DE853630C - Anordnung zur Herstellung von Koerpern aus durch Waerme zu verfestigenden Stoffen - Google Patents

Anordnung zur Herstellung von Koerpern aus durch Waerme zu verfestigenden Stoffen

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DE853630C
DE853630C DES4646D DES0004646D DE853630C DE 853630 C DE853630 C DE 853630C DE S4646 D DES4646 D DE S4646D DE S0004646 D DES0004646 D DE S0004646D DE 853630 C DE853630 C DE 853630C
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DES4646D
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Dr Phil Karl
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/46Dielectric heating
    • H05B6/54Electrodes

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Constitution Of High-Frequency Heating (AREA)

Description

  • Anordnung zur Herstellung von Körpern aus durch Wärme zu verfestigenden Stoffen Es ist bekannt, daß man Stoffe verschiedenster Art vorteilhaft durch die Einwirkung eines elektrischen Hochfrequenzfeldes, insbesondere eines Ultrakurzwellenfeldes mit einer Wellenlänge von weniger als ioo m erwärmen kann. Beispielsweise ist es bekannt, daß Formkörper aus durch Wärme abbindenden Preßmassen besonders vorteilhaft im elektrischen Hochfrequenzfeld hergestellt werden können, da sich die durch das Hochfrequenzfeld erzeugte Wärme unmittelbar im Innern der zu erwärmenden Masse bildet, so daß alle Schwierigkeiten, die bei einer Wärmezuführung von außen her infolge der meist schlechten Wärmeleitfähigkeit der Preßmassen auftreten, vollkommen vermieden werden. Das Wärmeverhalten der verschiedenen Stoffe, d. h. ihr Temperaturanstieg im Hochfrequenzfeld in der Zeiteinheit bei gleichen Betriebsbedingungen, ist jedoch nicht für alle Stoffe das gleiche, sondern es ist von charakteristischen Eigenschaften der Stoffe selbst abhängig. So ist beispielsweise die durch das Hochfrequenzfeld hervorgerufene Wärmebildung um so größer, je größer der Verlustwinkel des zu erwärmenden Gutes ist. Andererseits ist der durch- das Hochfrequenzfeld hervorgerufene Temperaturanstieg um so kleiner, je größer das spezifische Gewicht und die spezifische Wärme des zu erwärmenden Stoffes ist. Auch von der Dielektrizitätskonstante und den Abmessungen des Körpers, insbesondere in Richtung der Feldkraftlinien, ist die Wärmebildung im Hochfrequenzfeld abhängig. Entsprechend dem unterschiedlichen Erwärmungsgrad ist auch die Zeit, innerhalb der eine bestimmte Endtemperatur erreicht wird, recht verschieden. Im allgemeinen brauchen diese Betriebsgrößen jedoch bei der Erwärmung des Gutes im Hochfrequenzfeld nicht besonders berücksichtigt zu werden, da man es ohne weiteres in der Hand hat, eine gewünschte Endtemperatur des zu erhitzenden Gutes durch entsprechende Änderung der Spannung und der Frequenz des zur Erzeugung des Hochfrequenzfeldes dienenden Hochfrequenzerzeugers sowie auch der Behandlungsdauer zu erreichen. Durch Änderung der Spannung und Frequenz ist es im allgemeinen auch möglich, eine gewünschte Endtemperatur in einer bestimmten vorgeschriebenen Zeitspanne zu erreichen. Alle diese Anpassungen an die besondere Art eines Gutes und sein Verhalten im elektrischen Hochfrequenzfeld können für jedes zu behandelnde Gut durch entsprechende Probeversuche leicht ermittelt werden.
  • Auf Schwierigkeiten stößt man aber bei der Erwärmung eines Gutes im Hochfrequenzfeld, wenn das Gut aus zwei oder mehr aneinandergereihten Teilen besteht, die im Hochfrequenzfeld unterschiedliche Wärmeverhalten aufweisen. Stimmt man beispielsweise bei einem solchen Gut die Spannung und die Frequenz des Feldes sowie die Behandlungsdauer auf einen dieser Gutteile ab, dessen Erwärmungsgrad im Hochfrequenzfeld geringer ist als der der andere Gutteile, so haben die anderen Gutteile, sobald der erste, die gewünschte Endtemperatur erreicht hat, die Endtemperatur bereits überschritten und sind mehr oder minder erhitzt. Umgekehrt würden bei einer Abstimmung des Hochfrequenzerzeugers auf den' Gutteil mit dem größten Erwärmungsgrad die übrigen Gutteile, sobald der erste die gewünschte Endtemperatur erreicht hat, noch nicht genügend hochgeheizt sein.
