DE2728296A1 - Induktionsheizeinrichtung - Google Patents
InduktionsheizeinrichtungInfo
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Description
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Induktionsheizeinrichtung, und insbesondere
eine Induktionsheizeinrichtung, die sich für die kontinuierliche Induktionsheizung von metallischen Materialien in Form
von Meta11blechbahnen oder Metallfolien eignet. Im folgenden ist unter Metallblechband sowohl Metallblech in Bandform als auch sehr
dünnes Metallblech, insbesondere Metallfolie, zu verstehen.
Eine Indukstionsheizeinrichtung weist bekanntlich eine Induktionsspule
auf, die nahe bei einem leitfähigen Material angeordnet wird. Durch das elektromagnetische Wechselfeld in der Heizspule
wird bewirkt, daß ein Wirbelstrom I durch das leitfähige Material fließt. In dem leitfähigen Material wird dabei die Joule1sehe
Wärme gemäß I R erzeugt, wi
leitfähigen Materials ist.
leitfähigen Materials ist.
Wärme gemäß I R erzeugt, wobei R der spezifische Widerstand des
Bisher werden Induktionsheizeinrichtungen beispielsweise dazu benutzt,
Metal!bandmaterial spannungsfrei zu machen oder zu tempern.
Die Induktionsheizeinrichtung zum Beheizen von Metallblechbändern können in zwei Gruppen klassifiziert werden, d.h. (1) solche Einrichtungen,
bei denen der magnetische Fluß in Längsrichtung des Bandmaterials gerichtet ist, und (2) solche Einrichtungen, bei denen
der magnetische Fluß quer zu der Längsrichtung des Bandmaterials gerichtet ist. Eine Induktionsheizeinrichtung mit einem Magnetfluß
in Längsrichtung des Bandmaterials kann nicht bei nichtmagnetischem Material, beispielsweise Aluminium oder dergleichen
eingesetzt werden, sondern nur bei einem magnetischen Material. Um diesen Mangel zu beheben, wurde eine Induktionsheizeinrichtung
mit quer zu dem Bandmaterial gerichtetem Magnetfluß entwickelt. Diese Einrichtung wurde 1948 von Robert M· Baker von der Firifa
Westinghouse Electric Corporation geschaffen und ist dem Fachmann wohl bekannt.
Bei einer Induktionsheizeinrichtung mit quer zu dem Bandmaterial gerichtetem Magnetfluß gibt es jedoch zwei hauptsächliche Mängel,
wenn solch eine Einrichtung zur gleichförmigen Beheizung eines metallischen Bandmaterials über der gesamten Breite des Bandmaterials
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eingesetzt werden soll. Diese gleichmäßige Beheizung ist dabei an
sich schon schwierig. Die gleichförmige Beheizung wird jedoch noch schwieriger, wenn Bandmaterialien mit verschiedenen Dicken- und
Breitenabmessungen unter Verwendung von ein und derselben Induktionsheizeinrichtung
oder Induktionsspule beheizt werden sollen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Induktionsheizungseinrichtung
zu schaffen, mit der metallisches Bandmaterial verschiedener Breite und Dicke gleichmäßig beheizt werden kann,
wobei die obengenannten Mängel vermieden werden sollen.
Die erfindungsgemäße Induktionsheizeinrichtung ist in dem Hauptanspruch
gekennzeichnet, während die Unteransprüche vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Einrichtung charakterisieren.
Die erfindungsgemäße Induktionsheizeinrichtung, die dazu dient,
ein metallisches Bandmaterial oder Bahnmaterial während einer Relativbewegung zwischen der Induktionsheizeinrichtung und dem Bandmaterial
in Längsrichtung des Bandmaterials durch Hochfrequenzinduktion
aufzuheizen, weist im wesentlichen eine Spule mit wenigstens einer Wicklung bestehend aus zwei Spulenabschnitten, die
sich in seitlicher Richtung oder Querrichtung des Bandmaterials erstrecken,' eine erste Magnetfluß-Führungseinrichtung (Hauptspulenkern)
, der nahe bei und entlang dem einen Spulenabschnitt von den beiden Spulenabschnitten angeordnet ist, und eine zweite Magnetfluß-Führungseinrichtung
(Hilfsspulenkern) auf, der an dem Endbereich des anderen Spulenabschnittes von den beiden Spulenabschnitten
angeordnet ist.
