DE897592C - Streutransformator zur Speisung von zwei Entladungsapparaten - Google Patents

Streutransformator zur Speisung von zwei Entladungsapparaten

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DE897592C
DE897592C DES24915A DES0024915A DE897592C DE 897592 C DE897592 C DE 897592C DE S24915 A DES24915 A DE S24915A DE S0024915 A DES0024915 A DE S0024915A DE 897592 C DE897592 C DE 897592C
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DE
Germany
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transformer
feeding
core
discharge
windings
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Expired
Application number
DES24915A
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English (en)
Inventor
Daniel Kayser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Claude Paz et Visseaux SA
Original Assignee
Societe Anonyme pour les Applications de lElectricite et des Gaz Rares Etablissement Claude Paz et Silva
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F38/00Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions
    • H01F38/08High-leakage transformers or inductances
    • H01F38/10Ballasts, e.g. for discharge lamps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • Streutransformator zur Speisung von zwei Entladungsapparaten Die Erfindung betrifft einen Streutransformator zur Speisung von zwei Entladungsapparaten mit ähnlichen elektrischen Charakteristiken in Parallelschaltung, wobei dieser Transformator eine oder mehrere Primärwicklungen und zwei Sekundärwicklungen aufweist, die auf denselben Magnetkern gewickelt sind, wobei jede dieser beiden Sekundärwicklungen einen Entladungsapparat speist, deren einer mit induktiver Stabilisierung arbeitet, wobei die induktiven Komponenten dies-er beiden Stabilisierungen fast ausschließlich von den Streureaktanzen des Transformators geliefert werden.
  • Es ist allerdings bekannt, zwei Entladungsapparate gleicher Bauart aus derselben Stromquelle zu speisen, wobei einer .dieser Apparate (nacheilender Apparat genannt) induktiv stabilisiert ist, d. h. über eine Drosselspule gespeist wird, während der andere (voreilender Apparat genannt) kapazitiv stabilisiert ist, d. h. über einen Kondensator gespeist wird. In der Praxis liegt übrigens dieser Kondensator stets mit einer Drosselspule in Reihe, deren Impedanz bei der Frequenz der Stromquelle kleiner als die des Kondensators ist, wenn man die Vorteile dieser Speisungsart erhalten will (kleiner Stroboskopeffekt, hoher Leistungsfaktor), welche am besten bei einer Phasenverschiebung von 9o bis 120' der Entladungsströme -der beiden Apparate erhalten werden.
  • Wenn die Spannung der Stromquelle kleiner als die Zündspannung der Entladungsapparate ist, muß die verfügbare Spannung mit Hilfe eines Transformators (Transformator mit getrennter Sekundär= Wicklung oder Spartransformator) erhöht werden. Da die von der Stroniquelle den Primärwicklungen der die beiden Entladungsapparate speisenden Transformatoren gelieferten Ströme verschiedene-Phasen haben, ist ihre Resultierende erheblich kleiner als ihre arithmetische Summe. Dies führt dazu, die die beiden Entladungsapparate speisende Spannung mit Hilfe eines einzigen Transformators mit einer einzigen Primärwicklung zu erhöhen. Um nicht Drosselspulen zur induktiven Stabilisierung des nacheilenden Apparats und für den .induktiven Teil der Stabilisierung des voreilenden Apparats benutzen zu müssen, verwendet man für jeden dieser Apparate getrennte Sekundärwicklungen und bringt magnetische Nebenschlüsse mit Luftspalt zwischen der Primärwicklung und jeder dieser Sekundürwicklungen an.
  • Man hat festgestellt, daß, wenn ein solcher Transformator symmetrisch ist, d. h. wenn seine beiden Sekundärwicklungen sowie die entsprechenden Nebenschlüsse gleich sind:, die Kurvenform des Entladungsstromes in dem voreilenden Apparat in Abhängigkeit von .der Zeit zu wünschen übrig läßt, «ras die Erzielung eines guten Leistungsfaktors verhindert, die Lebensdauer des Entladungsapparats verkürzt und die Lichtausbeute desselben verringert.
