DE923568C - Dielektrische Hochfrequenz-Heizvorrichtung - Google Patents

Dielektrische Hochfrequenz-Heizvorrichtung

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DE923568C
DE923568C DEC5041A DEC0005041A DE923568C DE 923568 C DE923568 C DE 923568C DE C5041 A DEC5041 A DE C5041A DE C0005041 A DEC0005041 A DE C0005041A DE 923568 C DE923568 C DE 923568C
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Germany
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electric field
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capacitor plates
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DEC5041A
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Jack B Cunningham
Frank Wilburn
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/64Heating using microwaves
    • H05B6/78Arrangements for continuous movement of material
    • H05B6/788Arrangements for continuous movement of material wherein an elongated material is moved by applying a mechanical tension to it

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  • Electromagnetism (AREA)
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Description

  • Dielektrische Hochfrequenz-Heizvorrichtung Die Erfindung betrifft eine dielektrische Heizvorrichtung zur Erwärmung von Bändern, Streifen oder ähnlichen Materialien mittels elektrischer Felder sehr hoher Frequenz, die in einem Resonanzraum erzeugt werden.
  • Es ist ein Verfahren bekannt, bei welchem bandförmiges Material kontinuierlich getrocknet wird, indem man es durch ein elektrisches Feld hindurchführt, welches von einem Hochfrequenzgenerator unter Zwischenschaltung von Verbindungselementen zwischen zwei parallelen Platten erregt wird. Dieses bekannte Verfahren arbeitet jedoch mit einem ungenügenden Wirkungsgrad, weil durch Streufelder, Leitungswiderstände, Öffnungen in den Bauelementen und Ungleichmäßigkeiten des elektrischen Feldes hohe Energieverluste verursacht werden. Zur Vermeidung dieser Mängel wird .gemäß der Erfindung eine dielektrische Hochfrequenz-Heizvorrichtung mit einem Resonanzkreis, .der aus zwei parallelen, an ihren Rändern durch Impedanzplatten verbundenen Kondensatorplatten besteht und mit dem Hochfrequenzgeneratorrohr eine Einheit bildet, in der Weise ausgebildet, daß wenigstens eine der Kondensatorplatten eine Öffnung aufweist, durch die das zu behandelnde Material in das zwischen den Kondensatorplatten erzeugte elektrische Feld eingeführt wird.
  • Die gemäß der Erfindung ausgebildete Heizeinrichtung ermöglicht es, das elektrische Feld auf einer oder beiden Seiten des Materials und bis auf eine genau einstellbare Tiefe einwirken zu lassen, auch ohne, daß ein unmittelbarer Kontakt zwischen Heizvorrichtung und dem zu behandelnden- Material besteht. Richtung und Stärke des elektrischen Feldes im Material können in weiten Grenzen auf beliebige Werte eingestellt werden. Das elektrische Feld kann auch auf ein bestimmtes Gebiet begrenzt und an einer bestimmten Stelle konzentriertwerden, um eine starke örtliche Erwärmung zu erzielen. Man kann also den Resonanzkreis jeweils so ausbilden, daß er der gewünschten Verteilung der Hochfrequenzenergie in dem zu behandelnden Material angepaßt ist, wobei er die doppelte Aufgabe eines Schwingungskreises und von Elektroden zu erfüllen hat.
  • Der Resonanzkreis kann im Vergleich zu einfachen Elektroden mit höheren Frequenzen arbeiten, wodurch Energieverluste vermieden werden.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnung.