Die beiden bekannten Typen von Induktionsheizeinrichtungen und AusfUhrungsbeispiele der Erfindung werden nun anhand der beiliegenden
Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1A und 1B die beiden herkömmlichen Induktionsheizeinrichtungen,
d.h. die Induktionsheizeinrichtung mit longitudinalem
Magnetfluß und die Induktionsheizeinrichtung
mit transversalem Magnetfluß;
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Fig. 2A einen Schnitt durch ein Metallblech, welches durch eine Induktionsheizeinrichtung mit transversalem
Magnetfluß beheizt wird;
Fig. 2B eine schematische Darstellung des Sekundärstromes,
der bei der Einrichtung von Fig. 2A in dem Metallblech erzeugt wird;
Fig. 3A und 3B schematische Darstellungen, um die Verteilung des Sekundärstromes in dem Metallblech bei der in Fig.
Fig. 2A gezeigten Einrichtung zu erläutern;
Fig. 4A und 4B eine Draufsicht bzw. einen Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Induktionsheizeinrichtung;
Fig. 5 in größerem Detail den Hauptteil einer Draufsicht auf die in Fig. 4A gezeigte Induktionsheizeinrichtung
;
Fig. 6 bis 8 schematische Darstellungen der Verteilung des Sekundärstromes;
Fig. 9 und 10 experimentelle Ergebnisse bei Induktionsheizeinrichtungen
ohne Verwendung von Hilfskernen; und
Fig. 11 bis 13 die experimentellen Ergebnisse bei den bevorzugten
Ausführungsbeispielen der Erfindung.
Fig. 1A zeigt das Schema einer Induktionsheizeinrichtung mit longitudinalem
Magnetfluß 0 , d.h. der Magnetfluß 0 verläuft in Längsrichtung des Metallblechs. Fig. 1B zeigt eine schematische Darstellung
einer Induktionsheizeinrichtung mit transversalem Magnetfluß, d.h. der Magnetfluß verläuft quer zur Längsrichtung des Metallblechs.
Diese beiden schematischen Anordnungen sind an sich bekannt, so daß sich eine nähere Erläuterung erübrigt.
Fig. 2A zeigt einen Schnitt durch eine Induktionsheizeinrichtung für ein Metallblech 3, beispielsweise aus Aluminium, wobei der
Magnetfluß 0 quer zu der Längsrichtung des Metallbleches 3 gerichtet ist. Das Metallblech 3 wird in Richtung des Pfeiles a zwischen
den einander gegenüberliegenden Kernen 1 und 1' weiter transportiert,
die aus einem magnetischen Material bestehen und einen E-
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förmigen Querschnitt haben. Der Magnetfluß 0 wird in Richtung des
Pfeiles erzeugt, wie in Fig. 2A zu sehen ist, wobei ein Magnetkreis gebildet wird. Der Sekundärstrom i2 oder der Wirbelstrom
wird in dem Metallblech 3 in der Weise erzeugt, wie in Fig. 2B gezeigt ist, und zwar als Funktion des Magnetflusses 0, der in Fig.
2A dargestellt ist. Das Metallblech 3 wird durch den Sekundärstrom i2 aufgeheizt. Während seiner Aufheizung wird das Metallblech 3 in
Richtung des Pfeiles A transportiert. Folglich wird das Metallblech 3 in seiner Längsrichtung über dem wesentlichen Teil seiner Breite
verhältnismäßig gleichmäßig durch den Sekundärstrom aufgeheizt,
der in der breiten Richtung fließt. Die Randabschnitte 3a des Metallblechs 3 werden jedoch durch den in Längsrichtung fließenden
Sekundärstrom zusätzlich geheizt. Daher werden die Randabschnitte 3a übermäßig stark geheizt, so daß eine gleichförmige Aufheizung
in Richtung der Breite des Metallblechs schwierig wird. Zur Erläuterung dieser Tatsache wird auf Fig. 3A Bezug genommen. In Fig.
