DE917385C - Verfahren und Einrichtung zur Vertilgung von Ungeziefer und Schaedlingen in Bekleidungsstuecken und Einrichtungsgegenstaenden - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Vertilgung von Ungeziefer und Schaedlingen in Bekleidungsstuecken und Einrichtungsgegenstaenden

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DE917385C
DE917385C DES5220D DES0005220D DE917385C DE 917385 C DE917385 C DE 917385C DE S5220 D DES5220 D DE S5220D DE S0005220 D DES0005220 D DE S0005220D DE 917385 C DE917385 C DE 917385C
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DE
Germany
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clothing
pests
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furnishings
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Expired
Application number
DES5220D
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English (en)
Inventor
Dr Rer Nat Eugen Sauter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M17/00Apparatus for the destruction of vermin in soil or in foodstuffs
    • A01M17/006Destruction of vermin in clothes
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M23/00Traps for animals
    • A01M23/38Electric traps

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Description

Zur Vertilgung von Ungeziefer und Schädlingen in Bekleidungsstücken und Einrichtungsgegenständen, wie z. B. Betten, ist bereits ein Verfahren vorgeschlagen worden, das sich dadurch auszeichnet, daß die zu behandelnden Gegenstände der Einwirkung eines elektrischen Hochfrequenzfeldes, insbesondere eines Ultrakurzwellenfeldes, ausgesetzt werden.
Bei der Durchführung des Verfahrens hat es sich
ίο insbesondere bei der Entlausung von Kleidungsstücken gezeigt, daß die Gegenstände nach dem Durchlaufen des Hochfrequenzfeldes mitunter an manchen Stellen etwas angesengt sind. Diese, wenn auch geringfügigen Beschädigungen traten insbesondere an solchen Stellen der Kleidungsstücke auf, an denen Steifleinen oder Wattierungen verarbeitet waren. Mitunter lagen auch die angesengten Stellen längs der Nähte.
Als Ursache dieser unerwünschten Erscheinungen wurde festgestellt, daß es sich in erster Linie um das Auftreten vergleichsweise großer dielektrischer Verluste bei dem verwendeten Material, wie z. B. dem Steifleinen, bzw. um große Stoffdichte längs der Nähte handelte. Verschiedentlich unternommene Versuche, das stellenweise zu intensive Aufheizen des Materials zu verhindern, zeigten die besondere Schwierigkeit dieser zu lösenden Aufgabe.
Erst durch die Erfindung konnten die noch bestehenden und mitunter auftretenden Nachteile beseitigt werden. Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß die zu behandelnden, zweckmäßig
befeuchteten Gegenstände zunächst einem schwachen Hochfrequenzfeld und dann der Einwirkung größerer Feldstärke ausgesetzt werden. Auf diese Weise gelingt es, die Vertilgung von Schädlingen und Ungeziefer durch Behandeln der Gegenstände im elektrischen Hochfrequenzfeld ohne jegliche Schädigung der Gegenstände selbst durchzuführen. Bei der Anwendung des neuen Verfahrens können zwei Hochfrequenzgeräte verwendet werden, von ίο denen das eine ein schwächeres und das andere ein stärkeres Feld erzeugt. Durch diese Felder läuft dann das zu behandelnde Gut nacheinander hindurch.
Es besteht jedoch auch noch die Möglichkeit, das neue Verfahren mit Hilfe eines einzigen Hochfrequenzerzeugungsgerätes durchzuführen, das entweder verschieden belastbar ist oder bei dem der Kondensator eine besondere Form bzw. Anordnung erhält, und zwar dahingehend, daß das Gut wäh-
ao rend der Behandlung zunächst in den Bereich geringer Feldstärken und dann in den größerer Feldstärken gelangt. Die Form bzw. Anordnung der Kondensatorplatten wird dabei so getroffen, daß die wirksamen Flächen der einander gegenas überliegenden Kondensatorplatten verschieden weit voneinander entfernt sind, und zwar so, daß ihr Abstand in Richtung des zwischen ihnen durchlaufenden Gutes abnimmt.
