DE845547C - Elektrische Entladungsroehre - Google Patents

Elektrische Entladungsroehre

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DE845547C
DE845547C DEN2481D DEN0002481D DE845547C DE 845547 C DE845547 C DE 845547C DE N2481 D DEN2481 D DE N2481D DE N0002481 D DEN0002481 D DE N0002481D DE 845547 C DE845547 C DE 845547C
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DE
Germany
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cathode
electric discharge
discharge tube
shield electrode
tube according
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Expired
Application number
DEN2481D
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Lodewijk Hendr Jonker
Adrianus Johannes Wil Overbeek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J21/00Vacuum tubes
    • H01J21/02Tubes with a single discharge path

Description

  • Elektrische Entladungsröhre Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Entladungsröhre, die mindestens zwei Steuergitter aufweist und bei der auf der Kathodenseite eines dieser Gitter eine positive Schirmelektrode angeordnet ist und insbesondere auf den Rau dieser Schirmelektrode.
  • Der Elektronenstrom wird von einem Steuergitter je nach dem Potential dieses Gitters mehr oder weniger abgebremst. Die gebremsten Elektronen können dabei zurückkehren und in der Nähe der Kathode oder eines vorhergehenden Gitters negative und unter Umständen unerwünschte 1Zauinladungen herbeiführen. Diese Erscheinung ist besonders bedenklich bei Röhren mit doppelter Steuerung, in denen mehrere Steuerelektroden vorhanden sind, wie in Mischröhren, beispielsweise Sechs-, Sieben-. .Achtpolröhren u. dgl. Nun kann in solchen Röhren, bei denen im allgemeinen zwischen den beiden Steuergittern ein Schirmgitter angeordnet ist, dieses Gitter sehr (licht gewickelt werden, um die vor dem zweiten Steuergitter zurückkehrenden Elektronen aufzufangen. In diesem Falle wird jedoch ein großer 'feil des Elektronenstroms von diesem Schirmgitter unmittell)ar aufgefangen, was eine Verringerung der Steilheit herbeiführt.
  • Es ist ferner bekannt, dem zweiten Steuergitter eine solche Gestalt oder Lage zu geben, daß die rückkehrenden Elektronen auf bestimmte Weise abgelenkt werden und auf eine oder mehrere besonders zu diesem Zweck vorgesehene Elektronen auftreffen, so daß sie nicht mehr in die Nähe des ersten Steuergitters zurückkehren können. Dieser Methode haftet der Übelstand an, daß die rückkehrenden Elektronen einen gewissen Raum benötigen, um die genannten Elektroden auf einer anderen Bahn zu erreichen, wodurch unerwünschte Raumladungen entstehen, die den Durchgang eines größeren Elektronenstroms behindern, wodurch eine Verringerung der Maximumsteilheit herbeigeführt wird.
  • Außerdem wird der Elektronenstrom dabei häufig unter einem gewissen Winkel auf das zweite Steuergitter gerichtet, um den rückkehrenden Elektronen eine seitliche Geschwindigkeitskomponente in der Richtung der genannten Auffangelektroden zu erteilen. Dies hat zur Folge, daß der ganze Elektronenstrom erst durchgelassen wird, wenn das Steuergitter eine positive Spannung aufweist, was bedenklich ist, weil das Gitter dann stromführend wird. Bei Anwendung einer selbsttätigen Lautstärkenregelung macht sich dieser Übelstand besonders geltend.
  • Gemäß der Erfindung werden die genannten ilbelstände wesentlich herabgesetzt, wenn bei einer elektrischen Entladungsröhre, die mit einem Elektrodensvstem ausgestattet ist, das mindestens zwei Steuergitter aufweist und bei der auf der Kathodenseite eines dieser Gitter eine positive Schirmelektrode angeordnet ist, die Schirmelektrode aus mehreren plattenförmigen Teilen besteht, deren Flächen parallel oder nahezu parallel zu der Hauptrichtung der Elektronenbahnen verlaufen. Es wurde nämlich gefunden, daß auch, falls der Eelektronenstrom senkrecht auf die Fläche einer Steuerelektrode auftrifft, die rückkehrenden Elektronen eine seitliche Bewegungskomponente erhalten. Dies rührt von der ungleichmäßigen Potentialverteilung in der Fläche dieses Steuergitters infolge des Vorhandenseins der Gitterdrähte her. Jetzt ist es daher möglich, die rückkehrenden Elektronen mittels ,der Schirmelektrode gemäß der Erfindung aufzufangen, ohne daß diese Schirmelektrode einen wesentlichen Teil des Hauptstroms wegnimmt. Infolge des Umstands, daß die rückkehrenden Elektronen nur sehr kurze Strecken zurückzulegen brauchen, um die plattenförmigen Teile der Schirmelektrode zu erreichen, sind die Raumladungen gering, wodurch man große Steilheit erhält. Da jetzt kein Bedenken vorliegt, die Elektronen senkrecht auf die Fläche der betreffenden Steuerelektroden auftreffen zu lassen, kann nahezu der ganze Elektronenstrom bereits bei einer Gitterspannung von o Volt in bezug auf die Kathode durchgelassen werden.