3A ist der umrandete Teil 4 von Fig. 2B vergrößert dargestellt. Das gestrichelte Feld 1 zeigt den Bereich, der entsprechend von
dem Kern beeinflußt wird, und deshalb ist dieses Feld zur Vereinfachung auch mit demselben Bezugszeichen 1 versehen. Fig. 3A zeigt
die dichte Verteilung des Sekundärstroms i2. Der Stromverlauf des SekundärStroms i2 wird durch den Kern 1 bestimmt, und der Sekundärstrom
i2. fließt von dem Abschnitt A zu dem Abschnitt B. In solch einem Fall ist die Dichte des Sekundärstromes pro Zeiteinheit
höher an dem Randabschnitt C, da die Komponente des Stromes in Längsrichtung unbeabsichtigt erzeugt wird, so daß der Abschnitt
C überhitzt wird. Diese Überhitzung wird auch zusätzlich durch die
Tatsache bewirkt, daß die Wärmeübertragung an dem Randbereich bis auf die Hälfte in Bezug auf den mittleren Bereich abfallen kann.
Bei dieser herkömmlichen Induktionsheizeinrichtung kann jedoch eine
näherungsweise gleichförmige Beheizung erzielt werden, wenn die Kerne 1 so angeordnet werden, daß die Enden der Kerne etwas innerhalb
der Ränder des Metallblechs 3 liegen, wie in Fig. 3B dargestellt ist. Dennoch muß in diesem Fall die Bedingung erfüllt sein,
daß der Abstand d, der in Fig. 3B gezeigt ist, konstant sein muß. Damit ist jedoch der Nachteil verbunden, daß jedes mal dann, wenn
sich die Breite des Metallblechs 3 ändert, der dazu passende Kern
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ausgewechselt werden muß.
Fig. 4A zeigt eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Induktionsheizeinrichtung, und Fig. 4B zeigt einen Schnitt durch die Einrichtung. Fig. 5 zeigt in größerem Detail den
Hauptteil der Draufsicht der erfindungsgemäßen Induktionsheizeinrichtung,
die in den Figuren 4A und 4B gezeigt ist. Ein wichtiges Merkmal des gezeigten Ausführungsbeispieles liegt in der Ausbildung
von zwei Spulenabschnitten.2a und 2b, die sich in Querrichtung
oder in der Breitenrichtung des Metallblechbandes 3 bei dessen Vorderseite und Rückseite erstrecken, und auch in der Anordnung von
langen, im Schnitt U-förmigen Hauptkernen 1 und 1', die nahe bei
dem einen Spulenabschnitt 2a liegen und diesen umgeben, sowie kurzen,
im Schnitt ü-förmigen Hilfskernen 6 und6', die an den beiden Enden des anderen Spulenabschnitts 2b so angeordnet sind, daß sie
gegenüber dem Metallblechband 3 schwimmend gelagert sind. Jede der Spulen 2 weist mehrere Windungen aus Kupferrohr auf. Jede der Spulen
2 ist mit einer Wechselstromquelle verbunden, so daß eine Hochfrequenzinduktion
erzeugt wird. Die Hauptkerne 1 und 11 sind auf
einem Rahmen 5 gelagert. Ein wichtiges Merkmal des gezeigten Ausführungsbeispieles
liegt darin, daß die Länge der Hauptkerne 1 und 11 größer gewählt ist als die Breite des Meta11blechbandes.
Anhand von Fig. 5 wird nun die Anordnung von den Hauptkernen 1 und
1' zu den Hilfskernen 6 und 61 im einzelnen beschrieben. Die Hauptkerne
1 und 1' sind symmetrisch zu dem Metallblechband 3 angeordnet,
welches zwischen ihnen liegt. Die beiden Hauptkerne 1 und 1'
sind mit Leitspindeln 80 an ihren beiden Enden miteinander gekoppelt. Die Leitspindeln 80 haben Gewinde, so daß die Leitspindel
durch ein Stellrad 8 zur Einstellung des Luftspaltes G1 (Fig. 4B) des Hauptkernes gedreht werden kann, wodurch der Abstand zwischen
den Hauptkernen 1 und 1' einstellbar ist. Auf ähnliche Weise sind
die Hilfskerne 6 und 61 mit Leitspindeln 70 an ihren beiden Enden
miteinander gekoppelt, so daß der Abstand zwischen den Hilfskernen 6 und 6' durch ein Stellrad 7 eingestellt werden kann, um den Luftspalt
62 (Fig. 4B) der Hilfskerne einzustellen. Ferner können sich die Hilfskerne 6 und 6' frei in Längsrichtung der Hauptkerne 1 und
1' bewegen, d.h. in der Breitenrichtung des Metallblechbandes 3.
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Zu diesem Zweck ist eine Leitspindel 90 und ein Stellrad 9 vorgesehen
.