  • Wegen dieser Schwierigkeiten mußte man bisher auf die Erhitzung solcher zusammengesetzter Teile im Hochfrequenzfeld meistens verzichten, und man sah sich gezwungen, jeden einzelnen Teil des Gutes zunächst allein für sich im Hochfrequenzfeld zu behandeln und die einzelnen Teile erst nachträglich miteinander zu verbinden, da es nur auf diese Weise möglich war, die Betriebsgrößen des Hochfrequenzerzeugers dem unterschiedlichen Temperaturverhalten eines jeden einzelnen Teiles richtig anzupassen. Es ist jedoch begreiflich, daß ein solches Verfahren in vielen Fällen recht nachteilig sein kann. Insbesondere muß man auf die Möglichkeit verzichten, daß sich die einzelnen Gutteile schon während ihres Abbindens zwangsläufig miteinander fest vereinigen.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Anordnung, die diese Nachteile in überraschend einfacher Weise beseitigt. Die Anordnung nach der Erfindung besteht darin, daß das Gut in einer solchen Lage zwischen den einander gegenüberstehenden Feldelektroden angeordnet wird, daß die Trennungsflächen der einzelnen Gutteile im wesentlichen in der Feldrichtung liegen, und daß durch entsprechende Anordnung tind Ausbildung der Feldelektroden, beispielsweise durch entsprechende Bemessung des gegenseitigen Abstandes der Feldelektroden, die Feldstärken in jedem einzelnen, durch die Trennungsflächen abgegrenzten Feldabschnitt so groß (gegebenenfalls verschieden groß) ist, daß in allen Gutteilen der zeitliche Temperaturanstieg, bedingt durch ihre die Wärmebildung im Hochfrequenzfeld beeinflussenden stofflichen Eigenschaften und bzw. oder durch ihre Ausdehnung im Feld zum mindesten annähernd der gleiche ist. Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß es möglich ist, das Verhältnis zwischen der Gutausdehnung in der Richtung der Feldlinien und der Feldlänge für jeden einzelnen Gutteil besonders abzustimmen und dadurch den Temperaturanstieg in den einzelnen Gutteilen derart aneinander anzupassen, daß die einzelnen Gutteile trotz des ihnen eigenen unterschiedlichen Wärmeverhaltens im Hochfrequenzfeld alle den gleichen oder doch zum mindesten annähernd den gleichen Temperaturanstieg aufweisen.
  • An Hand einiger in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele werden die Anordnungen nach der Erfindung und ihre Wirkungsweise noch näher erläutert.
  • In Fig. i ist ein durch Wärmeeinwirkung zum Abbinden zu bringender Formkörper i dargestellt, der aus den drei aneinandergereihten Einzelteilen I, 1I und III zusammengesetzt ist. Der Formkörper ist zwischen den beiden plattenförmigen Elektroden 2 und 3 angeordnet, die an einen geeigneten Hochfrequenzerzeuger angeschlossen werden. Wird durch Einschalten des Hochfrequenzerzeugers zwischen den Elektröden ein Hochfrequenzfeld erzeugt, so erwärmt sich der Formkörper unter der Einwirkung der ihn durchdringenden Kraftlinien.
  • Es sei nun angenommen, daß die beiden Teile I und III aus gleichem Stoff bestehen, während der Teil 11 aus einem anderen Stoff besteht, und zwar aus einem Stoff anderen Wärmeverhaltens als die Teile I und 1I1. Somit ist auch der Erwärmungsgrad des Teiles II ein anderer als der der Teile I und 11I, was erfindungsgemäß vermieden werden soll.
