasse nach dem Dachboden übrigbleibt, damit diese im Falle einer Explosion der Brandbombe sintert und hierdurch dem brennenden Thermit möglichst viel Hitze entzogen wird. Die dritte Bewehrungsschicht 7 ist lediglich durch gestrichelte Linien angedeutet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gegen Fliegerbombendurchschlag gesicherte Dachbedeckung nach Patent 682 776, bei der die einzelnen Schutzplatten durch endseitige Balken und durch diese sowie die Schutzplatten durchtretende Spannschrauben fest gegeneinander verspannt werden, dadurch gekennzeichnet, daß in die einzelnen Schutzplatten oberhalb oder/und unterhalb der Spannschrauben eine Metallbewehrungsschicht, insbesondere ein netzartiges Geflecht, d. h. ein sogenanntes Streckmetall oder ein gelochtes Blech eingebettet ist.
  2. 2. GegenFliegerbombendurchschlag gesicherte Dachbedeckung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von mehreren Bewehrungsschichten in einer Schutzplatte die Knotenpunkte der einen Bewehrungsschicht gegenüber denen der anderen versetzt angeordnet sind.
DE1935SC107132 1933-11-23 1935-05-21 Gegen Fliegerbombendurchschlag gesicherte Dachbedeckung Expired DE687484C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2003085220A1 (en) * 2002-04-04 2003-10-16 Toncelli, Dario Reinforced slab made of cement conglomerate, method for the manufacture thereof and associated reinforcing structure

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2003085220A1 (en) * 2002-04-04 2003-10-16 Toncelli, Dario Reinforced slab made of cement conglomerate, method for the manufacture thereof and associated reinforcing structure
US7121053B2 (en) 2002-04-04 2006-10-17 Dario Toncelli Reinforced slab made of cement conglomerate, method for the manufacture thereof and associated reinforcing structure

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