  • Es ist bekannt, daß man diese Kurvenform durch Vergrößerung des magnetischen Widerstandes des zwischen der Primärwicklung und der den voreilenden Entladungsapparat speisenden Sekundärwicklung liegenden magnetischen Nebenschlusses verbessern kann, doch ist dieses Verfahren wenig wirksam.
  • Es wurde gefunden, daß man, wenn die beiden Entladungsapparate durch diie beiden Sekundärwicklungen eines einzigen Transformators gespeist werden, eine befriedigende Kurvenform des Stromes des voreilenden, d. h. des kapazitiv stabilisierten Apparats erhält, wenn der Querschnitt des Magnetkerns des Transformators in dem Teil, :auf welchen :die .diesen kapazitiv stabilisierten Entladungsapparat speisende Sekundärwicklung gewickelt ist, erheblich größer ist, und zwar vorzugsweise wenigstens zweimal größer, als in .dem Teil, auf welchen die den induktiv stabilisierten Entladungsapparat speisende Sekundärwicklung gewickelt ist.-Eine derartige Ausbildung .des Transformators, welche zunächst scheinbar schwieriger herzustellen ist als die bekannten Formen eines einzigen Transformators mit einheitlichem Querschnitt zur Speisung von zwei Entladungsapparaten verschiedener Phase, ist in Wirklichkeit ebenso einfach herzustellen, z. B. bei einem Manteltransformator durch .die Aufschichtung von M-förmigen Blechen- verschiedener Länge. Diese Ausbildung weist gegenüber den bekannten Formen den Vorteil auf, daß der mittlere Querschnitt des magnetischen Kreises kleiner ist, woraus sich eine Ersparnis an -diesen Kreis bildenden Blechen und an Draht der auf diese gewickelten Wicklungen ergibt. Der Teil des Kerns, auf welchen die Primärwicklung gewickelt ist, kann einen Querschnitt haben, der zwischen dem der Teile liegt, auf welche die beiden Sekundärwicklungen gewickelt sind; man erhält dann die .größte Ersparnis an Blech und Draht. Man kann jedoch auch der Einfachheit halber denselben Querschnitt für die Primärwicklung wie für eine der Sekundärwicklungen wählen.
  • Die Abbildungen stellen beispielshaIber eine Ausführungsform der Erfindung sowie eine ihrer möglichen Anwendungen .dar.
  • Abb. i zeigt im Grundriß den Magnetkreis eines erfindungsgemäßen Transformators; Abb. 2 zeigt denselben Magnetkreis in Seitenansicht, wobei :der größeren Klarheit wegen die Blätterung des Blechstapels nur an den Enden dargestellt ist; Abb. 3 zeigt die Anwendung des Transformators gemäß Abb. i und 2 zur Speisung von zwei Entladungsapparaten.
  • Der Magnetkreis des beispielshalber auf Abb. i und 2 dargestellten Transformators weist einen Kern 9, 12, 16, zwei Joche 8, 18 und zwei Außenschenkel i, 4, 7 und 19, 13, 17 auf. Der Kern und die Schenkel haben im Schnitt längs der Linien B-B, A-A, C-C der Abb. i die gleiche Form und die gleichen Abmessungen. Wie die auf Abb. 2 dargestellte Seitenansicht zeigt, besteht der Kern und jeder Schenkel .aus drei Teilen verschiedener Dicke, aber gleicher Breite. Die Joche 8 und 18 haben die gleiche Dicke wie die benachbarten Teile g bzw. 16 des Kerns, während ihre Breite die Hälfte der dieses Kerns beträgt. Die Teile i und, 17 der Schenkel sind so .dick wie der Teil 16 des Kerns; die Teile 4 und 13 der Schenkel sind so dick wie der Teil 1a .des Kerns; die Teile 7 und 1g der Schenkel sind. so dick wie,der Teil 9,des Kerns, und die einheitliche Breite dieser Schenkel beträgt die Hälfte der Breite des Kerns.