  • Fig. i ist eine Draufsicht des trommelförmigen Resonanzkreises nach der vorliegenden Erfindung; Fig. 2 ist eine Seitenansicht .des Resonanzkreises mit ausgeschnittenen Teilen; Fig. 3 ist eine Seitenansicht des gleichen horizontal liegenden Resonanzkreises für die Behandlung eines Materials, das sich in vertikale Richtun- bewegt; Fig. 4. ist eine Draufsicht wie in Fig. 1 eines Resonanzkreises, der zwecks Regulierung des Feldes mit inneren Kondensatorplatten ausgerüstet ist; Fig. 5 ist eine Seitenansicht des Apparates der Fig. q. mit ausgeschnittenen Teilen, wobei die Anordnung und Größe der inneren Kondensatorplatten gezeigt wird; Fig. 6 ist ein Seitenschnitt entsprechend Fig. 5, wobei die zwei inneren Kondensatorplatten mit Querrippen versehen sind, in der Absicht, eine lokale Konzentration des elektrischen Feldes zu ermöglichen; Fig. 7 ist eine Teildraufsicht entsprechend Fig. d., wobei die inneren Kondensatorplatten mit Längsrippen versehen sind; Fig. 8 ist eine Teilseitenansicht entsprechend Fig. 5, wobei die zwei inneren Kondensatorplatten schräg aufgestellt sind, in der Absicht, einen längeren Durchgangsweg für das Behandlungsmaterial zu schaffen; Fig. 9 ist"ein vergrößerter Teilschnitt der Fig. 3, der die Lage des elektrischen Feldes zu dem vorwärts bewegten Material zeigt; Fig. 1o ist ein ähnlicher Teilschnitt der Fig..?, bei dem das elektrische Feld :die beiden gegenüberliegend-en Seiten des vorwärts bewegten Materials durchsetzt; Fig. i 1 ist ein Teilschnitt entsprechend Fig. 8, bei dem die Kondensatorplatten mit Seitenansätzen in Form von Kondensatorstreifen versehen sind, die an den Öffnungen der Resonanztrommel angeordnet sind; Fig. 12 ist ein Teilschnitt eines eingezogenen Resonators ; Fig. 13 ist eine Seitenteilansicht mit ausgeschnittenen Teilen eines zylinderförmigen Resonanzkreises, die mit speziellen Schablonen für die Herstellung von Angelruten versehen ist; Fig.14 ist eine Teildraufsicht entsprechend Fig. 13; Fig. 15 ist ein Teilschnitt längs der Linie 15-i5 der Fig. 1q..
  • Der aus leitendemMaterialhergestellteResonanzkreis besteht im Prinzip aus einem abgestimmten Stromkreis, der eine Induktivität und eine Kapazität in Parallelschaltung besitzt. Der Kondensator wird durch zwei gegenüberliegende Wände des Raumes, die Induktivität durch die übrigen Wände, die die Verbindung zwischen den Kondensatorplatten darstellen, gebildet.
  • In einem solchen Resonanzkreis wird die Anordnung der Induktivitäts- und der Kapazitätswände durch die Anordnung des oder der elektrischen. Felder bedingt, dessen Einstellung wiederum von der Art der Energieerzeugung im Krens abhängt.
  • Beispielsweise können die Kapazitätswände eines zvlindri.schen Resonianzk reises entweder- aus dien ebenen Endwänden des Raumes oder aus den der zylindrischen Wand diametral gegenüberliegenden Teilen bestehen.
  • Die Fig. i und 2 zeigen beispielsweise einen Resonator 3o, der auf geeignete Isolatoren 31 aufgesetzt und direkt durch .eine geeignete Schaltung unter Verwendung einer Vakuumröhre 32 bei einer gewünschten Frequenz, die gewöhnlich im Gebiet sehr hoher Frequenzen (UKW) liegt, erregt wird.
  • Die Frequenz wird zweckmäßig so gewählt; daß zwischen den Kondensatorplatten sich eine halbe Wellenlänge ausbildet, wobei die maximale Feldspannung in der Nähe der erwähnten Öffnung bzw. Öffnungen liegt.
  • Der neue Resonator 3o nach Fig. 2 und 1 ist trommelförmig, d. h. zylindrisch, und hat einen ziemlich großen Durchmesser im Vergleich zu seiner axialen Länge. Die zwei Endwände 33, :die eben und parallel sein können und zwischen denen das elektrische Feld schwingt,.nennen wir Kapazitätswände, die Hüllwand35 die-Induktivitätswand des Resonators. Wenigstens eine der zwei Kapazitätswände 33 weist eine geeignete Öffnung auf, die die Einführung des Materials in den Resonator und die darauffolgende Einwirkung des zwischen den beiden Kapazitätswänden liegenden elektrischen Feldes auf das Material gestattet.