  • Die Fig. 2 zeigt den gleichen Formkörper i in einer Anordnung nach der Erfindung, wobei angenommen ist, daß die Teile I und III einen viel kleineren Erwärmungsgrad im Hochfrequenzfeld haben als der Teil Il. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist auch hier der Formkörper derart zwischen den beiden einander gegenüberstehenden Feldelektroden 2' und 3' angeordnet, daß die Trennungsflächen der einzelnen Gutteile parallel zur Feldrichtung liegen. Erfindungsgemäß ist jedoch der gegenseitige Abstand der beiden Elektroden für die einzelnen Gutteile, wie aus der Zeichnung ersichtlich, verschieden gewählt. Während bei der Anordnung nach Fig. i der Abstand der Elektroden von den Gutteilen I und 111 mehr als doppelt so groß ist wie der Elektrodenabstand von dem Gutteil 1I, ist er bei der in Fig. 2 dargestellten Anordnung infolge der besonderen Ausbildung der Elektroden nur noch um ein weniges größer als der Elektrodenabstand von dem Gutteil II. Hierdurch ist die Feldstärke in den einzelnen Feldabschnitten verschieden groß, und zwar bei richtiger Bemessung erfindungsgemäß so verschieden groß, daß in allen drei Gutteilen der zeitliche Temperaturanstieg, bedingt durch ihre die Wärmebildung beeinflussenden stofflichen Eigenschaften und ihre Ausdehnung im Feld, zum mindesten annähernd der gleiche ist.
  • Die Größe des gegenseitigen Elektrodenabstandes für die einzelnen Gutteile und das Verhältnis dieser Elektrodenabstä.nde zueinander kann auf verschiedene Weise ermittelt werden. Beispielsweise können die Elektroden zum mindesten an den Übergangsstellen biegsam oder gelenkig ausgebildet werden, so daß das richtige Verhältnis der Elektrodenabstände zueinander unter Zuhilfenahme von in die einzelnen Gutteile eingeführten Thermometern durch Probieren ermittelt werden kann. Eine andere Möglichkeit zur Ermittlung der richtigen Verhältnisse der Elektrodenabstände besteht darin, daß man die einzelnen Elektrodenabstände rechnerisch ermittelt. Hierbei ist zu beachten, daß sich durch die Änderung des Elektrodenabstandes das Verhältnis dieses Abstandes zu der Ausdehnung des Gutes in der Feldrichtung ändert, wodurch sich auch der Spannungsanteil ändert, der dem einzelnen Gutteil an der an die Elektroden angelegten Gesamtspannung zukommt. Sind dem Fachmann die verschiedenen stofflichen Eigenschaften des zu behandelnden Gutes, die auf den Erwärmungsgrad des Gutes im Hochfrequenzfeld von Einfluß sind, bekannt, so ist er in der Lage, erfindungsgemäß diejenigen Elektrodenabstände zu errechnen, bei denen die von dem Elektrodenabstand abhängigen Sp4nnungsanteile die Unterschiede der stofflich abhängigen Erwärmungsgrade der einzelnen Gutteile aufheben.
  • In Fig. 3 ist der Formkörper i der gleiche wie bei trig. i und 2, doch ist angenommen, daß die Teile i und 3 einen viel größeren Erwärmungsgrad im Hochfrequenzfeld haben als der Teil 11. Um auch hier wiederum den gleichen zeitlichen Temperaturanstieg in allen drei Teilen zu erhalten, sind die Elektroden 2" und 3" umgekehrt gekröpft als die Elektroden der Fig. 2.
  • Zum Vergleich mit den Beispielen der Fig. 2 und 3 sei noch der Fall besprochen, daß alle drei Teile des Formkörpers i aus dem gleichen Stoff bestehen, mithin auch das gleiche Wärmeverhalten haben, soweit dieses durch ihre stofflichen Eigenschaften bedingt ist. Trotzdem würden sich in diesem Fall die einzelnen Teile des Formkörpers, wenn man sie in der in Fig. i gezeigten Weise zwischen ebenen Elektroden anordnen würde, infolge ihrer verschieden großen Ausdehnung in der Feldrichtung unterschiedlich erwärmen. Auch in diesem Fall kann jedoch erfindungsgemäß eine gleiche Erwärmung aller drei Teile erreicht werden, indem die Elektroden beispielsweise die in Fig. 2 gezeigte Form erhalten. Die genauen gegenseitigen Abstände der Elektroden in den einzelnen Feldabschnitten und ihr Verhältnis zueinander können auch hier in der oben geschilderten Weise errechnet oder durch Versuche ermittelt werden.