  • Dieser Magnetkreis weist ferner vier magnetische Nebenschlüsse 2, 6, 1o, 15 auf, welche zwischen dem Kern und den Schenkeln angeordnet und von diesen durch Luftspalte3, 34. 5, 35, 11, 36, 14, 37 getrennt sind, in welchen Platten aus einem isolierenden unmagnetischen Stoff untergebracht werden, um die Nebenschlüsse an Ort und Stelle zu halten. Diie Primärwicklung ist auf den mittleren Teil' 12 des Kerns aufgewickelt, während die den voreilenden Entladungsapparat speisende Sekundärwicklung auf den Teil 9 mit stärkerem Querschnitt und die andere Sekundärwicklung auf den Teil 16 mit kleinerem Querschnitt aufgewickelt ist. Beispielshalber kann angegeben werden, daß .der Kern eine einheitliche Breite von 4o mm und Dicken von 2o bzw. 4o bzw. 6o mm in seinen Teilen 16, 12, 9 aufweist und daß die Joche und die Schenkel eine einheitliche Breite von 2o mm haben. Der Abstand zwischen den Schenkeln und dem Kern, welcher ,dem Raum zur Unterbringung der verschiedenen Wicklungen entspricht, beträgt 2o- mm. Bei demselben Transformator beträgt die Dicke der magnetischen Nebenschlüsse 6 mm und der Luftspalt, z. B. 3, 34 und 5, 36, zwischen den Nebenschlüssen und dem Kern bzw. den Schenkeln o,5 mm auf jeder Seite eines jeden Nebenschlusses. Die in dem Raum zwischen dem .Kern und -den Schenkeln eingeführte Länge der magnetischen Nebenschlüsse, d. h. die zwischen - die beiden magnetisch kurzschließenden Teile eingeführte Länge, ist bei jedem Transformator derselben Type verschieden, was das Regelverfahren darstellt, welches zum Ausgleich der unvermeidlichen Schwankungen bei einer industriellen Herstellung benutzt wird. Weiter unten ist ein Beispiel der gewählten eingeführten Längen .angegeben.
  • Die Primärwicklung des dargestellten Transformators ist auf den Teil 12 des Kerns gewickelt und umfaßt 770 Windungen. Die den voreilenden Entladungsapparat speisende Sekundärwicklung weist 2470 Windungen auf, während die andere Sekundärwicklung 32oo. Windungen umfaßt. Jede dieser Wicklungen ergibt im Leerlauf eine Spannung von 75o V, wenn die Primärwicklung mit :220V gespeist wird.
  • Abb. 3 zeigt die Speisung von zwei Entladungsapparaten 30, 31 mit kapazitiver bzw. induktiver Stabilisierung aus einer Wechselstromquelle 26, 27 von 220 V. Im vorliegenden Fall sind diese Apparate Fluoreszenzlampen von 250 cm Länge und 25 mm Durchmesser mit Zündung ohne Vorheizung mit Elektroden mit geringem Spannungsabfall. Ihre Zündspannung beträgt etwa Goa V und ihre Betriebsspannung 320 V. Die erforderliche Spannungserhöhung erfolgt durch ,den oben beschriebenen Transformator, dessen Magnetkreis der Einfachheit halber auf Abb. 3 nur durch seinen Kern 9, 12, 16 und zwei Nebenschlüsse ro, 15 dargestellt ist. Derselbe Transformator liefert die induktiven Komponenten der Stabilisierungen der beiden Lampen. Ein Ende einer jeden der beiden Sekundärspulen 25 und 29 kann durch den Leiter 38 mit dem Körper oder mit Erde verbünden werden, damit nur drei Drähte an Stelle von vier zur Verbindung der beiden Lampen mit dem Transformator benutzt werden müssen. Die Lampe 30 liegt mit einem Kondensator 32 von 0,7 ,uF in Reihe.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel ergeben eingeführte Nutzlängen der Nebenschlüsse 20, 21 und 2:2,23 von 4o bzw. 20 mm .die gleichen Betriebsstromstärken in den beiden Lampen, nämlich 0,27o A, sowie einen Leistungsfaktor der Gesamtanordnung von 0,95 und eine ausgezeichnete Kurvenform. Es wurde übrigens festgestellt, daß große Änderungen dieser Längen nur einen geringen Einfluß auf den Leistungsfaktor, die Kurvenform und die Leerlaufspannung haben.
