DE1589595C - Vorrichtung zum Erzeugen eines starken Magnetfeldes - Google Patents
Vorrichtung zum Erzeugen eines starken MagnetfeldesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erzeugen eines starken impulsartigen Magnetfeldes relativ
großer Ausdehnung, bestehend aus einer bandförmig aus elektrisch leitendem Material unter Zwischenlage
von Isoliermaterial gewundenen Spule, welche an eine Stromimpulse bis zu über 10e Ampere liefernde Starkstromimpulsquelle
angeschlossen ist.
Derartige Vorrichtungen werden beispielsweise zur Umformung von Blechen oder Rohren durch magnetische
Kräfte verwendet. Dabei werden hohe Ströme kurzzeitig durch eine Magnetspule geleitet, welche
zum schnellen Aufbau der Magnetfelder an eine Stoßstromanlage angeschlossen ist, in der Regel eine Kondensatorbatterie,
deren Energie über einen Funkenstrecken-Schalter in die jeweilige Spule entladen wird.
Für die Magnetspule sind bereits verschiedene Ausbildungsformen vorgeschlagen worden. Beispielsweise
gehört es zum Stand der Technik, die Magnetspule aus einem bandförmigen Leiter zu bilden, der zu einer
Spirale mit radial aufeinanderliegenden Windungen gewickelt ist und axiale Kräfte aufnimmt, während
die radialen Kräfte von Bandagen aufgefangen werden. Zur Entlastung der Spule ist es darüber hinauf
noch bekannt, darin einen Feldformer anzuordnen d. h. einen radial einmal geschlitzten, massiven metal
lischen Zylinder.
Insbesondere ist ein magnetischer Umformer mi einer Spule dieser Art bekanntgeworden, welche·
auch als Transformator verwendet werden kann. Dk Spule wirkt als Primärwicklung, wobei der zu einer
Spirale gewickelte Leiter mit elektrisch isolierendem
ίο Material beschichtet ist, während die Sekundärwicklung
aus einmal längsgeschlitzten, parallelgeschalteter Hülsen besteht, welche konzentrisch zueinander angeordnet
sind, wobei jeweils zwei benachbarte Hülser eine Windung der Leiterspirale umgeben. Bei Ver-Wendung
als Magnetumformer ist innerhalb der Spule ein Flußkonzentrator angeordnet, welcher elektrisch
leitend mit der Sekundärwicklung verbunden ist, während die Primärwicklung an eine Kondensatorbatterie
angeschlossen ist, und zwar über einen Schalter. Be:
Betätigung desselben fließt ein Impuls hoher Stromstärke durch die Primärwicklung, so daß ein starke;
magnetisches Feld aufgebaut wird.
Es sind bereits verschiedene Unipolarmaschine!
zur Erzeugung von Starkstromimpulsen mit eine.
Stärke bis zu über 16e Ampere innerhalb einer Zei
von ungefähr 1Ao Sekunde bei beispielsweise etw;
50 Volt bekannt, und man hat auch schon bei sol chen Maschinen vorgeschlagen, die kinetische Energl·
des auf eine bestimmte Drehzahl beschleunigte!
Rotors auszunutzen, indem zur Auslösung eine Stromimpulses eine elektrisch leitende Flüssigkei
zwischen Rotor und Stator, beide elektrisch leitenc eingespritzt wird (deutsche Patentschrift 1 301 855;
Sollen mit, derartigen Starkstromimpulsquellen un daran angeschlossenen Spulenanordnungen intensiv
Magnetfelder erzeugt werden, dann sind Spulenar. Ordnungen mit hoher mechanischer Festigkeit, schwa
chen Impedanzen mit Widerstandswerten in de Größenordnung von einigen Mikroohm und Indul<
tivitäten von einigen Mikrohenry erforderlich, wa bei den bekannten, oben geschilderten Anordnunge
nicht gegeben ist, bei denen im übrigen die sehr ku zen Starkstromimpulse erhebliche Skineffekte bewr
ken, welche bekanntlich wiederum die Impedanz dt jeweiligen Spule erhöhen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtur der eingangs angegebenen Art zu schallen, welcl·
insbesondere eine hohe mechanische Festigkeit un einen verringerten inneren elektrischen Widerstan
der Spule aufweist, ferner mit praktisch keinerl· Skineffekt in der Spule behaftet ist.