  • Vorzugsweise sind in beiden Wänden jeweils Öffnungen vorgesehen, um die fortlaufende Durchführung ges Materials durch den Resonator zu ermöglichen. Deshalb sind in den zwei Kapazitätswänden 33 gegenüberliegende Öffnungen vorgesehen, die die Einführung :des bandförmigen Behandlungsgutes 37 in den Resonator gestatten, wie in Fig. 2 wiedergegeben ist. Eine bekannte Form eines Resonanzraumes besteht im Prinzip aus einer geschlossenen Hülle, die z. B. durch einen Wellenleiter erregt wird und in der das elektrische Feld vollständig konzentriert ist. Eine Ausstrahlung erfolgt nur innerhalb der räumlichen Abmessungen des Resonanzkreises, die ihrerseits noch verkleinert werden können. In einem solchen Raum würde eine etwaige Öffnung sofort einen Verlust an elektromagnetischer Energie mit sich bringen; dahingegen verursachen die für die Durchführung des Behandlungsmaterials vorgeschlagenen Öffnungen im Schwingkreis keine die optimale Wirkung verringernden Energieverluste infolge der verhältnismäßig niedrigen Frequenz und der Tatsache, daß das Behandlungsmaterial auf Grund seiner Dielektrizitätskonstante selbst die Hauptkapazität des Schwingungskreises darstellt.
  • Die Fig. i und 2 zeigen ein Band 37, das aus drei Holzstreifen besteht, die mittels zwei Klebeschichten 38 gut aneinanderhaften; die Einwirkung des Resonators bewirkt das Härten und Polymerisieren der Klebeschichten, so daß die drei Holzstreifen eine gleichmäßige Struktur bilden. Die zwei Öffnungen 36 können rechtwinklige Schlitze sein, deren Größe dem Ouerschnitt des Behandlungsmaterials entspricht.
  • Die Öffnungen können aber auch beliebige andere Dimensionen besitzen. Beim Durchlaufen des Materials 37 durch den Resonator wird dieses gleichmäßig der Einwirkung des zwischen den Öffnungen 36 liegenden elektrischen Feldes ausgesetzt. Die Klebeschichten laufen parallel mit dem elektrischen Feld, das sich in der Ebene erstreckt, in der sich das Material vorwärts bewegt.
  • Die Klebeschichten 38 und die Holzstreifen 37 werden parallel zum elektrischen Feld eingestellt, d. h. so, daß das auf die Klebeschichten einwirkende elektrische Feld nicht auch zwangläufig Holz durchdringen muß. Der Erwärmungsgrad bei dieser Paralleleinstellung ist proportional dem Produkt aus der Dielektrizitätskonstante, dem Verlustfaktor und dem O_uädrat der in dem betreffenden Material entstehenden Feldstärke; das Produkt der zwei ersteren Faktoren ist der Verbrauchsfaktor.
  • Bei der Behandlung einer feuchten Klebeschicht ist der Erwärmungsgrad hoch infolge des hohen Verlustfaktors und der hohen Dielektrizitätskonstanten und weil die Leistung vollständig in der Klebeschicht verbraucht wird (an Stelle durch das Holz teilweise absoirbiert zu werden).
  • Ein anderer Vorteil der beschriebenen Vorrichtung liegt darin, daß die verfügbare Spannung des elektrischen Feldes über eine beträchtliche Länge der Klebeschicht sowie über einen beträchtlichen Teil der elektrischen Feldlänge auf die Klebeschicht einwirkt.
  • Im Vergleich zu einer Klebeschicht, die- quer durch das elektrische Feld geführt wird, hat diese Vorrichtung den beträchtlichen Vorteil, daß die Luftspalte beiderseits der Klebeschichten bedeutend verkleinert und dadurch die in diesen Luftspalten auftretenden Spannungsverluste entsprechend vermindert werden, so daß die wirksame Feldstärke erhöht wird.
  • Die Anordnung des elektrischen Feldes in Längsrichtung und parallel zu dem vorwärts bewegten Material 37 hat den Vorteil, daß die Behandlungszeit jedes Materialteilchens von der Geschwindigkeit abhängig ist, mit der sich das Material durch den Resonator hindurchbewegt. Oft ist nämlich eine ziemlich lange, aber mäßige Erwärmung des 'Materials einer kurzen., aber intensiven. Erwärmung vorzuziehen, insbesondere z. B. beim Härten von synthetischen Kle!bmitte#ln .ln.
  • Es ist klar, daß die Temperatur des Materials durch Änderung seiner Vorschubgeschwindigkeit, ja die Temperaturerhöhung im umgekehrten Verhältnis zu der Vorschubgeschwindigkeit des Materials steht und durch eine kontinuierliche Regelung der Plattenspannung eingestellt werden kann.