Durch die Hilfskerne 6 und 6' wird folgender Vorteil erzielt. Es
sei angenommen, daß das Metallblechband ohne Verwendung der Hilfskerne aufgeheizt wird. Dann kann eine gleichförmige Aufheizung
über der gesamten Breitenrichtung des Metallblechbandes nur dann erfolgen, wenn der Spalt G1 zwischen den Hauptkernen, die Dicke t
des Meta11blechbandes und die Frequenz f der Wechselstromquelle
richtig festgelegt sind. Wenn jedoch die Dicke t des Metallblechbandes unterschiedlich ist, wird eine gleichförmige Beheizung unter
Verwendung derselben Heizspule schwierig. Insbesondere bei einem dünnen Meta11blechband mit einer Dicke von weniger als 100 μ
besteht die Gefahr, daß die beiden Ränder des Metallbandes weniger beheizt werden. Die Hilfskerne 6 und 6' dienen dazu, die beiden
Randabschnitte zusätzlich zu heizen, bei denen sonst die Gefahr einer geringeren Aufheizung besteht. Dies wird im folgenden anhand
von Fig. 6 näher erläutert.
Fig. 6 zeigt den Verlauf des Sekundärstromes i2, der durch das Meta11blechband 3 verläuft, wobei die Hauptkerne 1 und 1' und die
Hilfskerne 6 und 61 und das Kupferrohr der Spule 2 in der gezeigten
Lage vorhanden sind, so daß diese zu der Erzeugung des Sekundärstromes i2 beitragen. Damit das Material des Metallblechbandes
in der gesamten Breitenrichtung gleichförmig aufgeheizt wird, muß der Weg des Sekundärstromes i2 an den Randabschnitten von dem
Punkt X zu dem Punkt Y und dem Punkt Z halbkreisförmig verlaufen (Fig. 6). In Fig. 6 bedeutet 1 der Abstand zwischen den Nuten der
Hauptkerne 1, 11 und der Hilfskerne 6, 61, d.h. der Abstand zwischen
den parallelen Kupferrohren der Spule 2. a bezeichnet die Länge der Hilfskerne 6, 6'. Folglich kann der Abstand d, der in
Fig. 6 gezeigt ist, wie folgt ausgedrückt werden:
d = \ 1 - A (1)
Der Bereich von A muß die folgende Gleichung befriedigen:
0 ^ A <" I a (2)
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Der Bereich von A wird durch den Spalt G2 der Hilfskerne bestimmt,
wobei A—0 ist, wenn G2 —O ist. Wenn G2 den Wert für den
maximalen Spalt G2 annimmt, der bei den Hilfskernen wirksam ist,
IiclX
d.h. wenn G2 - G2„„„ gilt, dann ist A = 1/2 a.
max
Wenn die Hilfskerne die in den obengenannten Gleichungen 1 und 2 beschriebene Beziehung nicht erfüllen, wird eine gleichförmige
Beheizung schwierig. Es sei angemommen, daß die d<^-j 1- A ist.
Dann fließt der Sekundärstrom i2 an den Randbereichen nicht in einem kreisförmigen Bogen, sondern in einer elliptischen Bahn, wie
in Fig. 7 gezeigt ist. Folglich fließt der Strom eher parallel zu der Transportrichtung des Metallblechbandes 3, so daß eine überhitzung
an den Bereichen verursacht wird, wo der Strom parallel zu der Transportrichtung fließt. Dadurch kann eine gleichförmige
Beheizung des Metallblechbandes nicht erzielt werden. Es sei angenommen, daß ay -R-I-A ist. Dann fließt der Sekundärstrom i2 an
den Randbereich auf einer Bahn, wie sie in Fig. 8 dargestellt ist, so daß die Stromdichte an den Randbereichen klein wird, wodurch
diese Bereiche weniger beheizt werden. Auch durch diesen Effekt kann eine gleichförmige Beheizung nicht erreicht werden.
Wenn keine Hilfskerne vorgesehen sind, ist das Maß, um das die Randabschnitte weniger beheizt werden, unterschiedlich je nach
der Dicke t des MeIlblechbandes und dem Spalt G1 der Hauptkerne.