Dies ist erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß d Spulenanordnung aus zwei in ihrer Grundform höh
zylindrischen Körpern aus elektrisch leitendem Mal· rial besteht, von denen jeder durch mindestens eir
zylindrische Isolierschicht in spiralförmiger Anon nung in Lamellen aufgeteilt ist, und welche unt
Zwischenfügung einer isolierenden Blende so axi aneinander gesetzt sind, daß die Lamellen gege;
sinnig verlaufen, wobei die Körper über ihre inne oder äußere Mantelfläche hintereinandergeschalt
und über ihre äußere bzw. innere Mantelfläche ; die Starkstromimpulsquelle angeschlossen sind.
In weiterer Vervollkommnung der Erfindung sii die beiden Körper durch eine elektrisch leitenc:
längsgeschlitzte Hülse hintereinandergeschaltet, c sich axial über die gesamte Länge der beiden ι
Isolierblende einschließenden Körper erstreckt. Wi
terhin sind die Körper vorzugsweise über je einen elektrisch leitenden, längsgeschlitzten Ring an die
Stromquelle angeschlossen. Schließlich kann mit Vorteil eine äußere Armierung der beiden Körper mit
einem Mantel hoher mechanischer Festigkeit vorgesehen sein.
Nachstehend sind Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung an Hand der Zeichnung
beispielsweise beschrieben. Darin zeigt
Fi g. 1 die Ansicht eines Axialschnittes längs der Linie I-I in F i g. 2 durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung,
F i g. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig.l,
F i g. 3 die Ansicht eines Axialschnittes durch die Vorrichtung nach F i g. 1 und 2, versehen mit einer
zylindrischen Armierung,
F i g. 4 ein Schema zur Erläuterung der Verminderung des Skineffektes bei der erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
F i g. 5 die Ansicht eines Axialschnittes durch eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung.
Die Vorrichtung nach F i g. 1 und 2 besteht im wesentlichen aus zwei gleichen (oder wenigstens bezüglich
eines Punktes zueinander symmetrischen) Körpern 1 und 2 aus elektrisch leitendem Material,
z. B. Kupfer. Die beiden Körper 1, 2 sind jeweils aus längs der Achse hohlen Kreiszylindern hergestellt, die
mit mehreren zylindrischen Einschnitten versehen werden. Wie aus F i g. 2 ersichtlich, haben diese Einschnitte
im Querschnitt im wesentlichen die Form von Spiralsegmenten. Sie bilden durch Isolierschichten
3,4,5, 6 voneinander getrennte Lamellen 7 und 8. Die Isolierschichten sind durch ein in die Einschnitte
eingelegtes festes, elektrisch isolierendes Material 9
gebildet.
Die Körper 1 und 2 sind auf eine elektrisch leitende Hülse 10 aufgebracht, die bei 10 α zur Vermeidung
der Feldverdrängungseffekte längsgeschlitzt ist. Sie sind derart angeordnet, daß die spiralförmigen
Einschnitte und Lamellen des einen Körpers gegensinnig zu denen des anderen Körpers verlaufen.
In F i g. 2 sind einige der Einschnitte 11, 12, 13 und 14 des Körpers 2 gestrichelt dargestellt, die beispielsweise
die Lamellen 15 und 16 bilden.
Zwischen den Körpern 1 und 2 ist eine Blende 17 vorgesehen, die ebenfalls aus elektrisch isolierendem
Material besteht. Außen um die Körper 1 und 2 herum sind zwei Ringe 18 und 19 angebracht, die jeweils
mit einer Ringschulter 20 bzw. 21 versehen sind.
Schließt man die beiden Schultern 20 und 21 an eine Stromquelle 34 an, so fließt durch die Lamellen
der beiden über die zylindrische Hülse 10 hintereinandergeschalteten Körper 1 und 2 ein Strom. In
F i g. 1 ist die Richtung dieses Stromes durch die La-Lamellen 8 und 15 unter Berücksichtigung der in dieser Figur angegebenen Polarität mit 22 und 23 angegeben.