  • Ein weiterer Vorteil des Materialtransportes durch den Resonator gemäß Fig. i und 2 besteht darin, daß das Material gleichzeitig an zwei gegenübergesetzten Seiten erwärmt und die Eindringtiefe des elektrischen Feldes in das Material beliebig reguliert werden kann. Fig. io zeigt, wie bei der Behandlung von mit Längsklebeschichten versehenen Holzstreifen im Resonator nur die Außenkanten der Klebeschichten durch die Hochfrequenzenergie gehärtet werden. Die Eindringtiefe dieser Wärmebehandlung wird durch die gestrichelten Linien 4.o angedeutet.
  • Der Zusammenhalt der Holzstreifen wird durch seitlichen Druck während des Transportes des Materials 37 durch den Resonator bewirkt; sobald jedoch die Außenkanten der Klebeschichten gehärtet sind, ist es für den Zusammenhalt der Holzstreifen nicht mehr notwendig, den mechanischen Druck aufrechtzuerhalten.. Die Mittelteile der Klebeschichten härten allmählich ohne etwaige nachträgliche Erwärmung nach.
  • Die Eindringtiefe wird erniedrigt, wenn die Dimension A vergrößert und die Dimensionen B und/oder C verkleinert werden.
  • Andererseits ergibt sich aus Fig. i i eindeutig; daß die Eindringtiefe dadurch erhöht werden kann, daß man die vorgesehenen Öffnungen möglichst klein wählt, um den Abstand zwischen dem Metall des Resonators und dem durchgehenden Material zu verringern. Weiter ergibt sich aus Fig. ii, daß die Eindringtiefe noch dadurch erhöht werden kann, daß man diese Öffnungen durch Metallbänder 41 einrahmt. Im wesentlichen sind diese Bänder .1.i als innere seitliche Ansätze der Kapazitätswände zu betrachten. Das zu behandelnde Materialband .42 nach Fig. i i besteht aus zwei horizontalen Holzschichten .l3 mit einer horizontalen Zwischenklebeschicht 44, wobei die Eindringtiefe so bemessen wird, daß die innere Klebeschicht, ungeachtet ihrer entfernten Lage und der Dicke des umgebenden Holzes, tatsächlich erwärmt wird.
  • Fig. 3 ist die Abbildung eines Resonators nach Fig. i und 2, der für eine Durchlaufbehandlung eines senkrecht vorwärts bewegten Materials auf die Seite gestellt ist. So kann beispielsweise ein photographisches Filmband q:6 zwecks Trocknung mittels Leitrollen 47 senkrecht durch die Öffnungen 48 des Resonators geführt werden. Da man den Film vollständig dem umgebenden elektrischen Feld aussetzen will, ist es nicht zweckmäßig, das Filmband innerhalb des Resonators 49 zu unterstützen. Fig.9 zeigt das Eindringen des elektrischen Feldes in die Emulsions- und in die Rückschicht des Films. Wie aus Fig.9 hervorgeht, ist das Filmband aus einer Emulsions- oder Gelatineschicht 5o und einer Kunststoffunterlage aus Cellulo,searetat od. dgl. 51 aufgebaut. Angesichts des hohen Feuchtigkeitsgrades der Gelatineschicht in dieser Herstellungsstufe wird auch der Energieverbrauch in .der Gelatineschicht höher sein als im Acetatbünd 51.
  • Die Erwärmung konzentriert sich auf die wassergesättigte Emulsionsschicht, während die Kunststoffunterlage nur in geringem Maße erwärmt wird, so daß keine Filmverzerrung eintritt.
  • Die Fig. q. und 5 zeigen, wie die inneren plattenförmigen Kondensatorelemente 55 an den Kapazitätswänden 33 des Resonators 30 erfindungsgemäß angebracht werden, um eine teilweise Ablenkung des im vorstehenden als längs gerichtet beschriebenen elektrischen Feldes zu bewirken und dadurch eine quer gerichtete Eindringung desselben in das vorwärts bewegte Material zu ermöglichen.
  • Diese Anordnung von abnehmbaren Kapazitätsplatten 55 gestattet eine -beliebige Verschiebung des elektrischen Feldes in einer Richtung, die jeweils den verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung angepaßt werden kann.