  • Bei allen beschriebenen Ausführungsbeispielen wird die gleiche Erwärmung der unterschiedlichen Teile jeweils dadurch erreicht, daß die Feldstärke in den einzelnen Feldabschnitten, bedingt durch den gegenseitigen Abstand der Elektroden in den einzelnen Feldabschnitten, auf das Wärmeverhalten der einzelnen Gutteile im Hochfrcquenzfeld, bedingt durch die stofflichen Eigenschaften der Gutteile und ihre räumliche Ausdehnung in der Feldrichtung sowie auch in der Ebene senkrecht dazu, erfindungsgemäß in einer ganz bestimmten Weise aufeinander abgestimmt wird. In besonderen Grenzfällen kann es daher bei der Erwärmung zweier stofflich und räumlich unterschiedlicher Körperteile im Hochfrcquenzfeld sogar vorkommen, daß die stoffliche Abhängigkeit des Erwärmungsgrades und die räumliche Abhängigkeit des Erwärmungsgrades der beiden Körperteile in einem solchen Verhältnis zueinander stehen, daß sich zur Erzielung des gleichen Erwärmungsgrades erfindungsgemäß für beide Körperteile auch der gleiche Elektrodenabstand als erforderlich ergibt. In diesem seltenen Grenzfall würden also die Elektroden die in Fig. i gezeigte ebene Form haben können. Auch dieser Grenzfall der Anordnung nach der Erfindung unterscheidet sich jedoch von dem bisher bekannten wesentlich, denn der gegenseitige Abstand der beiden ebenen Elektroden darf dabei nicht beliebig groß sein, sondern muß einen ganz bestimmten, erfindungsgemäß auf das unterschiedliche Wärmeverhalten der beiden Körperteile genau abgestimmten Wert haben. Erwähnt sei, daß es bei diesem Grenzfall der Anordnung nach der Erfindung, sofern das Gut nicht mehr als zwei verschiedenartige Teile nebeneinander besitzt, gleichgültig ist, ob die Trennfläche der einzelnen Gutteile senkrecht oder parallel zur Feldrichtung liegt.
  • Eine weitere Ausbildung der Anordnung nach der Erfindung ist noch in Fig. 4 und 5 im Aufriß und Grundriß gezeigt. Ein Körper 4 ist aus mehreren aufeinandergeschichteten Brettern, z. B. aus Holz, zusammengesetzt, die miteinander verleimt werden sollen wobei die zum Abbinden des Leimes erforderliche Wärme durch die Einwirkung eines Hochfrequenzfeldes erzeugt wird. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sind die einzelnen Bretter in der Mitte unterteilt, wobei die einzelnen Brettstücke überlappt sind. Ferner sei angenommen, daß die linken Brettstücke aus einem anderen Holz bestehen als die rechten Stücke, beispielsweise die linken aus Hartholz und die rechten aus Weichholz.
  • Die Verleimung im Hochfrequenzfeld geschieht gemäß einem früheren Vorschlag vorteilhaft derart, daß die Leimflächen in der Feldrichtung liegen. Die Elektroden müssen demnach längs der Leimflächenkanten angeordnet werden, so daß sich auch in diesem 'Fall, ähnlich wie bei den Beispielen der Fig. i bis 3, im Feld nebeneinander Gutteile unterschiedlichen Wärmeverhaltens befinden, wobei wiederum die Trennflächen der einzelnen Gutteile im wesentlichen in der Feldrichtung liegen. Um auch in diesem Fall erfindungsgemäß im linken und rechten Teil des Formkörpers die gleiche Erwärmung zu erzielen, haben die Elektroden 5 und 6 die in Fig. 5 gezeigte Form, wobei angenommen ist, daß das Holz des linken Körperteiles einen größeren Erwärmungsgrad im Hochfrequenzfeld hat als das Holz des rechten Körperteiles. (In Fig. 4 sind die Elektroden zur besseren Übersichtlichkeit der Anordnung nicht mitgezeichnet). Bemerkenswert ist hierbei, daß sich die schrägen Teile der Elektroden über die gesamte Länge des mittleren, geschäfteten Teiles des Körpers erstrecken. Die Feldstärke nimmt also im mittleren Körperteil von links nach rechts allmählich zu, da auch das im mittleren Feldabschnitt befindliche Volumen der rechten Bretterstücke von links nach rechts allmählich zunimmt.