Die experimentellen Ergebnisse in diesem Zusammenhang sind in den Figuren 9 und 10 gezeigt. Folglich werden der Spalt G2 der Hilfskerne
und auch die Dicke d in Abhängigkeit davon festgelegt und bestimmt, um wieviel die Randabschnitte weniger beheizt sind. Im
folgenden werden einige bevorzugte Beispiele gegeben.
Eine Induktionsheizeinrichtung, wie sie in den Figuren 4A und 4B gezeigt ist, wird dazu benutzt, eine Aluminiumfolie mit einer
Dicke von 100 μ und einer Breite von 500 mm und einer Transportgeschwindigkeit
von 30 m/min kontinuierlich aufzuheizen. Unter folgenden Bedingungen wurde eine gleichförmige Beheizung der Folie
über der gesamten Breite erreicht: Frequenz f = 1,0 kHz, Luftspalt
G1 des Hauptkernes = 10 mm, Luftspalt G2 des Hilfskerns = 20 mm,
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Abstand d der Hilfskerne = 20 mm. Wenn die Hilfskerne entfernt werden, während die anderen Bedingungen unverändert belassen werden,
d.h. wenn G2 = oo gilt, werden die Randabschnitte weniger beheizt.Das Ergebnis dieses Vergleichsversuches ist in Fig. 11 gezeigt.
Eine Induktionsheizeinrichtung, wie sie in den Figuren 4A und 4B gezeigt ist, wurde dazu verwendet, eine Aluminiumfolie mit einer
Dicke von 6O μ und einer Breite von 500 mm mit einer Geschwindigkeit
von 30 m/min kontinuierlich aufzuheizen. Eine gleichförmige Beheizung wurde über der gesamten Breite der Folie unter folgenden
Bedingungen erreicht: f = 1,0 kHz, G1 = 10 mm, G2 = 12 mm und
d = 25 mm. Wenn die Hilfskerne entfernt werden, während die anderen Bedingungen beibehalten werden, werden die Randabschnitte weniger
beheizt. Das Ergebnis dieses Vergleichsversuches ist in Fig. 12 dargestellt.
Eine Induktionsheizeinrichtung, wie sie in den Figuren 4A und 4B gezeigt ist, wurde dazu verwendet, eine Aluminiumfolie mit einer
Dicke von 200 μ und einer Breite von 500 mm mit einer Geschwindigkeit von 30 m/min kontinuierlich aufzuheizen. Eine gleichförmige
Beheizung kann in der gesamten Breitenrichtung der Folie unter folgenden Bedingungen erreicht werden: f = 1,0 kHz, G1 = 22 mm,
G2 = 46 mm und d = 30 mm. Wenn die Hilfskerne entfernt werden, während die anderen Bedingungen beibehalten werden, werden die
Randabschnitte weniger beheizt. Die Ergebnisse dieses Vergleichsversuches sind in Fig. 13 dargestellt.
Eine Aluminiumfolie mit einer Dicke von 100 μ und einer Breite
von 4OO mm wurde unter denselben Bedingungen wie bei dem Beispiel 1 kontinuierlich beheizt. Es konnte eine gleichförmige Aufheizung
in der gesamten Breitenrichtung ebenso wie bei dem Beispiel 1 er-
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reicht werden. Obwohl in diesem Fall die Breite der Aluminiumfolie
nur 400 mm betrug, konnte eine gleichförmige Heizung in der gesamten Breitenrichtung unter Verwendung der gleichen Heizspule einfach
dadurch erreicht werden, daß man die Hilfskerne in Positionen bewegt hat, so daß d = 20 mm war.
Wie aus den obigen Beispielen hervorgeht, ist bei der erfindungsgemäßen
Induktionsheizung lediglich die Wahl der Position d der Hilfskerne für Materialien verschiedener Breite und lediglich die
Wahl der Position d und des Spaltes G2 der Hilfskerne für Materialien verschiedener Dicke erforderlich.
Da bei der erfindungsgemäßen Induktionsheizung der Weg des in dem
Meta11blechband induzierten Sekundärstromes i2 an den Randbereichen
des Metallblechbandes dadurch gesteuert werden kann, daß man die Position und den Luftspalt der Hilfskerne einstellt, kann man
eine gleichförmige Beheizung von Metallblechband unter Verwendung der gleichen Heizspule in der gesamten Breitenrichtung des Metallblechbandes
auch bei unterschiedlich dicken Metallblechen und unterschiedlich breiten Metallblechbändern erreichen. Da die Einstellung
der Position und des Luftspaltes der Hilfskerne durch die Betätigung der entsprechenden Stellräder oder Handgriffe leicht
durchgeführt werden kann, ist die Einstellung der Induktionsheizeinrichtung für die gleichförmige Beheizung von Metallblechband
verschiedener Dicke und verschiedener Breite außerordentlich einfach. Man muß nur die Position d der Hilfskerne für Materialien
verschiedener Breite und nur die Position d und den Luftspalt G2 der Hilfskerne für Materialien verschiedener Dicke auswählen.