  • Der Resonanzkreis 53 nach Fig. q. und 5 enthält zwei Kapazitätswände, an denen zwei Hilfskapazitätsplatten 55 befestigt sind, die mit Hilfe des Bolzens 56 einstellbar und/oder abnehmbar sind. Vergleichsweise wird der gegenseitige Abstand der beiden Kapazitätsplatten 55 klein sein gegenüber dem Abstand zwischen ihren Endkanten und den gegenüberliegenden Kapazitätswänden 5¢, so daß das elektrische Feld zwischen den beiden Platten 55 quer durch das Bandmaterial 37 läuft.
  • Nach Fig. 5 wird -das Bandmaterial 37 allmählich durch ein quer verlaufendes elektrisches Feld geleitet, während die Klebeschichten parallel zu dem elektrischen Feld liegen.
  • Die Kapazitätsflächen des Resonanzkreises können mit Vorsprüngen versehen sein, um eine Zusammenziehung des elektrischen Feldes zu bewirken. Beispielsweise können die Kapazitätsplatten 55 Rippen, Erhöhungen oder andere zweckmäßige Vorsprünge aufweisen. Fig.6 stellt zwei Platten 55 dar, die quer zu der Laufrichtung des Bandes 37 abnehmbare Querrippen 58 besitzen, so daß das gesamte Material der Reihe nach zwei Zonen hoher elektrischer Feldstärke durchläuft.
  • Nach Fig. 7 können die Kapazitätsplatten 55 abnehmbare Längsrippen 59 besitzen, um das elektrische Feld in einer Längszone, die parallel zu der Laufrichtung des Materialbandes 37 liegt, zu konzentrieren. In diesem Fall ziehen die Rippen 58 das elektrische Feld auf die Ebene der Längsklebeschichten 38 des vorwärts bewegten Bandes zusammen.
  • Fig. 8 zeigt Hilfskapazitätsplatten, durch die das elektrische Feld in verschiedenen Richtungen abgelenkt werden kann. Zu diesem Zweck sind die Kapazitätsplatten 6o schräg angeordnet, so daß sie einen schrägen Transportweg für das Band 37 bilden. Die Längsausdehnung- der Behandlungszone wird dadurch vergrößert, während die Energiedichte des elektrischen Feldes entsprechend erniedrigt wird.
  • Die Einrichtung nach Fig.8 zur Behandlung eines fortlaufenden Bandes 37 weist einen längeren Durchgangsweg auf als die Einrichtung nach Fig. 5, so daß jedes Materialteilchen weniger intensiv erwärmt wird als dort.
  • Fig. 12 zeigt einen Resonator, dessen Kapazitätswände 61 eingezogen sind, wodurch man einen ringförmigen Querschnitt mit zentraler Durchtrittsöffnung erhält. Der Zweck dieser Vorrichtung ist, das elektrische Feld in der mittleren Zone des Resonators zu konzentrieren und die Energiedichte des Feldes im Gebiet der zwei Öffnungen 63 entsprechend zu erhöhen.
  • Nach Fig. 13, 14 und 15 ist die vorliegende Erfindung besonders anwendbar auf die Herstellung von laminierten Angelruten. Aus Fig. 14 geht hervor, daß die Angelrute aus sechs Holzstreifen 65 besteht, deren jeder einen dreieckigen Querschnitt besitzt und die zu einem Ganzen mit sechseckigem Querschnitt zusammengeheftet sind. Die Holzstreifen werden durch Klebezwischenschichten 66 zusammengehalten.
  • Für diesen Zweck wird ein Resonator 68 der zuvor beschriebenen Art verwendet, der mit geeigneten Schablonen 69 ausgerüstet ist. Die Schablone 69 besteht aus einer Reihe von radialen Druckelementen-70, die in den Resonator 68 hineinragen und die Holzstreifen 65 durch einen radialen Druck, der von jedem Element 7o auf den entsprechenden Streifen 65 ausgeübt wird, zusammenhalten, wie durch Fig. 14 dargestellt wird. Mindestens der mittlere Hauptteil jedes Druckelementes 7o besteht aus einem Stoff schlechter Wärmeleitfähigkeit, z. B. einer geeigneten Keramik. Die äußeren Enden der Elemente 7o werden zweckmäßig in Metall ausgeführt. In Fig. 15 besteht jedes Druckelement 7o aus einem keramischen Stab 71 mit einem Metallende 72, das fest auf dem Stab 71 sitzt und als Ansatz desselben zu betrachten ist. Die Druckelemente 7o können innerhalb des Resonators 68 beliebig angeordnet: wenden, wofern dabei der erforderliche radiale Druck sichergestellt ist.