Hierzu können Kondensatorplatten mit ebenen Flächen verwendet werden, die aber zueinander in einem mehr oder weniger spitzen Winkel angeordnet sind, wobei beide Platten oder auch nur eine einzige zur Waagerechten geneigt liegen. Jeweils· eine oder beide Kondensatorplatten des Gerätes können aber auch in ihrer Form so ausgebildet sein, daß der Abstand ihrer Flächen im vorgenannten Sinne sich verändert.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise und in schematischer Form dargestellt.
So zeigt die Fig. 1 zwei Kondensatorplatten 1 und 2, von denen die erstere mit ebener gerader Fläche parallel zur Waagerechten liegt, während die Kondensatorplatte mit dem Bezugszeichen 2 eine gekrümmte Oberfläche aufweist, beispielsweise die Form eines Zylindermantelausschnitts mit mehr oder weniger großem Halbmesser oder mit verschiedenen Radien hat.
In der Fig. 2 sind zwei gerade ausgebildete Kondensatorplatten dargestellt, die aber zueinander so geneigt sind, daß, ähnlich wie in Fig. 1, die Abstände ihrer wirksamen Flächen in Richtung des Guttransports, der wie in Fig. 1 durch einen Pfeil angedeutet ist, abnehmen.
Bei den Fig. 3 und 4 wird derselbe Effekt dadurch erreicht, daß eine der beiden Kondensatorplatten waagerecht liegt, wie z. B. in Fig. 3 die untere Platte 1 und in Fig. 4 die obere Platte 2, während die andere Kondensatorplatte, nämlich in Fig. 3 die obere Platte 2 und in Fig. 4 die untere Platte i, im angegebenen Sinne geneigt angeordnet ist.
Selbstverständlich kann die Lage der Platten im Raum jede beliebige sein, und sie wird je nach Notwendigkeit den vorherrschenden Bedingungen angepaßt. So steht nichts im Wege, beispielsweise die Platten parallel bzw. mehr oder weniger geneigt zur Senkrechten anzuordnen, wenn das Gut von oben nach unten bewegt wird.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Vertilgung von Ungeziefer und Schädlingen in Bekleidungsstücken und Einrichtungsgegenständen unter der Einwirkung eines elektrischen Hochfrequenzfeldes, dadurch gekennzeichnet, daß die zu behandelnden, zweckmäßig befeuchteten Gegenstände zunächst einem schwachen Hochfrequenzfeld und dann der Einwirkung größerer Feldstärke ausgesetzt werden.
2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät aus zwei Hochfrequenzerzeugungsvorrichtungen besteht, von denen das eine ein schwächeres und das andere ein stärkeres Feld aufweist.
3. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät aus einer, jedoch verschieden belastbaren Hochfrequenzerzeugungsvorrichtung besteht.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten des Kondensators so ausgebildet und/oder angeordnet sind, daß ihr Abstand in Richtung des zwischen ihnen durchlaufenden Gutes kleiner wird.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die eine oder beide Kondensatorplatten eine gekrümmte Oberfläche aufweisen.
6. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kondensatorplatten gerade Flächen haben, jedoch zueinander in einem mehr oder weniger spitzen Winkel liegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 9542 8.54
DES5220D 1943-06-26 1943-06-26 Verfahren und Einrichtung zur Vertilgung von Ungeziefer und Schaedlingen in Bekleidungsstuecken und Einrichtungsgegenstaenden Expired DE917385C (de)

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DE (1) DE917385C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1149474B (de) * 1958-07-05 1963-05-30 Huels Chemische Werke Ag Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Trocknen von verduennungsmittelfeuchten Kunststoffen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1149474B (de) * 1958-07-05 1963-05-30 Huels Chemische Werke Ag Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Trocknen von verduennungsmittelfeuchten Kunststoffen

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