  • Im Leerlauf beträgt die mittlere Induktion größenordnungsmäßig gooo Gauß in dem in der Primärwicklung liegenden Teil des Kerns. Siie ist im Innern der die nacheilende Lampe speisenden Sekundärwicklung etwas größer und im Innern der die voreilende Lampe speisenden Sekundärwicklung etwas geringer. Bei Belastung betragen die entsprechenden mittleren Induktionen etwa gooo, 66oo und zoooo Gauß. Wie man sieht, ist der Magnetkern wenig gesättigt, was .die Ursache der sehr guten Kurvenform des Stromes ist. Dieser Vorteil hat insbesondere zur Folge, daß die Elektroden der Lampen 30, 31 wenig ermüden und eine lange Lebensdauer haben sowie daß die Lichtausbeute dieser Lampen hoch ist.
  • Das oben beschriebene Beispiel weist eine einzige Primärwicklung 2$ auf; es ist jedoch klar, daß diese durch mehrere von der Stromquelle in Reihenschaltung .oder Parallelschaltung gespeiste Wicklungen ersetzt werden kann. Man kann z. B. zwei Primärwicklungen vorsehen, von denen eine auf einen .die nacheilende Sekundärwicklung tragenden Magnetkreis und die andere auf einen die voreilende Sekundärwicklung tragenden Kreis gewickelt ist, wobei der zweite Magnetkreis größere Querschnitte hat als der erste. Diese beiden Magnetkreise berühren sich mit einem ihrer Joche oder besitzen ein gemeinsames Joch, damit der magnetische Fluß leicht von dem einen zu dem anderen übergehen kann.
  • Die obige Ausführungsform wurde übrigens nur zur Erläuterung der Erfindung und keineswegs zur Beschränkung .derselben beschrieben. So kann z. B. auch ein anderer Magnetkreis als der eines Manteltransformators benutzt werden, oder die Primärwicklung kann mit den Sekundärwicklungen so verbunden werden, _d,aß ein .Spartransformator entsteht, oder jede der Lampen 30, 31 kann durch mehrere in Reihe geschaltete Lampen ersetzt werden, welche .gegebenenfalls ;in jeder Reihe nacheinander gezündet werden können. Die erfindungsgemäßen Transformatoren gestatten ferner die Zündung der Lampen durch Vorheizung ihrer Elektroden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Streutransformator zur Speisung von zwei Entladungsapparaten mit ähnlichen elektrischen Kenngrößen in Parallelschaltung, welcher auf demselben Magnetkern eine oder mehrere Primärwicklungen und zwei Seleundärwicklungen trägt, welche die beiden Entladungsapparate speisen, deren einer induktiv und der andere kapazitiv stabilisiert ist, wobei die induktiven Komponenten dieser beiden Stabilisierungen fast ausschließlich durch die Streureaktanzen des Transformators geliefert werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Magnetkerns des Transformators in dem Teil (9), auf welchen die den kapazitiv stabilisierten Entladungsapparat (30) speisende Sekundärwicklung (29) gewickelt ist, erheblich größer, -und zwar vorzugsweise zweimal größer ist als in dem Teil (r6), auf welchen die den induktiv stabilisierten Entladungsapparat (3z) speisende Sekundärwicklung (25) .gewickelt ist.
DES24915A 1950-10-17 1951-09-25 Streutransformator zur Speisung von zwei Entladungsapparaten Expired DE897592C (de)

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DES24915A Expired DE897592C (de) 1950-10-17 1951-09-25 Streutransformator zur Speisung von zwei Entladungsapparaten

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DE (1) DE897592C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1106869B (de) * 1957-11-20 1961-05-18 Gen Electric Vorschaltgeraet fuer Niederdruck-gasentladungslampen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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