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Claims (14)
- Pat entan sprüc heH · ) Induktionsheizeinrichtung zum Beheizen eines kontinuierlichen, eine vorgegebene Breite aufweisenden, metallischen Bahnmaterials in Längsrichtung desselben, wobei eine Relativbewegung zwischen der Induktionsheizeinrichtung und dem Bahnmaterial stattfindet, gekennzeichnet durch eine an eine Hochfrequenz-Stromquelle angeschlossene Induktionsspule (2), die wenigstens eine Windung bestehend aus zwei Spulenabschnitten (2a, 2b) aufweist, von denen jeder sich entlang der Oberfläche des Bahnmaterials (3) in Querrichtung zu dem Bahnmaterial über die seitlichen Ränder des Bahnmaterials (3) hinaus erstreckt, um die hochfrequente Energie an das Bahnmaterial (3) zuzuführen, durch eine erste Magnetfluß-Führungseinrichtung (1), die in der Nähe des einen Spulenabschnittes (2a) angeordnet ist, um den Magnetfluß des einen Spulenabschnittes (2a) konzentrisch auf das Bahnmaterial (3) zu richten, wobei die erste Magnetfluß-Führungseinrichtung (1) sich entlang dem einen Spulenabschnitt (2a) derart erstreckt, daß sie über die Seitenränder des Bahnmaterials (3) hi-709852/1165 ORIGINAL INSPECTEDaussteht, und durch eine zweite Magnetfluß-Führungseinrichtung (6), die in der Nähe des anderen Spulenabschnittes (?.h) angeordnet ist, um den Magnetfluß des anderen Spulenabschnittes (2b) konzentrisch auf das Bahnmaterial (3) zu richten, wobei die zweite Magnetfluß-Führungseinrichtung (1) örtlich in der Nähe der Seitenränder des Bahnmaterials (3) angeordnet ist, so daß die Aufheizung über der gesamten Breite des Bahnmaterials gleichmäßig erfolgt.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Stelleinrichtung (9, 90), die mit der zweiten Magnetfluß-Führungseinrichtung (6) gekoppelt ist, um die zweite Magnetfluß-Führungseinrichtung (6) in Querrichtung zu dem Bahnmaterial (3) wahlweise in Bezug auf die Seitenränder des Bahnmaterials (3) in Position zu bringen.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stelleinrichtung eine Lagereinrichtung, um die zweite Magnetfluß-Führungseinrichtung (6) gleitbar zu lagern, so daß diese in Querrichtung zu dem Bahnmaterial (3) gleitbar verschieblich ist, und eine Einrichtung (90) aufweist, um die zweite Magnetfluß-Führungseinrichtung (6) in seitlicher Richtung des Bahnmaterials (3) wahlweise gleitbar zu verschieben.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetfluß-Führungseinrichtungen (1, 6) aus einem magnetischen Material bestehen und im Querschnitt eine solche Form haben, daß sie den zugehörigen Spulenabschnitt (2a, 2b) derart umgeben, daß die Stirnflächen der Magnetfluß-Führungseinrichtungen (1, 6) zu dem Bahnmaterial (3) hin gerichtet sind.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Magnetfluß-Führungseinrichtung (6) derart angeordnet ist, daß der Abstand d von dem Rand der zweiten Magnetfluß-Führungseinrichtung (6) bis zu dem Randabschnitt des Bahnmaterials (3) die folgende Gleichung erfüllt:d= jl-A (0<A ^ ^ a)709852/1165wobei 1 der Abstand zwischen der Mitte der ersten Magnetfluß-Führungseinrichtung (1) und der Mitte der zweiten Magnetfluß-Führung seinrichtung (6) und a die Breite der zweiten Magnetfluß-Führungseinrichtung (6) ist.
