DE874185C - Anordnung zum Herstellen von Koerpern aus durch Waerme zu verfestigenden Stoffen - Google Patents

Anordnung zum Herstellen von Koerpern aus durch Waerme zu verfestigenden Stoffen

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DE874185C
DE874185C DES5805D DES0005805D DE874185C DE 874185 C DE874185 C DE 874185C DE S5805 D DES5805 D DE S5805D DE S0005805 D DES0005805 D DE S0005805D DE 874185 C DE874185 C DE 874185C
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DE
Germany
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electrodes
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heat
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Expired
Application number
DES5805D
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English (en)
Inventor
Viktor Dipl-Ing Ulbrich
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/46Dielectric heating
    • H05B6/54Electrodes

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Constitution Of High-Frequency Heating (AREA)

Description

  • Anordnung zum Herstellen von Körpern aus durch Wärme zu verfestigenden Stoffen Zusatz zum Patent 8'5'3 r330 Im Patent $53 630 ist eine Anordnung zum Herstellen von Körpern aus durch Wärme zu verfestigenden Stoffen, beispielsweise Preßmassekörpern, sowie zum Erwärmen beliebigen anderen Gutes unter der Einwirkung eines elektrischen Hochfrequenzkondensatorfeldes, insbesondere eines Ultrakurzwellenfeldes mit einer Wellenlänge von weniger als roo m, vorgeschlagen worden, die für solche Fälle bestimmt ist, in denen das zu erwärmende Gut aus mehreren aneinandergereihten Teilen unterschiedlichen Wärmeverhaltens im Hochfrequenzfeld besteht. Das unterschiedliche Wärmeverhalten kann durch die stofflichen Eigenschaften des Gutes im Hochfrequenzfeld und bzw. oder durch die räumliche Ausdehnung des Gutes im Feld bedingt sein. Die Anordnung besteht darin, daß das Gut in einer solchen Lage zwischen den einander gegenüberstehenden Feldelektroden angeordnet wird, daß die Trennungsflächen .der einzelnen Gutteile im wesentlichen in Feldrichtung liegen, und daß durch entsprechende Anordnung und Ausbildung der Feldelektroden die Feldstärke in jedem einzelnen, durch die Trennungsflächen abgegrenzten Feldabschnitt so groß (gegebenenfalls verschieden groß) ist, daß in allen Gutteilen der zeitliche Temperaturanstieg, bedingt durch ihre die Wärmebildung im Hochfrequenzfeld beeinflussenden Eigenschaften und/oder ihre Ausdehnung im Feld, zum mindesten annähernd gleich ist. Die erforderliche Feldstärke wird dabei beispielsweise durch entsprechende Bemessung des gegenseitigen Abstandes der Feldelektroden in den einzelnen, durch -die Trennungsflächen abgegrenzten Feldabschnitten erreicht.
  • Erfindungsgemäß kann bei dieser Anordnung die erforderliche Größe der Feldstärke statt durch die Abstandsbemessung der Feldelektroden auch dadurch erzielt werden, daß die Elektroden in denjenigen Feldabschnitten, in denen eine geringere Feldstärke erforderlich ist, mit Durchbrechungen von solcher Größe und Anzahl versehen werden, daß ihre wirksame Kapazität entsprechend der erforderlichen Feldstärke herabgesetzt ist. DieseAnordnung ist besonders in solchen Fällen von Vorteil, wenn die Axt des zu behandelnden Gutes bei der Anwendung der im Hauptpatent angegebenen Anordnung komplizierte Elektrodenformen erfordern würde, die sich schwer herstellen lassen, oder in solchen Fällen, in denen das -Gut während der Feldeinwirkung zwischen Druckkörpern gepreßt werden müß und die Elektroden zwischen dem Gut und den Druckkörpern angeordnet werden sollen. An sich können jedoch in manchen Fällen auch beide Maßnahmen gleichzeitig angewendet werden, so daß :also die Elektroden sowohl erfindungsgemäß mit Durchbrechungen versehen werden als auch gleichzeitig in der im Hauptpatent angegebenen Weise in den einzelnen Feldabschnitten unterschiedlichen gegenseitigen Abstand erhalten. An Hand einiger in der Zeichnung .dargestellter Ausführungsbeispiele wird die Erfindung noch näher erläutert.