  • Die plattenförmigen Teile der Schirmelektrode können auf verschiedene Weise angeordnet werden, wobei jedoch Sorge zu tragen ist, daß diese Teile stets mit der schmalen Seite der Kathode zugekehrt sind, so daß möglichst wenig Elektronen des Hauptstroms aufgefangen werden. Die plattenförmigen Teile können dabei als mehrere in einigem Abstand übereinander angeordnete flache Ringe ausgestaltet sein. Es ist jedoch auch möglich, die Schirmelektrode aus mehreren Streifen aufzubauen, die gerpäß der Längsrichtung der Kathode angeordnet werden, wobei die schmalen Seiten wiederum der Kathode zugekehrt sein müssen. Auch können derartige Streifen unter einem scharfen Winkel mit der Längsachse der Kathode angeordnet werden. Es ist ferner möglich, mit solchen Streifen einen wabenförmigen Bau zu erhalten.
  • Die Elektrodenform gemäß der Erfindung wird an einer auf der Kathodenseite eines Eingangssteuergitters angeordneten Schirmelektrode angewendet. In Mischröhren, bei denen im allgemeinen das zweite Steuergitter als Eingangssteuergitter benutzt wird, kann diese Schirmelektrode gemäß der Erfindung daher zwischen den beiden Steuergittern angeordnet werden.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der Fig. i schematisch die Elektronenbahnen darstellt und Fig. 2 zur Erläuterung der Wirkung einer Elektrode gemäß der Erfindung dient.
  • In'Fig. i sind die Elektronenbahnen des Hauptstroms mit i und die Bahnen, auf denen die Elektronen vom Steuergitter 3 zurückgeschickt werden, mit 2 bezeichnet. Die zurückgeschickten Elektronen erhalten im allgemeinen infolge des Vorhandenseins der Gitterdrähte 3 eine seitliche Geschwindigkeitskomponente.
  • In Fig. 2 ist eine Kathode 4 dargestellt, bei der sich die Elektronen durch ein Gitter 5 hindurch zu einem Steuergitter 6 bewegen. Parallel zu den Elektronenbahnen i sind die plattenförmigen Teile? gemäß der Erfindung angeordnet. Die gemäß den Bahnen 2 zurückkehrenden Elekronen werden, nachdem sie eine kurze Strecke zurückgelegt haben, von den Schirmteilen 7 aufgefangen, die als flache Ringe ausgestaltet sein können. Die Ringe 7 sind in geringem Abstand übereinander angeordnet und zu einer Elektrode vereinigt.
  • Obwohl nur eine bestimmte Ausführungsform dargestellt ist, ist es einleuchtend, daß die flachen Teile der Elektrode gemäß der Erfindung auch auf andere Weise angeordnet werden können.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Entladungsröhre, die mit einem Elektrodensystem ausgestattet ist, das mindestens zwei Steuergitter aufweist, und bei der auf der Kathodenseite eines dieser Gitter eine positive Schirmelektrode angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schirmelektrode aus mehreren plattenförmigen Teilen aufgebaut ist, deren Flächen parallel oder nahezu parallel zu der Hauptrichtung der Elektronenbahnen verlaufen.
  2. 2. Elektrische Entladungsröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhre zwei Steuerelektroden aufweist, zwischen denen eine aus plattenförmigen Teilen aufgebaute Schirmelektrode angeordnet ist.
  3. 3. Elektrische Entladungsröhre nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schirmelektrode aus mehreren flachen hingen aufgebaut ist, die senkrecht zur Kathodenoberfläche und zur Kathodenachse verlaufen.
  4. Elektrische Entladungsröhre nach Anspruch r oder a, dadurch gekennzeichnet, daß die Schirmelektrode aus mehreren streifenförmigen "feilen besteht, deren schmale Seiten der Kathode zugekehrt sind und die mit der Längsachse der Kathode einen spitzen Winkel einschliel,len.
  5. Elektrische Entladungsröhre nach Anspruch 1 oder a, dadurch gekennzeichnet, daß die Schirmelektrode aus mehreren streifenförmigen Teilei besteht, deren schmale Seiten der Kathode zugekehrt sind und die parallel zu der Langsachse der Kathode verlaufen.
  6. 6. Elektrische Entladungsröhre nach Anspruch 1, a oder .t, dadurch gekennzeichnet, claß die flachen Teile einen wahenförmigen Bau bilden.
DEN2481D 1943-02-16 1944-02-15 Elektrische Entladungsroehre Expired DE845547C (de)

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