- 6. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Stelleinrichtung (7, 70), die mit der zweiten Magnetfluß-Führungseinrichtung (6) gekoppelt ist, um die zweite Magnetfluß-Führungseinrichtung (6) in einer Richtung auf die Oberfläche des Bahnmaterials (3) hin und von dieser Oberfläche weg wahlweise zu verstellen.
- 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stelleinrichtung eine Einrichtung, um die Magnetfluß-Führungseinrichtung (6) gleitbar zu lagern, so daß diese in einer Richtung zu der Oberfläche des Bahnmaterials (3) hin und von dieser Oberfläche weg gleitbar bewegbar ist, und eine Einrichtung (70) aufweist, um die zweite Magnetfluß-Führungseinrichtung (6) in der Richtung zu der Oberfläche des Bahnmaterials (3) hin und von dieser Oberfläche weg wahlweise gleitbar zu verschieben.
- 8. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Stelleinrichtung (8, 80), die mit der ersten Magnetfluß-Führungseinrichtung (1) gekoppelt ist, um die erste Magnetfluß-Führungseinrichtung (1) in Richtung auf das Bahnmaterial (3) hin und von diesem weg gleitbar in Position zu bringen.
- 9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stelleinrichtung eine Einrichtung, um die erste Magnetfluß-Führungseinrichtung (i) gleitbar zu lagern, so daß diese in Richtung auf das Bahnmaterial (3) hin und von diesem weg gleitbar bewegbar ist, und eine Einrichtung (80) aufweist, um die erste Magnetfluß-Führungseinrichtung (1) in Richtung ajuf das Bahnmaterial (3)hin und von diesem weg gleitbar zu verschieben.
- 10. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochfrequenz-Induktionsspule (2) zwei als Paar angeordnete Hochfrequenz-Induktionsteilspulen aufweist, die an der Vorder-709852/1165seite und der Rückseite des Bahnmaterials (3) angeordnet sind, daß die erste Magnetfluß-Führungseinrichtung (1) zwei paarweise angeordnete, Magnetfluß-Führungseinrichtungen (1, 11) aufweist, die nahe bei den jeweiligen Spulenabschnitten der Induktionsteilspulen angeordnet sind, und daß die zweite Magnetfluß-Führungseinrichtung zwei paarweise angeordnete, zweite Magnetfluß-Führungseinrichtungen (6, 61) aufweist, die bei den entsprechenden Spulenabschnitten der Induktionsteilspulen liegen.
- 11. Einrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine Stelleinrichtung (7, 70), die mit den zweiten Magnetfluß-Führungseinrichtungen (6, 6") auf der Vorderseite und der Rückseite des Bahnmaterials gekoppelt ist, um die zweiten Magnetfluß-Führungseinrichtungen (6, 6') in einer Richtung auf das Bahnmaterial (3) hin und von diesem weg wahlweise in Position zu bringen.
- 12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Stelleinrichtung eine Einrichtung, um die zweiten Magnetfluß-Führungseinrichtungen (6, 61) auf der Vorderseite und der Rückseite des Bahnmaterials (3) gleitbar zu lagern, so daß diese in der Richtung auf das Bahnmaterial (3) zu und von diesem weg gleitbar verschiebar sind, und eine Einrichtung (70) aufweist, um die zweiten Magnetfluß-Führungseinrichtungen (6, 6') auf der Vorderseite und der Rückseite des Bahnmaterials (3) in einer Richtung auf das Bahnmaterial (3) zu und von diesem weg gleitbar zu verschieben.
- 13. Einrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine Stelleinrichtung (8, 80), die mit den ersten Magnetfluß-Führungseinrichtungen (1, 11) auf der Vorderseite und der Rückseite des Bahnmaterials (3) gekoppelt ist, um die ersten Magnetfluß-Führungseinrichtungen (1, 11) in einer Richtung auf das Bahnmaterial (3) zu und von diesem weg wahlweise in Position zu bringen.
- 14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Stelleinrichtung eine Einrichtung, um die ersten Magnetfluß-Führungseinrichtungen (1, 11) gleitbar zu lagern, so daß diese in der Richtung auf das Bahnmaterial (3) hin und von diesem weg709852/1165gleitbar bewegbar sind, und eine Einrichtung (80) aufweist, um die ersten Magnetfluß-Führungseinrichtungen (1, 1') in der Richtung auf das Bahnmaterial (3) hin und von diesem weg wahlweise zu verschieben.709852/1165
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