  • In Fig. z ist der einfache Fall angenommen, daß ein Körper i von länglicher Form in seiner linken und rechten Hälfte aus verschiedenen Stoffen von im Hochfrequenzfeld . unterschiedlichen Wärmeverhalten erhitzt werden soll. Die Elektroden 2 und 3 sind nur schematisch angedeutet. Hierbei st angenommen, daß sich der iStoff der rechten Körperhälfte im Hochfrequenzfeld leichter und schneller erwärmt als der Stoff der linken Körperhälfte. Erfindungsgemäß ist :daher die dem Feldabschnitt der rechten Körperhälfte zugehörige Elektrodenhälfte durchlocht, um hierdurch die wirksame Kapazität der Elektroden und somit auch die Feldstärke im rechten Feldabschnitt zu schwächen. Die Löcher werden in solcher Größe und Anzahl angeordnet, daß sich in der rechten Körperhälfte infolge der Feldschwächung zum mindesten annähernd die gleiche Erhitzung ergibt wie in der linken Krirperhälfte: In Fig. a und 3 ist ein Körper 4 in Aufriß und Grundriß dargestellt, der aus mehreren übereinandergeschichteten Brettern; z. B. aus Holz, besteht, die unter der Wärmeeinwirkung ges Hochfrequenzfeldes miteinander verleimt werden sollen: Die einzelnen Bretter sind in der Mitte in je zwei Stücke unterteilt, die-miteinander überlappt sind. Die Elektroden 5 und ö sind nur in der Fig. 3 eingezeichnet, eine Seitenansicht der Elektroden zeigt F'ig. 4. Um in allen Teilen des Körpers q. die gleiche Wärmebildung zu erzielen, sind die Elektroden, wie es Fig. 3 zeigt, sowohl gemäß dem Hauptpatent profiliert als auch gleichzeitig erfindungsgemäß in ihrem mittleren Teil mit Löchern versehen. Durch die Löcher wird eine Feldschwächung im mittleren der drei Feldabschnitte erzielt.
  • Ein drittes Beispiel ist noch in Fig. 5 gezeigt. Der zu behandelnde Körper 7 ist hier zwar durchweg aus dem gleichen Stoff hergestellt, doch verjüngt sich seine rechte Hälfte nach .dem Ende zu. Ferner soll der Körper während @ der Einwirkung des Hochfrequenzfeldes mittels der Druckblöcke 8 und g zusammengedrückt werden. Die Elektroden io und ii sind in diesem Fall zwischen dem Körper 7 und den Druckblöcken 8 und 9 eingelegt. Die Elektrode - ist auf ihrer rechten Hälfte zur Schwächung der Feldstärke durchlöchert, während die Elektrode i i keine Löcher besitzt.
  • Die Anordnung nach der Erfindung ist nicht an die dargestellten Ausführungsbeispiele gebunden, sondern kann in mannigfacher Weise abgewandelt werden. So können beispielsweise die Durchbrechungen in den Elektroden beliebige Form haben: Es können runde oder eckige Löcher vorgesehen werden, die Elektroden können aber auch als Stabgitter ausgebildet sein oder aus einem Drahtgitter bestehen. Vorteilhaft ist es ferner, wenn die Ränder der Dürchbrechungen abgerundet sind, vorzugsweise derart, daß sie feldauswärts gebogen sind. In Fig: 5 wurde bereits gezeigt, daß es unter Umständen genügt, nur eine der beiden Elektroden mit Durchbrechungen zu versehen. Schließlich kann die .Anordnung nach der Erfindung auch in solchen Fällen mit Vorteil angewandt werden, wenn sich das Gut in den einzelnen Feldabschnitten in einem bestimmten gewollten Verhältnis verschieden stark erwärmen soll.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zum Herstellen von Körpern aus durch Wärme zu verfestigenden Stoffen, beispielsweise Preßmassekörpern, sowie zur Erwärmung beliebigen anderen .Gutes unter der Einwirkung eines elektrischen Hochfrequenzkondensatorfeldes, insbesondere eines Ultrakurzwellenfeldes mit einer Wellenlänge von weniger als iöo m, nach Patent 853 63o. dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Elektroden in denjenigen :Feldabschnitten, in denen eine geringere Feldstärke erforderlich ist, mit Durchbrechungen von solcher Größe und Anzahl versehen ist; -daß ihre wirksame Kapazität in diesem Feldabschnitt entsprechend der hier erforderlichen Feldstärke herabgesetzt ist. a. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden zusätzlich unterschiedliche Abstände in den einzelnen Feldabschnitten haben. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der Durchbrechungen abgerundet sind, vorzugsweise derart, daß sie feldauswärts :gebogen sind.
DES5805D 1942-11-13 1942-11-13 Anordnung zum Herstellen von Koerpern aus durch Waerme zu verfestigenden Stoffen Expired DE874185C (de)

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