In gleicher Weise ist in F i g. 2 durch Pfeile der Strompfad beispielsweise durch die Lamelle 7,
durch die Hülse 10 sowie (gestrichelt) durch die zu dem Körper 2 gehörige anschließende Lamelle 24 gezeigt.
Dieser Strom folgt ebenso wie der, der durch die anderen Lamellen fließt, etwa der Mittellinie dieser
Lamellen.
Der Strom wird der erfindungsgemäßen Spulenanordnung über die äußeren Ringe 18 und 19 zu-
bzw. abgeführt. Um die Feldverdrängungs-Effekte zu vermeiden, versieht man die Ringe 18 und 19 vorzugsweise
mit Längsschlitzen (wie bei 18a in Fig. 2 zu sehen), wobei die Gesamtzahl der Windungen
eine ganze Zahl sein soll, was einer ganzen Zahl von Halbwindungen pro Lamelle entspricht.
Die Längsschlitze 18 a sind nicht unbedingt erforderlich. Sind sie nicht vorgesehen, dann kann die
Anzahl von Halbwindungen pro Lamelle nicht ganzzahlig sein, was bezüglich der Impedanzanpassung
interessant sein kann. Ist der Längsschlitz 18 a nicht
ίο vorgesehen, d. h. der Ring 18 ununterbrochen, dann
muß jedoch damit gerechnet werden, daß der Ring 18 der Erzeugung eines Feldes in der Mitte der Lamellenanordnung
entgegenwirkt. Die Unterbrechung des Ringes 18 durch den Längsschlitz 18 α vermeidet
dies. Ist jedoch in diesem Fall die Anzahl von Halbwindungen pro Lamelle nicht ganzzahlig, dann tritt
der Strom bezüglich einiger Lamellen in die Lamellenanordnung auf derselben Seite des Längsschlitzes
18 α ein, auf welcher er auch austritt, während bezüg-Hch anderer Lamellen der Strom auf einer Seite vom
Schlitz 18 α eintritt und auf der anderen austritt. Daraus folgt eine bestimmte Unregelmäßigkeit in der
Verteilung der Ströme und der Felder. Durch die Wahl einer ganzzahligen Anzahl von Halbwindungen
pro Lamelle ist diese Unregelmäßigkeit vermieden. Dies ist jedoch nicht unbedingt erforderlich.
Hinsichtlich ihrer magnetischen Wirkungen kann man sich die Ströme in jeder Lamelle als in eine
radiale und in eine azimutale Komponente zerlegt denken. Die radialen Komponenten erzeugen in der
Zone zwischen den Körpern 1 und 2 ein azimutales Magnetfeld mit vernachlässigbarer Selbstinduktion
dann, wenn sich die Lamellen über einen hinreichend großen Teil des Umfangs, beispielsweise über mindestens
ein Drittel oder die Hälfte, erstrecken. Die azimutalen Komponenten erzeugen ein im wesentlichen
axiales Magnetfeld, das in F i g. 1 durch die magnetischen Feldlinien 35 dargestellt ist. Dieses Feld kann
sehr hoch sein und mehrere 100 Kilogauss in Zeitspannen in der Größenordnung von 100 Mikrosekunden
bis zu einer Sekunde bei Impulsströmen in der Größenordnung von 1 bis 10 Megaampers erreichen,
wobei der gesamte Widerstand der Spulenanordnung leicht in der Größenordnung von nur einigen Mikroohm
und die Induktivität in der Größenordnung von Mikrohenry liegt.
Ein derartiges Feld kann auf Medien oder Gegenstände von verhältnismäßig großen Ausmaßen zur
Einwirkung gebracht werden, die in den Innenraum 36 der Spulenanordnung eingebracht sind, dessen
Innendurchmesser beispielsweise 10 bis 15 cm beträgt. Damit lassen sich die in diesen Medien oder
Gegenständen hervorgerufenen Effekte studieren oder Teilchen beschleunigen oder hohe Temperaturen
oder Plasmen erzeugen, wobei der Innenraum 36 eine einfache Teilstrecke einer geschlossenen ringförmigen
Bahn darstellen kann.