  • Die Elemente 70 sind an den gegenüberliegenden Seiten elastisch durch geeignete Blattfedern 73 gehaltert, die an dem Haltestück 75 befestigt sind. Dieses metallene Haltestück 75 besitzt einen Befestigungsflansch 76, mit dem das Ganze seitlich in der Resonatoröffnung befestigt wird, sowie eine zylindrische Wand 77, an der die Blattfedern in geeigneter Weise angebracht werden können.
  • Wenn ein freies Bündel von sechs mit Klebstoff überzogenen Holzstreifen in die Schablone 69 geführt wird, federn die Druckelemente 7o weiter auseinander; hierdurch entsteht ein .radialer Druck, der das Holzstreifenbündel während der Wärmebehandlung zusammenzupressen vermag. Indem das Bündel in Längsrichtung durch den Resonator geleitet wird, werden die Klebeschichten durch Wärme und Druck gehärtet, so daß an der anderen Seite des Resonators eine starklaminierte Rute austritt. Die zwei metallenen Haltestücke 75 sowie die Metallblattfedern 73 und die Metallenden 72 sind als Ansätze der Kapazitätswände des Resonators zu betrachten, und das elektrische Feld erstreckt sich zwischen den Metallenden 72 in der Weise, daß es im Lattenbündel 65 der Rute konzentriert ist. Zu diesem Zweck sind die Elemente 75, 73 und 72 vorzugsweise aus einem Material guter elektrischer Leitfähigkeit, z. B. Aluminium, hergestellt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dielektrische Hochfrequenz-Heizeinrichtung mit einem Resonanzkreis, der aus zwei parallelen, an ihren Rändern durch Impedanzplatten verbundenen Kondensatorplatten besteht und mit dem Hochfrequenzgeneratorrohr eine Einheit bildet, dadurch gekennzeichnet, aß wenigstens eine :der Kondensatorplatten eine Öffnung aufweist, durch die das zu behandelnde Material in das zwischen den Kondensatorplatten erzeugte elektrische Feld eingeführt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Resonanzkreis mit :einer solchen Frequenz erregt wird', daß eine halbe Wellenlänge zwischen den Kapazitätsplatten entsteht mit einer maximalen Feldspannung in .der Nähe der genannten Öffnung (en) .
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, :daß am Rand der genannten Öffnung(en) Leiter vorgesehen sind, die längs des Weges des Behandlungsmaterials angeordnet sind, um .den Luftspalt zwischen den genannten Platten und dem zu erwärmenden Material zu verkleinern. q.. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Leiter in Richtung auf das zu behandelnde Material hin verstellbar sind, um dieses während der Wärmebehandlung zu berühren. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Leiter an der Materialseite Vorsprünge oder Ränder (Rippen) aufweisen, durch die das elektrische Feld auf gewisse Stellen des Materials konzentriert wird. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Resonanzkreis zwecks Verteilung :der Energie in einem bestimmten Material in jeder beliebigen Weise, die mit seiner Doppelfunktion vereinbar ist, umgebildet werden kann. 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung bzw. Öffnungen in den Kondensatorplatten so angeordnet sind, daß das zu behandelnde Material parallel zu .der Richtung des elektrischen Feldes geführt wird. B. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, ,dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung bzw. Öffnungen in .den Kondensatorplatten so angeordnet sind, daß das zu behandelnde Material schräg zu der Richtung des elektrischen Feldes geführt wind. 9. Vorrichtung nach Anspruch i bis 8, .dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensatorplatten an :der Öffnung bzw. an den Öffnunggen, durch welche das zu behandelnde Material eingeführt wird., geringeren Abstand haben.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1054194B (de) * 1957-07-20 1959-04-02 Siemens Reiniger Werke Ag An einen Hochfrequenzgenerator anzuschliessende Behandlungselektrode
DE1085625B (de) * 1958-02-27 1960-07-21 Mikrowellen Ges M B H Deutsche Mikrowellenstrahler, vorzugsweise fuer Kantenverleimung
DE1135587B (de) * 1957-06-28 1962-08-30 Siemens Reiniger Werke Ag Hochfrequenztherapieelektrode

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