  • Die Anordnung nach der Erfindung ist nicht an die beschriebenen Ausführungsbeispiele gebunden, sondern kann in mannigfacher Weise abgewandelt werden. Die Anzahl der aneinandergereihten verschiedenartigen Teile des Gutes kann beliebig sein. Der Aggregatzustand des Gutes kann beliebig sein, auch die Elektrodenformen können mannigfach abgewandelt werden. Besteht beispielsweise bei der in Fig. 4 und 5 gezeigten Anordnung der Formkörper nur aus dem mittleren, geschäfteten Teil, dessen Wärmeverhalten im Hochfrequenzfeld sich von einem Ende zum anderen allmählich ändert, indem also die beiden Endteile fortgelassen sind, so werden auch an den El(ktroden die beiden Endstücke fortgelassen, so daß nur der schräge Mittelteil der Elektroden verwendet wird. Wesentlich ist bei allen Ausbildungsformen, daß die Feldstärke in den einzelnen Feldabschnitten erfindungsgemäß an das verschiedene Wärmeverhalten des Gutes angepaßt wird. An sich kann die Feldstärke in den einzelnen Feldabschnitten auch durch Änderung elektrischer Betriebsgrößen des Hochfrequenzerzeugers, beispielsweise durch Änderung der an die Feldelektroden angelegten Spannung oder Frequenz, erfolgen, doch ist bei den verschiedenen Ausführungsbeispielen durchweg angenommen, daß diese elektrische Betriebsgrößen unverändert bleiben sollen, da dann die Möglichkeit besteht, mit ein- und demselben Hochfr(-quenzerzeuger bei unveränderter Einstellung seiner B°triebsgrößen nacheinander Gut verschiedenster Art zu behandeln. , Schließlich sei noch erwähnt, daß die beschriebenen Elektroden mit in den einzelnen Feldabschnitten unterschiedlichem gegenseitigem Abstand auch in solchen Fällen mit Vorteil verwendet werden können, wenn sich das Gut in den einzelnen Feldabschnitten in einem bestimmten gewollten Verhältnis verschieden stark erwärmen soll.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Herstellung von Körpern aus durch Wärme zu verfestigenden Stoffen, beispielsweise Preßmassekörpern, sowie zur Erwärmung beliebigen anderen Gutes unter Einwirkung eines elektrischen Hochfrequenzkondensatorfeldes, insbesondere eines Ultrakurzwellenfeldes mit einer Wellenlänge von weniger als ioo m, wobei das zu erwärmende Gut aus mehreren aneinandergereihten Teilen unterschiedlichen Wärmeverhaltens im Hochfrequenzfeld besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das Gut in einer solchen Lage zwischen den einander gegenüberstehenden Feldelektroden angeordnet ist, daß die Trennungsflächen der einzelnen Gutteile im wesentlichen in der Feldrichtung liegen und daß durch entsprechende Anordnung und Ausbildung der Feldelektroden, beispielsweise durch entsprechende Bemessung des gegenseitigen Abstandes der Feldelektroden, die Feldstärke in jedem einzelnen durch die Trennungsflächen abgegrenzten Feldabschnitt so groß (gegebenenfalls verschieden groß) ist, daß in allen Gutteilen der zeitliche Temperaturanstieg, bedingt durch ihre die Wärmebildung im Hochfrequenzfeld beeinflussenden stofflichen Eigenschaften und/ oder ihre Ausdehnung im Feld, zum mindesten annähernd gleich ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Feldelektroden in den einzelnen Feldabschnitten durch Kröpfung an den Trennungsflächen verschiedenen gegenseitigen Abstand haben.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feldelektroden an den Trennungsflächen der einzelnen Feldabschnitte biegsam oder gelenkig sind.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem allmählichen Übergang des Wärmeverhaltens von einem zum anderen Teil die Elektrodenflächen entsprechend schräg zur Feldrichtung stehen.
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DE (1) DE853630C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE912988C (de) * 1948-10-02 1954-06-08 Telefunken Gmbh Dielektrische Hochfrequenzerwaermungseinrichtung
DE931306C (de) * 1949-07-14 1955-08-04 Hans Dipl-Ing Mende Elektrodenanordnung zum Verschweissen von thermoplastischen Kunststoffen im hochfrequenten Kondensatorfeld
US3977068A (en) * 1975-07-14 1976-08-31 Balcke-Durr Aktiengesellschaft Device and method for expansion-swaging tubes into the bores of a tube plate

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