Als Impulsquelle 34 sehr hoher Stromstärke kann man vorteilhafterweise eine Vorrichtung verwenden,
wie sie eingangs beschrieben ist (deutsche Patentschrift 1 301 855).
Diese Spulenanordnung ist mechanisch sehr widerstandsfähig, kann jedoch gemäß F i g. 3 einen aus
zwei Zylindern 25 und 26 bestehenden Mantel zur äußeren Armierung und weiteren Verstärkung aufweisen.
Die Zylinder können beispielsweise aus Stahl von hoher mechanischer Festigkeit bestehen. Sie halten
den bereits beschriebenen Spulenaufbau, welcher
in F i g. 3 nicht im Detail gezeigt ist, insbesondere das Kupfer und den Isolierstoff, gleichmäßig unter
Druck, was sich auf ein gutes mechanisches Verhalten der Spulenanordnung vorteilhaft auswirkt. Nur
die durch die Schultern 20 und 21 gebildeten Anschlußklemmen sind einer mechanischen Deformation
unterworfen.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Spulenanordnung besteht darin, daß eine sehr schwache
Impedanz verwirklicht werden kann. Sofern sich die Lamellen über weniger als einen Halbkreis erstrekken,
ist die Anordnung in der Wirkung einer Spule gleichwertig, deren Windungszahl kleiner als 1 ist.
Infolgedessen wählt man die Länge der Lamellen mit Rücksicht darauf aus, daß die maximale Impedanz
nicht überschritten wird.
Wie aus F i g. 4 hervorgeht, ist die Erfindung weiterhin hinsichtlich einer Verringerung des Skineffektes
vorteilhaft. Wie erwähnt, weist die innere Hülse 10 bei 10 α einen Längsschlitz auf, um den Feldverdrängungs-Effekt
zu vermeiden. Der besseren Übersicht wegen ist in F i g. 4 jede Lamelle sowie der hindurchfließende
Strom durch zwei parallele benachbarte Linien dargestellt und der Aufbau nach F i g. 2 mit
nur zwei konzentrischen Kreisen vereinfacht wiedergegeben. Erzeugt das Magnetfeld Ströme, die zwischen
den Lamellen vagabundieren und geeignet sind, Skineffekte hervorzurufen, so können diese nur längs
einer Achterschleife fließen, wie sie beispielsweise in Fig. 4 durch die Buchstaben A BCD EF dargestellt
ist. Dieser schleifenförmige Pfad führt über zwei Gruppen von Lamellen 27, 28 und 29, 30, die jeweils
zu den Körpern 1 und 2 gehören (man kann dabei von der Betrachtung ausgehen, daß die verschiedenen
Lamellen einen Kreis bilden, der sich über die äußeren Anschlußklemmen für die Stromversorgung
schließt).
Bezüglich der axialen, radialen und azimuthalen Komponenten des Magnetfeldes ergibt sich folgendes.
Das axiale Magnetfeld im Innern der einzelnen Lamellen der Anordnung nimmt von der Achse nach
außen hin allmählich ab, und die Feldverteilung ist rotationssymmetrisch. Der die Achterschleife ABCDEF
durchsetzende gesamte Magnetfluß und damit die darin erzeugte elektromotorische Kraft sind also gleich
null, unabhängig von den augenblicklichen Änderungen des Magnetfeldes. Zwischen den verschiedenen
Lamellen kann sich also kein Stromfluß ausbilden, und der Skineffekt ist auf das Maß beschränkt, in
dem er bei der Dicke der einzelnen getrennten Lamellen auftreten kann. Bei Verwendung einer ausreichend
großen Zahl von Lamellen (in der Praxis verwendet man wenigstens 4, vorzugsweise jedoch 6,
8 und mehr, wobei auch Konstruktionen mit 100 oder mehr Lamellen häufig anzutreffen sind), wird der
Skineffekt vernachlässigbar.
Der durch die radiale Komponente des Magnetfeldes hervorgerufene Skineffekt ist in seiner Stärke
vergleichsweise vernachlässigbar, wenn jeder Körper 1 bzw. 2 ausreichend lang ist, die Länge beispielsweise
mindestens in der Größenordnung des mittleren Durchmessers liegt. Gegebenenfalls kann man auch
die Spule in mehrere stirnseitig axial nebeneinander gesetzte Spulen aufteilen.
Die der Linie A BCD EF folgenden Ströme erzeugen
ein azimutales Magnetfeld bzw. eine azimutale Komponente, das bzw. die den Feldverdrängungs-Effekten
durch die leitenden Lamellen unterworfen sein und die Verteilung des Magnetfeldes in diesen
Leitern verändern kann. Erstrecken sich die Lamellen, wie oben erwähnt, über einen ausreichend großen
Teil des Umfangs, beispielsweise über mindestens ein Drittel bis die Hälfte, dann sind diese Effekte vernachlässigbar.
Sämtliche durch die Veränderungen des Magnetfeldes hervorgerufenen vagabundierenden Ströme
können also gegenüber den dieses Feld erzeugenden Primärströmen leicht vernachlässigbar gemacht werden.
Fig. 5 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform der Vorrichtung nach Fig. 3. Diese Ausführungsform kann dort mit Vorteil verwendet werden, wo
sehr starke Felder erhebliche Ströme benötigen. Die die Körper 1 und 2 verbindende innere Hülse 10 gemäß
F i g. 1 ist durch eine Hülse 31 ersetzt, welche die lamellierten Körper 1 und 2 umschließt. Die
Stromzuführung erfolgt dabei im Innern mittels zweier zylindrischer Ringe 32 und 33. Die Anordnung
ist mit einem für die Montage zweiteiligen zylindrischen Mantel 37 armiert, aus dem die Hülsen 32 und
33 vorstehen.
Bei dieser Ausführungsform sind die mechanischen Deformationen der beiden Stromanschlüsse nach
außen hin vernachlässigbar gering. Durch eine mit Pfeilen versehene Linie ist der grundsätzliche Stromverlauf
durch die Körper 1 und 2 hindurch in F i g. 5 dargestellt. Für schwächere Magnetfelder ist jedoch
die in den F i g. 1 bis 3 dargestellte Konstruktion wegen der einfacheren, benachbarten Anordnung der
Stromanschlüsse bevorzugt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Erzeugen eines starken, impulsartigen Magnetfeldes relativ großer Ausdehnung,
bestehend aus einer bandförmig aus elektrisch leitendem Material unter Zwischenlage
von Isoliermaterial gewundenen Spule, welche an eine Stromimpulse bis zu über 106 Ampere
liefernde Starkstromimpulsquelle angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spulenanordnung aus zwei in ihrer Grundform hohlzylindrischen Körpern (1, 2) aus elektrisch
leitendem Material besteht, von denen jeder durch mindestens eine zylindrische Isolierschicht (3, 4,
5, 6) in spiralförmiger Anordnung in Lamellen (7, 8) aufgeteilt ist und welche unter Zwischenfügung
einer isolierenden Blende (17) so axial aneinander gesetzt sind, daß die Lamellen gegensinnig
verlaufen, wobei die Körper (1, 2) über ihre innere oder äußere Mantelfläche hintereinandergeschaltet
und über ihre äußere bzw. innere Mantelfläche an die Starkstromimpulsquelle (34) angeschlossen
sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Körper (1, 2) durch
eine elektrisch leitende, längsgeschlitzte Hülse (10 bzw. 31) hintereinandergeschaltet sind, die
sich axial über die gesamte Länge der beiden die Isolierblende (17) einschließenden Körper (1, 2)
erstreckt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Körper (1, 2) über
je einen elektrisch leitenden, längsgeschlitzten Ring (18 bzw. 19; 32 bzw. 33) an die Stromquelle
(34) angeschlossen sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine äußere Armierung
der beiden Körper (1, 2) mit einem Mantel (25, 26 bzw. 37) hoher mechanischer Festigkeit.
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